Hallo an alle,
ich möchte kein Mitleid oder so. Ich möchte mich einfach nur austauschen oder einfach nur mit jemandem über meine Situation reden.
Ich kann mit niemanden über meine derzeitige Situation sprechen, da ich selber nicht weiß in welche Richtung diese ss geht.
Wir hatten eine Verhütungspanne und nun bin ich mit dem 3. Kind schwanger. Ich kann es eigentlich immer noch nicht so richtig glauben das ich wirklich einfach so schwanger geworden bin😱 Hört sich jetzt bestimmt blöd an aber ich habe endometeiose und zu viele männliche Hormone. Ich sollte vielleicht mal Lotto spielen bei meinem Glück. Aber das nur am Rande.
Für uns war bis dato die Familienplanung abgeschlossen. Wir haben 2 gesunde tolle Kinder, die jetzt gerade aus dem gröbsten raus sind und das Leben jetzt wieder entspannter ist. Wenn ich mir jetzt vorstelle, das ich nächstes Jahr wieder mit allem von vorn anfange könnte ich weinen 😭 auch da ich diejenige bin die sich um alles was die Kinder betrifft kümmert, da mein Mann durch seine Arbeit früh das Haus verlässt und erst spät wieder da ist.
Ich habe auch wahnsinnige Angst vor der schwangschaft, das es dem Baby gut geht und das nichts schlimmes passiert. Das war bei unserem 2. Kind schon schlimm für mich da ich immer diese Ängste hatte. Und auch danach, ich weiß nicht wieviele etliche Nächte es gab an denen ich immer wieder wach wurde und gucken musste das mit den Kindern alles gut ist.
Es hängen so viele Dinge daran wenn wir dieses Kind bekommen sollten 😭 das belastet mich sehr 😔 erstmal wieder aus dem Job rausgerissen werden, die körperliche und psychische Belastung, auch finanziell wäre es eine große Herausforderung und auch die Beziehung zu meinem Mann würde auf eine harte Probe gestellt werden.
Auf der anderen Seite wäre dieses unfassbare schlechte Gewissen diesem Kind gegenüber falls ich einen Abbruch machen lassen würde. Ich weiß nicht wie ich damit hinterher zurechtkomme.
Ich fühle mich so dumm weil ich jetzt in dieser Situation bin. Ich bin eine erwachsene Frau und jeden anderen würde ich für soviel Blödheit verurteilen und jetzt ist es mir passiert 😭
Sorry für diesen Roman aber ich musste das jetzt irgendwie loswerden.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Bin heute rein rechnerisch 6+0 und kann mich am Montag erst bei meiner Gyn melden, da sie im Urlaub ist.
Mit ungeplanter Schwangerschaft überfordert
Guten morgen
Ich kann dir sagen daß ich in einer ähnlichen Situation steckte
Aber ungeplant mit Nr 6
Ich habe auch andere immer die Ohren lang gezogen wenn man mir erzählte das man schwanger sei ungeplant
Ich dachte immer wie kann das passieren?
Ich selbst bin überwiegend auch nur mit clomifen schwanger geworden weil ich kaum bis kein Eisprung produziert habe und auch das Sperma so schlecht ist das man sagte, einfach so auf normalen Wege wird das so gut wie nix werden
Tja, einmal Panne und da stand ich dann
OP Termin für ein Abbruch auch schon fest
Allerdings konnte ich es nicht und sagte diesen drei Std vorher ab und nun bin ich in der 25 SSW
Gefühle sind teilweise immer noch sehr schwankend von , oh bald ist da noch ein Zwerg bis hin zu , scheiße wie soll ich das nur schaffen?
Ich denke du wirst deine richtige Entscheidung für dich treffen wenn ich deinen Text so lese und wünsche dir alles gute
Danke für deine liebe Nachricht und erstmal Hut ab für deine Entscheidung.
Wie war das für dich und deinen Mann das du dich doch für das Kind entschieden hast?
Ich wünsche dir noch eine schöne Schwangerschaft. Lg
Angst vor der Verantwortung habe ich natürlich immernoch aber meiner Seele ging es mit der Entscheidung es zu behalten besser
Mein Mann war ein paar Wochen völlig abwesend
Er ist heute noch der Meinung das es besser gewesen wäre es nicht zu bekommen aber muss meine Entscheidung akzeptieren. U d entweder wir meistern es zusammen oder er muss seinen eigenen Weg gehen aber er wird eher bei uns bleiben und alles versuchen das wir es gemeinsam schaffen als das er mich und die Kinder im Stich lässt
Hallo!
Dein Text könnte von mir stammen. Ich bin in der ziemlichen gleichen Situation wie Du.
Ich habe zwei Kinder und bin ungeplant mit dem dritten schwanger. Bin Ende 6 ssw und habe mich auch schon über einen Abbruch informiert. Mich plagen aber schon Schuldgefühle wenn ich nur daran denke es abzutreiben.
Wir bauen gerade und haben einen ziemlichen Kredit aufgenommen. Es gibt nur 2 Kinderzimmer. Es war einfach kein weiteres geplant und jz ist es passiert.
Ich habe wie du keine Ahnung was ich machen soll. Am meisten Angst hab ich vor der Reaktion meiner Eltern und Bekannten. Die werden uns für verrückt halten wenn ich es bekomme.
Hast du Unterstützung von Familie? Würden sie dich in deiner Entscheidung unterstützen?
Es ist so schwierig diese Entscheidung zu treffen. Ich fühle mit dir....
Ich war auch noch nicht beim Arzt. Ich habe Angst es zu sehen weil dann fällt mir ein Abbruch noch schwerer.
Ich wünsche dir alles Gute. 🌷
Hallo,
auch wenn es vielleicht blöd klingt aber es ist irgendwie schön zu lesen das man mit seinen Sorgen nicht alleine ist.
Ich denke schon das meine Mutter unterstützen würde, sie ist aber auch schon Rentnerin und alleine. Ich bin froh wenn sie manchmal die beiden Großen nimmt für ein paar Stunden. Es ist halt schwierig.
Am schlimmsten ist im Moment ist auch die Ungewissheit ob es überhaupt eine intakte SS ist und wie das alles funktionieren würde bei einem Abbruch 😔
Dieses Kind würde unser ganzes Leben umkrempeln und das macht mir Angst. Dieses Gefühl überwiegt derzeit.
Unsere Kinder sind absolute Wunschkinder. Auf die ich so hingehibbelt habe. Ich war auch eine der vielen Mamis hier die schon ab ES+9 Frühtests gemacht hat und vor Freude und Aufregung an die Decke gesprungen ist als die Tests leicht positiv wurden. Und nun ist es das komplette Gegenteil.
Hättest du Unterstützung? Was sagt dein Mann zu dem Ganzen? Lg
Ich habe zwei wundervolle Söhne und weiß 100% dass meine Energie (und die meines Mannes) nie für ein drittes reichen würde. Mein zweiter ist gerade 6 Wochen alt und ich mache gerade das durch, wovor du dich fürchtest. Und ja es ist so unglaublich anstrengend!
Ich würde es quasi verstehen, wenn du dich für eine Unterbrechung entscheidest, bin aber wohl gerade ein schlechter Ratgeber (oder doch ein Guter?)... ich stelle mir die Frage, ob ich all meinen Kindern gerecht werden kann und ich habe seeehr viel Unterstützung von meinem Mann (ist klar, sind ja auch seine Kinder) aber auch von Omas, Freundinnen, sogar Kollegen und verständnisvollen Vorgesetzten zu Pandemie Zeiten.
Ich glaube es ist wichtig, dass du mit deinem Partner sprichst! Bedenke einfach was ein weiteres Kind bedeutet. Nicht nur das anstrengende Babyjahr/Kleinkindalter. Auch Pubertät, Schule, eventuell Studium, finanzielle Aspekte usw.
Vielleicht hilft auch einfach eine Beratung bei profamilia...
Ich wünsche dir sehr viel Kraft und dass du dich nach besten Wissen und Gewissen entscheidest.
LG
Vielen Dank für deine ehrliche Meinung.
Die Gedanken um unsere Zukunft ist genau das was mich halt die ganze Zeit beschäftigt. Wie du schon sagst, es ist ja nicht nur das Baby und Kleinkind alter. Wir möchten unseren Kindern eine gute Bildung ermöglichen und sie unterstützen können wenn sie älter werden.
Es ist wirklich schwer aber die Vernunft wird siegen, denke ich.
Hallo liebe Heidelbeere,
ich wende mich mal an dich, obwohl hier so viel Frauenpower und Muttersorge zusammenfließt in diesem Thread. Es ist ein Gefühl wie an einem Tisch zusammen.
Also erstmal zu dir, Heidelbeere.
Die Situation von Vinnyli hast du schon gut hinter dich gebracht. Zur Zeit mit deinem Zweiten war die Angst immer so groß! Hattest du denn Anlass zu besonderer Sorge oder ist es einfach so deine Seelenlage gewesen damals? Ist dann alles immer gut gegangen? Und hat die Angst nach der „ganz kleinen Zeit“ nachgelassen?
Ich glaube im Moment bist du noch ziemlich im Schock und v.a. in einer großen Unsicherheit. An was sollst du überhaupt denken, solange du nicht mal weißt, ob die Schwangerschaft intakt ist.
Ich habe deine Visitenkarte angesehen und gesehen, dass du als erstes eine Fehlgeburt hattest, noch vor euren beiden Kindern. Wie alt sind sie jetzt? Dein Motto ist übrigens so gut! Und vielleicht tröstet es dich gerade.
Es ist nicht das Ende!
Sprich doch mit deinem Mann. Er ist an deiner Seite, alles habt ihr zusammen gemacht bisher. Und auch jetzt geht ihr gemeinsam weiter. Machst du dir Sorgen, wie er reagiert?
Könntest du dir vorstellen, mit deiner Mama zu sprechen? Ich glaube, das wünschst du dir eigentlich: mit jemand reden können. Trost kannst du jetzt von allen Seiten gut brauchen. Und wer sollte dir einen Vorwurf machen? Man hat es einfach nicht so in der Hand. Genau das weißt du ja von der umgekehrten Situation, wo ihr euch ein Kind gewünscht habt.
Dass deine Mama alleine und Rentnerin ist, klingt eigentlich optimal. Aber du schreibst dann grade wo du von ihr schreibst, dass alles schwierig ist. Sind irgendwelche Vorbehalte da oder ist sie gesundheitlich nicht so gut aufgestellt?
Der Verstand kann jetzt mal so siegen, dass du dich von ihm beruhigen lässt und dir Zeit gibst. Es ist im Moment ja noch alles offen, denke ich.
Lass deine Seele zur Ruhe kommen. Es geht einen Schritt nach dem anderen. Ich hoffe, du bist bei deiner Ärztin gut aufgehoben.
@Leguane
Das ist schwer, mitten im Hausbau. Und die Anzahl der Kinderzimmer ist so ein Signal. Wie endgültig. Dabei sind Kinder und ihre Zimmer nicht so festgelegt. Das Haus mit drumrum ist einfach ein wunderbarer Lebensraum für die ganze Familie.
Wahrscheinlich lebt ihr derzeit noch in einer Wohnung. Es wird so gut werden! Das Haus gibt sicher noch die Möglichkeit für das dritte Kind her.
Wie alt sind eure Größeren?
Die Belastungen durch Bau und dann Umzug sind jetzt schon groß. Das stimmt. Habt ihr denn Unterstützung? (Hat Heidelbeere auch gefragt ..)
Ich verstehe gut, dass einem erst alles einfällt, was schwierig ist und wird. Eben weil es jetzt schon viel ist. Aber es ist auch erlaubt, an das Schöne zu denken, was mit einem Kind mitkommt! Was auch für die Geschwister mitkommt. Und wieviel ein drittes Kind davon profitiert, dass schon eine gewachsene Familie und erfahrene Eltern da sind. - Und ein Haus!
Alles Gute auch für euren Entscheidungsweg!
@Vinnyli: Die Zeit, in der du bist ist eine der kostbarsten und anspruchsvollsten überhaupt! Bis sechs Wochen nach der Geburt ist Wochenbett. Manche nehmen dieses Wort noch und manche leben es auch. Eine Hebamme hat mir mal gesagt, sie kenne eine Frau, die das Wochenbett "zelebriert" hat und daran denkt sie so gerne.
Also: Sie hat die Zeit wirklich mit der Ruhe in der Familie verbracht, ohne große Außenaktivitäten, bis man sich zusammengewöhnt hat.
Das ist oft nicht so möglich. Ich weiß nicht, wie es für dich war. Die Geburt und die Zeit seither. Auf jeden Fall alle Anerkennung an dich!
In dem Moment hast du wirklich das Größte geleistet! Und brauchst wirklich keine Anforderung zusätzlich, nicht mal den Gedanken daran.
Ich gratuliere dir herzlich zu deinem zweiten Sohn! Für euch zusammen alles Liebe!!
@Yasmin - an Dich liebe Grüße!
Und liebe Grüße in die Tisch-Runde oder Thread-Runde!
Kyra
Ich auch mit dem dritten Kind ungeplant schwanger. Anfangs war der Schock riesig, ich habe nur noch negativ alles gesehen. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen. Mein Mann hat mir viel Kraft gegeben. Für uns beide war von Anfang an klar, dass wir das Kind bekommen. Hatte bereits 2 Fehlgeburten, eine erst im März. Ich denke dass bei mir die Angst um das Baby überwogen hat, nach den 12. Wochen wurde es langsam besser. Mittlerweile freuen wir uns riesig auf unser zweites Mädchen und ich kanns mir jetzt nicht mehr ohne sie vorstellen.
Ich bin froh, wenn wir es bis zur 35. Woche schaffen würden, ist leider eine Riskioschwangerschaft.
Rede offen über alles was dich bewegt mit deinem Mann oder einer anderen Person. Dann trefft gemeinsam eine Entscheidung. Vielleicht wäre ein Termin bei der Schwangerschaftsberatung sinnvoll für euch. Wünsche euch alles Gute, wie auch immer ihr euch entscheidet 🍀
Erst mal alles Gute und starke Nerven.
Da Gefühlschaos kenne ich.
Kannst du mit niemandem darüber reden, weil du selbst noch überfordert bist
oder eher weil du mit niemandem aus deinem Umfeld darüber reden kannst?
Mir hat schon geholfen
- Pro Familia. Vor ist aktuell vielleicht schwierig. Vielleicht bieten sie auch telefonisch Termine an?
- Sorgentelefon
Wenn niemand mithören soll: warm einpacken einen Spaziergang machen und vom Handy aus telefonieren
"ch habe auch wahnsinnige Angst vor der schwangschaft, das es dem Baby gut geht und das nichts schlimmes passiert. Das war bei unserem 2. Kind schon schlimm für mich da ich immer diese Ängste hatte. Und auch danach, ich weiß nicht wieviele etliche Nächte es gab an denen ich immer wieder wach wurde und gucken musste das mit den Kindern alles gut ist. "
Da du es schon mal so erlebt hast, würde ich das bei der Hebammensuche mit beachten.
Auch dann, wenn du keine Wochenbettdepression hattest, vielleicht nach einer umhören, die sich damit auskennt.
Da würde ich früh anfangen. Unabhängig davon wie du dich entscheidest. Wenn du dich für's Kind entscheidest, dass du da schon jemanden an deiner Seite hast. Bestenfalls eine, die einfühlsam ist und dich mit den bisherigen Erlebnissen ernst nimmt.
Manchmal ist es einfacher mit jemandem bekanntem zu besprechen.
Manchmal hilft es mir mehr, mit Fremden zu sprechen. Die mich nicht kennen, dafür ernst nehmen und weil sie mich nicht kennen, keinen Einfluss auf meine Emotionen haben. Keine Beeinflussung (Rücksicht, Erwartungen, was sie wohl denken). Bei Fremden kann ich ich sein und meine eigenen Gefühle reflektieren und fühlen.
Wenn die Chemie nicht passt,kann man es erneut probieren.
Viel Kraft und starke Nerven.
Vielen Dank für deine Nachricht.
Ich werde morgen bei meiner Gyn anrufen und um einen Termin bitten, so schnell wie möglich. Ich halte auch diese Ungewissheit nicht mehr aus.
Danach werde ich eine Beratungsstelle aufsuchen.
LG
Weiterhin viel Kraft.
Eine Reihenfolge zu haben, wie man agieren kann, gibt mir auch Orientierung. Daher kann ich dein Vorgehen gut nachvollziehen.
Für spätere Schritte, falls es in die Richtung geht.... Beratungsstellen sollten nicht nur beraten ob/ob nicht, sondern auch ganz vieles mehr
- zu hören
- reden können, ohne dass es andere direkt erfahren
- Zeit nehmen, sich selbst zu fühlen
- Anträge
- Möglichkeiten
- regionale Unterstütungsmöglichkeiten
- Adressen für Unterstützungen
Egal ob Alleinerziehend, Mehrlinge, Kinder die einfach kommen wollen, , Sorgen aus vorhergehenden Schwangerschaften/Geburten/erste Zeit mit Baby
Unterstützung bei der Suche nach der individuell passenden Lösung. Praktische Ideen, wo man passende Hilfe finden kann.
Ob Leihomas/Leihopas, Gruppen zum Austausch, Einzelgespräche, Adressen von Hebammen, die sich zum eigenen Thema auskennen,
ob frau alleine hin geht oder später als Paar oder direkt als Paar....
Beratungsstellen sind für alle Schwangeren da, die Hilfe suchen. Beratung um herauszufinden, welche Hilfe/Adresse passend sein könnte, Prioritäten sortieren, nicht alleine sein mit der Situation....
Hallo,
der Beitrag hätte 1:1 von mir sein können!!
Ich habe vor 3 1/2 Monaten mein 2. Kind nach vielen Jahren, durch künstlicher Befruchtung bekommen und könnte glücklicher nicht sein...
Eine natürliche Schwangerschaft war AUSGESCHLOSSEN! Und nun? 6. Woche und ich gehe durch die Hölle...
Ich hatte in der 2. SS auch so viele Ängste... die Ehe kommt ja jetzt schon zu kurz! Meine große Tochter ist 5 und würde genau dann zur Schule kommen... mein Baby wäre dann nicht mal 1 Jahr! Wir haben leider absolut keine Familie und somit Hilfe...
Finanziell geht es uns, zum Glück, sehr gut!
Ich wollte nie 3 Kinder, ich bin furchtbar gern Mutter- aber eben auch ich selbst! Und wo bleibt das dann? Ist der ganze Alltag von Hektik und Stress geplagt? Kann man die Kinder überhaupt genießen?
Wirklich alles spricht gegen dieses Kind, und doch tut es mir so im Herzen weh... ich kann es doch nicht abbrechen... verzeihe ich mir das?
Tut mir leid das ich dir nicht helfen kann, ich kann mir selbst ja nicht mal helfen!
Fühl dich fest gedrückt.....
Liebe Grüße
Hallo du Liebe,
hast du denn jemand zum Reden? Kannst du mit deinem Mann gut sprechen?
Du sagst 1:1 wie bei dir.
Ich denke, deine Situation hat wieder andere Seiten, weil dein Kleines noch wirklich klein ist und alles noch frisch hinter dir liegt: Schwangerschaft und Geburt und dann das lange Hoffen und Bangen (doch bisschen ähnlich wie bei Heidelbeere). Und auch deine Ängste - um das Kleine selbst und um deine Ehe sind ähnlich.
Also zu dir erstmal noch: Herzlichen Glückwunsch zu deinem zweiten Spatz!
Bei euch ist es also schon noch anders als bei Heidelbeere! Und jede Familie hat ihre eigene Dynamik.
Es tut aber gut, sich nicht alleine zu fühlen! Das können Frauen einander immer geben.
Dein anstrengender Alltag hat ganz mit dem Baby zu tun. Es ist eine absolut anstrengende Zeit, sich an ein so Kleines zu gewöhnen und die ganzen gewohnten Abläufe der Familie umzustellen. Du bringst deine Tochter in die Kita und holst sie ab. Das braucht einen festen Zeitplan, den das Baby mitmachen muss und den es oft nur schwer hergibt ....
Die Kinder genießen - das braucht einen festen Entschluss!
Fast so etwas wie fest eingeplante eingeübte Momente, wo man innehält, bewusst und tief atmet und sich die Kleinen einfach nur ansieht und nichts sonst dabei tut. Da kann man sich wirklich neu verlieben und sich selbst auch sicher sein, das Richtige zu tun.
Gönne dir diese Momente. Du lebst davon! Und von da aus spürst du auch, wo deine Kraft fließt.
Wenn ihr finanziell gut gestellt seid, könnt ihr über Hilfen nachdenken. Dinge tun lassen, dir dir selbst weniger wichtig sind als die Kinder.
Denn sie möchtest du ja wirklich erleben, jetzt, wo sie klein sind.
Und dass noch eins kommen sollte ... das ist jetzt schwer vorstellbar. Gib dir aber die Zeit. Und schau dich um, wie es andere mit drei Kindern machen. Wie deine große Tochter mit dem Kleinen umgeht und wie das in einem Jahr wäre, wenn das ganz Kleine da wäre ...
Jetzt unvorstellbar. Aber bis dahin seid ihr alle ein Jahr weiter.
Wenn du die Situation jetzt entspannen kann - dann ist der Weg gebahnt. Das lohnt sich immer: Was kann ich jetzt anders machen, ein kleines bisschen anders, leichter, um Druck rauszunehmen?
Was ich wichtiger als das, was ich gerade mit aller Kraft verfolge?
Das hat mit oft geholfen mit kleinen Kindern. (Oder auch nicht, wenn ich mir den Moment, zu überlegen nicht gegönnt habe ...). Als Mama mit kleinen Kindern ist man einfach sehr anfällig für alles "du musst".
Ja, und du selbst sollst natürlich "du" sein und bleiben! Eine zeitlang zurückgefahren in bestimmten Möglichkeiten, aber immer Du selbst. Und das muss dem Mutter-Sein gar nicht widersprechen. Denn ein Abbruch kann dem "ich selbst" auch entgegenstehen. Ich denke, du findest da deinen Weg.
Gönne dir Freiraum, was auch immer es ist. Jetzt in kleinen Stückchen und immer wieder mal was dazu.
Überlege, was dir wichtig ist und was du jetzt verwirklichen kannst! Vielleicht auch da: Kleiner Einsatz, große Wirkung.
Was ist für dich so eine Freu-Dusche? Das entspannt. Und dann nimmt dir ein Drittes Kind nicht den letzten Rest deiner Selbst. - Dass es sich z.Zt. mit dem Kleinen so anfühlt, kann ich gut verstehen. Nur - dass es nicht so bleibt und nicht so bleiben muss, wie es jetzt ist.
Geht es langsam an! Du bist in der 6. Woche. Seit wann weißt du schon von der Schwangerschaft? Gibt es bei euch schon "Mitwisser"? Eben, jemand zum Reden für dich? Mit was für Reaktionen rechnest du?
Liebe Grüße von Kyra
Liebe Kyra,
vielen lieben Dank für deine ausführliche und so liebevolle Antwort!! Danke!!
Ja, meine beste Freundin weiß Bescheid! Mit meinem Mann kann ich nicht wirklich reden- er hat genau solche Ängste wie ich!
Wir wissen beide, das ein Abbruch besser wäre! Für unsere Zukunft als Familie! Alles spricht dagegen, aber das Herz überhaupt nicht! Er weiß das ich psychisch nicht in der Lage wäre die Schwangerschaft abzubrechen! Wir würden das irgendwie gestemmt bekommen, aber nur weil wir müssen- nicht weil wir es uns so ausgesucht haben!
Diese schlaflosen Nächte machen mich einfach so fertig... ich bin Dauer müde... bei unserer Tochter hat es Jahre gedauert, bis sie einigermaßen vernünftig geschlafen hat!
Weißt du, letztes Jahr hätte ich ALLES dafür gegeben, endlich Schwanger zu werden... und nun... Ich fühle mich undankbar!
Ich weiß es seit fast 2 Wochen, aber meine Gedanken sind nun schon sortierter und ich Freunde mich ein wenig damit an...
Unsere große Tochter würde sich unglaublich freuen, sie macht das schon so toll...
Wir müssten uns auf jeden Fall Hilfe für zu Hause suchen, denn meinen kleinen Sohn im nächsten Jahr schon in die Krippe zu geben kommt nicht in Frage! Ich möchte die Zeit mit ihm erleben, wie er seine ersten Schritte macht.....
Etwas Unterstützung werde ich benötigen!!
Nochmal vielen lieben Dank und dir einen schönen Abend!!
Hi Leidensgenossen fühle dich gedrückt
Bei ist es zwar Nummer 1 aber auch ungeplant und mit Endometriose. Mein mittlerweile expartner drängt zum abbruch. Sein kinderwunsch ist mittlerweile verschwunden mit 35! Und er sieht keine Mittel das ganze finanziell zu bewältigen.
Wie geht es dir inzwischen?
Mein Mitgefühl für dich, liebe Nessie!
Du wirst es alleine schaffen! Es tut mir sehr sehr leid, dass er nun so eine andere Seite zeigt.
Könnte es sein, dass er schlimme Dinge erlebt hat bei den Auslandseinsätzen und nun so drauf ist? Ich kenne so eine Geschichte. Nur zum Verstehen, nicht zum Entschuldigen!
Gehe deinen Weg, liebe Nessie!
Von wem kannst du Rückhalt erwarten?
Finanziell wird er auf jeden Fall seinen Teil leisten können und leisten (das wurde dir in deinem Thread ja geschrieben).
Alles Liebe für dich und dein Kleines!
Kyra