Hallo ihr lieben,
ich bin ungeplant schwanger. Müsste jetzt 5. - 6. ssw sein. Mein Freund und ich sind seit ca 1 Jahr zusammen. Wir wohnen nicht zusammen und das ist auch erstmal nicht unser Plan. Er lebt mit seinem Vater im Eigenheim. Mein Freund würde eine Abtreibung bevorzugen aber würde sich nicht aus der Verantwortung ziehen wenn ich mich für das Kind entscheide. Ich weiß allerdings nicht ob ich mich überhaupt entscheiden kann. Wollen tue ich es definitiv nicht weil es echt schwer ist eine Entscheidung für 3 Menschen quasi treffen zu müssen.
Wie kann ich mit der Situation umgehen und entscheiden was ich tun soll?
ungeplant schwanger. Ich weiß nicht was ich tun soll
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Hey!
Wie alt bist du denn?
In den nächsten Tagen wirst du schon merken, was du selbst willst. Lass es sacken und entscheide dann.
Schade, dass er dich nicht aktiv unterstützt.
Wissen deine Eltern bescheid?
Liebe Grüße
Schoko
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Ich bin 25. und was meinst du denn wie ein Mann auf eine ungeplante Schwangerschaft reagieren soll, wenn er sich evtl noch nicht bereit fühlt. Und er würde mich unterstützen egal wofür ich mich entscheide.
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Hallo, also an allerersten Stelle entscheidest du für dich und das Baby.
Um deinen Freund brauchst du dich nicht zu sorgen, er muss seine eigene Entscheidung treffen.
Viele Männer reagieren bei unerwarteter schwangerschaft nicht gerade überglücktluch und das bedeutet nicht das sie später etwas bereuen.
Lass dir Zeit.
Diese Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen, du bist die Mutter die das Baby unter ihrem Herz trägt und niemand sonst.
Und du bist die, die mit der Entscheidung leben muss.
Am besten suchst du dir eine Beratungsstelle.
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Nicht nur ich muss mit der Entscheidung leben sondern auch mein Freund. Und einen Termin bei profamilia habe ich am Montag
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Klar muss er auch damit leben, aber du solltest die Entscheidung definitiv nicht von ihm abhängig machen! Das habe ich damals getan weil mein Freund absolut nicht hinter mir stand und mich zu einer Abtreibung gedrängt hat.
Ich habe dies bitter bereut, bis heute!!
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hey, ich empfehle Dir ebenso, einen Termin in einer Beratungsstelle zu vereinbaren (Pro familia, Caritas, Schwangerschaftsberatung). Sie sind dort geschult, auch, falls Du zB unter 18 sein solltest. Es ist hilfreich, weil Du mit jemand, der nicht "betroffen" ist wie Freunde oder Familie, Deine Gedanken besprechen kannst. Sie können auch darlegen, welche (finanzielle) Unterstützung es für Dich gibt, solltest Du das Kind behalten wollen. Wie ein Leben mit Kind aussehen könnte. Wie es Dir mit einer Abtreibung gehen würde, welche Argumente es dafür gibt. Dass es auch die Alternative einer Adoption zB gibt. Du kannst dort alles fragen, was Dir im Kopf herum geht.
Des Weiteren solltest Du einen Termin beim Frauenarzt vereinbaren, der man nachschaut, wie weit Du bist und ob alles in Ordnung ist.
Aber ja - Du entscheidest, für Dich und Dein Kind.
Alles Gute!
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Hallo liebe Chelly,
seit wann weißt du denn von deiner Schwangerschaft? Es ist vermutlich alles noch ganz frisch und will verdaut werden. Hast du einen Test gemacht, oder warst du schon beim Arzt?
Lass dir jetzt ruhig Zeit, damit die Nachricht erstmal richtig bei dir ankommen kann. Entscheiden brauchst du noch garnichts....Und die Gedanken und Gefühle wollen ja nicht getrieben werden, bei solch wichtigen Lebensthemen.
Mit deinem Freund hast du schon gesprochen, er war nicht begeistert, würde aber zu dir und auch zu eurem Kind stehen! Das ist schon viel für den Anfang! Ich denke, er braucht auch seine Zeit um die Nachricht zu verarbeiten, und um sich Gedanken zu machen. Vielleicht fühlt er sich irgendwie überfordert und sieht momentan die Situation eher rational. Nicht jedem Mann fällt gleich die Vorstellung leicht, Vater zu werden. Doch es muss nicht so bleiben. 
Was macht er denn, steht er fest im Beruf? Mag er Kinder? Was denkst du, beschäftigt ihn jetzt am meisten?
Habt zusammen gute Gedanken und offene Gespräche, so dass ihr euch ehrlich sagen könnt, was jeder denkt und fühlt.
Ihr beide wohnt noch nicht zusammen, und auch das darf in Ruhe bedacht werden. Es ist ja kein muss, auch nicht mit Kind. Wenn es sich stabil und gut für euch beide weiterentwickelt, dann kommt dieser Wunsch, nach einem gemeinsamen Heim ganz von selbst.
Wie ist es denn mit deiner Familie, hast du da jemand, dem du dich anvertrauen kannst, der mit dir zusammen ein bisschen überlegt?
Liebe Chelly, lass dir die Zeit, die du brauchst und achte zuerst auf dich und auf dein Herzensgefühl!
Viel Kraft dir und ganz liebe Grüße,
Marie
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Danke ☺️
Ich weiß seit Montag durch einen Test, dass ich schwanger bin und habe es aber schon seit 1,5 Wochen stark vermutet. Vor 2-3 Wochen hatte ich sogar einen Traum, dass Milch aus meinen Brüsten kommt.
Dienstag war ich auch beim Arzt und sie meinte sie kann die aufgebaute Schleimhaut und die Fruchthöhle sehen. Aber ich hab keinen schwarzen Fleck gesehen. Aber ist ja auch noch früh also 5. oder 6. ssw
Dadurch dass ich borderline und Depression habe macht es die Entscheidung nicht leicht. Vor allem wenn wir dann nicht zusammenwohnen sollten. Aber der Großteil meiner Familie wohnt im selben Ort und würden auch Unterstützen. Genauso wie die Eltern meines Freundes.
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Guten Morgen Chelly, du hast es vermutet, doch den positiven Test zu sehen, und auch beim Arzt die Vermutung bestätigt zu bekommen, ist schon nochmal was anderes, das verstehe ich.
Dein Körper war sich anscheinend schon vorher sicher und der Traum zeigt, dass es in dir arbeitet. Warst du denn sehr überrascht von diesem Traum, oder hast du gedacht, es könne so sein?
Die leere Fruchthöhle in der 5.-6. Woche ist nicht ungewöhnlich, das hat dir die Ärztin sicher gesagt. Und vielleicht auch, dass die Hormone einen sehr großen Einfluss auf die Gefühle und Gedanken haben, gerade am Anfang einer Schwangerschaft?
Entscheiden brauchst du jetzt nichts. Ich denke, Ängste und zwiespältig Gedanken sind ganz normal und nicht deinem Gesundheitszustand geschuldet. Eher den Hormonen, sie sorgen für Stunden der Hoffnung, Zuversicht und Freude, aber auch für ängstliche Gefühle und Sorgen.
Bist du denn in guter Behandlung mit der Borderlinegeschichte?
Dass deine Familie dich unterstützen würde, im selben Ort wohnt, ist bestimmt beruhigend und auch die Eltern des Freundes wären für dich und das Baby da? Hm, das klingt nach einen stabilen Netzwerk und kann dir Kraft geben! 
Und deinen Freund wird es auch nicht „kalt“ lassen, gib ihm ruhig die Zeit, die er braucht.
Für heute wünsche ich dir viel Zuversicht und eine sorgsame und umsichtige Beratung. Lass dir von all den Hilfsangeboten die es gibt, die wichtigen Infos geben. Dann werden sich deine Ängste abbauen können. Ich wünsche es dir! Ja, du darfst jetzt wirklich eines nach dem anderen bedenken und dir alle Unterstützung holen, die es nun mal gibt.
Viel Hoffnung und Mut für dich,
Marie