Liebe Urbianer,
heute schreibe ich mal anonym, denn die Situation ist nicht sehr einfach.
Kurze Vorgeschichte:
Ich habe zwei wunderbare Jungs (11 und 13) vom Vater bin ich seit 10 Jahren getrennt und wir haben ein super freundschaftliches Verhältnis.
2015 bin ich mit einem Mann zusammen gekommen und gezogen und hatte in Folge dessen eine sehr toxische Beziehung, diese endete im Mai 2019 und ich konnte mich nur mit einer Therapie wieder auf die Beine bringen. Ich möchte anmerken, dass ich eigentlich eine sehr starke Person bin und mich immer gut allein durchs Leben geschlafen habe -> z.B. gleichzeitig alleinerziehend, Studium und Job. Nach der Trennung saß ich in einer viel zu großen und zu teuren Wohnung fest und musste noch bis zum Februar warten, eh ich eine Neue beziehen konnte. Hier fühlen wir drei uns super wohl und zu Hause.
Jedenfalls lernte ich in diesem Sommer meinen derzeitigen Partner kennen. Ich bin noch etwas vorsichtig und möchte mir so viel Zeit wie möglich lassen und meine „Freiheiten“ nicht sofort über Bord werfen. Versteht mich nicht falsch, mit Freiheiten meine ich keine nächtelangen Partys, sondern eher, wann und wohin ich gehe, wie ich meinen Abend verbringe, wie ich mich einrichte, was ich einkaufe, einfach mal allein zu sein und nicht reden zu müssen, oder auf jemanden Rücksicht nehmen...Kleinigkeiten, die für mich, nach der toxischen Beziehung, aber sehr wichtig sind.
All das hat bisher auch alles super gut funktioniert und wir kamen sehr gut miteinander aus, auch mit meinen Kindern und dem dazugehörigen Papa versteht er sich super.
So dann hatte ich vor zwei Wochen, trotz Verhütung!, einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand und das Drama nimmt seinen Lauf :(
Er meint unter diesen Umständen (erst so kurz zusammen, keine gemeinsame Wohnung etc.) möchte er kein erstes Kind. Ich bin selber noch total geschockt, weil es einfach gerade gar nicht Thema war noch ein Kind zu bekommen. Allerdings kann ich den Gedanken an einen Abbruch überhaupt nicht zu lassen. Das sagte ich ihm auch so. Er malte Szenarien von, er sieht das Kind nie, er müsse sich immer anmelden und wie ich dem Kind erklären will, dass es ohne Vater aufwachsen soll. Dann meinte er, dass das Kind, wenn es zwei Jahre alt wird, ja dann bei ihm wohnen könne.
Ich bin gerade einfach nur müde und habe ihm gesagt, dass ich gerade zu erschöpft bin, bereits 18 Jahre im Voraus zu planen.
Nun ist er der Meinung, dass er das Kind möchte und will unbedingt helfen und bei allem unterstützen. Irgendwie ist mir gerade aber alles zu viel. Bei jeder Kleinigkeit, die ich nicht mit ihm bespreche (habe es z.B. meinen Eltern erzählt, ohne ihn im Vorfeld zu fragen) regiert er sauer und meint, wir drei sind jetzt eine Familie und da hat man den anderen einzubeziehen. Ich sagte ihm dann, dass das ein Fehlgedanke ist, denn aktuell sind meine Kinder und ich eine Familie und entweder sieht er uns alle, oder er lässt es.
Ein Riesen Thema ist auf jeden Fall das nicht zusammen wohnen und er möchte das so schnell wie möglich ändern. Das möchte ich aber nicht. Meine Jungs und ich sind hier gerade erst eingezogen und das erste Mal seit Jahren fühlen wir uns wieder zu Hause. Ich möchte mein „Reich“ nicht aufgeben und bin mir auch ziemlich sicher, dass das der Anfang vom Ende wäre.
Mit meiner Psychologin hatte ich im letzten Jahr auch herausgearbeitet, dass ich meine Bedürfnis erkennen und durchsetzten lernen muss. Das viel mir nie leicht und nun bin ich auf einem guten Weg. Ich denke, dass ich lieber glücklich in getrennten Wohnungen als unglücklich in einer gemeinsamen Wohnung bin.
Er baut gerade ziemlich viel Druck auf und ich fühle mich -bedingt durch die Umstellung in der Schwangerschaft- gerade einfach nur müde und kraftlos, diese Themen immer und wieder durchzukauen. Nun habe ich ihn Am Freitag gebeten, mich für einige Tage einfach mal in Ruhe zu lassen, da ich merke, dass mir das gerade ganz schön viel Kraft nimmt.
Ich komme einfach auf keinen grünen Zweig und kann mir gerade auch nicht vorstellen, dass es besser wird.
Fakt ist, das Kind wird kommen -auch wenn ich mir da von vielen Seiten einige komische Blicke einfange- die Frage ist, wie wird es mit dem werdenden Vater weitergehen?
Er weiß dass ich sehr autonom bin und auch finanziell unabhängig und dass dieses Kind keine großen geldlichen Einschnitte für mich bedeuten. Ich kann es verstehen, dass er sich Sorgen macht und Angst hat, nicht so gebraucht zu werden, wie er es sich vorstellt.
Aber dieser Druck der gerade Aufgebaut wird, bringt mich ihm gerade nicht näher, was mich zusätzlich stresst, denn ich wünsche es mir eigentlich anders.
Irgendwie bin ich gerade echt verzweifelt und freue mich überhaupt über nichts.
Wie seht ihr die Sache? Habt ihr den ein oder anderen Tipp? Vielleicht seht ihr etwas, dass ich nicht sehe.
Einfach nur traurig und verzweifelt 😕
Wow ziemlich krasse situation. Ich kann dich verstehen ohne zweifel. Du möchtest definitiv deine freiheit im bereich wohnen und so.ich kann das gut verstehen.
'nun versteh ich aber auch ihn. Er war erstmal geschockt und hat denk ich deswegen erst negativ reagiert.naja das hat sich dann gelegt.
Er hat scheins das bedürfnis mit dir eine richtige familie zu werden.das bild das er sieht ist das eben klassische. Ich kann das auch verstehen.
'.du schreibst aber meiner meinung nach so als wäst du nicht so verliebt.
Ihr könntest das so machen das ihr vielleicht probeweise zusammen zieht und die andere wohnung aber fortbesteht.
Also das war so mein gedanke.
Lg
Hallo liebe Ratlose,
ich kann gut nachvollziehen, dass du gerade ziemlich verzweifelt bist. Es ist traurig, dass dir die Situation mit ihm gerade viel Kraft nimmt und du dich an überhaupt nichts freuen kannst .
Eigentlich wünschst du es dir anders und möchtest deinem Partner gerne näher kommen. Es ist gut, wenn du dir das vor Augen hältst ! Und ich hoffe, dass auch er spürt, dass das dein Wunsch ist.
In den vergangenen Monaten hat sich in deinem Leben ja wirklich vieles verändert. Das Ende der unguten Beziehung, der Umzug in die neue Wohnung, wo ihr euch wohlfühlt, jetzt die neue Beziehung und nun die Schwangerschaft.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hattet ihr, du und dein neuer Partner, eine gute Zeit - du schreibst, alles hatte super gut funktioniert und ihr kamt sehr gut miteinander aus . Und das war so bis zur Schwangerschaft?
Deine Schwangerschaft ist nun natürlich nochmal eine völlig neue und unerwartete Situation, für dich und für ihn. Für ihn vielleicht sogar noch mehr? Hat er eigentlich schon Kinder oder ist das sein erstes Kind?
Erstaunlich und erfreulich ist es ja irgendwie, dass er, obwohl er es sich anfangs überhaupt nicht vorstellen konnte, nun gerne das Kind möchte. Das will schon echt was heißen (im positiven Sinn)!
Und er möchte eurem Kind bestimmt ein guter Vater sein. Das wünschst du dir von ihm sicher auch. Und dir ist es gerade zu viel, jetzt schnell mit ihm zusammen zu wohnen und ihn bei allem und jedem einzubeziehen. Das macht dir Druck und engt dich ein.
Kannst du es dir denn für später irgendwann vorstellen, dass ihr alle zusammen lebt? Und wäre es in der jetzigen Wohnung möglich?
Es muss ja nun nicht gleich alles sofort umgesetzt werden. Er scheint da fast Panik zu haben?? Oder meint er es eigentlich gut und hat das Gefühl, dass er dich Tag und Nacht unterstützen sollte? ...gerade jetzt in der Anfangszeit, wo du so müde und kraftlos bist? Ist dir denn auch übel?
Sprecht ihr drüber oder geratet ihr dann eher aneinander?
Ich habe gerade so überlegt, ob du wohl zu deiner Psychologin noch Kontakt hast und ob sie vielleicht auch euch beide jetzt in dieser Phase ein wenig begleiten könnte? ...quasi vermitteln könnte. Vielleicht ist es leichter für euch, wenn jemand Drittes mit einem „Blick von außen“ mit euch beiden an einem Tisch sitzt und ihr so einen guten Weg finden könnt, damit eure Beziehung sich in guter Weise und mit der nötigen Freiheit entwickeln kann und mit eurem gemeinsamen Kind mitwachsen kann. Was meinst du?
Ich schicke dir viele liebe Grüße und viel Mut!
Lorena
PS: warst du eigentlich schon beim Arzt?
Hallo Lorena,
lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Also ich versuche mal deine Fragen zu beantworten.
Ich denke schon, dass es bei ihm auch Panik ist und das ist ja auch verständlich, von jetzt auf gleich wird das ganze Lebensmodel über den Haufen geworfen. Mir geht es ja nicht anders, mein Leben mit meinen beiden Jungs stellt sich schließlich auch völlig auf den Kopf. Es ist sein erstes Kind und da betont er auch immer wieder, allerdings sagte ich ihm, dass es auch für mich eine Situation ist, welche ich das erste mal erlebe (ungeplant schwanger, in getrennten Wohnungen etc.) ich denke allerdings, dass er das nicht nachvollziehen kann, dass es in meinem Kopf ebenso wirr aussieht. Bei jedem Gespräch darüber meint er, ich wüsste Ja schon über alles Bescheid und ich müsste Verständnis für ihn haben, da es ja sein erste Kind ist. Das habe ich auch, ich weiß, dass er sich ein Leben mit Kind noch nicht vorstellen kann und die Tragweite der Verantwortung ziemlich Angst machen kann, allerdings glaube ich, dass er sich darauf ausruht und nicht wirklich Gedanken darüber macht, was diese ganze Situation auch für mich und meine Kinder bedeutet. Auch die Aussage ‚wird Drei sind jetzt eine Familie‘ zeigt mir, dass er sich selbst im Blick hat, aber nicht uns, denn dann wäre ihm bewusst, dass meine Jungs genauso dazugehören. Bis zur Schwangerschaft haben wir uns auch super verstanden und nun ist der Wurm drin.
Vor ein paar Tagen hatten wir uns wieder gesehen und noch mal darüber gesprochen, er verlangt sofortige Lösungen, die ich nicht habe. Er drängt darauf, dass er Sicherheiten will und ich ihm diese geben soll. Immer und immer wieder wird alles noch mal besprochen und noch mal besprochen. Es gibt kein Treffen mehr, wo wir nicht aneinander geraten und das ist doch traurig. Ich hatte ihn dann gebeten, mich einfach mal für eine Zeit lang in Ruhe zu lassen, weil ich schon völlig erschöpft bin von dem ganzen Gerede. Tat er auch und ich freute mich, dass er Verständnis zeigte. Wir vereinbarten, dass ich mich melde, wenn ich Kraft tanken konnte und etwas ausgeruhter bin. Allerdings schrieb er mir dann zwei Tage später, dass ich mich ruhig mal melden kann und ihm ihm mitteilen soll, wie es mir geht und dass es nicht sein kann, dass ich mich tagelange nicht bei ihm melde und er sich nun über den Fortlauf der Beziehung Gedanken machen müsse.
Ich bin ratlos, ich hatte wirklich das Gefühl, dass wir das zusammen schaffen können, aber mit jeden weiteren Gespräch, macht er irgendwas kaputt in mir. Wir hatten gar keine richtige Zeit als Paar zusammenzuwachsen.
Gemeinsam in meiner Wohnung wohnen geht nicht, ich habe zwar vier Zimmer, davon haben die Jungs aber jeweils eins. Ich weiß auch gar nicht wo er sein ganzes Zeug bei mir unterbringen will, da er ja auch eine 2 1/2 Zimmer Wohnung hat und folglich entsprechend Mobiliar. Jetzt mit der Situation und seinem drängendem Verhalten fällt es mir auch sehr schwer, mir vorzustellen, dass es mal anders wird.
Manchmal erwische ich mich dabei, dass ich mir denke, die Natur soll das von allein regeln und die Schwangerschaft beenden und dann fühle ich mich noch schlechter als so schon.
Ich möchte gern einfach nur in meinem Bett bleiben niemanden sehen oder sprechen. Meine Psychologin kann ich nicht in Anspruch nehmen, da ich als austherapiert gelte und erst in zwei Jahren wieder Anspruch hätte.
Das alles ist eine Situation in die ich nie kommen wollte.
Du Liebe,
das muss wirklich gerade sehr nervzehrend sein für dich. Traurig, wenn Unstimmigkeiten und Diskussionen vorherrschen, wenn ihr euch seht, und ihr die schönen und wertvollen Seiten eurer Beziehung und Liebe zurzeit kaum spüren könnt - die gab und gibt es ja bestimmt auch noch!
Ich glaub, dir, dass dich diese Situation gerade sehr viel Kraft kostet und du dich einfach nur nach Ruhe sehnst. Der Alltag mit Arbeit (was machst du eigentlich beruflich?) und deinen Jungs fordert dich vermutlich zudem.
Es ist bestimmt sehr anstrengend für dich, und ich habe dein Eindruck, er hat echt Panik und kann nicht abwarten...auch wenn doch wirklich nicht alles jetzt gleich beschlossen werden muss. Es ist noch so früh. Ihr wisst es noch nicht lange. Und es hat alles noch viel Zeit. Irgendwie hat er Angst, dass du ihn nicht als Vater des Kindes im Leben haben willst. So ist es ja aber keineswegs, das hast du ihm schon signalisiert. Vielleicht muss er das noch öfter hören, wie wertvoll dir ist, dass Vater und Mutter zu dem Kind gehören.
Es ist so gut, wie du es bei deinen Großen lebst und welch gutes Verhältnis sie zu ihrem Papa haben. Nimmt er das auch wahr?
Es muss ja nun bei euch beiden auch nicht die übliche Konstellation sein, dass er bei dir einzieht oder ihr nochmal umzieht in eine neue gemeinsame Wohnung (das kannst du dir sowieso beides nicht vorstellen). Ihr könnt das so gestalten, wie es gut zu euch allen passt. Und da wird sich ein Weg auftun. Hoffentlich versteht er bald, dass du nicht gedrängt werden möchtest.
Und ich denk, er muss nun auch erst noch lernen, dass zu dir alle drei Kinder dazu gehören und dass es kein „wir drei“ gibt. Wie auch? Du liebst doch deine Jungs und machst es toll mit ihnen!
Dass du momentan kaum glauben kannst, dass es mal gut werden kann, wo er momentan so ein drängendes Verhalten an den Tag legt, das verstehe ich.
Und dass daher in dir manchmal der leise Wunsch aufkommt, dass die Natur die Schwangerschaft beenden solle, das kann ich auch gut nachvollziehen. Aber da brauchst du dich nicht schlecht zu fühlen. Solche Gedanken dürfen sein.
Ich hoffe sehr für dich, dass du dir immer wieder ruhige Orte und Momente schaffen kannst, wo du auftanken kannst. Da möchte ich dich ermutigen, dass du in der kraftzehrenden Zeit nun besonders auf dich schaust und dir Gutes tust, was dir Kraft gibt und dich entspannt.
Ich hoffe, dass du diese Zeit durchhalten kannst. Und dass er sehen lernt, was dir gut tut und was euch zusammen weiterbringt. Das ist vielleicht auch ein Gedanke, dass ihr bewusst eure Themen lenken lernt und zusammen auf das Gute schaut, was ihr aneinander schätzt und was euch verbindet.
Schade, dass du momentan nicht auf deine Psychologin zurückgreifen kannst. Vielleicht hättest du die Möglichkeit, dich an eine kostenlose (Familien-) Beratungsstelle zu wenden. Du kannst auch mal auf der Seite von profemina schauen. Da gibt es viele Artikel zu Themen wie ungeplant schwanger, Beziehung kompliziert und so... vielleicht findest du da passende Themen, die dich stärken und dir Tipps geben - und er auch für sich als Mann.
Viel Kraft dir, dass du einigermaßen durch die Tage kommst! Schreib wieder...wie es dir geht.
Ganz liebe Grüße und Gedanken
Lorena
Also ich versteh seinen Wunsch nun wie eine richtige Familie leben zu wollen. Aber nach so kurzer Zeit würde ich auch nicht zusammen ziehen wollen. Aber ich würde ihn auch nicht auf Abstand halten...zumindest nicht wenn ich es ernst mit ihm meine und das Kind von ihm ist. Vergiss nicht es ist zu 50% dein Kind und zu 50% sein Kind.
Hat er denn schon Kinder? Wenn nicht dann übernachtet er einfach immer öfter mal bei dir...naja der übliche Weg halt und dann sieht man ja ob man zusammen wohnen kann oder lieber noch nicht bzw gar nicht
Hallo Rosa,
danke für deine Antwort.
Nein er hat noch keine Kinder und da denke ich, dass ihm das Verständnis dafür fehlt, was das eigentlich bedeutet. Das kann ich gut nachvollziehen und das ist auch gar nicht das Problem. Viel eher ist es ein Problem, dass er mich nun zu sofortigen Lösungen zwingen will, die ich nicht habe. Denn ich bin aktuelle ebenso verwirrt.
Über das häufige bei mir Übernachten hat er sich auch beschwert, aber ich sagte ihm, dass ich die Jungs schlecht allein lassen kann und auch nicht werde. Es ist verzwickt.
Vielleicht liest du dir auch meine Antwort an Lorena durch.
Das kann anstrengend werden, da du ja immer mit ihm verbunden bleibst und es sich so anhört als will er alles ständig diskutieren, das birgt Konfliktpotenzial.
Wenn das Kind mal da ist, kann das dein Leben und das deiner Kinder schon ziemlich schwierig machen .
Denn ständige Diskussionen und Streit, das hält niemand auf Dauer durch und Kinder leiden darunter wenn es dauernd Spannungen gibt.
Wenn du das Kind bekommen willst, solltest du dir überlegen wie du dich aufstellen und ob du die Energie hast, mit ihm ständig im Kampf zu sein.
Er ist ein Kandidat, der dir das Leben schwer machen wird.
Hallo
Zum Thema zusammen leben leben hast du mich als bestes Beispiel
Meine erste Beziehung in der mein erstes Kind entstanden war, war ich mit dem Mann von der ersten Sekunde der Beziehung an in einer gemeinsamen Wohnung
Er war sehr aggressiv bis ich nach insgesamt drei Jahren Beziehung es beendet habe
Ziemlich kurz darauf lernte ich schon einen neuen Mann kennen mit dem ich mittlerweile 16 Jahre zusammen bin
Allerdings hat es mich damals so mitgenommen das ich heute noch nicht im Traum daran denke das ich mit dem jetzigen Mann zusammen ziehen werde obwohl wir das fünfte gemeinsame Kind erwarten
Es läuft so wie es ist gut und den Kindern fehlt an nichts von beiden Seiten aus
Er schläft hier und Mal bei sich und Wochenenden ist er komplett hier
Das du dir Sorgen machst wie es mit ihm weiter geht das ist verständlich aber was daraus alles wird wenn das Kind dann da ist, das musst du auf dich zukommen lassen und dann in der Situation selbst entscheiden was das Beste für euch alle ist und da muss du auch an deine großen mit denken
Ich wünsche dir alles gute für die Zukunft
Hallo yasmin23,
lieben Dank für deine Antwort, ich bin etwas erleichtert, dass ich scheinbar nicht die einzige bin, die dass zusammen Leben nicht kann. Nicht weil ich einen bösen Gedanken damit hege, sondern weil ich es aus schlechter Erfahrung heraus einfach nicht kann und mir der Gedanke daran jetzt gerade einfach nur Panik verursacht.
Ich habe ihm ja auch gesagt, dass es an uns liegt wie wir das gestalten wollen. Er meint aber zu wissen, dass er das Kind nie sehen darf und fragt mich, wie ich es dem Kind erklären will, dass ich ihm den Vater vorenthalte. Doch davon war von meiner Seite aus nie die Rede. Wenn er sich entscheidet, kein Teil davon zu sein, dann ist es doch seine Entscheidung. Ich bin der Meinung, dass Vater und Mutter zu gleichen Teilen zu einem Kind gehören. Das habe ich bei meinen Jungs immer gefördert und sie haben ein super Verhältnis zu ihrem Papa.
Und dass es funktionieren kann, zeigt doch dein Beispiel ganz wunderbar.
Liebe Ratlos...
wie war dein Wochenende und wie geht es dir?
Hattest du etwas Ruhe und konntest mit deinen Jungs für dich sein? - oder kann er das nicht ertragen?
Ich hoffe, du findest immer wieder Kraft für jeden nächsten Schritt und kannst dir gerade in dieser besonderen Zeit auch schöne Momente schaffen.
Wie geht es dir von der Schwangerschaft her?
Viele liebe Grüße und Gedanken
Lorena
Liebe TE, hoffentlich bist du einigermaßen durch diese Woche gekommen.
Wie geht es dir... mit deiner Schwangerschaft... mit „ihm“?
Ich hoffe, er ist erträglich, und du kannst dich mit deinen Jungs auf ein paar überwiegend entspannte (Feier)tage freuen.
Vielleicht schreibst du ja nochmal, würde mich freuen von dir zu hören.
Viel Kraft dir und ganz liebe Grüße
Lorena