Hallo Leute,
ich habe vor knapp 2 Wochen erfahren das ich in der 6SSW bin (Ultraschall beim FA). Ich bin vor einem Monat 17 geworden und stehe selber noch mitten im Leben. Ich hole gerade meinen Abschluss nach und bin seit 5 Monaten aus der Psychiatrie draußen. Ich weis nicht was ich machen soll da ich wie gesagt schwanger bin (nun in der 8 Woche)! Mit dem Erzeuger hab ich gesprochen und ich tendiere eigentlich zum Abbruch da ich selber noch ein Kind bin und mein Leben als 17-jährige leben möchte (feiern gehen ect), abgesehen davon spiele ich seit dem ich 5 bin Fußball und kann mir nicht vorstellen damit vorübergehen aufzuhören.
Ich brauche unbedingt euren Rat :/
Liebe Grüße und danke im Voraus🤭
Ich brauche Hilfe bzw einen Rat
Mein Rat
Gehe zur Schwangerschaftskonflikt Beratung, Caritas oder Pro Familia
bei pro familia war ich vor 4 Tagen, hat mir nicht soo viel geholfen zu entscheiden, sondern eher nur klar gemacht wie es weiter geht wenn ich mich für einen Abbruch entscheide ect
Liebe Chantal,
du bist schon zwei Wochen am Überlegen, hast mit dem „Erzeuger“ gesprochen (das klingt nicht nach einer verlässlichen Beziehung – oder doch in gewisser Hinsicht?) und warst auch schon bei einer Beratung.
Du tendierst „eigentlich“ zum Abbruch. "Eigentlich" hat auch ein "eigentlich nicht" auf der anderen Seite.
Und dann sagt oder hört man so: „selber noch ein Kind“. Aber was bedeutet das?
Wie geht es dir, seit du aus der Psychiatrie bist? Kommst du gut zurecht?
Was spricht aus deiner Sicht für das Kind? Denn da ist wohl etwas, was dich abhält, jetzt den Abbruch wirklich zu planen. Denn vorbesprochen ist ja alles.
Was würde dir jetzt helfen bzw. welche Art Rat brauchst du?
Schreib´ doch von deinen Überlegungen und Fragen, was dir seit du es weißt durch den Kopf geht. Dann lässt sich sehen, wo deine Möglichkeiten liegen.
Lieben Gruß von Kyra
Ja, Du klingst noch sehr jung und ich denke auch, Du solltest erstmal Dein eigenes Leben in den Griff bekommen. Psychiatrische Behandlung (ich denke Du wirst noch in ambulanter Nachbehandlung sein), Deine Ausbildung, der Erzeuger scheint als verlässlicher Partner auch nicht zur Verfügung zu stehen - alles ein bisschen viel. Fußball ist Dir auch immens wichtig, ein Kind sehe ich da nirgendwo zwischendrin.
Wahrscheinlich ist es wirklich besser, Du denkst erst in ein paar Jahren an ein Kind - in einer liebevollen Partnerschaft. Es hat keinen Sinn, wenn Du es in ein paar Monaten bitter bereust, die Schwangerschaft nicht abgebrochen zu haben, weil Dir doch alles zuviel wird. Hatten wir hier schon öfter.
Alles Nähere zu einem Abbruch wird Dir die Beratungsstelle gesagt haben.
Alles Gute für Dich - und bitte verhüte dann besser, damit Du nicht bald wieder in so eine Lage kommst.
LG Moni
Mach dir eine pro und contra Liste.
Höre auf Kopf und Bauch bei deiner Entscheidung.
Kannst du mit deinen Eltern/ Tante o.ä. darüber reden?
Wenn die eine Beratungsstelle dir nicht wirklich weiter geholfen hat/ du dich dort nicht wohl gefühlt hast, dann geh doch noch zu einer anderen.
Wie Alver schreibt - eine andere Beratungsstelle: wäre das denkbar und überhaupt noch möglich? Oder hast du gleich alle Termine zum Abbruch schon ausgemacht?
Das ist jedenfalls auch ein Rat: Mehr Beratung.
Noch ein Gedanke von mir:
Das mit dem Fußball kann schon - mit einer Pause - weitergehen für dich. Es ist sicher etwas, was dir auch zu einer psychischen Stabilität hilft. Was dir wichtig dabei ist:
Ist es mehr die körperliche Aktivität, das Laufen - oder das Mannschaftsgefühl, Wettkampf und auch mal ein Sieg?
Wenn du überlegst: eine Verletzung kann auch vorkommen und erfordert so eine Pause.
Was wofür? Diese Frage war noch nicht so rund für dich. Und ob du es schaffen kannst. Und dass das gar nicht so wirklich besprochen wurde in der Beratung.
Also geh´ dem doch nochmal nach, wenn überhaupt noch Zeit dafür ist.