Hallo ihr lieben, ich hoffe hier auf Verständnis und Ratschläge.
Ich bin gestern 44 geworden und hilft einen positiven sst in der Hand.
Ich bin geschockt.
Zu meiner lebenssituation.
Ich wäre alleine mit dem Kind, weil ich mit vom kindsvater getrennt habe.
Ich habe bereits drei Erwachsene Kinder.
Finanziell stehe ich nicht so gut da.
Nie habe ich mir vorstellen können ein Kind gegen zu lassen, da ich mal eine FG hatte die mich bis heute schmerzhaft begleitet.
Ich bin hin und her gerissen. Und weiss einfach nicht weiter.
War jemand in einer ähnlichen Situation?
Ungeplant schwanger mit 44
Lass beim Arzt erst einmal kontrollieren, ob es überhaupt eine intakte Schwangerschaft ist vorallem wenn du so hin und her gerissen bist und dann lass dich beraten. Es ist deine Entscheidung und die kannst du in Ruhe treffen. Du hast also noch Zeit, wenn die letzte Periode noch nicht lange her ist.
Klar ist erst einmal alles in deinem Kopf durcheinander. Hast du eine Freundin oder Familie mit denen du darüber reden kannst? Dann vertrau dich jemanden an. Es ist kein Versagen und es hilft mit dem ganzen klar zu kommen, wenn der Vater keine Rolle spielt.
Ich wünsche dir viel Glück auf deinen weiteren Weg.
Hey,
Ja, ich war in deiner Situation vor einem Jahr. Nur dass ich 43 war. Auch ein Schock, problematische Beziehung zum Kindsvater, der das Kind nicht wollte. Ich hätte nie damit gerechnet in dem Alter noch schwanger zu werden, da es mit meinem vorherigen Mann jahrelang nicht geklappt hat. Für mich was das Thema Kinder kriegen abgeschlossen. Ich bin dann vor Schock zum Gyn und wollte einen medikamentösen Abbruch. Und wie der Schicksal so will, hat sie mir erzählt dass sie mein Jahrgang ist und ebenfalls mit 43 ungeplannt schwanger wurde, mit 2 Erwachsenen Kindern. In der Praxis arbeitet sie nur 2 Vormittage in der Woche, die anderen Tage ist sie Vollzeit in der Klinik tätig und macht Abtreibungen, das ist ihr Job. 😢 Persönlich ist sie aber gegen Abtreibungen und hat sich entschieden das Kind zu behalten. In der 10SSW war es dann eine MA.
Sie meinte dann zu mir, dass die Wahrscheinlichkeit das Kind auszutragen zu können liegt in dem Alter bei nur 50% und sie würde an meiner Stelle es einfach der Natur überlassen. Ich fand, dass es schon ein mega Zufall war, dass ich genau sie vor mir hatte an dem Morgen und nicht jemand anders. Denn eigentlich ist da die meiste Zeit eine andere Gyn. Und ich war dankbar sie gehabt zu haben.
Ich habe mich gegen die Abtreibung entschieden. Auch wenn meine Situation mega schwierig war, ich hätte es nicht übers Herz gebracht abzutreiben. Irgendwann habe ich dann angefangen mich aufs Kind zu freuen. Und dann war es eine MA in der 11SSW... Leider hatte die Statistik recht in meinem Fall. Ich war völlig fertig damit das Kind verloren zu haben.
Aber ich habe 2 Bekannte, die mit 44 ihr erstes bzw ihr zweites Kind bekommen haben, eine mit 43 ihr erstes.
Was ich damit sagen will, nimm diese Situation an für dich, und vertrau, dass es alles gut sein wird, egal was kommt!
Vielen lieben Dank für deine Worte.
Drin Verlust tut mit Leid.
Noch habe ich ein bisschen Zeit um eine Entscheidung zu treffen.
Liebe Grüße
Hey,
Alles gut! Nach dieser Geschichte ist ein Kinderwunsch in mir wieder entstanden, den ich schon längst dachte begraben zu haben. Ich bin jetzt 44, in 4 Monaten 45 und hoffe auf ein neues Wunder ☺️😉 Ist spät, ich weiss, aber zwei unterschiedliche Gyns haben mir von je einer Frau in ihrer Praxis erzählt, die mit 45 nochmal Mutter wurde. Oh wie gerne ich an deiner Stelle jetzt wär und einen positiven Test in der Hand hätte. Alles Liebe für dich! 🍀
Guten Morgen,
ich war in keiner ähnlichen Situation aber meine Kollegin mit der ich mir das Büro teile. Sie ist mit 42 nochmal unverhofft Mama geworden mit neuem Partner und hat sich deshalb für das Kind entschieden. Schwangerschaft und Geburt verliefen komplikationslos und die kleine Familie hatte einen guten Start. Die erwachsenen Kinder fanden das ganze nicht so toll, waren dadurch umso schneller aus dem Haus und haben zu ihrer kleinen Schwester ein Verhältnis wie Tante + Onkel. Aber das ist ja eigentlich auch nicht anders zu erwarten.
Heute ist die Tochter meiner Kollegin 13 und meine Kollegin dementsprechend 55. Die eine steckt mitten in der Pubertät und die andere in den Wechseljahren. Das ist grade alles andere als einfach. Meine Kollegin hat ja schon gut 20 Jahre vor der Jüngsten Kinder groß gezogen und würde sich jetzt mal gerne mehr um sich selbst kümmern.Geht aber nicht, weil die Tochter grade so anstrengend ist. Wir anderen sind ungefähr im gleichen Alter, auch mit erwachsenen Kindern, und eben freier in unserer Zeitplanung, wenn wir privat was unternehmen wollen. Da ist sie meistens außen vor.
Dazu kommt, dass meine Kollegin meint bei ihrer Jüngsten alles richtig machen zu müssen, was sie ihrer Meinung nach bei den älteren Kindern falsch gemacht hat. Dadurch ist sie arg gestresst. Manchmal tun mir Mutter und Kind einfach nur leid.
Nur du kannst abschätzen, ob und wie ein Baby in deine Familie passt und ob du es dir zutraust. Wenn du aber den leisesten Zweifel hast kann ich dir eigentlich nur raten, es zu lassen. Guck dir einfach mal ganz bewusst Frauen an, die 10 Jahre älter sind als du und stell sie dir mit einem Grundschulkind vor ... Und willst du ohne festen Partner bleiben? Ich vermute, dass auch Männer in deinem Alter generell eher keine Lust mehr auf Babys haben.
Ich wünsche dir sehr, dass du bald die für dich richtige Entscheidung findest.
Die Aussage dieser FA aus einem vorhergehenden Beitrag finde ich komplett daneben. Soll eine Frau etwa dem Zufall überlassen, ob ihre Schwangerschaft intakt bleibt oder nicht? Hallo, es geht hier um ein Menschenleben. Man bringt doch kein Kind zur Welt wenn man es nicht zu 100% will. Und warum macht sie Abtreibungen wenn sie eigentlich dagegen ist? Dann ist sie wohl am falschen Arbeitsplatz. Geh du doch bitte mal zu einer Beratungsstelle und hol dir eine objektive Meinung zu deiner Situation. Dort bekommst du auch den Beratungsschein für einen eventuellen Abbruch und eine Liste mit Ärzten in deiner Nähe, die den Abbruch vornehmen können. Du kannst dich ja trotzdem für das Kind entscheiden aber hör nicht auf Aussagen wie "das ist Schicksal oder Gottes Wille". Leider kümmert es Gott erfahrungsgemäß nicht, wenn du später mit deinem Kind überfordert bist. Wer dich dann unterstützen wird kannst nur du abschätzen.
Hey,
Nein, du hast hier alles durcheinander gebracht. 😅😆🤣 Meine Schwangerschaft war im April-Juni 2022. Ich hatte eine MA in der 11SSW.
Nein, ich habe es nicht durcheinander gebracht. Ich beziehe mich zwar auf die Aussagen deiner FA. Aber mein Rat sich an eine Beratungsstelle zu wenden und der folgende Text richten sich an die TE, auf deren Beitrag ich ja geantwortet habe.
Hallo du Liebe,
erstmal noch nachträglich ganz herzlichen Glückwunsch dir, zum Geburtstag!🌻
An deinem besonderen Tag hast du getestet und der Test war positiv? Na wenn das keine „Überraschung“ war. Und du warst geschockt, das ist auch echt verständlich! Vermutlich hast du überhaupt nicht mehr mit einer Schwangerschaft gerechnet?
Deine drei Kinder sind erwachsen und leben ihr eigenes Leben.
Damals hattest du eine Fehlgeburt, die dich heute noch schmerzt. Ein Kind gehen zu lassen, war dir sehr schwer. Das tut mir leid! Wir Mütter sind halt nun mal feinfühlig und können manches nicht vergessen und bewahren es uns im Herzen.💕
Doch was sollst du jetzt tun?
Du fühlst dich hin und hergerissen und weißt momentan nicht weiter. Vom Vater des Kindes bist du getrennt, wärest also alleine mit dem Baby? Oder hättest du jemanden, der dich jetzt ein bisschen stärkt und mitträgt? Eine gute Freundin, Familie? Und was meinst du, wie deine großen Kinder reagieren werden?
Liebe Lieschen, lass dir ruhig erstmal Zeit mit allem. Ein Frauenarzttermin kann dir vielleicht auch ein wenig Klarheit geben.
Was würde dir jetzt helfen, vielleicht auch Mut machen, was wünschst du dir?
Alles Liebe für dich und dass du eine gute Entscheidung treffen kannst, mit der es dir auf lange Sicht gut geht.
Viele Grüße, Marie
Hallo du Liebe, ich habe dir auch noch privat eine Nachricht geschickt.
Alles Gute dir, Marie