Ohje!! Schwanger! Abbruch Erfahrungen?

Hallo, ich war in einer ähnlichen Situation, 3 Kinder, dazu aber Alleinerziehende und mein Innerstes hat sich absolut gegen diese Schwangerschaft gewehrt, ich habe mich gegen das Kind entschieden und es bisher nicht bereut, da für mich auch später keine weiteren Kinder in Frage kommen, bin ich mittlerweile sterilisiert.
Ich musste die Abtreibung operativ durchführen lassen, durch eine Corona Infektion hat es sich leider alles um 4 Wochen verschoben, die OP an sich war natürlich eine OP und auch hinterher ging es mir körperlich nicht sofort gut, aber psyschich hat sich von jetzt auf gleich die pure Erleichterung eingestellt, klingt hart, ist aber auch in der Verantwortung meiner 3 Kinder der richtige Weg gewesen. Alles Gute für euch

Hey,

Ich hatte 2019 einen Abbruch.
Heute habe ich einen 7 Monate alten Sohn.
Ich bin ehrlich, ich wünschte ich hätte es nicht getan. Allerdings hab ich es auch einfach aus den falschen Gründen getan. Nicht für mich, sondern für den Mann. Wir waren nur kurz zusammen. Ich hab extra die Pille genommen weil ich mir dachte "hey, das ist doch sicherer". Naja, und als ich dann den positiven Test in der Hand hatte... Gefühlschaos pur. Er hat mir quasi direkt gesagt, dass das "sein Leben zerstören würde."
Und das wäre ja nur ein Zellhaufen. Ich hab ewig hin und her überlegt wie ich dieses Kind allein bekommen könnte ohne ihn in irgendeiner Weise zu belasten. Sah aber keinen Weg und hab die Schwangerschaft dann abgebrochen.
Ein paar Monate später hab ich meinen heutigen Mann kennen gelernt. Manchmal denke ich an mein Baby, welches ich nie hatte, wenn ich meinen Sohn angucke. Das tut mir dann schon weh.

Ich hatte übrigens einen operativen Abbruch.
Ich musste nach der Bestätigung des Arztes über die SS zu ProFamilia ein Beratungsgespräch machen, dann bekam ich sowas wie ein Zertifikat. Dann hab ich mit einer Praxis einen Termin ausgemacht. War einmal mit dem Zertifikat da. Dann Termin für den Abbruch gemacht. Am Tag selbst bin ich dann dort hin, musste in einem Separee warten. Ich bin dann in den "OP Raum", wurde von der Anästhesistin ausgenockt und bin dann eine Stunde später wieder im Krankenbett einfach aufgewacht. Ich hatte keine Schmerzen oder der gleichen. Das war alles ok. Ich war irgendwie erleichtert, aber auch unendlich traurig.

Huhu!
Ich hatte einen operativen Abbruch ganz zu Beginn der Schwangerschaft.
Bin aktuell in Elternzeit, hatte gerade abgestillt und uns ist das Kondom verrutscht 🥺... Hatte an Zyklustag 27 aber ehrlich gesagt gedacht, ach komm schon, da war doch nix. Pille danach ist nicht nötig, weil ich eh schon am Ende des Zyklus bin. Tja...10 Tage später war da n Strich aufm Test, der immer deutlicher wurde.

Ich war total am Ende. Wir wünschen uns noch eine Nummer 3, eventuell, aber gerade jetzt wäre es eine Katastrophe gewesen. Ich wollte wieder raus, etwas arbeiten, hatte Probleme mit Depressionen, Corona, viel zu Hause, 2 Kinder, es wurd mir zu viel 😢.
Mein Mann startet in einen neuen Job. Mit noch einem Kind, noch einer Schwangerschaft wäre das alles nicht möglich, was wir jetzt gerade für unsere Zukunft aufbauen wollen.
Ich denke jetzt noch daran und bin auch manchmal traurig, aber die Entscheidung zur Absaugung zu gehen war absolut richtig. Ich hab mich so befreit gefühlt.
Eine depressive unglückliche Mama mit zu wenig Geld etc hätte hier 3 Kinder plus Mann unglücklich gemacht. Ich musste da echt rational bleiben, paradox zu sagen, es, war eine vernünftige Entscheidung, aber so war es.

Lg

Hallo liebe Schwangere,
dann bist du ungefähr in der 6. Woche?
Und seit du es jetzt weißt, überlegst du und bist so durcheinander.
Ihr habt drei Kinder und vorerst war kein weiteres Kleines angedacht. Doch ganz abgeschlossen klingt es nicht
Momentan waren halt andere Pläne dran, mit neuem Job von deinem Mann und du hattest auch vor, wieder in den Beruf zu starten.
Und schwanger sein wolltest du jetzt auch nicht so gerne, verstehe.
Was sagt denn dein Mann?

Ihr habt ja auch schon zusammen überlegt, ob er die Elternzeit übernehmen könnte und du als Mehrverdiener dann in den Beruf startest?
Wie geht es dir inzwischen mit dem Gedanken? Und wie hattest du es überhaupt mit euren drei Kindern geplant?

Hi

Habe im Frühjahr diesen Jahres abgetrieben.
Ausscharbung unter Vollnarkose.

Der Entschluss erfolgte aus mehreren Gründen und trotz 8 jähriger Partnerschaft und 2 tollen Kindern.

Mir war es sehr wichtig ,den Abbruch möglichst früh durch zu führen und habe dies auch durch gesetzt ( mein Gyn wollte gerne das ich 2-3 Wochen warte)

Ich war bei pro Famila ,bin zu KK und habe sehr schnell einen Termin in einer Klinik bekommen. Ein Tag vor der OP gab es ein Vorgespräch.
Gerne hätte ich den Abbruch unter örtlicher Betäubung machen lassen,was aber in besagter Klinik nicht angeboten wurde.

Die Voll Narkose war für mich gut verträglich und ich war sehr schnell wieder wach. Hatte direkt danach Bauchschmerzen, bekam aber IBU....

Ich war schnell fit und Probleme gab's nicht . Einige Tage leichte Blutungen aber sehr wenig.

Ich habe es nicht bereut und sehe es nach wie vor als die richtige Entscheidung.
Fazit ist,dass ich besser auf die Verhütung achte.
Es ist halt eine OP und nochmals möchte ich das nicht haben.

Psychisch hat es mich nicht belastet. Was mich ein wenig mit genommen hat,war der plötzliche Hormon Abfall....da ging es mir nicht gut....