Kein bezug zu baby's/kindern

Hallo,
weiss gar nicht wie ich anfangen soll, denn ich denke ich werde hier wahrscheinlich auf big hate stoßen....dennoch....
Bin fast 40 Jahre alt und dachte eigentlich, das ich sicherlich nicht mehr schwanger werden würde, da es die letzten 10 Jahre auch nicht passiert ist...Habe aber falsch gedacht....bin mittlerweile in der 31ssw und wollte das kind auch eigentlich nicht behalten. Habe das auch erst sehr spät bemerkt, kurz vor knapp sozusagen. Eigentlich stand für mich fest: Nein, ich kann mich mit der Rolle einer liebenden Mutter nicht identifizieren...am Abend vor dem Termin zum abbruch, plagte mich aber mein Gewissen, ich hielt diese fragwürdige Tablette in der Hand die ich im Krankenhaus bekam und konnte die einfach nicht runterschlucken....warum qeiss ich bis heute nicht, aber ich konnte nicht. Ich rief somit im Krankenhaus an und kenzelte den Termin am Morgen und war auch in dem Moment sehr erleichtert. Das Ausmaß des Ganzen war mir aber nicht bewusst in dem Moment. Da es ein Unfall war, gibt es auch keinen Vater zu dem Kind, eigentlich steh ich komplett alleine da. Von sogenannten Freunden nur bla bla bla wir helfen dir....meine Mutter sagt: ich bin zu alt, wie stellst du dir das vor....Gesundheitlich habe ich Glück bis jetzt, konnte bis vor kurzem noch 2 Jobs ausüben, da das Geld ja vorne und hinten nicht reicht wenn man mehrbedarf an Lebensmitteln , Kleidung ect. hat. Die letzten 3 Wochen hab ich so viel geweint, weil ich nicht weiter wusste. Mein nebenjob ist aufgrund ser Schwangerschaft auch weg und ich bin nur noch genervt von dem Kind. Habe noch nicht einmal einen Namen weil es mir egal ist. Es fühlt sich für mich fremd an....muss dazu sagen, ich hab noch nie einen Bezug zu Kindern gehabt, bin eine Hunde Mutti, Welpen erweichen mein Herz, ich liebe Hunde, aber bei Menschen Babys regt sich rein gar nix und das hat sich auch nicht geändert, ganz im Gegenteil....wenn ich das geschreie höre, bekomme ich direkt die kriese....ich könnte das kind auch never ever stillen, der Gedanke daran lässt mich erschauern....wahrscheinlich denken jetzt einige: die ist ja nicht normal....vielleicht bin ich das auch nicht, versuche ich gerade rauszufinden....hinzu kommt noch, mein Hund mag auch keine Kinder, da hab ich auch bedenken, mein Tier wird immer ganz oben stehen und ich werde auch nix ändern nur weil ich ein kind erwarte.ich bin echt am ende, habe mir auch einen Beratungstermin geholt, einfach mal über das alles sprechen....wollte gefüglstechnisch nicht so tief ausholen, da ich so sachlich wie möglich bleiben möchte, aber ich sage manchmal sehr herzlos Sachen....auch was ich denke....es wäre vielleicht alles einfacher wenn man hilfe hörte, keine ahnung....möchte auch keine Hartz IV Mutti werden....hab immer gearbeitet in meinem leben.....
Geht es hier jemanden ähnlich?????
Danke für euer hoffentliches Verständnis

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Also, du musst das Kind ja nicht behalten? Ich kann verstehen, dass du keinen Abbruch wolltest. Es freuen sich aber echt viele Kinderlose Paare über ein Baby, das kannst du ja alles vorher organisieren.

Ich glaube wirklich, dass Menschen, die Tiere über Menschen stellen absolut keine Kinder/Babys haben sollten. Sorry für diese ehrlichen Worte, ich hab echt für vieles Verständnis, aber bei mir würde ein Tier, was anstrengend ist oder Stunk gegenüber meinen Kindern/Babys macht, achtkantig rausfliegen. Ein Hund ist der unterste Platz im Rudel und fertig 😅

Ich habe vier Kinder und eins kann ich sagen: dein Leben wird sich verändern. Und für mich waren die Veränderungen oft schwer- obwohl alle Kinder geplant und gewollt sind. Ich glaube, wenn du das Kind eigentlich nicht willst, ist das wirklich wirklich kacke. Überleg dir das einfach gut. Adoption oder Pflegefamilie ist immer eine Option und weder du, noch dieses kleine Baby haben was davon, wenn du dich durch die nächsten 18 Jahre quälst. Das sind doch keine schönen Aussichten.

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Hallo,

wende Dich sowohl in Deinem Interesse als auch vor allem dem des Kindes an eine Beratungsstelle (Pro Familia, Caritas, Diakonie o.ä.). Dort können Dich Fachleute unterstützen bei der Entscheidungsfindung, ob Dein Kind nach der Geburt bei Dir leben soll oder ggf. auch in einer anderen Familie.

Du bist nicht gezwungen, Dein Kind selbst großzuziehen, es gibt problemlos die Unterstützung, die Du möchtest/brauchst. Ebenso, wenn Du Dich entscheidest, das Kind zu behalten. Dann könntet Ihr beide Begleitung erhalten durch eine Familienhilfe, Familienhebamme o.ä., um in Ruhe zueinander zu finden, Entlastung zu erfahren, etc. .

Ich finde es großartig, dass Du Dich gegen eine Abtreibung- und damit für das Leben Deines Kindes- entschieden hast!

Alles Gute für Euch #klee!

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PS: nur, weil Du nicht stillen möchtest, bist Du keine schlechte(re) Mutter!

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Liebe wird nicht weniger, nur weil man sie teilt. Wenn du dein Kind liebst, kannst du ja auch trotzdem deine Hunde lieben.
Und es macht einen Unterschied ob es dein eigenes Kind ist oder ein fremdes. Deine Hunde werde vermutlich das Kleine in das „Rudel“ aufnehmen und beschützen.

Hol dir Hilfe, lass dich beraten und dir alle deine Optionen aufzeigen. Wenn dein Baby erst einmal da ist, kannst du die Situation noch immer neu bewerten.

Aber in der Schwangerschaft mal einen ordentlichen Durchhänger zu haben und in Panik zu verfallen, bei dem Gedanken an all die neuen Herausforderungen, damit bist du sicherlich nicht alleine!

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Hallo,
es tut mir sehr leid, daß Du in dieser Situation gelandet bist. Ich ziehe den Hut davor, daß Du hier offen und ehrlich über Deine Gefühle sprichst und um Rat fragst.
Ich persönlich kenne diese Gefühle nicht, aber es gibt unzählige Frauen auf der Welt, die genauso empfinden wie Du. Du bist nicht allein damit.
Du mußt Dein Kind nicht lieben, diese Gefühle kann man nicht erzwingen und nicht mit dem Verstand "anschalten".
Allerdings hast Du die Verantwortung, Dich darum zu kümmern, daß es dem Kind so gut wie möglich ergehen wird. Durch den Verzicht auf den Abbruch hast Du diese Aufgabe angenommen.
Du siehst sehr klar, daß Du kein Kind möchtest und ihm nicht wirst gerecht werden können. Das ist keine Katastrophe und kein Grund, Dich anzugreifen oder ähnliches.
Bitte nimm Deinen Mut zusammen und nimm Kontakt zu einer Familienberatungsstelle auf (ich persönlich würde in diesem Fall keine kirchliche Organisation wählen, sondern ProFamilia oder beim Jugendamt anrufen).
Soweit ich weiß, kannst du sogar anonym entbinden, wenn Du das möchtest, und das Baby wird direkt in eine neue Familie übergeben.
Sicherlich kannst du Dich beim Jugendamt auch zunächst anonym telefonisch beraten lassen.
Vermutlich wird es Dir besser gehen, wenn Du einen "Plan in der Tasche" hast und weißt, welche Möglichkeiten Du hast und wie der Weg aussehen kann. Information hilft, klar zu sehen.
Alles Gute für Dich!! #blume

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Hallo Lexxy,
ich kann mir auch gut vorstellen, dass du durch eine sehr schwere Zeit gehst und deine Gedanken pausenlos kreisen. Das Sortieren und Verstehen, wie alle so gekommen ist finde ich sehr wichtig und auch gut!
Und ich finde es auch mutig, dass du hier so ehrlich schreibst. Es ist vielleicht doch ein bisschen wie miteinander reden? Ich denke es fehlt dir, dieses darüber sprechen können...

Und doch bist du schon weit gekommen, eine Abtreibung war nicht dein Ding und ich finds stark, wie tapfer du dich bisher gehalten hast. Es tut mir auch ehrlich leid, dass du so alleine da stehst und dich vermutlich echt im Stich gelassen fühlst. Doch es braucht nicht so bleiben! Es kann ganz gut werden, für dich und auch für dein Kind.
Und du brauchst dir jetzt kein schlechtes Gewissen zu machen, dass du dich noch nicht freuen kannst. Dein Kind wächst auch so, und du bist ihm eine gute Mama, seine Mama....du gibst ihm auch unbewusst alles, was es jetzt zum Wachsen und Gedeihen braucht.
Und deine Gefühle darfst du annehmen, so wie sie sind....zwinge dich zu nichts. Nicht jede Frau ist himmelhoch-jauchzend wenn sie schwanger ist.
Du schreibst von den kleinen Welpen, die dich berühren, das ist doch auch schonmal ein gutes Gefühl, welches einfach so kommt. Und deine Mamaliebe stellt sich rechtzeitig ein, spätestens dann, wenn du das kleine Menschenwelpe auf dem Arm hast.:-) Und stillen brauchst du es nicht, wenn es dir nicht entspricht, mach dir auch da bitte keinen Druck.
Allerdings sorgt es dich auch, wie du finanziell über die Runden kommst? Du hast hier schon gute Infos bekommen, und ja, es gibt ganz verschiedenen Angebote, Unterstützungen für schwangere Frauen. Und diese Hilfen darf man auch annehmen, dafür sind sie da! Lies gerne auch mal auf der Seite von profemina org. Da findest du viel Hilfreiches zum Thema. Diese Unterstützungsstelle hilft Frauen ganz unkompliziert. Es ist eine private Organisation, und deshalb haben sie auch viele zusätzliche Möglichkeiten. Du kannst auch über die Bundesstiftung für Mutter und Kind viel Wichtiges erfahren.
Trau dich ruhig, auch da nachfragen.
Was bräuchtest du denn jetzt am meisten für dich, damit du etwas entlastet bist? Und wann hast du den Beratungstermin?
Ich wünsche dir von Herzen eine ganz einfühlsame und verständnisvolle Beraterin, der du alles erzählen kannst, und die dir echt weiterhilft!
Schreib gerne auch wieder hier, wenn du magst. Mein Postfach steht dir auch weit offen.
Viel Zuversicht und liebe Grüße von Marie

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Bleibe nicht sachlich. Dafür gibt es keinen Grund. Du möchtest deine Gefühle unterdrücken? Tue das nicht.
Rede über deine Gefühle, dann können sie sich verändern, egal in welche Richtung. Es wird sich besser anfühlen.

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"mein Tier wird immer ganz oben stehen und ich werde auch nix ändern nur weil ich ein kind erwarte."

Du musst aber etwas ändern, ganz besonders dann, wenn dein Hund Kinder und Babys nicht mag. Du musst auf das Baby aufpassen und das führt ggf zu einer Veränderung.

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Liebe Lexxy,
zunächst mal finde ich es total stark und schön, dass du dich gegen eine Abtreibung entschieden hast. Damit will ich niemanden, der sich anders entscheidet abwerten. Es freut mich einfach, für dich und dein Kind. Genau so wertfrei nehme ich deine Liebe zu Tieren wahr. Du sagst, dein Tier wird immer an erster Stelle stehen und ich finde nicht, dass es mir oder irgend jemandem zusteht zu fordern, dass du davon abrücken mußt.
Wie schon mehrfach geschrieben wurde: Wenn du dein Baby nicht selbst großziehen magst gibt es viele Eltern, die das gerne übernhemen. Laß dich beraten und laß dich von nichts und niemandem unter Druck setzen. Deine Ehrlichkeit und die sachlichen Geanken - Hut ab. Ich persönlich finde das nicht herzlos, nur klar und das ist ja auch gut so.
Ich bin sicher, du wirst den richtigen Weg für dich und dein Kind finden.
Das scheibe ich dir von einer dir ganz fernen Seite, ich habe 5 Kinder geboren, 4 sind erwachsen, das erste hatte nur wenige Monate und hat noch ein paar Sternen-Geschwister. Füär dich bin ich sicher auch nicht "normal" - aber wir können einander auch einfach lassen, wie wir sind. Jeztt wünsche ich dir erst einmal eine gute Zeit mit dem Baby im Bauch, gute Begleitung und eine möglichst leichte Geburt! Dein Herz wird dir dann schon den Weg zeigen. Viel kraft und alles Liebe!