Wir sind trotz (eigentlich) sicherer Verhütung schwanger mit dem 4. Kind. Meine kleinste ist gerade da erst 6 Monate alt und es passt weder finanziell noch kann ich mir auch nur ansatzweise vorstellen noch ein Kind zu bekommen. Auch wenn wir eine große Wohnung mit 170qm haben müssen wir für die kleinste schon weiter ausbauen aber das ist ja nur Nebensache.
Ich kann das einfach nicht, in jeder Hinsicht wiedersträubt sich mir diese Schwangerschaft.
Habe niemand außer den Papa zum reden und wollte einfach mal loswerden und vielleicht erging es ja jemanden ähnlich und kann mir von der Entscheidung erzählen.
Hab Termin in der Beratungsstelle, denn wenn wir uns nicht irren sind wir bereits fast in der 9. Woche 😳😭
Abtreibung
Meine letzte war damals auch 6 Monate und ich wurde schwanger bei der Abtreibung war ich in der 9. Ssw
Wie geht es dir heute damit, stehst du auch emotional immer noch hinter deiner Entscheidung?
Habe Angst dass ich oder mein Partner es irgendwie bereuen und dann Probleme bekommen sei es psychisch oder in unsrer Beziehung
Also war eine richtige Entscheidung. Aber ich muss oft dran denken der ET wäre jetzt der 13.9.2020
Hallo, ich habe vor 6 Jahren auch eine Abtreibung gehabt und ich habe es echt sehr bereut bis heute.
Das muss jeder selber am Ende entscheiden, aber überlege es dir wirklich gut bevor du es machst.
Ich wünsche dir alles gute 🍀
Ich habe 2 Abbrüche hinter mir. Der 1. mit 18. Da war ich einfach zu jung, keine Ausbildung, nichts. Da gab es nichts zu diskutieren. Den 2. Abbruch hatte ich vor 3,5 Jahren. Damals überlegte ich, fragte auch hier im Forum um Rat. Aber letzten Endes wurde es der Abbruch. Und auch hier bin ich heilfroh. Genauso mein Partner, für den es das 1. leibliche Kind gewesen wäre. Ich glaube nicht, dass unsere Beziehung dieses Kind verkraftet hätte. Abgesehen davon, sind wir mit meinem Sohn voll ausgelastet. Damit ich aber nie wieder diesen verpönten Weg gehen muss haben wir dementsprechend doppelt vorgesorgt.
Ich bin mir eigentlich meiner Entscheidung ziemlich sicher, nur dass ich schon "so weit" bin wie wir vermuten macht mir Angst.
Mein Partner steht hinter mir auch wenn es ihm nicht leicht fällt. Naja jetzt muss ich morgen mal alles in die Wege leiten, dafür war ich heute zu spät dran. Habe die Hoffnung einen Arzt zu finden der mich auch direkt sterilisiert.
Ich danke euch für eure Antworten.
Hallo liebe Adamantia,
irgendwie hab’ ich das Gefühl, du weißt noch gar nicht lange, dass du schwanger bist. Beim Lesen deiner Zeilen spürt man so richtig "hautnah" wie schockiert du bist und wie das jetzt deine Welt total auf den Kopf stellt. – Umarmung!
Wie geht’s dir denn heute? Hoffentlich hast die Nacht über ein bisschen Ruhe finden können? Dein Kopf war ja so voller schwerer Gedanken...
Verstehe, dass du dir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen kannst noch ein Kind zu bekommen. Mit deinen drei Kleinen bist du sicher grade rundum beschäftigt. Schläft deine Kleinste überhaupt schon durch? Ich denke mal, schlafen ist grade der größte Luxus für dich, oder?
Über Abtreibung kann ich zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen, jedoch gibt es im Netz sehr viele Erfahrungsberichte. Für manche ist es ganz easy, und für andere ganz schrecklich... irgendwie verständlich, weil jede Frau halt ihr ganz eigenes Empfinden hat. Viele sagen, man muss sich ganz ganz sicher sein. Wenn da auch nur ein Fünkchen andere Gedanken sind, dann lieber nochmal innehalten. - Jeder Weg gestaltet sich erst im Gehen nach und nach, und verliert dann dabei auch seine Unsicherheiten.
Aber jetzt kümmerst du dich ja heute erstmal um den Arzttermin, die Schwangerschaft bestätigen zu lassen, oder? Vielleicht bist du ja doch noch gar nicht so weit, wie ihr denkt!? Und wenn doch, wäre ja trotzdem noch Zeit, alles erstmal so richtig ankommen zu lassen...
Ganz mitfühlende Grüße dir und lauter gute Wünsche!
Von Emilia
Natürlich ist es deine Entscheidung und du musst letztendlich damit leben.
Hier nur ein paar Gedanken dazu, denn ich persönlich denke, dass man in erster Linie sich selbst damit keinen Gefallen tut, obwohl dieser Weg erst mal leichter erscheint.
Du hast ja alle drei zuvor bereits recht schnell hintereinander bekommen.
Anstrengend ist es ohnehin bereits mit drei Kleinen. Aber inzwischen kann man die Kinder auch schon sehr früh in der Kita anmelden, was gut entlasten könnte.
Bis zur Geburt hättest du noch Monate Zeit, um dies zu regeln und dich darauf einzustellen.
Gerade zeitlich fällt ein 4. auch nicht mehr soo ins Gewicht, wenn die anderen 3 auch noch klein sind - denn dann ist man normalerweise ohnehin den ganzen Tag mit den Kindern beschäftigt. Finanziell ist der Sprung da auch eher kleiner als zB vom 1. zum 2.
Das Kind ist da und ein Abbruch macht das nicht wirklich ungeschehen. Konsequenzen kann es also geben, wenn auch eher nicht gleich sichtbare.
Ich hoffe, dass diese Angst und Panik(klingt in deinem Text so an) sich legen und du dich doch freuen und darauf einstellen kannst, denn jedes Kind ist einzigartig.
Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute!
Und ob man das 4 Kind merkt.
Selbst der Sprung zum 2...oder dritten merkt man!
Ich selbst habe 3 Kinder und würde definitiv kein 4 Kind mehr bekommen.
Auch keinen "Unfall".
Das Auto zu klein, das Haus zu klein, und meine Geduld wird nicht mehr größer. Da gibt es so viele Punkte, die man klären muss, da hilft auch kein schön reden!
Mein Arzt sagte mal, Kinder müssen auch noch groß werden. Ja und erst dann kosten sie Geld und nicht gerade wenig.
Babys könnte ich noch 20 versorgen, aber keine 20 Jugendliche.
Diese Entscheidung sollte gut überlegt sein und es wird im Alter nicht einfacher.
Ich hatte auch einen Abbruch vor etlichen Jahren, wäre auch das vierte gewesen.
Ich war mir auch sicher, das nicht zu schaffen, unsere Beziehung schwer am Kriseln, wir beide mehr als belastet mit den drei vorhandenen Kindern, die damals 8, 7 und 1 Jahr waren.
Heute ist die Große 18, und wenn ich die letzten 10 Jahre betrachte, es war so was von richtig das Kind nicht zu bekommen.
Wir waren hier so oft am Limit und darüber hinaus.
Krankheit, Depressionen, Überforderung.
Das wäre voll daneben gegangen und die vorhandenen Kinder hätten noch weniger von uns als Eltern gehabt.
Ich hänge in einer ähnlichen Situation . Allerdings mit dem 3.
Mein jüngster ist 6 Monate.
Ich bin circa 2 Wochen überfällig und habe positiv gestestet
Habe morgen einen gyn Termin .
Ich hab den Termin schon so vereinbart das ich erwähnte das ich ein Abbruch möchte .
Ich kann es mir hier auch einfach nicht vorstellen. Ich bin jetzt schon mehr als ausgelastet. Finanziell, wohnlich, nervlich.
Mein Partner möchte auch kein weiteres Kind. Unsere Beziehung kriselt jetzt schon sehr stark und wir denken beide das es eher in Richtung Trennung geht.
Ich hoffe ich werde mir noch sicher mit der Entscheidung. Unterbewusst kommen immer Gedanken wie es auch schön werden könnte und eine Traurigkeit das ich das vor habe .
Ich weiß das melne Schwester mal einen Abbruch hatte. Sie bereut es nicht . Hat mir aber auch gesagt . Das es keine Leichte Sache ist . Das man behandelt wird wie Vieh obwohl man selbst schon sehr unter der Situation leider.
Vielen Dank für euren Zuspruch und eure Gedanken. Tatsächlich habe ich erst gestern den test gemacht. War heute morgen beim FA die hat mir ssw 7+6 festgestellt, alles intakt und Herz schlägt.
Ich hab erstmal geweint und sie sagt sie begleitet mich bei jeder Entscheidung.
Auch dem Papa geht es nicht gut mit der Situation haben heute beide geweint weil es einfach ein Kind ist.
Doch trotzdem kann ich es mir einfach nicht vorstellen, es spricht alles dagegen.
Habe einen Termin am Montag zur Konfilktberatung und am 19. den Termin für die OP falls wir uns dazu entscheiden.
Es ist einfach so verdammt schwierig, sich darüber Gedanken zu machen.
😭😞
Lass das ganze erstmal sacken, ihr habt ja noch Zeit. Wenn du erst gestern den Test gemacht hast, steht ihr ja sozusagen noch unter Schock. Ein Abbruch ist eine endgültige Entscheidung und sollte daher wirklich in Ruhe überlegt werden. Nimm dir die Zeit, und erst wenn du wirklich sicher bist, dass es die richtige Entscheidung ist und du damit leben kannst, dann erst lass es machen. Alles Gute noch
hallo!
ich hatte einen abbruch vor fünf jahren und ich bin ganz ehrlich zu dir.ich hab erfahren das ich schwanger war,da waren meine töchter 3 jahre und 1 jahr alt.mein mann war sofort gegen das kind und ich?ich war so unschlüssig,hab mich bei dem gedanken das kind wegmachen zu lassen so elendig gefühlt da ich meine beiden kinder vor augen hatte,wusste was in meinem bauch heranwuchs.wir haben unsere termine beim frauenarzt und dem beratungstermin zwecks des abbruchs gemeinsam gemacht.ich hab soviel geheult und auch am tag des abbruchs war ich nur am heulen.es war der schrecklichste tag meines lebens und ich denke an jedem 26. januar daran.die erste zeit danach habe ich mich noch schrecklich gefühlt aber nach zwei,drei jahren habe ich das erste mal gedacht,das die entscheidung richtig war und ich kein schlechtes gewissen deswegen haben muss.es war eine harte zeit und sollte dies nochmal passieren,würde ich nicht nochmal so lange bis zum abbruch warten.meine/unsere familie ist komplett und ich würde sie deswegen nie aufs spiel setzen.keine verhütung ist 100% sicher,es kann jeden treffen,niemand sollte irgendjemanden wegen eines abbruchs vorwürfe machen.ich wünsche dir und deiner familie alles gute!
Danke für deine Erfahrungen, in unserem Fall fühle ich mich mit meiner Entscheidung eher sicher nur dem Papa geht es so schlecht damit. Er weiß dass meine Gedanken richtig sind und trotzdem kann er nicht unser Kind "weg machen". Habe große Angst dass es unserer Beziehung schadet, er sagt die letzte Entscheidung liegt bei mir. Wir kommen einfach auf keinen Nenner 💔
Unser 4. Kind ist auch nicht planmäßig entstanden. Die Ängste waren groß und Abtreibung stand wochenlang auch im Raum. Unser 3. Kind war da ebenfalls erst 6 Monate alt. Nun ja was soll ich sagen. Wir haben uns mit einer nur 100 qm Wohnung trotzdem für unsere Tochter entschieden und wenn ich sie angucke wie sie mich jetzt anlächelt, da schäme ich mich schon immer nur den Gedanken gehabt zu haben sie töten zu wollen (abtreiben). Wir sind froh unsere Ängste überwunden zu haben. Es gibt immer Mittel und Wege. 170 qm ist viel Platz. Ich würde wegen "Platzmangels" (der bei euch nicht vorhanden scheint) mein Kind nicht abtreiben.
Wir kommen super klar. Ohne Probleme. Das 4. Kind wuppt sich von allein.
Ich freue mich dass du die richtige Entscheidung getroffen hast und mit einem Engel belohnt würdest.
Ich weiß ja dass man jedes Kind lieben wird, das steht außer Frage.
Finanziell würde es bestimmt auch irgendwie gehen nur will ich es nicht nur irgendwie. Möchte unseren Kindern etwas bieten können. Und ja wir haben eine große Wohnung aber müssten zusätzlich ausbauen was wieder viel kostet. Ein neues Auto bräuchten wir auch haben beim 3. Einen s-max geholt, mein Freund fährt einen Ford kuga (kleiner)
Sind soooo viele Faktoren die eine Rolle spielen.
Ihr habt 2 Autos?
Versteh mich nicht falsch. Es ist deine Entscheidung. Ich meine nur, dass ich denke, dass ihr das trotz vorheriger Umwege es packen könntet. Ps ich habe es geliebt mit meinem Bruder mir ein Zimmer zu teilen. Meine anderen beiden Geschwister ebenfalls. Wir lebten in einer 5 Raum Wohnung, wobei unsere große Schwester mit 18 schon ihre eigene Wohnungdann hatte. Erst im jugendlichen Alter brauchten wir eigene Zimmer. Erst da sind meine Eltern von einer Wohnung in ein Haus gezogen, weil es vorher nicht ging. Reichte aber auch aus. Das Haus hat auch etwa eure qm