Abtreibung pro Contra

Hallo,

Ich bin 32 Jahre alt und hatte vor 5 Monaten einen schweren Unfall nun ist mein Schwangerschafttest positive

Eine Abtreibung kommt für mich eigentlich nicht in Frage da ich noch eingeschränkt bin beschäftige ich mich mit der Frage kann mein Körper eine Schwangerschaft relative gesund überstehen, kann ich dem Baby/ Kleinkind gerecht werden usw.

Es liegen mehrere Frakturen vor.


Die Abwägung fällt schwer auch weil die Beziehung zum Vater nicht positive ist.

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Was Du physisch und psychisch verkraften kannst, können momentan wohl nur Deine behandelnden Ärzte mit entscheiden bzw. Dir raten. Wenn Du noch so beeinträchtigt bist, dass Du Angst hast, Dein Baby und sogar bis ins Kleinkindalter nicht richtig betreuen zu können, ist der Zeitpunkt für ein Kind wohl wirklich unglücklich, egal wie man zu einem Abbruch steht. Es nützt weder Mutter noch Kind, wenn Du in kürzester Zeit am Ende bist, da ist das Verhältnis zum Vater im Moment sogar sekundär, Deine Heilung/Gesundung ist auch wichtig.
Alles Gute.
LG Moni

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Hallo

Wie lautet die Meinung deiner Gynäkologin? Was wurde hier besprochen?

Stehst du in einigen Monaten wieder auf den Füßen oder wie sieht der Verlauf deiner Genesung aus?

Und was genau läuft nicht positiv mit dem werdenden Vater?

Ich wünsche dir guten Fortschritt bei der Genesung. Wenn dein Leben in Gefahr wäre, dann wird das Kind natürlich nicht ausgetragen. Ansonsten überleg dir, ob du es überhaupt austragen willst und wie es um deine Möglichkeiten mit Betreuung usw. aussieht.

LG

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Hallo liebe "Mitte",
dass du diesen schweren Unfall erleben musstest tut mir sehr leid. Es braucht viel Kraft und Tapferkeit um die Genesungszeiten zu bewältigen. Hattest du die Frakturen denn im Beckenbereich? Und wurdest du gut betreut und hast kompetente Hilfe bekommen, damit die Brüche ausheilen können oder konnten?
Wie geht es dir jetzt, nach all den Wochen, kommst du inzwischen wieder selbst gut zurecht?

Die unverhoffte Schwangerschaft beschäftigt dich und natürlich willst du all die Monate auch stabil und gesund schaffen können. Und dann auch für die Versorgung deines Kindes bestens vorbereitet sein...

Weiß denn der Vater schon von der Schwangerschaft? Die Beziehung ist nicht so optimal, hm, denkst du, dass du eher alleine auf dich gestellt sein wirst? Hättest du familiäre Unterstützung, falls es nötig wäre? Es gibt sicher verschiedene Hilfsmöglichkeiten um dich gut zu entlasten.
Vielleicht sprichst du erstmal mit deinem Frauenarzt. Hast du sonst jemand, der dich jetzt ein wenig stärken kann? Schreib gerne wieder, wenn du magst! #blume Alles Gute für dich!
Liebe Grüße von Marie

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Ja, die Einschätzung der Ärzte ist wichtig: Gynäkologe und natürlich die, die dich bisher betreuen - und jemand, der dich "als Ganze" siehst. Meist ist man das doch selbst, wenn nicht ein Arzt den Blick dafür hat, was man als Mensch jetzt braucht und welche Kraft man hat.
Sprich: seelische Gesundheit. Wenn du sagst, dass eine Abtreibung für dich eigentlich nicht in Frage kommt, hast du etwas in dir verankert, was dir auch Kraft geben würde für das, was jetzt auf dich zukommt.
Das würde ich unbedingt in die Abwägung einbeziehen. Und auch: was du dir für die Beziehung erhoffst, wünschst ... und dass eine Abtreibung meist eine Beziehung nicht positiver macht.
Weiß er schon davon? Und hast du schon Kinder bzw. ein Kind?
Und zu deiner Genesung: Gibt es kontinuierlich Fortschritte und Aussicht auf vollständige Genesung? Wo "befindest" du dich etwa zwischen 0 und 100?
Das mit der Hilfe hat auch schon jemand angesprochen. Genau dafür stehen Hilfen ja zur Verfügung. Oder du hast bereits für dich etwas in Anspruch nehmen können. Fünf Monate sind schon eine lange Zeit. Da hast du enorm viel Geduld aufgebracht! Alles Gute für dich! Kyra

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Hallo, guten Morgen,
ich schick dir liebe Grüße zum Wochenende und hoffe, du konntest dich die letzten Tage etwas stärken lassen. Wann bist du bei deinem behandelnden Arzt? Du wirst vermutlich zeitnah über die Schwangerschaft mit ihm sprechen, oder?

Hast du denn Menschen in deinem sozialen Umfeld, die dich unterstützen könnten, auf welche Art auch immer? Verwandte, Bekannte?
Du kannst auch Hilfe und Unterstützungen von außen bekommen, so dass du entlastet wärst. Es klingt für mich wirklich nicht danach, dass du dein Kind nicht willst. Eher so, dass du momentan nicht genau weißt, wie du es gut schaffen kannst. Und das ist was ganz anderes. Ich habe dir auch persönlich geschrieben. #blume Kannst du die Nachricht finden?
Alles Liebe und viel Hoffnung für dich!