Huhu.
Ich bin momentan in der 26.SSW geplant schwanger und muss immer häufiger an 2005 denken....
Damals war ich das erste mal schwanger und noch Studentin. Das Kind war ungeplant und mein damaliger Freund versuchte mich zur Abtreibung zu überreden. Ich sollte ihm wenigstens die Chance geben mit zu Pro Familia zu kommen. Meine Mutter, die sich sehr aufs Enkelchen freute, meinte damals dazu, der Verein würde ja nicht umsonst PRO Familia heißen und ich solle mal ruhig mit ihm zu dem Gespräch gehen. Die würden ihm da schon erzählen, dass er mich nicht so unter Druck zu setzen habe.
Aber es kam ganz anders. Die gute Dame bei der Beratung versuchte mich davon zu überzeugen, dass so eine Abtreibung halb so wild sei und zeigte mir den Ablauf und wie man das Kind aus mir heraussaugen wollte. Es war so furchtbar. Ich weinte und hielt meine Hände schützend vor meinem Bauch. Die Frau und mein Ex redeten dann beide auf mich ein, dass es im Studium echt besser sei, jetzt kein Kind zu bekommen. Ich liebte dieses kleine Wesen unter meinem Herzen doch und wollte es unbedingt beschützen. Nie hätte ich es wieder hergegeben und die Dame sprach davon, dass es die einzige richtige Entscheidung wäre und ich stolz auf mich sein könnte, wenn ich das mache. Ich konnte echt nichts mehr sagen vor Schock und weinte bitter!
Nie nie nie wieder besuche ich nochmal freiwillig diesen Ort. Und ich habe meinen Kind, das dann Anfang 2006 zur Welt kam nie davon erzählt.
So schlimm war das!
Huhu... Bei mir war es total andersrum... Die Frau hat sich null für uns interessiert und gesagt das wir das Kind behalten sollten das wäre das einzig wahre... Wir haben es behalten aber nicht deswegen... War schon am überlegen ob ich mich beschweren sollte... Die hat nur von sich erzählt die Frau... Hilft auch keinem was
Mann, das finde ich wirklich krass.. ich kenne Profamilia „von innen“, die Berater dort sind verpflichtet, ergebnisoffen zu beraten. Deren Job ist, Informationen zur Verfügung zu stellen, deren eigene Meinung ist da fehl am Platz.
BITTE: wenn euch so was passiert, meldet es dem Landesverband! Das ist NICHT wofür Profamilia steht, der/die BeraterIn hat da einen Fehler gemacht!!
Habe früher schon zwei Frauen zu Beratung und Abtreibung begleitet aber beide Male waren die Beratungen wirklich sehr anständig - und nach beiden Seiten offen. Hätte ich sowas miterlebt, wäre sofort eine Beschwerde rausgegangen, das geht garnicht.
Gottseidank laufen die meisten Beratungen heute schon anders ab, wie mir schon privat erzählt wurde oder auch hier beschrieben wird.
LG Moni