Beziehungs aus nach Abbruch

1 Jahr ist der Abbruch jetzt her und seid dem ist nichts mehr wie vorher. Ich hätte das Kind gerne behalten aber mein Mann wollte es nicht. Ich kann kein Sex mehr mit ihm haben aus angst ich könnte wieder ss werden. Nie wieder will ich mich fühlen wie damals und heute.

1

Wenn beide Parteien für Besserung offen sind, hilft oft ein Systemtherapeuthischer Ansatz innerhalb einer Paartherapie. Ich glaub bei Beziehungsbelangen wird dies nicht von der Kasse getragen, kann mich aber irren. Aber an sich bietet sich hier auch neben einem Psychotherapeuten auch ein Heilpraktiker für Psychotherapie an. Die kosten meist so 50-70€. Lohnt sich aber nur, wenn beide noch gewillt sind an der Beziehung zu arbeiten.

4

Es geht hier nicht nur um die Beziehung, sondern schätze, dass da auch eine Traumatherapie gemacht werden könnte.

5

Das ginge über die Kasse beim psychologischen Psychotherapeuten. Da würde man sich aber primär nur mir ihr befassen. Partner können mit einbezogen werden, aber das Hauptaugenmerk liegt auf dem Traumapatienten.

2

Ich denke in so einem Fall
Hilft nur professionelle Unterstützung. Sowohl im Form einer Paartherapie, als auch eine Therapie für dich alleine um die Abtreibung zu verarbeiten. Alleine schafft man das meine Meinung nach nicht. Ob die Paartherapie übernommen wird weiß ich nicht - ich weiß das meine Freunde bei einer Paartherapie waren, dass von Spenden finanziert wurde.
Die Therapie für dich wird sicherlich übernommen, sprich mit deinem Hausarzt.

3

Es ist sehr oft so, dass danach die Beziehung zu den Menschen, die einen nicht aktiv unterstützt haben(obwohl man es gerade von jenen erwartet hätte) oder einen sogar dazu gedrängt haben, stark belastet oder zerstört ist. Das kann auch erst viele Jahre später so sein, weil viele diese Erfahrung verdrängen, da sie zu traumatisch ist.

Jedenfalls kann ich es nachvollziehen, dass dieser Vertrauensbruch zu groß war und auch die Liebe zum Partner schlichtweg nicht mehr da ist. Deinem Text zufolge vertraust du ihm inzwischen nicht mehr und möchtest auch seine Nähe nicht mehr, falls ich es richtig verstanden habe. Die Enttäuschung war zu groß.

Vielleicht wollten manche ihre Beziehung retten oder es ihrem Partner recht machen - und zum Schluss steht man ohne Partner bzw. ohne oder nicht mehr intakten Beziehung da und ohne das Kind.
Es ist einfach tragisch und traurig, dass einen da selten etwas wirklich auf die Folgen vorbereiten kann und es immer wieder ähnlich abläuft. Man kann es ja nicht mehr rückgängig machen, leider.

Jedenfalls tut es mir sehr leid, dass du nun so unter den seelischen Folgen leidest.
Wenn du möchtest könntest du ja einen Termin bei einer Psychologin ausmachen und schauen, ob es dir weiterhilft.