Unsicherheit mit Pilleneinnahme nach medikamentösem Schwangerschaftsabbruch

Hallo liebe Community!

Ich habe ein etwas komplizierteres Anliegen, daher kurz zur Erklärung:
Ich bin 24 Jahre alt. Seit ich 14 bin verhüte ich erfolgreich mit der Pille. Anfang 2021 habe ich diese abgesetzt. Ich habe PCOS diagnostiziert bekommen. Um herauszufinden, ob ich wegen der Erkrankung überhaupt furchtbar bin, habe ich nach dem absetzen mit regelmäßigen Ovulationstests geschaut, ob ich überhaupt einen Eisprung habe, weil ich gerne wissen wollte, ob ich später meinen Kinderwunsch auf natürlichem Weg erfüllen kann. Ich hatte meinen ersten Eisprung Anfang September. Dann wieder einen Ende Oktober. Verhütet habe ich mit meinem Partner stets mit Kondom. Wie auch immer es passieren konnte, aber ich bin sofort beim zweiten Eisprung schwanger geworden. Aufgrund meiner aktuellen Lebenssituation habe ich mich entschieden, die Schwangerschaft nicht fortzuführen. Am 07.12 habe ich Mifegyne und am 09.12 das zweite Medikament für den medikamentösen Abbruch bekommen. Am 08.12 hatte ich abends den Abgang zuhause. Ich habe am 09.12 mit der Pille angefangen. Am 24.12 hatte ich in der dritten Woche einen Einnahmefehler und habe entschieden, die nächste Pillenpause nicht zu machen und den nächsten Blister direkt durchzunehmen. Da der Abbruch nicht vollständig verlaufen ist und noch Gewebereste in meiner Gebärmutter zu finden waren, litt ich vier Wochen unter anhaltenden starken Blutungen. Auf Rat meiner Frauenärztin ging ich am 05.01 in die Pillenpause, um zu schauen, ob mein Körper diese von alleine abstoßen kann oder ein zweiter 'Abbruch' notwendig ist. Dies geschah dann auch. Während der Pillenpause kam das restliche Gewebe raus und die Blutungen hörten auf. Statt sieben Tagen Pillenpause habe ich auf fünf verkürzt, ich wollte ja eigentlich den nächsten Blister wegen des Einnahmefehlers am 24.12 durchnehmen. Ich war also vom 05.01-09.01 in der Pillenpause. Habe also nur 12 Pillen vor der Pause korrekt genommen. Am 10.01 habe ich wieder angefangen, die Pille zu nehmen. Habe sieben Tage zusätzlich verhütet, danach nicht mehr. Seit dem 17.01 habe ich also Geschlechtsverkehr ohne zusätzliche Verhütung mit Kondom. Nun habe ich heute am 25.01 eine leichte Schmierblutung verzeichnet. Sehr leicht, extrem hellbraun, nur minimalst rötlich, aber ansonsten starker vaginaler Ausfluss. Ich mache mir natürlich EXTREME Sorgen, dass ich direkt wieder schwanger sein könnte und es sich um eine Einnistungsblutung handelt. Ich habe noch 5 Tage bis zur Pillenpause. Dann mache ich natürlich einen Schwangerschaftstest. Könnte mir hier vielleicht trotzdem schon mal jemand sagen, ob ich einen Fehler gemacht habe? Habe ich irgendetwas übersehen? Ich habe mich stets so gründlich belesen und wirklich versucht, da immer alles nach bestem Wissen und Gewissen zu machen. War mein Schutz denn nicht gegeben? Da war ich mir bisher eigentlich wirklich sehr sicher. Doch jetzt zweifel ich sehr stark an mir. Vielleicht kann mir dazu einfach schon mal jemand Rückmeldung geben, da wäre ich unglaublich dankbar für!

War der Schutz sieben Tage nach der Pillenpause wieder gegeben?

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Huhu,

die sieben Tage müssten gereicht haben. Die Schmierblutung hat vermutlich nichts zu heißen, da du die Pause verkürzt hast.
Ich habe es einmal gewagt, die Pause auszulassen und zwei Blister durchzunehmen und wurde prompt mit Schmierblutungen über die gesamten drei Wochen des zweiten Blisters belohnt. Und durch die "unregelmäßige" Einnahme kann der Körper da schonmal etwas rumbocken.
Sicherheit gibt dir natürlich nur ein Test, aber ich denke nicht, dass da was ist.

Lg

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Danke, das war auch so mein Gedanke, es war ja doch sehr sehr viel hormonelles durcheinander, was ich meinem Körper da die letzten Wochen angetan habe. Das nimmt mir etwas die Sorge! Danke dir!