hallo ihr lieben,
ich habe seit einem jahr eine schlimme depression. es fing mit der trennung eines mannes an. aber die wunde liegt tiefer, was ich gerade in der therapie merke.
letzte gruppentherapie habe ich alles erzählt, ich habe viel verständnis bekommen und die idee ein ritual zum abschied zu machen. ich habe nun einen brief geschrieben, ein paar muscheln gepackt und werde sie in den nächsten tagen im wald vergraben.
ich habe das glück zwei gesunde kinder zu haben. sie wissen nichts davon nur dass ihre mutter immer traurig ist, und nicht mehr dieselbe wie zuvor. ich würde es ihnen gerne sagen, damit sie verstehen aber ich habe angst dass sie mich dann nicht mehr lieb haben können.
ich weiß auch nicht wann ein gutes alter ist soetwas zu sagen. sie sind 15 und 12. und ich möchte sie auch nicht belasten.
vielelicht ist das nicht das richtige forum für diese frage vielleicht sollte ich zu einem pfarrer gehen oder einem geistlichen.
ich vermisse sie, ja in meinem kopf ist es ein mädchen. sie hat einen namen. ich wollte das nie tun.
ich möchte euch keine angst machen, nicht jeder ist so traumatisiert nach einem abbruch. aber es kann passieren. ich habe angst nie mehr glücklich und die alte zu werdne.
liebe grüße
abtreibung vor 7 jahren und immernoch traumatisiert
Das tut mir sehr leid und ich wünsche dir alles gute. Also würdest du mir von einer Abtreibung abraten? Ich hab solche Angst, damit auch nicht zurecht zu kommen 😭
das kann ich nicht. das musst leider du entscheiden.
es gibt frauen die gut damit zurecht kommen und frauen die es nicht verwinden. beides habe ich in meinem umfeld. ich wußte damals schon dass ich es nicht leicht verkraften würde und habe es trotzdem gemacht. ich hoffte auf einen natürlichen abgang.
ich weiß auch nicht welche gründe du hast. existenzgründe würde ich nicht zulassen. wenn du es dir allerdings nicht zutraust musst du schon überlegen.
aber eigentlich wollte ich eher einen rat, wie ich mit meinen kindern umgehe.. und ich möchte wirklich niemanden beeinflussen.
lg
Danke für deine Antwort. Ich hoffe, dass noch jemand antwortet, der dir helfen kann. Alles Gute für dich und deine Familie.
Hallo, meine Mama hatte mir mit ca 16 oder 17 erzählt, dass sie einen Abbruch hatte. Es war im Kontext, weil eine Freundin mir kurz zuvor von ihrem Abbruch berichtete (wir waren wie gesagt 16/ 17) und ich dies dann später mit meiner Mama teilte. Ich habe diese Entscheidung meiner Mama nie hinterfragt, aber sie war beim Erzählen auch nicht emotional aufgewühlt sondern erzählte es ganz sachlich. Es hat mich auch nicht traurig gemacht und ich habe niemals später gedacht, dass sie keine gute Mutter sei... ehrlich gesagt, fand ich immer, dass sie die Beste der Welt ist und daran hat diese Information keine Minute gerüttelt. Ich will dir nur sagen, dass deine Gedanken zu dem Abbruch deine sind und deine Kinder dies nicht so empfinden müssen. Schwieriger ist es wohl für sie dich so leiden zu sehen. Von daher: gut, dass du dir Hilfe suchst, um deine Emotionen einzuordnen und vielleicht sprichst du mit den Kids nochmal etwas ausführlicher darüber, wenn du dich etwas stabiler fühlst...
Ich habe vor über einem Jahr auch abgetrieben. Damals war das so plötzlich, ich war so überfordert, die Kinderplanung war abgeschlossen (meine Tochter war damals 9 Jahre alt und ich in 2. Ehe verheiratet und wir waren uns eigentlich sicher das wir kein Kind mehr wollen).... Ich habe dann in einer Hauruckaktion innerhalb von 3 Tagen nach Bekanntwerden der SS den Abbruch organisiert und 1 Woche danach den Abbruch in Österreich medikamentös durchführen lassen. Meinen Mann und seine Gefühle habe ich komplett ignoriert und alles auf eigene Faust gemacht. Und jetzt bereue ich es und hätte dieses Kind gerne gehabt..... 
(( Mein Mann ebenso, das hat er ja auch damals klar so kommuniziert. aber ich war zu stur.....
Mittlerweile ist mein Mann sterilisert damit wir nie wieder in solch eine Situation kommen......
Achso.... mit meiner Tochter haben wir im Nachhinein das auch klar so kommuniziert weil durch einen unguten Zufall das Gespräch über mein abgetriebenes Baby im Beisein meiner Tochter aufkam (ein Freund von uns wusste nicht das meine Tochter nix davon weiss.....)
Mir geht es wie dir.ich hab 2 jungs und vor 6 Monaten abgebrochen.ich hätte alles verkohren was ich mirin 3 Jahren nach der Trennung aufgebaut hätte.die kinder hätte wieder alles verlohren.der Vater ein Betrüger.ich weine immer noch oft weil ich immer ein 3tes Kind wollte.jetzt wäre ich 34+6 und würde sie bald bekommen.meine juna die ich mir eigentlich immer gewünscht hatte.nein,es war ein Unfall und nicht geplant aber...al es ist schwer und ich nicht mehr die selbe.ich fühle mit.sei gedrückt