Hallo Zusammen
Ich bin Mama von einer 11 monatigen Tochter. Jetzt bin ich wieder ungeplant schwanger in der 6ssw.
Das Problem: Die Beziehung mit dem Kindsvater ist etwas angespannt.. (langjährige Beziehung mot Pausen dazwischen) und zu dem ist der Papa leidee nicht immer sehr zuverlässig und verantwortungsvoll. Ee ist derzeit sogar arbeitslos. Ich arbeite seit Ende Mutterschaft (16Wochen nach Geburt)wieder. Finanziell sieht es daher eher schwirig aus mit 2 Kindern da ich auch nach der Geburt des 2. Kindes wieder arbeiten müsste. Ich sehe mich auch eher als alleinerziehnd.
Ich bin im moment noch etwas geschockt und kann mich nicht freuen und mir vorstellen wie ich das schaffen soll. Ich wollt zwar immer ein 2. Kind, nur leider nicht gleich so zeitnah.
Der Kindsvater meint ich soll die Schwangerschaft abrechen, aber ich weiss nicht ob ich dazu in der Lage wäre.
Ich weiss seit 2 Tagen von der SS und kann seither keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich bin hin und her gerissen und weiss nicht was ich tun soll.
Vielleicht hat jemand einen Rat oder war schon mal in einer ähnlichem Situation.
Ansonsten tut es auch manchmal gut seinen Kummer raus zu lassen.
Liebe Grüsse
Baby Nr.2, ungeplant schwanger nach 11 Monaten
Das du hin und her gerissen bist ist voll verständlich.
Es gibt eigentlich ja den perfekten moment für ein geschwisterchen, das ist auf jeden fall meine meinung.und geldmäßig kann man auch viel mit wenig schaffen.das bedeutet und ich will dich ermutigen,deine entscheidung für oder gegen nicht.beim geld abhängig zu machen.
Ich kenne jemand der genau das tat,das kind abtrieb und sich selbst dann das Leben nahm, weil sie damit nicht leben konnte.
Dann kenn ich noch jemand die hat ein abbruch machen lassen,da sie vergewaltigt würde und das ende war sie der danach nicht mehr in der lage schwanger zu werden (körperlich).Ich will niemandem angst machen,aber es gibt alles auf dieser welt.
Was das angeht das der kindvater für abbruch ist,da werd ich immer grandig, weil a) es ist dein körper und du musst körperlich und seelisch mit dem abbruch leben und b) wenn er kein kind will,sollte er sich bei der verhütung (keine verhütung schützt 100%) beteiligen oder eben auf sex verzichten.
Das waren so meine gedanken.nun wünsche ich dir alles gute und viel Glück auf deinem weg und die für dich richtige entscheidung.lass von dir hören.🙂
Lg mamavonda
Guten Morgen,
der positive Test war für Dich sicher ein Schock, ich verstehe gut, daß Du noch völlig durch den Wind bist.
Obwohl es natürlich traurig ist, ist es aber vielleicht doch hilfreich, daß die Situation mit dem Kindsvater eigentlich recht klar ist - du siehst dich vor Deinem geistigen Auge bereits als alleinerziehend. Da erwarten Dich also keine Überraschungen.
Die grundsätzliche Frage ist doch: willst Du jetzt ein weiteres Kind mit diesem Mann? Denn auch wenn Ihr Euch trennt, wirst Du dennoch für mind. weitere 18 Jahre über das Kind / die Kinder mit ihm verbunden sein.
Zum Thema Geld: "man kann auch mit wenig viel schaffen" schreibt eine andere userin. Das klingt sehr schön und hoffnungsvoll, aber auch ein wenig rosarot angemalt.
Man kann aus bescheidenen Möglichkeiten das beste herauszuholen versuchen, ja. Dennoch wird ein Mangel entstehen - ein Mangel an Möglichkeiten, ein Mangel an Teilhabe, unter Umständen auch massive, belastende finanzielle Not über viele Jahre. Daß Alleinerziehende bei weitem das größte Armutsrisiko haben, ist bekannt.
Hierzu würde es Dir vielleicht helfen, Deine Einkünfte aufzulisten (vielleicht auch mit Hilfe einer Beratungsstelle) und dann realistisch abzuschätzen, ob Du damit während der nächsten Jahre ohne schlaflose Nächte klarkämst.
Hast Du Familie in der Nähe, die Dich in den kommenden Jahren zuverlässig unterstützen könnte? Oder wärst Du mit 2 Babys / Kleinkindern komplett auf Hort / Kita angewiesen? Wie sieht es hierfür mit den Kosten aus? Wie geht es mit Deinem Job, wenn ein Kind krank ist?
Wenn ich ganz ehrlich sein darf: mir wäre dieses Eisen derzeit vermutlich zu heiß und ich hätte Sorge, in eine Abwärtsspirale zu geraten. Nicht nur finanziell, sondern auch emotional und kräftemäßig....mich komplett aufzureiben über die nächsten 15 Jahre.
Vermutlich würde ich die Schwangerschaft abbrechen und mir mit meinem Kind ein gutes, gesichertes Leben ohne den Vater aufbauen.
Das Risiko, durch einen Abbruch unfruchtbar zu werden, ist übrigens äußerst gering und sollte kein ausschlaggebendes Kriterium für die Entscheidung sein. Auch Selbstmorde nach Abbrüchen sind meines Wissens nach eher singuläre Dramen. Ich könnte mir eher vorstellen, daß Burn-out-Syndrome bei Frauen durch konstante Überlastung das häufigere Problem sind. Ich habe nach meinem Abbruch getrauert - aber bereut habe ich ihn nicht.
Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du zu einer für Dich passenden Entscheidung findest.
Herzlich, tatzel
Diese Situation ist definitiv nicht leicht
Und da muss man einfach auf sein Herz bzw inneres Gefühl hören
Ich selbst hab nach Nr fünf gesagt ist definitiv Schluss und wenn trotz aller Vorsicht etc was passiert dann sofort ein Abbruch
War dann auch in der Situation Und habe alles in die Wege geleitet für den Abbruch aber am Tag des OP Termins dann in Tränen zusammen gebrochen und den Termin abgesagt
Somit kommt bald Kind Nr 6 zu uns auch wenn ich noch nicht weiß wie das alles unter ein Hut zu bekommen ist
Ich hoffe einfach das ich dieser Aufgabe auch noch gewachsen bin und es meistern werde
eine Abtreibung muss man in der Lage dazu sein genauso wie dazu ein Kind zu bekommen. Meine beiden jüngsten sind 24 Monate auseinander und ich möchte dir nix vormachen es war am Anfang anstrengend. Allerdings ist meine zweite auch erst seit 4 Wochen im Kiga war also 11 Monate Zuhause mit zwei Kindern bzw mit 3 wenn die große aus der Schule daheim ist.
Wenn dein Mann dich hier nicht unterstützt vielleicht gibt es Freunde oder Familie die gerade im Notfall Mal eine Runde spazieren gehen können um dir ein paar Minuten zu gönnen.
So hart es klingt aber ich würde mir auch über die Beziehung Gedanken machen. Eine klare Entscheidung macht dir den Kopf frei. Du kannst dich auf das was gefordert wird vorbereiten.
Wie gesagt du brauchst für beides Mut und solltest in dieser Beziehungskonstellation die Entscheidung für dich treffen
Hallo
Gehe zu einer Beratungsstelle.
Die können dir auch Wege zeigen wo man Hilfe bekommt.
Hinter einem Abbruch sollte man zu 100%stehen.
Hallo,
hinter der Entscheidung für ein Kind sollte man dann auch zu 100% stehen.
Meine Entscheidung damals für den Abbruch war 80/20, das hat auch locker gereicht.....oft ist es ja einfach eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera, leider.
Finanziell braucht man sich in Deutschland keine Sorgen zu machen. Da gibt es genug finanzielle Hilfen, wie Kindergeld, Kinderzuschlag, Wohngeld, ergänzend Alg 2, Geld von Stiftungen etc. Also darum brauchst du dir für das 1 Jahr Elternzeit zu Hause keinen Kopf machen.
Die einzige Frage, die sich wirklich stellt...würdest du auch alleinerziehend klar kommen (wo ich übrigens finde, das 2 Kinder jetzt nicht wirklich anstrengend sind). Ich habe bald 5 und die jüngsten sind, wenn das Baby kommt 1.5 Jahre und etwas über 2.5 Jahre...