Könnte ich der potentielle Vater sein?

Hallo ihr lieben,

Ich bin inzwischen fast verzweifelt und hoffe um Rat.

Kurzum: ich befürchte, dass mir eine Frau eine mögliche Geburt verheimlicht.

Im nachfolgenden möchte ich euch die Hintergrundinformationen erläutern. Dazu werde ich ein wenig ausholen müssen, werde mich aber sehr kurzhalten:

Die besagte Frau war einmal schwanger und hat im Dezember 2018 eine Abtreibung vorgenommen (das Kind war nicht von mir). Am 31.12.2018 hatten wir beide dann Geschlechtsverkehr (ungeschützt), jedoch brach ich vorzeitig ab, da mich die Abtreibung beschäftigt hat und ich die gesamte Situation etwas widersprüchlich empfunden habe. Ich bat sie um einen Schwangerschaftstest, den sie jedoch nicht machen wollte. Sie war der Meinung, dass in so einer
kurzen Zeit, in der wir GV hatten, es nicht zu einer Schwangerschaft kommen könnte. Weiterhin erwähnte sie, dass sie ein Kind kein zweites Mal abtreiben wird. Diese Entscheidung habe ich zu akzeptieren. Allerdings war ich über ihren Status ungewiss, was mich dazu verleitet hat, sich noch tiefer in die Thematik hineinzusteigern.


Berechnung des Entbindungstermins:
Da sie aufgrund der Abtreibung noch nicht ihre Tage bekommen hat, orientiere ich mich bei der Berechnung des ET’s an den möglichen Eisprung.

Geschlechtsverkehr am 31.12.2018

Möglicher Eisprung spätestens am 05.01.2019 (da Spermien bis zu 5 Tage
überlebensfähig sind)

Entbindungstermin: 28.10.2019 (durch diverse ET-Rechner festgestellt)


Ich habe sie im Jahr 2019 auch nochmal mehrmals getroffen, von Mai bis November. Jedoch konnte ich nie einen ausfälligen Bauch erkennen. Zudem hat sie geraucht und Alkohol getrunken. Dennoch ließ mich die Thematik nicht los und so kam ich zum Schluss, dass hier eine verdrängte Schwangerschaft vorliegen könnte.

Am 06. November 2019 habe ich mich mit ihr noch einmal getroffen (ca. 40 Tage nach errechneten ET). Ich habe zudem erfahren, dass sie weiterhin arbeiten geht. Dies würde sie dann wohl nicht tun, wenn sie entbinden würde da Mutterschutz.

Der Kontakt brach dann überraschenderweise ab, sie meldet sich nicht mehr. Das finde ich sehr komisch.

Das führt mich zur Frage: Sollte sie am 07. November 2019 entbunden haben, käme ich als potentieller Vater in Betracht? Das wären dann 40 Tage nach den errechneten ET.

Man ließt ja immer, dass im Nachgang durch Ultraschall etc. der ET korrigiert werden kann. Wäre es in meinem Fall auch denkbar? Es käme ja spätestens der 5. Januar als Eisprungsdatum in Frage, ab dem Zeitpunkt sind es doch grds. immer 266 Tage (38 Wochen) bis zur Entbindung.

Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.

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So, der Reihe nach.

1. "Die besagte Frau war einmal schwanger und hat im Dezember 2018 eine Abtreibung vorgenommen (das Kind war nicht von mir)."

Wenn sie im Dezember 2018 eine Abtreibung vorgenommen hat, ist es zunächst schon mal höchst fraglich, ob sie im gleichen Monat überhaupt einen ES hatte. Es kann natürlich so sein - ich sage nicht, dass sie auf keinen Fall einen ES hatte! Aber es muss nicht immer sein, dass man direkt wieder einen regelmäßigen Zyklus und ES hat.


2. "Am 31.12.2018 hatten wir beide dann Geschlechtsverkehr (ungeschützt), jedoch brach ich vorzeitig ab, da mich die Abtreibung beschäftigt hat und ich die gesamte Situation etwas widersprüchlich empfunden habe."

Du hast Recht mit der Annahme, dass man auch schwanger werden kann, wenn man den ungeschützten GV vorzeitig abbricht. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit auf eine SS etwas geringer, als wenn der GV nicht vorzeitig unterbrochen worden wäre.


3. "Berechnung des Entbindungstermins [...]
Möglicher Eisprung spätestens am 05.01.2019 (da Spermien bis zu 5 Tage überlebensfähig sind)
Entbindungstermin: 28.10.2019 (durch diverse ET-Rechner festgestellt)"

Ja, Spermien sind bis zu ca. 5 Tagen überlebensfähig. Nehmen wir zur Sicherheit einfach mal an, dass sie bis zu 6 Tagen überlebt haben. Wenn der ES spätestens am 06.01.2019 war, wäre der ET Ende September, ungefähr um den 29.09.2019 herum.

Wie kommst du auf Oktober? Ich nehme an, dass du dich vertippt hast, denn dass der ET nicht im Oktober sein kann, merkt man ja schon, wenn man von Anfang Januar grob 40 Wochen abschätzt.

Sollten dir wirklich "diverse" ET-Rechner Ende Oktober ausgespuckt haben, muss ich mich fragen, was für seltsame ET-Rechner du da befragt hast. :-)


"Ich habe sie im Jahr 2019 auch nochmal mehrmals getroffen, von Mai bis November. Jedoch konnte ich nie einen ausfälligen Bauch erkennen. Zudem hat sie geraucht und Alkohol getrunken. Dennoch ließ mich die Thematik nicht los und so kam ich zum Schluss, dass hier eine verdrängte Schwangerschaft vorliegen könnte. "

Auch bei verdrängten Schwangerschaften wächst i.d.R. der Bauch, die Frauen gehen nur davon aus oder reden sich ein, dass die Gewichtszunahme und der wachsende Bauch durch Ernährung u.ä. verursacht sind. Bei stark übergewichtigen Frauen wächst der Bauch zwar oft nicht so schnell und weniger als bei schlanken Frauen, aber i.d.R. wächst er trotzdem. Es gibt einige wenige Frauen, bei denen das Baby quasi "nach innen" wächst, sodass der Bauch relativ klein bleibt. Allerdings sprechen wir hier grade schon von sehr vielen Zufällen auf einmal. ;-)


"Am 06. November 2019 habe ich mich mit ihr noch einmal getroffen (ca. 40 Tage nach errechneten ET). Ich habe zudem erfahren, dass sie weiterhin arbeiten geht. Dies würde sie dann wohl nicht tun, wenn sie entbinden würde da Mutterschutz."

Langsam wird es verwirrend. Wenn du von Ende Oktober ausgehst, wären das keine 40 Tage... aber ja, da der ET ja - entgegen deiner ursprünglichen "Berechnungen" - Ende September gewesen wären, dann wäre das 40 Tage nach ET und somit wäre sie noch im Mutterschutz. Noch ein Grund mehr, wieso ich mich wundere, warum du so darauf beharrst, dass sie ein Kind von dir bekommen hat.


"Der Kontakt brach dann überraschenderweise ab, sie meldet sich nicht mehr. Das finde ich sehr komisch."

Eventuell war sie genervt, weil sie ja kein Kind von dir bekommen hat, du aber darauf beharrst? Das ist jetzt natürlich nur reine Spekulation. :-) Ansonsten gibt es ja auch immer mal wieder Frauen, die nach einem ONS, Affären oder auch Beziehungen den Kontakt abbrechen. Was kann man daraus ableiten? Richtig - nichts...


"Das führt mich zur Frage: Sollte sie am 07. November 2019 entbunden haben, käme ich als potentieller Vater in Betracht?"

Nein, weil keine Klinik in Deutschland die Geburt erst sechs Wochen nach ET einleitet! Auch wüsste ich nicht, wie es gehen soll, dass ein lebensfähiges Kind sich so derart lanagsam entwickelt, dass man sechs(!) Wochen zurückdatiert wird.


Mein Fazit: Entspann dich. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in dem von dir befürchteten Zeitraum ein Kind bekommen hat, ist relativ gering. Und die Wahrscheinlichkeit, dass du in diesem unwahrscheinlichen Fall der Vater wärst, geht quasi gegen null. :-) Ich gehe zu 99,9% sicher davon aus, dass du von dieser Frau kein Kind bekommen hast.

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Hallo ich kann dir sagen das ich am 20.01 meine Periode hatte und ca am 04.02 mein Eisprung und mein errechneter ET ist der 28.10

Alles Gute

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Hallo :)

Ich vermute, dass wird dir keiner sagen können.

Ein ET ist nur eine ungefähres Datum. Die (trotzdem gesunde) Geburt kann auch bis zu 2 Wochen davor als auch 2 Wochen danach sein.

Falls sie ein Baby bekommen hat und denkt, dass du der Vater bist: warum sollte sie es verheimlichen? Sie würde dich doch zu Unterhalten verpflichten - oder schwimmt sie so in Geld, dass sie das nicht benötigt?
Außer sie will es als Kuckuckskind einem anderen Mann unterjubeln.

Ich geb dir als Tipp, dich nicht weiter reinzusteigern. Und den Tipp in Zukunft zu verhüten wenn du kein Kind zeigen willst! Dann hast du solche Ängste nicht.

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Ich bin tatsächlich echt und in der Hinsicht vielleicht auch paranoid.

Es könnte doch eine verdrängte SS vorliegen, in dem Fall wäre ein Bauch nicht sichtbar (d.h. sie wäre auch nie zum Arzt und somit würde nach 2 Wochen auch keine Einleitung erfolgen) oder sie hat es schlichtweg mir verheimlicht.

Wenn wir aber am 31.12.2018 GV hatten und der Eisprung wäre jetzt nicht der 05.01 sondern der 10.01, dann kann ich doch ohnehin nicht als Vater in Frage kommen, da keine lebendigen Spermien die in eine Eizelle eindringen können.

Wenn jetzt „theoretisch“ der 05.01 der Eisprungs stattgefunden hat und ich 266 Tage hinzuaddiere, dann kann es doch keine großartigen Abweichunhen geben?

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Also dieser Text wirft ziemliche Fragen auf🤔 Angenommen sie wäre in so kurzer Zeit wieder schwanger geworden (möglich ist ja alles) und ihr hattet am 31.12.18 Geschlechtsverkehr, dann wäre der 28.10 bissl spät als ET. Ich hatte meine Periode ca. am 10.01.20 und mein errechneter ET ist der 18.10.20 😅 Im übrigen gibt es selten den Fall das man einer Frau die Hochschwanger ist, dass nicht ansieht also wenn ihr euch von Mai-November gesehen habt unmöglich. Und als letztes sollten Sie vlt mal das Hirn einschalten wenn Sie sagen der 28.10 wäre der ET gewesen und die Frau hätte am 07.11 entbunden, wovon Sie ausgehen aufgrund des Kontaktabbruches das es keine 40 Tage nach ET sind sondern 10!
Ich wünsche noch einen schönen Abend!

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Aber wenn sie das so als richtige Rechnung empfinden und der 28.10 der ET gewesen wäre und die Frau hätte am 07.11 entbunden, dass heißt 10 Tage nach errechnetem Termin könnten sie der Vater sein

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Hallo, ich muss mich korrigieren:

Errechneter ET wäre der 28.09.2019.

Alle weitere Angaben sind korrekt.

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Hallo,

wenn der errechnete Entbindungstermin der 28.10 ist und man bedenkt, dass nur etwa 2% der Kinder am ET kommen. Könnte es seien, dass sie am 6.11 noch schwanger war oder sie das Baby bereits bekommen hat.
Wenn sie die Situation verträgt hat, dann war sie wohl nicht beim Arzt und hat auch kein Mutterschutz, weshalb sie noch normal arbeiten geht.
Theoretisch könnte sie ein Baby auch alleine gebären, ohne dass es jemand merkt.

Meinst du denn, sie hat das Baby weggeben?

Für einen außenstehender klingt das sehr unwirklich, weil du von keinen Hinweisen redest. Hast du denn Hinweise, weshalb sie schwanger seien könnte? Soetwas denkt man ja nicht ohne Grund. Hat sie Mal was gesagt?