Hallo ihr lieben.
Ich habe bereits 2 Kinder, der große wird 15 und mein kleiner heute 11.
Ich habe 9 Jahre meine Regel nicht bekommen und mich geweigert zum Arzt zu gehen, doch im November bin ich hin.
Ich habe ein Makroprolaktinom und muss Dostinex nehmen, jetzt hat sich wohl alles wieder eingependelt. Habe letzten Monat mit der Pille Jubrele angefangen, ich darf wegen Faktor V leiden und weil ich schon eine Thrombose in der Schwangerschaft hatte, keine andere nehmen.
Leider hab ich sie nicht vertragen und hab sie nach 5 Tagen abgesetzt.
Zu guter letzt ist uns jetzt auch noch das Kondom gerissen und nun bin ich schwanger 😭
Ich bin nur noch am weinen und ich schäme mich so, mir einen Termin bei meiner Ärztin zu machen und diese ganzen Gespräche zu führen.
Ich komme mit der Diagnose meines Tumors noch nicht klar und jetzt sowas.
Die 1. Schwangerschaft war kompliziert, vorzeitige wehen im 6. Monat, 10 Tage Krankenhaus. Mein Sohn hat eine Entwicklungsstörung und ADHS.
2. Schwangerschaft war eine Fehlgeburt.
Die 3. Wurde abgebrochen.
Die 4. war eine Katastrophe, mein Sohn kam 3 Monate zu früh auf die Welt, ist heute geistig Behindert.
Ich halt das alles nicht aus, meine Spyche ist total im Eimer.
Wie geh ich am besten an die Sache ran?
Ich bin 33 und fühle mich gerade wie ein kleines Kind, einfach hilflos.
Ausser mit meinem Lebensgefährten kann ich mit niemandem darüber sprechen.
Sorry für den langen Text
Schwanger und fix und fertig
hey du liebe !
mensch, das du lesen tut einem echt weh..
ich verstehe sehr gut, dass du total überfordert bist und es definitiv ein schock gewesen sein muss.
denkst du denn, du könntest einen weiteren abbruch mit dir vereinbaren?
oder glaubst du, du könntest das irgendwie schaffen? wie steht dein mann zu der schwangerschaft? so eine entscheidung zu treffen ist immer sehr schwer. wenn ein abbrichst für dich der beste weg ist und du denkst das es das richtige ist, dann sollte dir niemand diese entscheidung abnehmen!
ich wünsche dir alles gute 🍀
vanessa
Danke, liebe Vanessa 🙂
Mein Mann hat sehr große Angst um meine Gesundheit und möchte eine Schwangerschaft nicht riskieren.
Ich habe auch sehr große Angst das mein Tumor größer wird oder ich wieder eine Beckenvenenthrombose bekomme.
Durch den Tumor bin ich seit Jahren nur müde und kraftlos. Ich schaffe meinen Tag kaum weil ich so schnell aus der Puste bin und die Beine so schwer werden, ich schaffe gerade so den Haushalt. Mit unserem Hund konnte ich seit 2 Jahren nicht spazieren gehen, weil ich nicht weiß ob ich den Weg bis nachhause durchhalte.
Ich bin mit mir selber deswegen nur unzufrieden, meine Tabletten machen es noch schlimmer mit der Müdigkeit.
Trotz dieser ganzen Faktoren die gegen die Schwangerschaft sprechen, schäme ich mich zu meiner Ärztin zu gehen.
Mir hat es schon als Kind an Selbstbewusstsein gefehlt und mir ist es immer zu wichtig was andere über mich denken ☹️
Du brauchst Dich für GARNICHTS schämen, wie kommst Du nur auf die Idee? Du hast bereits so ein großes Päckchen tapfer zu tragen und es ist absolut legitim zu sagen, ich schaff kein weiteres Kind.
Niemand wird oder kann Dir einen Vorwurf machen. Wenn Du mit Deiner Frauenärztin sprichst, dann evtl. auch gleich über das Thema endgültige Verhütung, dann brauchst Du Dir da keine Sorgen mehr zu machen. Ich wünsche Dir alles Gute ❤
LG Moni
Danke liebe Moni ❤
Ich hatte bei meinem letzten Abbruch ganz schlechte Erfahrungen gemacht.
Der Arzt war gegen einen Abbruch und hat mir Vorwürfe gemacht. Ich wäre eine Mörderin und ob ich überhaupt kein Gewissen hätte. Er fragte mich sogar ob ich das kleine Geschöpf nicht mitnehmen möchte.
Ich hab geweint und bin raus gerannt und bin in ein anderes Krankenhaus. Da war ich 21 und das habe ich nie vergessen
Na da bist Du aber an einen Trampel geraten, das habe ich ja noch nie gehört - Gottseidank. Natürlich sind nicht alle so. Du kennst Deine Frauenärztin doch, oder? Sie soll Dir empfehlen, wo Du hingehen kannst. Dann hak den von damals ab, auch wenn ich durchaus verstehe, dass man das nicht vergisst.
Aber damals ist damals und heute ist heute. Heute bist Du viel erwachsener, hast viel erlebt und hast ein ganz anderes Rückgrat.
Deine Kräfte werden durch Deine beiden Kinder noch sehr gebraucht werden, viele Jahre - und irgendwo musst Du auch noch für Dich dasein, nicht nur für andere.