Happy End bei ungeplanter Schwangerschaft?

Ich nochmal mit einer Umfrage. Würde gerne mal übersichtlich erfahren wie eine ungeplante Schwangerschaft die vom Mann/Freund abgelehnt wurde, letztendlich ausgegangen ist.

Vielen Dank für eure Teilnahme.
Bei mir ist das Happy End noch in den Sternen...

Ungeplant schwanger mit 3. oder 4. KIND

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Hallo,

ich wurde vor 3,5 Jahren ungeplant schwanger mit Kind Nr. 3. Meine anderen zwei Kids waren zu der Zeit schon 9 & 10 Jahre alt.

Mein (damaliger) Freund wollte das Kind nicht (er hatte selber auch schon zwei Kinder aus einer vorigen Beziehung, war Ü40 und wollte kein Kind mehr), und auch ich wusste lange Zeit nicht, was ich machen soll (ich war auch schon 38 Jahre zu der Zeit). Ich war bei Beratungsstellen, auch in einer Abtreibungsklinik, hatte sogar schon einen Termin dafür. Aber am Tag der Abtreibung habe ich entschieden, dieses Kind zu bekommen. Mein Freund war fassungslos und total verstört (wir waren zu der Zeit schon 7 Jahre zusammen). Aber er hat meine Entscheidung hingenommen, er hatte immerhin keine andere Wahl.

In 2,5 Wochen wird unsere wundervolle Tochter nun drei Jahre alt#herzlich, sie ist (mit ihren Geschwistern) das Beste was uns passiert ist und macht unsere Familie komplett#verliebt! Mein (mittlerweile) Mann#verliebt und ich bereuen es keine Sekunde, dass wir sie bekommen haben und manchmal schämen wir uns dafür, dass wir damals echt an eine Abtreibung gedacht haben#schmoll#heul. Wir werden ihr das nie erzählen, wenn sie fragt, sagen wir ihr, dass sie unser ungeplantes Wunschkind ist#verliebt! Unsere Beziehung wurde durch sie noch intensiver und wir sind sehr glücklich mit unseren (nun) fünf Kindern#herzlich!

Ich wünsche dir alles Gute, ich weiß leider nur zu gut, wie schwer diese erste Zeit sein kann:-(.

Lg

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Liebe swing,

schade, jetzt hat sich noch gar niemand gemeldet….
Vielleicht hängt es mit den Feiertagen und möglichen Urlaubstagen zusammen?

Ich hätte dir gerne den Link von einem Thread hier geschickt, aber mir fällt leider der Name der TE nicht mehr ein.
Sie hatte eine ähnliche Geschichte. Sie war m. W. auch mit dem 3. Kind schwanger und hatte sich lange nicht getraut, es ihrem Mann zu sagen, weil sie seine ablehnende Reaktion fürchtete.
Und es war dann auch so, er war total dagegen und wollte, dass sie abtreibt. Sie hatte dann viele Tage /Wochen diese enorme Spannung auszuhalten. Das ging dann sogar solange bis zum Tag des vereinbarten Abtreibungs-Termin, den sie auf sein Betreiben hin gemacht hatte. Ich weiß nicht mehr genau, wie es dann war. Ich glaube, sie ging zwar aus dem Haus, aber nicht zu der Praxis (weil sie es einfach nicht konnte) und als sie nach Hause kam, sagte sie ihrem Mann, dass sie das Kind bekommen würde, mit oder ohne ihn. Und von da an (mit der klaren Entscheidung für das Kind) ging es ihr auf jeden Fall besser, sie hat viel neue Kraft gewonnen. Und der Mann hatte ihre Entscheidung dann auch akzeptiert.
Und dann, noch gar nicht so lange her, hat sie wieder hier im Forum geschrieben und von ihrem Happy-End berichtet. Überglücklich über die Geburt ihres Babys und wie sich alles bei ihnen gefügt hat. Sie alle (auch der Mann) sind sehr froh und glücklich mit ihrem Überraschungs-Baby und es geht ihnen wieder sehr gut als Paar und als Familie.

Ich habe es jetzt versucht, aus der Erinnerung nachzuerzählen. Vielleicht erinnert sich jemand an den Thread? Die persönliche Erfahrung direkt zu lesen, ist natürlich noch viel authentischer.
Und doch hat natürlich jede Frau ihre ganz eigene Geschichte.

Ich wünsche dir jedenfalls dein ganz persönliches Happy-End!

(in deinem Thread hatte ich dir auch geschrieben, ich weiß nicht, hast du es gesehen?)

Ganz liebe Grüße!
Ela

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Hallo,
Ich will dir meine Erfahrung berichten. Ich konnte leider nicht abstimmen, weil ich zwei Aussagen wählen muss.

Vor 10 Jahren wurde ich ungeplant schwanger mit meinem ersten Sohn. Da ich schon immer Kinder wollte habe ich meinem damaligen Partner sofort gesagt, ich behalte das Kind. Er hatte quasi keine Wahl. Er war geschockt, verzweifelt, wütend er fühlte sich zu jung und noch nicht bereit für ein Kind. Und dennoch hat er sich nach einer Weile mit dem Gedanken angefreundet. Er kam dann auch mit zu den wichtigen Terminen, hat sich informiert und hat mich in der Schwangerschaft unterstützt wo es nur ging. Er hat den Geburtsvorbereitungskurs und dann auch die Geburt mitgemacht. Alles so wie man sich das auch bei geplanten und gewünschten Kindern vorstellt. Wir wurden eine Familie.
Nach der Geburt wurde es dann aber schwer, mein Sohn war ein extremes Schreibaby und ich bekam eine Wochenbettdepression. Ich bereute es meinem Partner diese Last aufgebürdet zu haben. Es war zu viel für ihn. Daran ist letztlich ca. 10 Monate nach Geburt unsere Beziehung gescheitert. Wir trennten uns. Aber, er ist Papa geblieben und zwar ein super toller. Wir haben das Wechselmodel, mein Sohn lebt seit fast 10 Jahren gleichwertig bei seinem Papa und mir. Nie würde mein Ex-Partner seinen Sohn im Stich lassen, er hat sich damals, nach Zweifeln für sein Kind entschieden und das ist bis heute so geblieben. Sie sind wirklich ein Herz und eine Seele.

Nach ca. 2 Jahren nach der Trennung habe ich meinen Mann kennengelernt.
Ich bin mittlerweile verheiratet und erwarte mein drittes Kind. Ich war also nie alleinerziehend (dank Wechselmodel immer gleichwertig) und es gab ein Happy End auch wenn es anders ist als im Märchen.

Liebe Grüße und alles Gute.🍀