Also vorweg: Es geht nicht um mich und ich möchte auch nicht über irgendwen urteilen, ich würde nur gerne Meinungen lesen, wie ihr das seht.
Es geht um Bekannte meines Mannes. Die Dame rief ihn an und erzählte stolz, dass sie jetzt Urgroßmutter werde. Ihre Enkelin ist schwanger. Ich kenne die Enkelin und auch ihren Freund nicht.
Jedenfalls erzählte ist dann weiter, dass diese das Kind nicht wolle. So weit er verstanden hat, will sie wohl zur Adoption freigeben. Ok, ihre Entscheidung.
Trotzdem der Freund tut mir Leid. Er würde nämlich das Kind gerne haben, hat aber offenbar kein Mitspracherecht. Ja klar die Frau trägt das Kind aus etc., aber dennoch es ist ja auch sein Kind.
Die Beiden sind Anfang 30, haben Jobs und sind schon einige Zeit zusammen.
Vater will das Kind, Mutter nicht
Hey, soweit ich weiß müssen beide Elternteile einverstanden sein für eine Adoption, aber auch nur wenn sie ihn als Vater angbit. Wenn sie das nicht tut hat er kein Mitspracherecht. Er kann aber gerichtlich das anordnen lassen wenn sie sich davor drückt, so einfach wird das für sie auch nicht werden.Anders wäre es wenn sie abtreiben wollen würde da haben die Männer in Deutschland nichts zu melden (leider) . Ich drück die daumen das sie sich doch noch umentscheidet und das ganze einfacher über die Bühne läuft .
Also ich denke nicht, dass er da zum Gericht gehen würde. Kind oder nicht, er liebt sie ja und möchte sicher auch, dass es ihr gutgeht.
Nein , du hast mich falsch verstanden ich meinte falls sie ihn nicht als Vater eintragen lassen will, dafür braucht er nähmlich ihre Einverständnis müsste er das durchs Gericht machen, damit das Kind nicht einfach zur Adoption frei gegeben wird.
Als leiblicher Vater müsste er aber schon ein Mitspracherecht haben. Kann halt sein, dass er dann alleine mit dem Kind dasteht, aber vielleicht wäre das auch okay für ihn.
Die werdende Mutter kann ihre Meinung auch noch ändern. Vielleicht fühlt sie sich im Moment nur völlig überfordert von der Situation. Mal abwarten bis zur Geburt 👌
Ich finde es unfair dem Partner gegenüber. Ja, ihr Körper, aber sie hat sich dafür entschieden das Kind zu bekommen und ich stelle mir das für ihren Partner so schlimm vor, wenn er dieses kleine Wesen behalten möchte und sie allein den Entschluss fast, es wegzugeben.
Anders rum würde ich dann wohl das Kind nehmen und meine Sachen packen, statt dabei zuzusehen, wie jemand über meinen Kopf hinweg über die Zukunft meines Kindes entscheidet. Liebe hin oder her...
"Mein Körper, meine Entscheidung" gilt aber nur so lange, wie das Kind auch im Körper steckt (und auch da gibt es ja gesetzliche Grenzen)
Sobald das Kind da ist, hat der Vater sehr wohl ein Mitspracherecht und kann die Adoption verhindern.
Solange das Baby noch nicht auf der Welt ist, sind die Männer immer zweiter in dieser Angelegenheit. Aber das kann man auch nicht ändern, man kann nicht dem Mann gestatten, über den Körper der Frau entscheiden zu dürfen 🤷♀️