Bitte um Hilfe

Ich hoffe das vlt jemand hier mir helfen kann

Hallo, ich habe ein Problem. Wir versuchen seid über 2 Jahren schwanger zu werden und es klappt nicht. Vor 19 Jahren hatte ich einen abruch (bereue ich bis heute noch) und später eine Fehlgeburt Dienstag darf ich in der kiwuklinik fahren um mir die Eileiter zu spülen. Mein Problem ist das ich panische Angst habe zu erzählen das ich ein Abbruch hatte. Vor einige Monate bin ich zu einer Frauenärztin gegangen die sowas macht und die Dame hat mich echt fertig gemacht ..... der letzte Satz war von ihr (ohne mich zu untersuchen) das ich das was ich gemacht habe niemals auf natürlichen Weg schwanger werden kann. Meine Frage ist muss ich es angeben ? Können die sehen ob ich einen Abbruch hatte ?

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Hey
Also erstenmal finde ich es mutig das du es der Ärztin erzählt hast. Es hat keiner zu urteilen warum du es gemacht hast. Die Aussage der Ärztin finde ich unmöglich.
Ich habe auch zu manchen Sachen meine Meinung würde aber nie jemanden angreifen. Man kennt die Hintergründe nicht....
so und zum Punkt 2...wenn du Angst davor hast würde ich schauen ob danach gefragt wird oder nicht. Du musst auch vertrauen zum Arzt haben.. Warte ab und entscheide spontan...
LG anja

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Hallo ..,

ich finde das Verhalten der Ärztin absolut unmöglich, über die Dame würde ich mich beschweren!

Ich sehe es genauso wie meine Vorrednerin , niemand hat das Recht zu urteilen oder zu kommentieren!

Ich glaube nicht , dass Du verpflichtet bist es anzugeben . Mach Dir da keine Sorgen , ich würde es auch ganz spontan entscheiden, ob es für dich „ passt „ davon zu erzählen oder eben nicht.

Alles Liebe für Dich

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Danke euch. Ich werde einfach auf den Zettel nicht schreiben mit dem Abbruch nur über die Fehlgeburt . Wenn sie mich fragen werde ich ehrlich antworten.

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Du bist schon verpflichtet wahrheitsgemäß zu antworten, wenn es über die Anzahl der Schwangerschaften geht.
Du kannst ja sagen, dass es eine Ausschabung und einen natürlichen Abgang gab. Das entspricht ja ebenso der Wahrheit wie, die Tatsache mit der Abtreibung. Das Ergebnis ist das gleiche.
Sehen kann man das aber nicht.
Man kann nur von der Größe des Uterus darauf schließen, dass eventuell mal eine oder mehrere Schwangerschaft/-en vorgelegen haben, wenn diese eine gewisse Ssw überschritten haben.

Die Ärztin würde ich aber umgehend der Ärztekammer melden. Als Arzt ist man verpflichtet unvoreingenommen zu sein und jeden seiner Patienten gleich zu behandeln und diese nicht zu diskriminieren oder gar anders zu behandeln, weil sie etwas getan oder nicht getan haben, was dem Arzt nicht passt. Der Arzt muss immer im Sinne des Patienten handeln und dazu gehört eben auch Verständnis zu heucheln, wenn man es nicht wirklich aufbringen kann und den Patienten trotzdem nach bestem Wissen und Gewissen zu behandeln und zu betreuen.

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Es KANN sein dass man von einer Abtreibung unfruchtbar wird, stand auch auf dem Zettel den ich bei meiner Abtreibung unterschreiben musste. Allerdings wurde mir gesagt ist das eine Komplikation die sehr selten passiert. Zb als Komplikationen bei einer PDA kann man Querschnittsgelähmt werden, allerdings passiert das nicht mehr und Die Ärzte wollen sich nur absichern, genau so bei der Abtreibung. Ja sowas KANN passieren, aber es passiert heutzutage kaum mehr weil eine Abtreibung ein Routineeingriff ist.

Ich hatte 2015 eine Abtreibung und ich hatte auch total Angst ob ich noch mal schwanger werden kann, weil es ja dieses Gerücht gibt dass man nach einer Abtreibung nicht mehr schwanger werden kann. Habe immer gegoogelt sobald ich von der Schwangerschaft erfahren habe, ob man danach wieder schwanger werden kann. Habe mich total verrückt gemacht.

Nach meiner Abtreibung habe ich 3 Kinder bekommen und bin gerade mit meinem vierten Kind schwanger.

Allerdings mussten wir für unser erstes Kind 9 Monate üben. Im April 2015 hatte ich die Abtreibung und erst im Januar 2016 bin schwanger geworden. Ich habe mich die 9 Monate total verrückt gemacht dass es jetzt bestimmt an der Abtreibung liegt, als ich doch schwanger geworden bin ist allerdings rausgekommen dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe, was wahrscheinlich der Grund dafür war dass es so lange nicht geklappt hat. Unser zweites und drittes Kind sind im dritten ÜZ entstanden, weil da meine Schilddrüse eingestellt war, habe Schilddrüsenhormone genommen. Meine jetztige Schwangerschaft ist im ersten Zyklus, gleich nach dem Abstillen ohne Periode entstanden. Also als mein gesundheitliches Problem behoben wurde hatte ich keine Probleme mehr mit dem schwanger werden.

Wenm du schreibst du hättest vor 19 Jahren eine Abtreibung, müsstest du wahrscheinlich Mitte/Ende 30 sein und das ist natürlich nicht mehr das optimale Alter für das erste Kind. Viele Frauen auch ohne Abtreibung haben Probleme nach 30-35 ohne Hilfe schwanger zu werden. Es könnte genau so sein dass du in den 19 Jahren eine Krankheit bekommen hast von der su nichts weißt (so wie ich die SD-Unterfunktion).

Hast du mal Ovulationstests gemacht? Hast du einen Eisprung? Sind deine Zyklen regelmäßig? Hat dein Partner sich untersuchen lassen?

Ich glaube nicht dass man sieht dass du einen Abbrucht hattest aber bei so einem Problem ist es schon relevant, wenn du nicht willst dass dein Partner es erfährt geh halt alleine zu dem Termin und bitte die Ärztin deinem Partner nichts zu erzählen. Hast du dich wegen dem Unerfüllten Kinderwunsch überhaupt mal untersuchen lassen? Also zb Ultraschall von Eierstöcken usw. Eine Bauchspiegelung wäre wahrscheinlich auch sinnvoll, um zu schauen ob die Eileiter durchlässig sind? Hormone checken? Da du aber den Termin in der KiWu Klinik hast, wird alles sicher untersucht.

Alles gute

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Fast vergessen...

Du musst es nicht angeben dass du eine Abtreibung hattest und ein Arzt wird es nicht sehen können solange die Abtreibung im ersten Trimester stattgefunden hat und die Gebärmutter sich noch nicht mal gedehnt hat.

Ich habe meine Abtreibung nie angegeben und bei meiner ersten GEPLANTEN Schwangerschaft auch immer gesagt dass es meine erste Schwangerschaft ist. Es wurde auch nie in den Mutterpass eingetragen (zum Glück), obwohl ich bei der selben FÄ war die meine ungeplante, abgebrochene Schwangerschaft festgestellt hat. Ich denke sie hatte da auch Verständnis, sonst müsste ich jedem erklären dass ich eine Antreibung hatte. Also wenn du nicht willst musst nichts sagen.

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Danke für deine Antwort. Nein mein Mann weis bescheid. Ich war beim Abbruch 20 Jahre alt. Ovus mache ich (merke mein Eisprung und mittelschmerz) und mein Frauenarzt hat mich durchgecheckt mit Blut usw. und alles war in Ordnung. Ich würde gerne die Wahrheit sagen (der Abbruch gehört zu meinem Leben und ich kann es leider nicht rückgängig machen) aber diese Ärztin wo ich war wegen der Eileiterspülung hat mir so schlecht behandelt das ich Angst habe die Wahrheit zu sagen

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Hi, nein du musst den Abbruch nicht angeben. Das entscheidest du, ob du willst, dass die Ärzte das wissen sollen.
Alles Gute für dich!

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Du musst es nicht!!! angeben... Das entscheidest Du alleine. Nur weil Du es angibst, ändert sich noch lange nicht der Ist-Zustand... LG

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Vielen Dank für eure Antworten. Hat alles super geklappt . Der Arzt im KH hat nicht nachgefragt . Bei mir ist alles in Ordnung (Eileiter sind durchlässig )nur meinte er ich wäre zu alt 🙄 für eine natürliche Schwangerschaft. Das heißt es würde bei uns nicht klappen und wir sollen uns überlegen ob wir eine künstliche Befruchtung machen wollen ABER ich rede erst mit meinem fa........... 40 ist alt aber nicht so alt das es nicht klappt 🙄🙈 aaaaaaa egal das wichtigste ist jetzt das alles in Ordnung ist