Verzweifelt

Es tut mir wirklich sehr leid, was mit dir gemacht wurde!

Du solltest wirklich ganz, ganz dringend mit jemandem darüber reden! Du möchtest die Schwangerschaft bestehen lassen, das ist dein gutes Recht, aber um das alles verarbeiten zu können, müssen die Fakten auf den Tisch!

Wenn du nicht als erstes mit deinem Mann sprechen möchtest, vertraue dich deiner Mutter, Vater, Schwester, Freundin an.. Vielleicht kann sie auch dabei sein, als neutrale Person, um deinem Mann davon zu erzählen.

Weiß dein Mann von der Abtreibung und wie sehr du darunter, trotz der Umstände, gelitten hast?

Er wird es bestimmt verstehen, aber er kann nur Verständnis haben, wenn er es weiß. Und er hat durchaus auch ein Recht darauf zu erfahren, dass er nicht der Vater ist - insbesondere, da du das Kind behalten möchtest!

Ich bin der Meinung, jeder muss gür sein Verhalten die Konsequenzen tragen und deshalb würde ich auch Anzeige erstatten. Solche ein Verfahren ist je nach psychischer Belastbarkeit und Unterstützung sehr anstrengend, slso kann ixh auch verstehen, wenn du das nicht möchtest, es kann aber nicht sein, dass er mit sowas einfach "davon kommt". Wer weiß, ob er das mit anderen Frauen dann auch macht, also auch hier wäre mindestens ein Gespräch angebracht.

Und du solltest dir psychologische Hilfe suchen. Du hast das damals vermutlich nicht verarbeitet und das jetzt wirbelt bestimmt einiges wieder auf, das ist einfacher mit professioneller Unterstützung aufzuarbeiten.

Alles Gute dir!

Hallo

Ich finde, Dein Mann hat das Recht zu erfahren, dass er nicht der Erzeuger ist. Schliesslich kommt er finanziell auf. Aber auch eine mögliche Geschlechtskrankheit kann ja vorliegen.
Da Dein Ex-Freund ja der Vater Deiner ersten Tochter ist, kommt er wohl immer mal wieder vorbei? Schon nur von dorther soll Dein Mann auch von dem Vorfall wissen.
War die erste Vergewaltigung denn auch von Deinem Ex-Freund?
Wie meinst Du das, Dein Mann ist blöd drauf? Weil er kein fünftes Kind möchte?
Es ist sicher keine leichte Situation. Eine psychologische Hilfe wäre sicher für Dich dienlich.

Freundlichen Gruss

tm

Hallo,
tut mir Leid in was für einer Situation du dich da befindest.
Ich würde 1. eine Beratungsstelle wie Profamilia, oder irgendeine Beratungsstellen für akute Krisen aufsuchen...alleine und dann 2. dieselbe Stelle nochmal gemeinsam mit deinem Mann aufsuchen. Dann kannst du unterstützt werden ihm alles mitzuteilen und du kannst aufgefangen werden...und er auch. f

alles alles Gute für euch. Egal, welchen Weg du gehst...du entscheidest. Ich denke hier musst du nun wirklich auf dich schauen. Du hast ja schon genug Entscheidungen aufgedrückt bekommen (Sex) oder aus der Not heraus getroffen (1. Abtreibung). Jetzt hörst du nur auf dich.

Ich verstehe deine Sorgen.
Es sind zwei große Fragen jetzt - und die hängen eng zusammen.

Einmal: wie wird sich das mit deinem früheren Freund, dem Vater deiner Tochter weiter entwickeln
- wenn du nichts unternimmst
- wenn du etwas unternimmst. Was sehr wichtig ist, weil es ja das Umgangsrecht mit deiner Tochter betrifft. Wie alt deine Tochter? Ich würde mir ehrlich gesagt auch Sorge um sie machen, wenn der Mann deine Grenze überschreitet.
Sicher ist eine Beratung wichtig und hilfreich für dich, damit du behutsam und doch entschieden Schritte gehen kannst.

Die andere Frage - und vielleicht sogar vorrangig:
was wird nun aus dem Kind, mit dem du schwanger bist?

Wie hat es dein Mann überhaupt sofort bemerkt? Ist er so aufmerksam und sensibel dir gegenüber? Oder hast du deutliche Symptome, die er von dir kennt und die du gar nicht verbergen könntest?
Denkt er, dass die Sterilisation nicht gelungen ist?

Für ihn liegt der Gedanke an eine Abtreibung vielleicht deshalb nahe, weil er sich sagt: Nun habe ich doch alles gemacht, dass ich kein Kind mehr zeugen kann und nun ist es doch dazu gekommen. Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Kinderplanung abgeschlossen ist und es ist quasi ja nur konsequent, weil ich mich ja mit der Sterilisation schon so entschieden hatte. Dass er sich gar nicht mehr Gedanken macht.

Und nun steht ihr ganz unterschiedlich da.
Du sagst, du würdest es auch mit diesem Kind gut schaffen. Das finde ich ehrlich ganz ganz großartig!
Ich glaube, auch da würde dir eine Beratung helfen, wie du gut mit ihm reden kannst und deinen Standpunkt deutlich machen. Auch dass du nicht nochmal etwas Erzwungenes ertragen würdest.
Mit einer guten Beraterin zusammen könntest du überlegen, was ein guter Moment ist, um mit deinem Mann zu reden. Und was du ihm sagen möchtest oder vielleicht sogar sagen musst, um ihn zu gewinnen.

Weiß er denn von der früheren Vergewaltigung und Abtreibung?
Jemand hat schon gefragt ... was heißt das: dass dein Mann eh schon so blöd drauf ist?

Jetzt ist für dich wichtig, dass du klar aussprechen kannst, was du willst. Und dass das geachtet wird.
Von deinem Mann und v.a. auch von deinem Exfreund wirst du vielleicht nicht so leicht Verständnis bekommen. Daher ist gut, dass du hier geschrieben hast. Und du hast gut geschrieben!

Ich kann sehr gut verstehen, dass du aufgewühlt bist.
Was kannst du dir als nächsten Schritt vorstellen?

Hallo du Liebe,
wie geht es dir? Du hast so aufgewühlt geschrieben. Bist du ein bisschen zur Ruhe gekommen und aus der Trance heraus? Und konntest dir einen nächsten Schritt überlegen, wie ich dir vorgeschlagen habe?
Oder war bei den Antworten insgesamt etwas dabei, wo du sagst:
Ja, das hilft mir jetzt.
Alles Liebe für dich!