Hallo ,
Ich bin momentan ziemlich fertig und viel im Gedanken,verbunden mit großen Ängsten.
Ich bin nun in der 13 ssw die 12 Wochen der Entscheidung sind Rum, ich muss ehrlich sagen am Anfang habe ich über eine Abtreibung nachgedacht hatte das Beratungsgespräch. Und habe mich dann dagegen entschieden. Zwischenzeitlich habe ich mich dann gefreut.
Und jetz wo Die Zeit Rum ist,frage ich mich ob das richtig war ?!
Ich muss sagen ich bin nicht stabil habe sehr starke psychische Probleme weshalb ich auch in Behandlung bin und auch auf Medikamente angewiesen bin die ich zurzeit wegen der Schwangerschaft nicht nehmen kann.
Ich habe Tage wo es mir wirklich sehr schlecht geht und auch negative Gedanken habe. Ich habe Angst dem Kind nicht gerecht werden zu können. Keine Liebe zeigen zu können oder eine Bindung aufzubauen. Durch die Erkrankung habe ich große Probleme damit. Aber man muss sein Kind doch lieben ?!
Ich möchte mein Kind auch lieben, aber ich weiß nicht ob ich es kann.
Oder wenn ich einfach nicht mehr möchte lasse ich mein eigenes Kind zurück Es höhrt sich alles so schrecklich an,ich will garnicht so sein. Sondern eine ganz normale Mutter sein können.
Nehme jede Hilfe in Anspruch werde auch in eine muki gehen wo mir geholfen wird.
Aber ich habe Angst, große Angst. Dem Idealbild als Mutter nicht gerecht zu werden.
Tut mir leid für den langen Text bin nur noch am weinen.traue mich nicht mit jemanden darüber zu sprechen aus Angst schlecht dazustehen.
Angst !
Hey,
Atme erstmal tief durch!
Das Idealbild von Mutter kannst du dir schon mal abschminken, das gibt es nicht, keine Frau auf der Welt ist die perfekte Mutter. Psychische Probleme hin oder her.
Ich finde es gut, dass du dir Hilfe suchst. Das du dir Gedanken um das Wohl deines Kindes machst zeigt doch schon, dass du Gefühle für dein Baby hast und das ist das A und O alle Probleme überwinden zu können.
Es wird anstrengend und jede Mutter gerät mal an ihre Grenzen. Wenn du aber genau dann, an einem schlechten Tag, jemanden findest mit dem du reden kannst oder dir Unterstützung suchst, wird alles gut!
Liebe Grüße
Cathrin und mein kleiner Mann (fast 7 Monate)
Danke ja ich werde wirklich alles versuchen alles an die Hand nehmen was ich kriegen kann, um es wirklich erstmal zu versuchen. Auch in zusammen Arbeit mit dem Jugendamt. Ob ich die Chance überhaupt bekomme in eine Einrichtung zu gehen ist wieder die andere Sache, da ich im März einen Suizidversuch hatte und im April dann erfahren habe das ich schwanger bin.
Wenn ich dem nicht gerecht werden werde ich noch größere psychische Probleme bekommen.
Wobei da auch nicht mehr viel Luft ist. Das Fass ist kurz vor dem überlaufen.
Meine Gedanken kreisen
Versuch dein Kind als zweite Chance zu sehen. Ich hatte auch früher psychische Probleme, habe die aber gott sei dank lange vorher in den Griff bekommen. Ich weiß also, dass das nicht einfach ist. Ich denke, wenn du was ändern willst und mit den Behörden und Psychologen zusammen arbeitest wirst du alles schaffen können! Ich habe auch heute noch Angst meinem Kind nicht gerecht zu werden, ich glaube davor angst zu haben gehört auch ein Stück weit dazu.
Hast du Familie oder Freunde die dich auch unterstützen können?
Hol dir bitte ganz schnell Hilfe.
Es gibt für fast jedes Medikament eine Alternative für Schwangere, dafür musst du aber zu einem Arzt.
Alles Gute.
Hallo,hatte ja schon das Gespräch mit dem Arzt,musste auch Medikamenten absetzen wo es kein Ersatz gibt, was nicht schädlich wäre. Ein Medikament darf ich nehmen, aber es reicht einfach nicht aus. Mir wurde auch von vornherein gesagt wenn du dich für die schwangerschaft entscheidest heißt es keine Medikamente mehr. Bzw sehr eingeschränkt
Ich würde eine zweite Meinung einholen, nur um sicher zu sein. Du scheinst sehr zu leiden, vielleicht hat ein anderer Arzt noch neue Idee.
Das du dir jetzt Gedanken drum machst ist doch was positives,es ist dir nicht egal.
Und perfekt ist niemand.
Wir Mütter haben kein Handbuch beim Kind dabei bekommen.
Wir lernen durch Erfahrungen und Fehler.
Fühl dich ganzzzzzz dooll gedrückt!!!
Keine Angst wenn ich jetzt schon seh dass du dir überhaupt sorgen machst ob du es lieben wirst- dass ist schon die antwort dafür das dir das kleine wesen jetzt schon was bedeutet (im unterbewusstsein) Wenn es da ist wirst du es mehr als andere Lieben dein Baby wird dir ein sinn zum leben geben !! ich weiss nicht was gerade bei dir los ist... hoffe es wird besser... ja unterstützung ist sehrrr wichtig.. ich hoffe du überstehst auch die schwangerschaft mit mehr genuss da die hormone noch einbissi dazu kiken .. aber im endefekt wirst du dein kleines ich bei dir haben 🥰 wenn du nach der geburt hilfe brauchst und du wahrscheinlich in DE/Ö/ZH lebst dann können dir viele Frauenhäuser weiter helfen(unterkunft).
Mir wurde immer gesagt der Staat lässt nie eine Mama im stich !!!
Ich finde es auch gut das du dich hier ausschreiben kannst und rauslassen kannst wie es dir momentan geht den dass hilft dir einen kleinen schritt weiter.
Ich wünsche dir und deinem Baby allles alllllless Liebe und hoffe das alles Bergauf geht.. im endefekt soll es nur Dir und deinem Baby gut gehen ❤️
Vielleicht hab ich bisschen übertrieben mit dem schreiben ... 🥺 aber ich hoffe dass du ein ganz tolles leben mit deinem baby hast.
lass dich niemals unterkriegen du bist starkk!!!!
Also fühl dich nochmal mega dollllll gedrückt !!!!!!!!!!!!!!!!!
Danke für die lieben Worte, da könnte ich fast schon wieder anfangen zu weinen.
Mir ist es auch nicht egal was mit meinen Baby ist das ich alles locker sehe... grade mit meinen Hintergründen macht man sich seine Gedanken.
Ich hoffe wirklich das das noch kommt vielleicht bei den ersten Tritten.
Beim dem letzten us wo man es wirklich als Baby gesehen hat und es sich bewegt hat habe ich einfach nicht dabei empfunden es hat sich so fremd angefühlt, glaube habe das ganze immer noch nicht realisiert. Ersr als ich Zuhause war kam aufeinmal ein kurzes angenehmes Gefühl. Seitdem nichts mehr:(
Mich macht das so traurig
Werde aufjedenfall nach der Geburt Hilfe in Anspruch nehmen und in eine Einrichtung gehen.und hoffen das Ängste etwas schwinden und ich mehr Selbstvertrauen finde und in die Rolle als Mutter schlüpfen kann.
Ich hatte eigentlich andere Pläne mich und mein Leben zu stabilisieren. Meinen Weg zu finden den ich seit Jahren suche. Die Suche nach dem Gefühl zu leben,glücklich zu sein.
Und nun habe ich Verantwortung zu tragen für ein Kind, wobei ich nicht richtig im Leben angekommen bin.
Ich danke dir nochmals für deine lieben Worte, es löst was in mir aus.
Stark bleiben das versuche ich! Nein!.. ich will es. Stark sein!
Wünsche dir auch alles gute.
Liebe Grüße
Littlerose22
Ein Kommentar noch zu „ich habe es noch gar nicht realisiert“...:
Ich habe vor 2 Wochen entbunden und trotz Tritte, Bewegungen und dem klaren Wissen, schwanger zu sein realisiert man aber nicht, dass da wirklich am Schluss ein Baby rauskommt und dieses dann das eigene Kind sein wird.
So richtig realisiert habe ich das erst, als die im Krankenhaus im Beistellbettchen neben mir geschlafen hat. Und das ging ganz vielen meiner Freundinnen so!!
Also: du bist gerade mal Anfang 2. Trimester. Bitte hab nicht die Erwartung, dass Du schon alles realisiert haben musst!
Ich glaube jede hat während der Schwangerschaft sorge, ob sie der Mutterrolle gerecht wird. Ich hab mich in der 12. Woche gedacht Mal kurz gefragt, was ich mir den dabei gedacht habe, und wir versuchen es schon ewig.
Und wenn man selber psychisch nicht ganz stabil ist, dann kann einen so eine total unbekannte Situation noch mehr Angst machen. Man weiß ja gar nicht was da auf einen zu kommt. Aber es gibt ja verschiedene Hilfen. Beim Jugendamt wird auch viel angeboten. Geh mal zu einer Beratungsstelle, die können dir bestimmt diverse Adressen geben. Und vielleicht gibt es ja doch ein Medikament, was du nehmen kannst.
Und ich glaube ganz feste, wenn du das Baby im Arm hälst, dann ist die Liebe da. Für Natur Nacht das schon von ganz alleine
Huhu
Großen Respekt das du das ansprichst . Warte erstmal ab, mir ging bzw geht es immer noch so und das hat auch was mit den Hormonen zu tun. Solltest du nach der Geburt immer noch das Gefühl haben, hol dir Hilfe beim Jugendamt. Notfalls mit Hilfe der Muki. Ich selbst habe bis zum BV dort gearbeitet , dass wäre eine Alternative, aber warte erstmal ab. Deine Denkweise zeigt schon von viel Verantwortung. Du schaffst das🍀🍀🍀
Fühl dich gedrückt 🍀🍀🍀
Lg Ines+17ssw💙
Danke für die aufmunternden Worte. Heute fühle ich mich auch besser und denke etwas positiver.
Werde versuchen auch an schlechten Tagen an eure Worte zu denken.
Vielen lieben dank 😊🙏
Hallo littlerose,
dir wurden schon so viele gute Gedanken geschrieben! Nimm dir das, was dir richtig guttut! Und lies es immer wieder.
Am besten finde ich, dass du gestern sagen konntest, dass es dir besser geht, seit du alles mal ausgesprochen hast hier.
Dann ist man einfach nicht mehr allein.
Es stimmt, dass jede Mutter mit solchen Gedanken und Gefühlen zu kämpfen hat - und sich lieber immer gut fühlen möchte. Das ist einfach nicht die Realität.
Das gute Gefühl, das du kurz nach deiner positiven Entscheidung hattest - das ist wie ein Same. Der keimt und es ist ein Pflänzchen, das Wurzeln schlägt. Du wirst es wieder bemerken! Aber man kann nicht danach "graben". Es kommt von allein.
Und natürlich nochmal schwerer bei dir, weil dir ja jetzt wirklich die Unterstützung durch die Medikamente fehlt.
Das sollte schon ausgeglichen werden. Es wundert mich, dass das der Arzt nicht gesagt hat. Es könnte z.B. eine Gesprächsbegleitung an diese Stelle treten. Wo du selbst merkst, dass dir das offene Reden so gut tut!
Und wenn es der Arzt dir nicht vorschlägt und "auf Rezept" anbietet - dann ist es eben so, wie du es selbst weißt und machst.
Es tut dir gut und du sorgst selbst für diese Unterstützung. Z.B. hier im Forum!
Und bedenke auch, dass du viel gekämpft hast in den letzten Wochen und Monaten und davon einfach müde und erschöpft bist. Also - dir jetzt nicht mehr abverlangen.
Denk´ immer wieder an das kleine gute Gefühl, das da war. Das bist DU!
Mamas setzen sich so leicht unter Druck oder lassen sich unter Druck setzen.
Das Beste und Wichtigste ist, dass du einfach DA bist!
Erzähl´ doch bisschen von deinem Alltag, wenn du magst. Welche Menschen du triffst und wer dir da guttut.
Was mir noch einfällt: Du kannst dich nach einer Familienhebamme erkundigen. Das heißt: eine längere und intensivere Begleitung schon lange vor der Geburt und dann auch danach. Frag´ doch mal deinen Arzt danach.
Wann würdest du denn in das Mutterkind-Haus gehen können?
Einen guten Tag für dich und liebe Grüße von
Kyra
@ Ines - liebe Grüße auch zu dir!! Du kennst dich ja auch gut aus! Wie findest du das mit der Familienhebamme?
Es gibt auch noch immer die Möglichkeit einer Adoption. Wenn es hart auf hart kommt.
Ansonsten tebletten umstellen, es gibt Mittel die man auch schwanger nehmen kann.
Und das idealbild... Pff... Ist doch total egal, wichtig ist die Liebe, wenn die da sein sollte und du an dir arbeitest, kanns klappen.
Frag dienen doc nach Ersatz medis...
Das is wirklich wichtig. Einfach absetzen is doof.
Hallo littlerose!
soll ich dir was verraten?
Genau die gleichen Gedanken haben auch werdende Mamas die keine psychischen Erkrankungen haben.
Da sind immer diese Fragen, ob es die richtige Entscheidung war, kann man dem Baby gerecht werden, kann ich es genug lieben. Ganz klar ist es bei dir nochmal heftiger von den Emotionen durch dein leiden, jedoch spielen die Hormone jetzt auch erstmal völlig verrückt.
Ich erzähl dir mal von mir;
Mama werden war immer mein absoluter Wunsch seit ich denken kann. Leider hat es knapp zehn Jahre nicht geklappt, an diesem unerfüllten Kinderwunsch bin ich fast zerbrochen, Psyche litt extrem. Irgendwann akzeptierte ich die Tatsache dass ich wohl keine Mama sein würde. Ich habe diesen Wunsch so begraben so tief und zwei Jahre nicht daran gedacht.
Ich begann eine neue Karriere war glücklich damit (obwohl die Lücke blieb hab sie oft betäubt) plötzlich war was anders. Siehe da - schwanger!
Ich! Jetzt?! Warum? Nein! Omg ich kann schwanger werden! Ich kann das nicht! Das geht nicht. Ich will es nicht. Ich kann diese Verantwortung nicht tragen. Ich will sie nicht tragen. Oh ich werde Mama.
Nur ein winziger Einblick. Ich habe geschrien geweint getobt warum jetzt wieso von einem Mann mit dem es keine Zukunft gibt? Karriere vorbei alles alleine stemmen... ich hatte Angst mein Baby nicht lieben zu können. War bei der Beratung mir einen Schein ausstellen lassen....
Heute, seit knapp 8 Monaten liegt sie in meinen Armen. Das beste was mir je passiert ist meine Tochter.
Ich kann mich natürlich nicht mit dir und deiner Lage vergleichen. Dir aber ein wenig die Ängste nehmen und dir sagen dass diese Gedanken ziemlich normal sind. Es ist wirklich super das du dir helfen lassen willst und ich wünsche dir und deinem mini Herzchen von Herzen alles alles gute ♡
Lass dich wegen der Medikamente nochmal vielleicht von einem anderen Arzt beraten. Es muss eine Alternative geben.
♡
Hallo,
Ich muss nochmal hier schreiben, habe versucht die Tage so gut es möglich ist mich abzulenken und diese Gedanken nicht zuzulassen.
Aber heute geht es mir psychisch sehr schlecht....wann höhrt dies endlich auf... irgendwann hat man keine Kraft mehr
Ich habe das Gefühl diese Gedanken nicht mehr haben zu dürfen,da ich Verantwortung zu tragen habe fühle mich so schlecht damit, ein Leben in mir zu haben,
Aber in Gedanken meines beenden zu wollen 😔
Ich will diese Gedanken nicht haben.
Ich kann nichts dagegen machen.
Jetz habe ich immer mehr das Gefühl keine gute Mutter sein zu können und das ich dem Kind nicht gerecht werden kann.
Wieso zweifeln ich so ? !
Ich will das das aufhört.
Weis nicht weiter.
Meine Therapeutin ist im Urlaub und meine Betreuerin krank,
Ich fühle mich so einsam und alleine.
Dieser Schmerz ist kaum zu ertragen.
Ich hoffe ich ziehe niemanden runter es tut mir leid.
Ich muss es irgendwie loswerden ich alleine komme damit nicht mehr zurecht
Liebe Grüße
Hallo liebe Littlerose,
hey... hoffentlich geht's dir inzwischen wieder besser. Ich hab' heute erst hier bei dir reingelesen und kann erahnen, wie hilflos dich diese negativen Gedanken immer wieder machen. Unangenehme Gefühle gehören ja immer mal irgendwie zum Leben aber manchmal versuchen sie echt "übermächtig" zu werden. Wo sie herkommen weiß keiner, aber das ist ja auch gar nicht so wichtig! - Wichtig ist, wie du damit umgehst. Du bist nämlich nicht deine Gedanken! Gib ihnen keine so große Macht über dich! Lass' sie einfach zu und beachte sie nicht so sehr, dann gehen sie vorbei und kommen nicht mehr oder wenn, vielleicht weniger aufdringlich!
Du bist absolut richtig, wie du bist! Du hast die beste Entscheidung getroffen und wirst somit auch die beste Mutter für dein Kind sein! Das ist daran zu merken, wie sehr du eben mit diesen doofen Gedanken kämpfst!
Du machst schon alles ganz richtig und schreibst dir von der Seele, was dich grade so quält. Das ist echt gut! Und du bist dran, alle möglich Hilfe zu bekommen! Das ist auch absolut gut! Du kriegst das schon hin!! Schau' nur nicht zu weit voraus, man kann ja nie vorher schon wissen wie's kommt. Gehe liebevoll einen Schritt nach dem anderen und vertrau' auf dich und dein Kind in dir! "Schwanger" schafft man viel mehr als man denkt, weil man eben nicht nur für sich alleine kämpft und dein Kleines dir natürlich auch ganz viel Kraft mit dazu gibt!
Du bist jetzt also superstark und ich glaub' sehr an dich!
Umarmung,
Emilia