Ich bin ungeplant/ungewünscht schwanger mittlerweile in den 8.ssw und wurde auch vom Fa bestätigt. Seit dem Tag als ich den positiven Test in der Hand hielt, stellte sich mein aktuelles Leben auf den Kopf. Ich war bis letzte Woche nur noch am weinen, fiel in ein Loch, war total überfordert, konnte nicht mehr schlafen,… Tag und Nacht drehte sich alles nur darum ob behalten oder nicht.
Ich habe eine 4 jährige Tochter die seeehr anstrengend ist und quarakter stark ist, die meine volle Aufmerksamkeit braucht. Ich war alleinerziehend von Geburt an weil ihr Vater meinte er müsse nur arbeiten.
Mein jetziger Partner den ich seit 2 Jahren habe steht voll und ganz hinter mir.
Nun, ich habe 100000 Gedanken über diese Sache verloren und komme zu keiner Entscheidung da ich nicht zu 100% hinter dem Baby stehe, und nicht zu 100% hinter einem Abbruch stehe. Habe eine Pro und Contra Liste gemacht, aber die Seite für nicht behalten überwiegt einfach jedesmal.
Ich bin jetzt schon in Psychotherapie und weiß nicht wie ich diese Ss plus Austragung schaffe. Wie ich es mit Baby schaffe,… genauso aber weiß ich auch nicht wie ich mit dem Abbruch zurecht kommen würde.
Hat jemand von euch vllt Erfahrung oder war schonmal in meiner Situation und kann mir etwas berichten ?
Danke euch allen. Lg
Ungeplant schwanger und weiß nicht weiter !
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Hallo Matthias, was machst du hier in diesem Forum? Was sollen die wirren Antworten auf ernsthafte Anliegen einer Frau? Warst du schonmal schwanger oder kannst es mal werden? Ich glaube nicht. Dann sei hier bitte etwas sensibler oder schreibe am besten gar nichts. Merci.
Wow das ist natürlich total sensibel😂
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Können sie sein, müssen es aber nicht... So ein blabla, sollte Man(n) sich schenken!!!
Ich bin selbst aktive Christin und dennoch sehe ich das Recht einer jeden Frau darin, zu zweifeln und sich für oder gegen ein ungeplantes Kind zu entscheiden... Es steht nieman(n)dem zu, druck aufzubauen und am Besten noch ein schlechtes Gewissen zu verursachen! Die Frauen, die sich hier hin wenden, sind schon fertig genug. Also lass die unqualifizierte, unsensible Äußerung!!
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Lass deine Antworten lieber wo anders und nicht bei meinem Beitrag. Ich habe eine Tochter die ICH ALLEINE groß gezogen habe, also erzähle mir nichts! Du hast keine Ahnung um was es geht, also sei bitte einfach ruhig, danke ❗
Und ja genau du hast richtig gelesen. Es heißt ich ich ich ich, weil ich mit der Schwangerschaft klar kommen muss und nicht mein Partner. Weil ich die Geburt habe und nicht mein Partner. Weil ich das Kind Tag und Nacht habe und nicht mein Partner weil er den ganzen Tag arbeitet und Nachts am schlafen ist. Ich habe psychische Probleme und nicht mein Partner,…. Also was willst du noch hören ? Hör einfach auf zu spekulieren wenn du keine Ahnung hast!
Hallo liebe Janine,
es tut mir leid, dass du erstmal verstörende Antworten bekommen hast. Ich kann mir gut vorstellen, dass du dich nach dem Hin und Her der letzten Zeit erschöpft fühlst und keinen Schritt weiter. Wie lange gehst du schon mit den Überlegungen "schwanger" (sagt man ja auch so umgangssprachlich)? Das kostet viel Kraft!
Und was sind deine gewichtigsten Punkte, die dich zweifeln lassen, ob du es schaffst mit diesem Kind?
Immerhin hast du viel Erfahrung durch deine Tochter und wärst diesmal tatsächlich nicht allein. Oder wie schätzt du die Unterstützung durch deinen jetzigen Freund ein? Wie kommt er mit deiner Tochter zurecht? Inwiefern hilft dir die Psychotherapie und würde dir auch weiterhin helfen?
Das sind jetzt so Fragen, dir mir spontan einfallen und dir helfen könnten, die Liste der pro und contra-Dinge zu erweitern, zu gewichten oder für bestimmte Punkte Erleichterung zu finden bzw. die Planung dafür anzugehen.
Ist die Schwangerschaft an sich für dich auch problematisch? Körperlich oder/und psychisch?
Jetzt erstmal eine gute Nacht!
Es ist gut, dass du deine Überlegungen hier teilst. Versuche für dich zu formulieren, was du brauchst bzw. bräuchtest, um den einen oder anderen Weg sicher gehen zu können bzw. zu wollen.
Was hat dir für deine Tochter die Kraft gegeben und den Mut? Ganz am Anfang und immer wieder und bis heute? Wenn du dir das vor Augen hältst, wird dir deine Stärke bewusst, auch wenn du sie gerade gar nicht spürst und dich nur müde fühlst.
Gute Nacht nun erstmal!
Kyra
Hallo Kyra, danke für deine Nachricht. Also genau genommen schlepp ich mich seit ca 3 Wochen durch. Am Anfang konnte ich noch halbwegs damit umgehen bis es mich eines Tages runter riss und ich nur noch weinte, nicht mehr schlafen konnte, komplett überfordert war mit dieser Situation, habe Albträume bekommen, war Tag und Nacht in einem Gedankenkarussel gefesselt. Der Gedanke an ein weiters Kind hat mich gefressen, genauso aber auch der Gedanke an eine Abtreibung. Ja ich habe ein Kind, une ich hab viele Höhen und Tiefen durch, aber das Ganze nochmal ? Jetzt wo ich froh bin das sie aus dem gröbsten raus ist, und selbstständig wird ? Ich endlich mal etwas Zeit für mich habe wenn sie im Kindergarten ist ? Ich endlich wieder arbeiten kann ? Ich möchte meine Angststörung in den Griff bekommen, möchte endlich nicht mehr teils vom Staat leben, möchte Zeit für mich haben, und mich voll und ganz auf die Kleine und meinen Partner konzentieren. Ein Baby, jetzt ? Eigentlich nein. Ich weiß nicht was ich noch sagen soll. Bin hin und hee gerissen
Oh, drei Wochen ... das schlaucht schon echt. Am Anfang ging es dir also noch ganz o.k.? Was war dein erster Gedanke nach dem Test? Und war dann was vorgefallen, was dich runter riss. Oder einfach, dass dich das Hin und Her so mürbe gemacht hat. Weinen ist ja an sich schon mal gut, wenn alles so "abfließen" kann. Es ist ja auch eine Botschaft enthalten in den Tränen. An einen selbst? Auch an deinen Liebsten? Mit ihm hat es ja auch zu tun irgendwo.
Hey Janine,
ich kann dich verstehen aber ich denke du bist stärker als du denkst! Vlt wird dir das Baby gut tun und deine Tochter hätte einen spiel Partner in paar Jahren… aber es wäre auch schade wenn das baby danach keine liebe bekommen würde.. was sagt dein Partner dazu? Hoffe das du das beste für DICH entscheidest.
Alles liebe
Das Geschwister automatisch miteinander "dicke" sind, ist Blödsinn... Mein Bruder und ich haben uns geduldet, dass war es aber auch schon. Jetzt haben wir gar nichts mehr miteinander zu tun - jeder nur einzeln mit unseren Eltern.
Hallo Janine,
Es tut mir leid das es dir so schlecht geht. Ich selber leide auch an einer Angststörung und allgemein kann ich dein Problem sehr gut verstehen. Ich selber habe vor 2 Monaten mein 3. Kind bekommen und die Maus war auch ungeplant. Die ersten Wochen der Schwangerschaft waren wirklich sehr hart. Ich hatte ein Chaos im Kopf. Meine älteste Tochter ist 12 (Pubertät), mein Sohn 6 (Vorschule) und dann noch ein Baby? Meine Nerven lagen ja mit den 2 Kindern schon blank. Ich hab es nicht übers Herz gebracht abzutreiben und das Lebensmotto meines Mannes und mir ist "nichts passiert ohne Grund". Das hat mein Mann sogar tätowiert. Ich hatte 2 Jahre einen völlig regelmäßigen Eisprung und Zyklus. Als ich schwanger wurde, muss sich alles völlig verschoben haben. Also irgendwie sollte es scheinbar sein. Ich hab von der ersten Sekunde an gedacht das es ein Mädchen wird, wurde es auch. Meine Kinder lieben sie abgöttisch. Es ist so schön zu sehen, wie toll sie mit ihr umgehen. Meine beiden Großen hatten vorher permanent Streit. Sie waren wie Hund und Katze, sind sie jetzt auch noch ab und zu. Aber unser Baby hat uns alle viel näher zusammen gebracht. Sie schließt uns, sie macht uns vollständig. Ich habe einfach darauf vertraut das alles gut wird, das wir das schaffen.
Ich habe ein Bild in meinem Kopf. Mein Mann und ich, im Sommer auf einer Terrasse, wir trinken Kaffee und in unserem Garten toben unsere Enkel und wir sind einfach glücklich und fühlen das wir alles richtig gemacht haben. Am Ende zählt die Familie. Vielleicht ist es genau das Kind, was dich im Alter unterstützt?
Und dann ist es doch für deine Tochter toll, mit Geschwistern aufzuwachsen. Vielleicht wird es eine wichtige Person in ihrem Leben.
Ich bin als Einzelkind aufgewachsen, Geschwister wären toll gewesen.
Was sagt eigentlich dein Freund? Wäre es sein erstes Kind? Würdest du Unterstützung bekommen? Auch von deiner oder seiner Familie? Und wegen der Arbeit, vielleicht könnte er ja einen Teil der Elternzeit machen, dann kannst du diesmal schneller wieder arbeiten?
Achso und zur Angststörung, ich leide seit 10 Jahren darunter und durch diese Schwangerschaft habe ich viel über meinen Körper gelernt. Erstmals habe ich viel viel Sport gemacht und konnte die Symptome dadurch auch minimieren und hatte alles gut im Griff.
Hallo Janina,
nimm dir hier das ein oder andere nicht so zu Herzen!
Man merkt, wie verzweifelt du bist!
Leider kann dir die Entscheidung und die sich daraus ergebenden Konsequenzen niemanden abnehmen...
Du musst tatsächlich für dich selbst entscheiden...
Ich persönlich, würde dir vermutlich tatsächlich zu einer Abtreibung raten - diese würde dich zwar auch immer begleiten, aber unter den aktuellen Bedingungen... Eine Ss ist ja so schon eine wahnsinnige körperliche und psychische Belastungen, danach das Baby und du hast so schon etliche Baustellen.
Dennoch, kann dir diese Entscheidung niemand abnehmen...
Ich drücke dich und hoffe, dass du für dich die, momentan, beste Entscheidung triffst.
Alles Gute ubd Kopf hoch! Du bist KEIN unmensch, nur weil ein Abbruch für dich eine Option ist!!!
🤗😘
Unterschreibe ich 👍🏼
Bin deiner Meinung
Im inneren unbewussten hab ich mich doch eh schon gegen eine ss und gegen das Baby entschieden. Es kommt mir nur vor als würden auf meiner Schulter kleine Angstnännchen sitzen die mir immer wieder einflüstern du schaffst den Abbruch nicht, du bist zu schwach um abzutreiben, du gehst kaputt, das wirst du dir nie verzeihen, jeder wird dich verurteilen,.. danke das wünsch ich dir auch 🙏🏻😘