Hallo Mädels ,
Wie ihr oben lesen könnt , befinde ich mich gerade in der 9SSW , wegen einer Verhütungspanne. Ich weis absolut nicht was ich machen soll. Die Gespräche bei profamilia hatte ich schon und am Donnerstag einen Termin zum Abbruch.
Wir haben schon ein vier jähriges Kind und ich fühle mich aktuell finanziell und körperlich nicht in der Lage ein Kind auszutragen . Mein Mann überlässt die Entscheidung mir .
Wie habt ihr euch nach einem Abbruch gefühlt ? Habt ihr es bereut?
Bitte seid nicht zu streng mit mir.
Liebe Grüße Kitty
Ungeplant schwanger mit 39 in der 9 ssw
Hallo Kitty,
du kämpfst jetzt schon einige Zeit mit der Entscheidung, oder?
Hat dein Mann denn eine Tendenz? Oder ist es ihm eher egal. (Könnte ich mir irgendwie nicht so vorstellen ...)
Was haben dir die Gespräche bei profamilia gebracht? Und warum überhaupt mehrere (oder zwei)?
Wenn es dir besser ginge und es finanziell anders wäre bei euch - würdest du das Kind dann wollen? Wolltet ihr überhaupt mal zwei Kinder - oder du zumindest?
Natürlich steht schnell der Gedanke Abbruch im Raum und dann verfolgt man die anderen Möglichkeiten nicht mehr so intensiv. Deshalb frage ich jetzt so ein paar Punkte nach.
Ich hatte selbst keinen Abbruch, habe es aber bei einer lieben Bekannten mitbekommen. Es kommt drauf an, wie sicher du dich in deiner Entscheidung fühlst.
Zum streng sein gibt es keinen Grund. Wie meinst du das überhaupt?
Kannst mir übrigens gern privat schreiben. Ich bin auch Mama, aber nicht so oft da. Privat bekommt man immer eine Benachrichtigung und dann weiß ich - aha, mal wieder reingucken. 😌
Schönen Tag noch! So schön wie möglich unter diesen Umständen.
Die Alma
Hallo liebe Alma , ich schreibe dir privat
Hey, fühl dich erstmal gedrückt! Es ist schwer, als Außenstehende was zu deinen finanziellen und körperlichen Problemen zu sagen. Nur du allein kannst einschätzen, wie sehr dich diese belasten würden, solltest du das Kind bekommen. Ich hatte einen Abbruch, den ich nie bereut habe. Aber mir war schon klar, dass ich die Schwangerschaft abbrechen werde, als ich den positiven Test in Händen hielt. Auch wegen meiner finanziellen Situation, aber hauptsächlich, weil ich da nicht Mutter werden wollte. Falscher Zeitpunkt und falscher Mann. Es war meine erste Schwangerschaft. Du hast bereits ein Kind, da stelle ich mir die Entscheidung für den Abbruch schwerer vor. Letzten Endes musst du entscheiden, was du für dich als richtig anschaust. Wenn du voll hinter dem Abbruch stehst, wirst du ihn wahrscheinlich nicht bereuen. Ich fand die Zeit vor dem Abbruch ganz schlimm wegen der Termine, die ich machen musste und mir hat die Schwangerschaftsübelkeit extrem zugesetzt. Deshalb fühlte ich mich sehr erleichtert, als das alles vorbei war. Versuche, bei deiner Entscheidung nur an dich zu denken. Nicht daran, was andere vielleicht tun oder erwarten würden. Du musst dich mit deiner Entscheidung wohl fühlen. Das ist das einzige, was ich dir raten kann. LG und alles, alles Gute!
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Wenn Du den geringsten Zweifel hast, würde ich es lassen und mich nochmal anderweitig beraten lassen.
Ich hab zwar selbst keine Erfahrung damit, aber von "Ich habe es nie verkraftet", "es hat mir den Boden unten den Füssen weggerissen" und "nach 10 Jahren fühle ich immer noch eine Leere, die nie mehr verschwand" und "ich bin deswegen psychisch erkrankt" bis hin zu "war wohl richtig so", habe ich schon alles gelesen.
Pro-familia ist ja nicht gerade un-umstritten, da ich oft gelesen habe, die seien nicht lebens-bejahend, sondern mitunter lieblos. Wenn Du Zweifel hast, würde ich Dir eine lebensbejahende Beratung empfehlen, wie z.B. bei der Caritas, es gibt auch andere.
Formal juristisch ist es Deine Entscheidung, aber das Leben hat oftmals ganz eigene Gesetze.
Dass man sich nur im Kreis dreht und nicht herausfindet, gibt es auch.
Die TE war mehr als einmal bei profamilia. Das ist ungewöhnlich.
Sie hat jedenfalls mehr versucht, als "nötig" ist. Und sich lange gemüht.
Was für Gesetze hat das Leben? Wie meinst du das?