Warum ist es so inakzeptabel wenn der Mann das Kind nicht will?

Ich hab das selber durch, der Vater wollte das Kind nicht.
Er hat aber nie versucht mich unter Druck zu setzen, eine Abtreibung vorzunehmen.
Er hat einfach nur ganz klar gesagt, dass er da Kind nicht will, und sich ein weiteres Kind nicht zutraut.
Natürlich hätte ich es mir anders gewünscht, aber es war nun mal seine Belastungsgrenze erreicht und er hat die Konsequenzen gezogen.
Ich hätte ja auch nicht ihm zuliebe das Kind bekommen, sondern eine Abtreibung machen lassen, wenn ich weiß, ich kann das und will das nicht.
Ich habe das Kind also bekommen, er ist ausgezogen und hat sich auch nie gekümmert.
Allerdings hat er für unser erstes Kind gesorgt, sich gekümmert, Wechselmodell, mittlerweile lebt der Große bei ihm.
Er hat eine neue Partnerin, die keine Kinder hat und auch keine möchte, außerdem hat er nach der ungewollten Schwangerschaft direkt eine Sterilisation durchführen lassen.
Das allergrößte Problem, was ich auch hab kommen sehen, ist, dass meine Tochter Natürlich traurig ist und diese Ablehnung des Vaters sehr verletzend ist.
Mittlerweile ist sie 11 und stellt natürlich Fragen.
Ich bin da für Ehrlichkeit ohne Wertung des Verhaltens des Vaters.
Ich sage, er hat sich ein Zweites Kind nicht zugetraut und möchte sich nicht kümmern.
Das ist hart und die Folgen für sie psychisch gesehen möglicherweise schwerwiegend.
Dass aber auf den Männern hier immer so rum gehackt wird, die das Kind nicht wollen und der Mann immer der Böse ist und die Frau die Mutige, die das Kind trotzdem bekommt, finde ich seht einfach gedacht, schwarz, weiß, simpel.
So ist es nicht, ich war auch egoistisch, ein Kind zu bekommen, weil ich noch eins wollte, und auch ich bin verantwortlich für die Situation.
Was nicht geht, ist Druck ausüben auf die Frau..Aber zu sagen als Mann, hier ist Schluss, ich möchte das nicht und dann auch die Konsequenzen zu ziehen, finde ich völlig legitim.
Auch ein Mann hat das Recht zu entscheiden wie er sich zu einem ungewollten Kind stellt.

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Natürlich hat auch ein Mann das Recht sich eben dazu zu äußern. Und ja, er kann den Umgang verweigern. Allerdings hat auch der Mann seinen Teil zu dem Kind dazu gegeben. Gerade in deinem Beispiel frage ich mich ernsthaft, wie es akzeptabel sein kann, dass ein Vater ein Kind so massiv ablehnt und das andere hofiert.
Er müsste ja nicht beide Kinder gleichzeitig bei sich haben, aber es sich als erwachsener Mann so einfach zu machen und ein Kind dermaßen abzulehnen, als ob es dieses Kind nicht gäbe,.... ich weiß gar nicht, mit welchem Wort ich so ein Verhalten bezeichnen soll.

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Stimme dir da zu . Ich würde als Mutter niemals so ein Verhalten dulden! Das eine Kind ist alles das andere nix? Jetzt sind die Narben schon da bei der Tochter.

Es ist das eine sich zu trennen aber es ist ganz was anderes sein 2tes Kind wie Dreck zu behandeln. Dieses Kind kann nix dafür.

Komische Sichtweite so etwas zu Akzeptieren

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Es ist schwierig für das Kind, ja, aber was hätte sie davon, wenn sie zu einem Vater müsste, der sie nicht um sich haben möchte?
Und auch ich finde, lieber einen Elternteil der einen liebt als zwei, wo einer mich ablehnt und ich trotzdem hin müsste...
Letztendlich hat 'Mann' an der Stelle keine Möglichkeiten, weil die Entscheidung ausschließlich bei der Frau liegt...
Immer auf den Männern rumzuhacken... Natürlich gehören 'zwei' zu einer Schwangerschaft, aber selbst bei 100% korrekt angewandter Verhütung kann was schief gehen.
Und dann zu sagen: dann muss er eben "schnippschnapp" machen... Das ist auch unfair..
So hart es auch ist, eine Familie mit zwei Elternteilen, die all ihre Kinder lieben ist das größte Glück, aber nunmal nicht immer vorhanden...

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🤨 ich find man muss aber auch schon innerlich ziemlich tot sein, wenn man als Erwachsener so mit einem Kind (deiner Tochter) umgeht. Kinder deren Väter nur auf dem Kontoauszug vorhanden sind fragen sich ja oft schon warum Papa kein Interesse hat. Deine Tochter muss sich zzgl. noch Fragen warum ihr Bruder ihr vorgezogen wird.

Ich finde der Schwangerschaftsabbruch sollte als alleiniges Recht und Möglichkeit der Frau gesehen werden. Männer sollten ihr Sexualleben so gestaltet, als gäbe es diese Option gar nicht. Und wer als Mann definitiv und unter keinen Umständen ein Kind will, muss entsprechend Vorsorge betreiben. Wenn er das verpasst zu tun, sollte man zu seinen Fehlern stehen und andere (die eigenen Kinder) nicht dafür leiden lassen.

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Hast du nicht schon letzte Woche den Beitrag 3 Mal verfasst?

Nein wenn eine Frau ein vom Erzeuger ungewolltes Kind bekommt, ist es alleine ihre Entscheidung. Eben weil du die Wahl hattest antreiben oder nicht. Da du dich gegen eine Abtreibung entscheiden hast, musst du damit leben alleinerziehend zu sein. Finde so eine Action auch total ungerecht gegenüber einem Mann und diesem Kind und egoistisch von solchen Frauen. Ich meine dein Kind hat wegen dir keinen Papa, weil du den vom falschen Typen schwanger geworden bist.

Und mir kann keine Frau erzählen, ich wollte halt keine Abtreibung. Den wenn eine Frau kein Kind von einem bestimmten Mann möchte, würde ich alles mögliche tun um die Schwangerschaft abzubrechen (spreche selber aus Erfahrung da ich mal selber von einer F+ Beziehung schwanger geworden bin und auch ohne wissen von dem Typ die Schwangerschaft abgebrochen habe). Also wolltest du ein Kind von ihm wenn du es bekommen hast?!?!

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🤨 was ist das denn für ein Kommentar. Sowas hab ich ja noch nie gelesen.

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Ich weiß worum es geht und habe nun das Gefühl, die TE will jetzt einen "umgekehrten" Fall konstruieren, um zu sehen, wie die Reaktion sind.

Ich bin der Meinung, wenn ein Mann ein ungeplantes Kind ablehnt, so ist das sein gutes Recht, so wie es das alleinige Recht der Frau ist, zu entscheiden, ob sie das Kind will oder nicht. Jetzt noch ein älteres Geschwisterkinder dazu zu konstruieren, um welches sich gekümmert wird (in der selben Familie!!!) entstellt die ursprüngliche Problematik aufs schlimmste.

Ich habe Zweifel an der Echtheit dieser Erzählung.

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Hallo,

Also ich find es nicht verwerflich wenn ein Mann das sagt und seine Konsequenzen zieht. Für uns war immer klar, 2 Kinder und fertig. Mein ex Mann wollte sich danach eigentlich sterilisieren lassen, allerdings hat er es ewig raus geschoben. Und irgendwann war ich ungeplant schwanger. Für mich war klar, eine Abtreibung kann ich nicht. Also hab ich ihm das gesagt und ihm frei gelassen seine Entscheidung zu treffen. Das Kind zu bekommen und wir schaffen es schon, oder er will nicht und geht.

Er entschied sich zu bleiben und die beiden haben eine sehr intensive Bindung. Unsere Ehe hat trotzdem nicht stand gehalten. Als der kleine 5 war hab ich mich getrennt. Seither haben wir das wechselmodell. Was anderes wäre für die beiden auch nie in Frage gekommen.

LG liz

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Verstehe ich das richtig beide Kinder sind von ihm aber um das zweite scherrt er sich einen Dreck?

Sorry aber auf so etwas hätte ich mich nicht eingelassen. Wie hier schon gesagt er kann ja beide getrennt zu sich nehmen wenn er das mit zwei nicht packt (das ist auch vollkommen verständlich für mich) aber zu dem einen extremer Papa und das andere hat Pech ne das ist unmenschlich.

Ich kenne Paare in der gleichen Konstellation ja sie haben sich getrennt aber der Papa kümmert sich um beide Kinder.

Das ist ne Scheiss Situation wenn man sich nicht einig ist und dann schwanger wird. Und ich könnte auch nicht abtreiben habe ein Kind verloren und weiss es daher genau. Ich finde es auch nicht verwerflich wenn eine Frau sich alleine für das Kind entscheidet. In eurem Fall finde ich nur die Zweiklassen Gesellschaft deines Ex verwerflich. Sehr bin schockiert