Schwanger mit 2. Kind und Mann will das Kind nicht

Guten Abend,
ich dachte ich schreibe mal hier. Vielleicht geht es ja jemanden auch so wie mir.
Ich bin 37 und mein Mann 40. Wir haben eine 7 jährige Tochter und wollten beide kein weiteres Kind. Es war ganz klar. Nichts hat gefehlt.
Ich hatte Zyklusprobleme seit Monaten und habe die yams Wurzel ausprobiert und tada. Plötzlich war wohl der Eisprung verschoben und ich bin schwanger. Nun wissen wir es seit knapp 3 Wochen.
Am Anfang war Abtreibung ein großes Thema aber nach kurzer Zeit war mir klar, dass ich das nicht kann. Für meinen Mann bricht eine Welt zusammen. Unsere Lebensplanung ist nun komplett über den Haufen geworfen. Alles scheint aussichtslos und auch unsere Tochter wäre sicher nicht begeistert. Alles war gut, wie es war.
Ich bin völlig hilflos. Einerseits will ich es nicht, aber mein mama Herz ist schon erwacht.
Alle, die es wissen, finden es toll. Aber verstehen mein Dilemma. Aber niemand versteht meine/ unsere Situation.
Kennt es jemand von euch??
Liebe Grüße
Leonie

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Liebe Leonie,
die unverhoffte Schwangerschaft stellt euch beide vor eine echte Herausforderung!
Ich kann gut verstehen, dass ihr erstmal innerlich sehr hin und hergerissen wart. Seit drei Wochen wisst ihr nun von dem Baby und habt euch zusammen auch Gedanken über das Thema „Abtreibung“ gemacht. Doch schnell wurde dir als Frau, als Mama klar, dass du es nicht kannst, auch wenn dein Mann momentan noch Mühe mit dem Gedanken an euer zweites hat.
Natürlich will alles erstmal verdaut und sorgsam durchdacht werden. Besonders bei den Männern. Die Lebenspläne kommen ins Wanken wenn eine Schwangerschaft sehr überraschend eintritt. Dann ist es oft so, dass in der Familie alles durcheinander gewirbelt wird. Und viele Männer sind mit der neuen Situation erstmal wieder überfordert. Für sie ist eine Schwangerschaft in der Anfangsphase eher abstrakt, da sie nicht das unmittelbare körperliche Empfinden haben wie wir Frauen.

Doch wird es bestimmt auch mit eurem zweiten Kind hoffnungsvoll weitergehen! Es wird euch, zu all der Umstellung, auch viele Freuden bringen! Doch ich denke, das wisst ihr selbst...;-)
Gestehe deinem Mann seine Zweifel und seinen Unmut zu! Doch hüte auch sorgsam dein Mamaherz liebe Leonie, dann wird es gut werden!
Schau, wenn das lebendige Leben einem vor diese Aufgabe stellt, lassen sich mit Geduld und Kreativität sicher viele Wege finden, so dass alles ganz gut mit eurem Baby zusammen weitergehen kann.

Und eure Tochter wird als Geschwisterkind wirklich auch nur gewinnen, sei da ganz zuversichtlich! Mit 7 Jahren sind die meisten Mädchen sowieso sehr den Babys zugeneigt und all die Geschwistervorteile werden ihr selbst in ihrer Entwicklung zugute kommen.

Was sagt denn dein Mann, was ist momentan seine größte Sorge?

Natürlich werdet ihr das kleine Nesthäkchen lieben, auch wenn noch so viele Unsicherheiten zu bewältigen sind, die durchaus auch mit der Hormonumstellung zusammenhängen können.

Warst du denn schon beim Frauenarzt? Ist alles in Ordnung?
Für deine Tochter überlegst du dir eine schöne, fröhliche Situation. #liebdrueck Da wird dir bestimmt das Richtige einfallen.
Viel Zuversicht dir liebe Leonie!
Alles Liebe, Marie

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Liebe Marie. Tausend Dank für diese Worte. Du hast den Nagel so was von auf den Kopf getroffen und alles verstanden.
Da muss ich direkt weinen.
Letzte Woche war die Fruchthöhle leer und ich hatte mich am Wochenende auf einen natürlichen Abgang eingestellt. Hatte Ziehen und leicht bräunlichen Ausfluss. Ich habe getrauert aber besonders die Vorteile gesehen. Ich hatte Angst vor dem Abgang und dem Verlust aber habe mich dem Schicksal hingegeben.
Dann die Überraschung am Montag beim FA. Dottersack und Embryo. Noch kein Herzschlag zu sehen. Aber SS wurde 1 Woche rückdatiert.
Jetzt fällt es mir umso schwerer mich wieder einzulassen, wo ich den Krümel doch losgelassen hatte.
Verstehst du?
Und wäre mein Mann nicht so negativ, wäre alles leichter.
Er kann absolut nix Gutes erkennen udn ich muss echt aufpassen, dass ich das nicht zu nahe an mich ranlasse.
Wir haben eigentlich genug Geld, gute Jobs, auch wenn es knapp werden wird mit Elterngeld, die Mietwohnung ist zu klein. Aber es sollte für alles eine Lösung geben. Nur will mein Mann eben nicht mehr zurück stecken und Kompromisse eingehen. Er fühlt sich zu alt. Will Leben genießen usw.
Ach es ist schwer zu erklären.
Und ich habe tief in mit drin eine Freude die aber nicht raus kann weil zuhause kein Raum dafür ist.
Zudem bin ich ein Kontrollmensch und kann mich erst freuen wenn das Baby gesund und 24. SSW rum ist. 🙈

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Liebe Leonie,
es ist momentan schwer für dich. Die Unsicherheit vom letzten Wochenende, dann das „damit Abfinden“ und am Montag dann die Überraschung. Da kommen ja wirklich die eigenen Gefühle gar nicht nach....Gib dir ruhig selbst jetzt auch die Zeit, welche du für dich brauchst und lass dich nicht von der Unsicherheit deines Mannes bestimmen.
Er kämpft innerlich und du ebenso, mit dem Unterschied, dass du das Kleine unter deinem Herzen trägst. Und ganz leise in dir schon die Freude ahnst, auch wenn sie momentan noch nicht so recht zum tragen kommt.

Die Umstände sind insgesamt bei euch recht gut, gute Jobs und und finanziell werdet ihr klarkommen. Und was die Wohnung angeht, wird sich bestimmt eine Lösung finden, da bist du schon recht zuversichtlich. ;-)
Vielleicht wird es jetzt so sein, dass du erstmal den Weg vorgibst und deinem Mann die Zuversicht schenkst? Darf ich dich fragen, wie es euch beiden bisher gelungen ist, Probleme anzugehen?
Und hast du eine Idee, was für dich und deinen Mann ein wenig entlastend wäre? Einfach mal weggehen, einen Abend zusammen, das könnte z.B. so eine kleine Nische sein um aus dem mühsamen Gedankenkarussell auszusteigen. Es tut einem doch immer so gut. #liebdrueck
Habt ihr Familie und ein wenig Unterstützung aus dem Umfeld? Sind Großeltern in der Nähe, die gerne auch mal eure Tochter übernehmen?
Liebe Leonie, die Freude kommt nach und nach, vertrau deinem Winzling! Und dein Mann wird sich wieder „fangen“, wenn er spürt, dass sich euer Leben mit eurem zweiten Kind weiterhin sehr lebenswert gestaltet. Ich wünsche es euch von Herzen!

Wann bist du denn wieder beim Frauenarzt?
Viele gute Gedanken zu dir,
Marie

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Ich kann deinen Mann verstehen, aber wenn man absolut kein Kind mehr will, muss man sich eben sterilisieren lassen. Immer wieder toll, dass Männer sich auf die Verhütung durch die Frau verlassen und sie im Falle eines Unfalls die Blöde ist, die sich einer Abtreibung verweigert.

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Dieser Beitrag spricht mir ganz aus dem Herzen. Wenn ein Mann, der bereits eine siebenjährige Tochter hat, absolut kein Kind mehr möchte, dann muss er die Konsequenzen ziehen und sich einer Vasektomie unterziehen. Dann passiert eigentlich auch nichts mehr.
Aber der Frau die Verhütung aufzubürden und bei einer Verhütungspanne sie mit den Gewissensbissen allein zu lassen, weil "für ihn eine Welt zusammenbricht", das ist unter aller Kanone. Er soll sich zusammenreißen und zu seiner Verantwortung stehen. Egal ob das nun ist, dass die Fragenstellerin und ihr Mann sich für das Kind entscheiden und es genau so willkommen heißen wie das erste, oder dass sie sich gemeinsam für eine Abtreibung entscheiden und diesen Weg dann auch gemeinsam gehen und er sie dabei so gut es geht unterstützt.

Offensichtlich möchtest du, liebe TE, das Kind aber bekommen. Ich denke auch, dass bei deinem Mann der Schock eventuell einfach noch zu frisch ist, und die Sorgen und Ängste alle Freude die aufkommen könnte erstmal überlagern. Gib ihm ein bisschen Zeit, aber vielleicht solltet ihr euch nochmal zusammensetzen und ganz offen über alles sprechen, du auch darüber, dass du das Kind bekommen möchtest, und welche Lösungen es geben könnte, für die Probleme die ihr momentan seht. Euer Lebensstandard spricht wohl auch nicht gegen dieses Kind. Ja, ein Kind bedeutet Einschränkungen, aber doch nicht in allem. Finanziell gesehen braucht dieses Kind am Anfang auch noch nicht viel. Das meiste was man braucht gibt es günstig gebraucht. Die erste Zeit kann es bei Mama und Papa im Zimmer schlafen, man muss also auch nicht sofort umziehen, sondern kann in der Kleinkindzeit sich auf die Suche nach einer passenden Wohnung machen und dann einen Umzug wagen.
Vielleicht würde euch eine gemeinsame Beratung helfen. Ich denke ProFamilia ist da der richtige Ansprechpartner.

Der einzige Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann, ist der mit der Tochter. Also ob die Tochter begeistert sein wird oder nicht kommt auch darauf an mit welcher Einstellung ihr an dieses Geschwisterkind ran geht. Bindet sie mit ein, vermittelt ihr, dass sie als große Schwester eine tolle Rolle einnehmen wird und das Geschwisterkind zu ihr aufschauen wird, und vor allem, dass nichts auf der Welt eure Liebe zu ihr ändern kann und sie euch genau so wichtig sein wird. Natürlich wird auch sie sich erstmal an die Situation gewöhnen müssen, aber Kinder entscheiden nicht über die Familienplanung der Eltern, sondern haben diese zu akzeptieren.

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Hey! Zu allererst möchte ich sagen, wir waren in der gleichen Situation und bei uns hatte die Natur den Ausgang bestimmt. Allerdings muss ich sagen, dass die groesste Angst, die ich hatte, der Gedanke war, daß Kind nicht lieben zu können. Das hat nämlich keine Seele verdient. Und nur um sein schlechtes Gewissen nicht zu belasten, würde ich die Schwangerschaft nicht aufrecht erhalten. Denn vllt nicht Du, aber vllt. Deine Tochter und Vllt. Dein Partner werden schnell in die Situation gelangen, einen Sündenbock in dem Kind zu sehen. Ihr solltet wirklich ueberlegen und auch ein Weg gegen das Kind ist für alle eine faire Option. Viel Kraft!

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Danke. Ja du hast sicher absolut Recht. Ich weiß aber, dass eine Abtreibung für mich das schlimmere Übel wäre. Aber zwischen ein Kind wollen und es nicht abtreiben wollen liegen Welten.

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Hallo liebe Leonie,
du meinst: das mindeste ist das Kind nicht abtreiben wollen.
Und das ist wenig.
Bis dahin, das Kind richtig zu wollen, liegen Welten.
Meinst du es so?

Du bist die ersten Schritte schon gegangen - und dein Herz ist erwacht.
Auch dein Mann ist eigentlich schon Schritte gegangen.
Hilft dir zu sagen: Da liegt ein Weg vor dir? Vor euch beiden. Ja, auch vor euch dreien.
Du hast vielleicht schon schöne Vorstellungen, wie es werden kann.
Alles alles Liebe für dich und deine Familie!
Kyra

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Hallo. Deine Zwickmühlensituation tut mir Leid.

Ich empfinde es im weitesten Sinne so, dass zwei Erwachsene, die Sex haben, auch für das Ergebnis gerade stehen sollten. Wenn du das Kind bekommen willst und er nicht, ist das natürlich eine Zwickmühle.

Ich glaube, mit 37 und 40 kann man es noch einmal wagen, Eltern zu werden. Möglicherweise findet eure Große es ja gar nicht so übel. Meine ist 8 und freut sich wie ein Schnitzel.

Dein Mann ist ebenso verantwortlich für eine Empfängnisverhütung. Sicher war die Zyklusproblemtik besprochen und auch dein Vorgehen. Ihr seid also gemeinsam ein Risiko eingegangen. Ich wäre auch nicht diejenige, die sich mit einer Abtreibung wohlfühlte, zudem bist es du, die den Prozess am eigenen Leib aushalten musst (Hormonumstellung, evtl operativer Eingriff usw.) - Gegenargument: die Geburt stünde auch dir bevor.


Ich hoffe, ihr finder euren Weg.

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Vielen Dank für deine Antwort. War euer Nachwuchs geplant?
Und ja ich sehe es auch so, dass wir die Verantwortung übernehmen müssen und dass dieses Kind genauso willkommen und geliebt werden sollte, wie unser erstes.
Es ist nur so viel Ungewissheit. Und eben nochmal alles von vorne, wieder all die Sachen, die ich gerne hinter mir hatte.
Und ich weiß auch nicht, wie und wann wir es unserer Tochter sagen sollen.

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Ich würde es Eurer Tochter erst dann sagen, wenn Ihr zu zweit eine sichere Entscheidung getroffen habt (und natürlich auch nur, wenn Ihr Euch für das Kind entscheidet.

Zum Thema Abtreibung, wenn Du jetzt schon weißt, dass Du es nicht kannst, dann tu es auch nicht. Es gibt einfach zu viele Frauen, die gegen ihr Gefühl gehandelt haben und über Jahre ihre Entscheidung bereut haben. Egal, wie rational die Gründe sein mögen.

Vielleicht ist es sehr weit hergeholt, aber: wäre eine Adoption eine Möglichkeit? Oder ein offenes Pflegeverhältnis, evt sogar im Freundes- oder Verwandtschaftskreis?

Und zum Schluss, vielleicht macht es Euch etwas Mut: ich habe einen Nachzügler, 9 Jahre Unterschied. Es war für mich noch mal ein ganz anderes Erleben, viel bewusster und gelassener. Die große Schwester war vom Tag der Verkündigung bis heute begeistert, das Verhältnis ist innig (mittlerweile 10 und 19). Und ja: man macht den ganzen Keks noch mal durch, schränkt sich natürlich auch ein. Ich freue mich jetzt 10 Jahre später auf Städtetouren und mehr Freiraum. Aber, Du wirst es ahnen: ich würde auf jeden Städtetrip der Welt für meine Mädchen verzichten. Es ist wunderbar, beide in meinem Leben zu haben.

Ich wünsche Euch viel Kraft und eine gute Entscheidung!

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Liebe Leonie, guten Morgen! Heute bist du wieder beim Arzt?
Ich wünsche dir wirklich alles Gute für den Termin heute.
Wie war dein Wochenende, konnten dein Mann und du drüber sprechen, euch freundlich "begegnen"?
Alles Liebe dir!
Marie

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Also ich war heute und nach noch einem Besuch im KH weil bei Ärztin kein Herzschlag und komischer doppelter Ringstruktur, war alles gut.
Das Gummibärchen hat einen tollen Herzschlag. Ich habe geweint vor Erleichterung. Das war meine ungefilterte Reaktion.
Danach musste ich mich wieder besinnen, dass eben nicht alles einfach ist und mein Mann eben nicht erleichtert oder glücklich ist. Ich teile meine aufkeimende Freude eben mit meinen Freundinnen und meine Eltern.
Wie gehts dir ?

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Liebe Leonie,

erst mal alles Gute zur intakten Schwangerschaft. Dir muss ein großer Stein vom Herzen gefallen sein, und da darf man auch mal vor Erleichterung weinen.

Ich kann mir denken, dass dich die ablehnende Haltung deines Mannes sehr verletzt.
Konntet ihr die letzten Tage miteinander über eure Situation sprechen? Hast du mal angesprochen, wie sehr dich seine Reaktion belastet? Konnte er dir konkret sagen, welche Sorgen ihn bedrücken?
Vielleicht hilft es euch, respektvoll aber ernsthaft, euren jeweiligen Bedenken einen Raum zu geben und das beidseitige Gefühlschaos erstmal anzuerkennen. Ihr könntet versuchen, miteinander über eure Sorgen zu sprechen, die wohl gefürchteten Szenarien im Kopf durchspielen und nach Lösungen suchen, und darüber im Austausch bleiben.
Was genau schüchtert deinen Mann an der momentanen Situation denn so ein?
Finanzielles? Eventuell die Sorge, als Vater beiden Kindern nicht gerecht werden zu können? Fürchtet er sich davor, wieder eingeschränkter zu sein (habt ihr denn so ein aktives Leben, dass ein Baby euch so sehr einschränken würde?)? Viele dieser Sorgen sind natürlich einerseits berechtigt, andererseits aber auch meistens die Summe der Ängste, die im Vorfeld einer nicht kontrollierbaren Situation vor sich hin brodeln. Wenn die Situation dann tatsächlich eintritt, sieht es oft nochmal ganz anders aus und man merkt, dass man sich völlig in eine Panik hineingesteigert hat.
Ist dein Mann eurem ersten Kind denn ein liebevoller, fürsorglicher Vater? Wenn dem so ist, dann besteht doch Grund zur Hoffnung, dass er das auch für das zweite Kind werden wird, sobald er den Schock verarbeitet hat.

Es ist wunderbar, dass dir Freunde und Familie in dieser Zeit den Rücken stärken. Ich möchte noch einen Gedanken teilen, der mir beim Lesen kam: Bitte zieh dir nicht den Schuh an, dass du dich schuldig dafür fühlst, dieses Kind bekommen zu wollen. Dein Mann war an der Entstehung dieses Kindes ebenso beteiligt wie du, und ich wünsche euch allen von Herzen, dass er das auch einsieht und bald anfängt, sich mit dir und deiner Familie auf dieses Kind zu freuen.

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Liebe Leonie,

wie geht es dir mittlerweile? Deine Situation hat mich sehr berührt. Ich hoffe, für euch hat sich inzwischen was getan, und auch dein Mann hat begonnen, sich an die neuen Umstände zu gewöhnen. Vielleicht freut er sich ja mittlerweile sogar.
Ich wünsche dir das Beste.

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Hallöchen. Ja wir haben uns zusammengerauft. Aber leider bin ich gerade dabei auf den natürlichen Abgang zu warten. Das Herz schlägt nicht mehr. 😓

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Das tut mir so unglaublich leid! Ich wünsche dir ganz viel Kraft, das durchzustehen, und ich hoffe, dass dein Mann dich unterstützt und dir beisteht. Hoffentlich hast du es bald hinter dir.
Alles Gute für Dich.

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