Abtreibung trotz gewollt schwanger

Ich stecke in einer schlimmen Situation und hoffe hier auf Verständnis und ein wenig Hilfe zu treffen!!

Ich bin schwanger, schon in der 10. Oder 11. Woche. 32 Jahre alt.
Der Grund jetzt doch zur Abtreibung zu tendieren ist, dass ich ungeplant alleine damit bin. Ich war bis vor 2 Tagen in einer glücklichen Fernbeziehung.
Wir haben gemeinsam Ende letztes Jahr entschieden mit Kalender zu verhüten, mit der klaren Gewissheit das früher oder später eine Schwangerschaft kommen wird und auch ok sein wird.
In der Situation hätte ich zu ihm ziehen müssen, da es zu dem Zeitpunkt der Entscheidung für ihn schwieriger gewesen wäre als für mich den Job zu wechseln.

Die Umstände haben sich geändert, ich habe eine neue Ausbildung begonnen, ca. 2 Wochen vorher war dann der Test positiv... wir haben uns besprochen und die Lösungen war, er kommt zu mir, ich bleibe 6 Monate zuhause und dann übernimmt Er, wirklich begeistert war er von Anfang an nicht und ist zwischen Freude aufs Kind, immer wieder kurz in Richtung Abtreibung gerutscht.

Vor ca. 5 Tagen hat er mir dann eröffnet das er sich jetzt 100 Prozent sicher für Abtreibung entschieden hat, ich konnte da nicht gleich empfinden und so hat er vor 2 Tagen per WhatsApp die Beziehung beendet und nochmal den Wunsch der Abtreibung geäußert und gesagt das er nicht für mich oder das Kind da sein wird, bezahlen ja, vielleicht Kontakt halten, aber ansonsten keine Unterstützung oder Interesse bestehen wird.

Jetzt schwanke ich, bin aber eher bei der Abtreibung, da ich mit ihm ungern weiter zu tun haben möchte, weil ich eine Ausbildung mache, weil ich mich auf ein gemeinsames Familienleben gefreut habe, aber alleine kann ich mir das nicht vorstellen, ich stelle mir zukünftige Beziehungen super schwierig vor, wenn ein Kind mitgebracht wird und möchte ich wirklich das Kind von so einem Menschen bekommen?

Trotz einiger Gründe habe ich so Angst alles zu bereuen und vielleicht nie Kinder zu haben, ich habe panische Angst vor dem Eingriff und dem Aufwachen danach, dem Gefühl danach und meiner psychischen Verfassung.
Ich habe ein schlechtes Gewissen dem Kind gegenüber, weil ich schon so weit bin und es schon so entwickelt ist und habe das Gefühl ihm das Leben zu verwehren.

Bei einer Beratungsstelle war ich schon, das hat mir nicht so viel geholfen. Da die Zeit super knapp ist habe ich für Montag einen Vorbesprechungs Termin für eine Abtreibung.

Bearbeitet von Heuteunentdeckt
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DU solltest die Entscheidung treffen, die für DICH die richtige ist. Seine kannst du nicht beeinflussen, nur akzeptieren, genauso wie er deine akzeptieren muss.

Du tendierst zum Abbruch und deine Gründe sind valide Gründe, weil es eben deine sind. Du hast ein schlechtes Gewissen, weil du dem Kind das Leben verwehrst und Angst vor etwaigen psychischen Folgen? Wenn das dein einziger Hinderungsgrund sein sollte bedenke, ein Kind zu bekommen, ist auch eine Entscheidung fürs Leben - mit dem Unterschied, dass zwei Menschen leiden, wenn es schiefgeht und die Mutter überfordert und/oder unglücklich ist.

Die wenigsten Frauen haben nach einem Schwangerschaftsabbruch lang anhaltende psychische Probleme, sofern sie vorher gut informiert wurden und eine klare Entscheidung getroffen haben. Zeitweise Phasen der Traurigkeit sind Teil eines ganz normalen Verarbeitungsprozesses, wie in jeder anderen Krisensituation auch. Erfahrungsgemäß ist die Zeit vor dem Abbruch viel belastender als die Zeit danach - das ist, was ich beobachte. Hinter einem Abbruch muß man nicht zu 100% stehen, man sollte sich nur sicher sein, daß es derzeit die bessere von beiden Entscheidungen ist.

Ich lese aus deinem Beitrag so gar keine Freude aufs Kind und kein Vorhandensein mütterlicher Gefühle heraus. Wird beides jetzt überlagert durch den Trennungsschock? Wie hast du vorher übers Mutter werden gedacht?

Solltest du das Kind bekommen, wird es möglicherweise ohne Kontakt zum Vater aufwachsen, aber du kannst ihn nicht zwingen, die Vaterrolle zu übernehmen. Deinem Kind musst du natürlich später irgendwie erklären, dass sein Vater es nicht wollte. Aber auch das ist machbar. Unterhalt zahlen und Kontakt ablehnen ist eine Möglichkeit, die Männer haben, wenn sie ungewollt Vater werden. Allein deswegen ist er kein schlechter Mensch. Wenn du das dem Kind gegenüber so verpacken würdest und selbst total bereit wärst, Mama zu werden, könnte alles gut gehen.

Vielleicht kann dir ein weiteres Gespräch in einer (anderen?) Beratungsstelle weiterhelfen. Oder gibt es sonst jemanden, dem du dich anvertrauen möchtest?

Ich kann dir nur raten, denke in erster Linie an dich, du stehst jetzt unverhofft alleine da und es geht um dein Leben. Mach dich frei von Gewissensbissen. Es gibt in Deutschland zum Glück ein Recht auf Schwangerschaftsabbruch, das ist für Frauen wie dich geschaffen worden. Kein Außenstehender hat das Recht, über dich und deine Gründe zu urteilen.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du den richtigen Weg für dich findest!

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Guten Morgen du Liebe

Es tut mir leid für dich, dass sich eure Beziehung so entwickelt hat.
Hier im Forum wird es vermutlich sehr viel Zuspruch geben, dass ungeborene Leben zu schützen und dass du alles schaffen wirst.
Fakt ist, am Ende des Tages ist es dein Leben und keiner der Menschen hier, wird dich im Alltag unterstützen.
Ich bin aber auch sicher, dass man alles schaffen kann, wenn man das möchte.

Die Frage ist nun, was möchtest du.
Eine gute Freundin von mir ist aktuell auch ungeplant schwanger. Aber andere Umstände. Sie war bei der Beratungsstelle und hat sich danach entschieden.
Das würde ich dir auch ans Herz legen wollen.

Lass dich beraten. Sie war ebenfalls in SSW 10 als sie es erfahren hat und damit dann den zeitlichen Druck im Nacken.

Eine Sorge würde ich dir trotzdem gern nehmen.
Egal mit geborenem Kind oder ohne…du wirst sicher einen neuen, zuverlässigeren Partner finden, als es der Ex war.

🍀 alles alles gute für dich

Bearbeitet von Wunschkind0587
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Diese Entscheidung kann dir niemand nehmen und hier wirst du eher Menschen finden die sagen du solltest es nicht tut.

Ein Baby ist anstrengend. Vielleicht lässt es sich ablegen und schläft gut, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht wird es ein Schreibaby, vielleicht aber auch super entspannt. Nichts desto trotz wirst du an deine Grenzen kommen wenn du es willst. Es wird aber auch eine Bereicherung.

Zugegeben, alleine hätte ich das alles nicht geschafft und würde es auch noch nicht.

Ich ziehe meinen Hut vor allem alleinerziehenden Muttis dieser Welt.

Einen Partner würdest du auch mit Kind finden. Definitiv. So stumpf und dumm ist nicht jeder Kerl und je älter man wird desto mehr sind sich auch Männer bewusst das es Vorgeschichten gibt. Schwieriger wird es für dich nur weil du nicht jeden Mann deinem Kind vorstellen wirst sondern nur den, der es wirklich Wert ist.

Egal wie du dich entscheidest, du wirst deinen Weg gehen. Den geht jeder.

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Hallo und guten Morgen!

Zunächst mal: Es tut mir sehr leid, was dein Freund dir angetan hat mit seinen "fernmündlichen" Worten!

Du erhoffst dir Verständnis und ein wenig Hilfe.
Du hast mein volles Verständnis! Wie hart ist das für dich gerade, so vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.
Welche Art von Hilfe stellst du dir vor? War in den Antworten was dabei für dich? Ich habe viel Zuspruch rausgehört aus den beiden Beiträgen.

Durch die Trennung bist du seit zwei Tage in einem Ausnahmezustand. Und in den Tagen davor schon maximal verunsichert. Das kostet alle Kraft.
Wie gut, dass heute frei ist. Versuch´ dich irgendwie zu entspannen. Ob allein oder mit anderen, in der Natur, bei Musik, schlafen oder was auch immer.
Heute hast du Zeit! Vielleicht auch, um deine ganze Wut und Enttäuschung mal loszuwerden.

Was sich in seinem Kopf abgespielt hat in den vergangenen Wochen, konntest du durch die räumliche Trennung nicht so mitbekommen. Männer tun sich manchmal sehr schwer mit der Vorstellung, Vater zu werden. Obwohl er ja mit der "klaren Gewissheit" gelebt hat, wie du schreibst. Ihr hattet gemeinsam entschieden. Umso härter jetzt seine Entscheidung. Seine vorläufige??

Ich will aus Männerperspektive mal sagen: Es kann sich ändern, wenn er das Kind sieht. Immerhin wart ja auch ihr beide glücklich miteinander! Und er konnte durch die Entfernung gar nicht so mitbekommen, was in dir vorgeht. Da verselbständigen sich Gedanken ....

Für dich ist ihm gegenüber natürlich erstmal „Frostzustand“. Und vielleicht bleibt es auch so. Das gemeinsame Familienleben, so wie du gedacht hast, wird es nicht. Jedenfalls nicht so geradlinig. Wie ist denn dein Umfeld sonst? Wer weiß von der Schwangerschaft und freut sich mit dir und würde dich mit deinem Kind unterstützen?

Das mit der künftigen (anderen) Beziehung: Wenn du ein Kind hast, bewirkt das eine (gute!) Vorsortierung. Es könnte dir eine ähnliche Enttäuschung wie aktuell erspart bleiben: dass sich jemand wegen deinem Kind von dir abwendet. Also, nur Männer, die dich „wirklich wert“ sind, werden sich für dich interessieren. Das finde ich gut gesagt.

Wie war die Zeit der Schwangerschaft bisher für dich? Da gab es vielleicht schon Auf und Ab. Zumal ja auch die Ausbildung neu ist.

Ich verstehe, dass du dich grade mutlos fühlst und dir das Kind gar nicht mehr vorstellen kannst. Für dich ist es aber eigentlich schon zu spät für eine Abtreibung, also für dein Gefühl.
Was hattest du dir von der Beratungsstelle erhofft?
Ich stelle es mir vor wie ein Schild „Umleitung“. Die Frage, was dein Ziel war und jetzt ist. Dann die Frage, was du für den Weg brauchst.

Alles Gute für dich!

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Hey du!

Puh, das ist eine schreckliche Situation. 6 Wochen lang hast du dich auf das Baby gefreut, aber nun kippt es.
Das ist eine Ausnahmesituation.

Ich glaube, bei dir spielt sehr viel Angst mit rein.

Du machst eine Ausbildung- was für eine denn? Hättest du Menschen zur Seite, die dir helfen? Eltern, Geschwister?

"ich stelle mir zukünftige Beziehungen super schwierig vor, wenn ein Kind mitgebracht wird"
Hm, es kommt immer auf den Partner an, den du dir aussuchst. Eine Fernbeziehung wirst du nicht mehr so leicht aufbauen, ja. Aber vielleicht schreckt ein Kind auch Männer ab, die nicht ernsthaft interessiert sind. Ich kenne keine Frau mit 1 Kind, die niemanden mehr gefunden hat. Die sind alle in Partnerschaften.

"und möchte ich wirklich das Kind von so einem Menschen bekommen?"
Das Kind hat auch 50% Anteil von dir.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Abtreibung, aber du weißt erst seit 2 Tagen von seiner Entscheidung. Vorher warst du wochenlang glücklich. Mein Rat wäre, dass du deine Familie mit ins Boot holst und versuchst zu planen. Erhol dich vom Beziehungsende und lass es erstmal sacken.

Das sind meine Gedanken dazu 😀
Letztlich kommt es auch auf die Art deiner Ausbildung an.

Alles Gute! 🍀
Schoko

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Hi das ist natürlich eine sehr sehr unschöne Situation. Wie würde es dir denn gehen, wenn du abtreiben würdest? Kannst du damit Leben? Dieses Kind ist ja ein Teil von dir. Wie doll hast du dich bisher auf dieses Baby gefreut? Ich würde es nicht überstürzen. Überlege dir, womit du am besten klar kommen würdest. Einen neuen Partner findet man auch mit Kind. Du musst das für dich entscheiden. Wenn du schon immer Kinder haben wolltest und dein Kind im Bauch sehr liebst , dann wird so eine Abtreibung nicht einfach. Was sagt denn dein Herz dazu?

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Es tut mir sehr leid, was du durchmachen musst. Er hat es sich anders überlegt und stellt dich vor vollendete Tatsachen. Der Typ ist für die Tonne und ich kann verstehen, dass du nichts mehr mit ihm zu tun haben möchtest.

Es ist wirklich so wenig Zeit um jetzt noch zu überlegen was du möchtest. Überleg bitte, ob du mit einer Abtreibung leben kannst. Ich lese jetzt nicht raus, wie deine Gefühle zur Schwangerschaft waren und ob du dich schon gefreut hast. Wenn du bereits Gefühle hast für das ungeborene, wird es sicher nicht leicht werden.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es immer einen Weg gibt. Ich bin im Abi schwanger geworden und hab es trotzdem geschafft, habe studiert und mit Kind meinen Mann kennengelernt (wir waren da 20/21). Ich habe da immer mit offenen Karten gespielt und es war ein sehr guter Filter das direkt zu sagen…

Viel wichtiger wäre, ob du eventuell auch Unterstützung von deiner Familie bekommen könntest (aufpassen wenn du lernen musst oder auch mal ausschlafen möchtest). Das ist wirklich Gold wert in der Ausbildung und in Prüfungsphasen. Vielleicht kannst du mit deinem Ausbilder besprechen, ob du die Ausbildung in Teilzeit weiterführen kannst?

Ich wünsche dir viel Kraft 🍀

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Wie steht es denn um dein Umfeld? Es soll ja Anfängerbabys geben - meins war keins 😅 Ich brauche hier definitiv Unterstützung. Wenn mein Mann nicht kann, springt seine Mutter ein. Hättest du solche Unterstützung? Gibt es Omas/Tanten/sonstige zuverlässige Personen im Umfeld?

Du bist in Ausbildung. Wie siehts finanziell aus? Hast du Ersparnisse? Würdest du Elterngeld bekommen? Mutterschaftsgeld? Wie ist das Einkommen von deinem Jetzt-Ex? Was hast du an Unterhalt/Betreuungsunterhalt zu erwarten?

Du wirst die Ausbildung unterbrechen müssen. Eventuell sogar ganz abbrechen. Alleinerziehend Ausbildung ist schwierig. Sehr sehr schwierig. Selbst mit Betreuung tagsüber. Hast du denn schon eine abgeschlossene Ausbildung? Berufserfahrung? Aus welchem Grund hast du die Ausbildung begonnen? Gehts auch ohne irgendwie weiter?

Wenn der Herr Ex bisher dafür war, tipp ich drauf, dass es auch nochmal anders aussehen würde, wenn er vor Ort wäre. Näher dran wäre. Vielleicht den Ultraschall gesehen hätte. So ist er ja nun emotional verdammt weit weg. Er hätte sein gesamtes Leben dort aufgeben sollen... Und stattdessen das Kind hüten, in fremder Umgebung. Da bekommt er natürlich kalte Füße...

(Wobei es dir ja genauso gehen würde wenn du zu ihm gezogen wärst)

Du schreibst, du hast Angst, sonst niemals ein Kind zu bekommen. Du bist 32. Auch wenn es hier im Forum immer alle schönreden - ab 35 gehts mit der Fruchtbarkeit der Frau steil bergab, ab 40 ist es nur noch Glück. Auch wenn dir gerade die Trennung im Kopf sitzt... Bedenke, dass es Zeit braucht, einen neuen Partner zu finden und dann auch wieder Zeit, bis man sich auf das Abenteuer Kinderwunsch einlässt.

Mal blöd gesagt hast du da jetzt die Chance ein Kind mit zahlendem Vater zu bekommen 🙊 und da er ursprünglich eingewilligt hatte, würde sich mein schlechtes Gewissen auch in Grenzen halten.

Wie schätzt du seine Vaterqualitäten ein? Abgesehen von der Sprunghaftigkeit. Es gab ja einen Grund, von ihm ein Kind zu wollen. Du musst damit rechnen, dass das Kind irgendwann ja doch Kontakt hat, evtl sogar regelmäßigen Umgang. Da wärs schon relevant, ob das Kind bei ihm gut aufgehoben ist. Da ihr ursprünglich wolltet, dass er ab 6 Monaten voll zuständig ist, hast du ihn ja bisher für fähig gehalten...?

Du fragst auch, wie wohl zukünftige Beziehungen aussehen. Nun, mein Kleiner wird bald zwei, und ich hab wenig bis überhaupt keine Zeit für meinen Mann 😅 also die nächsten Jahre wird dich das voraussichtlich überhaupt nicht interessieren. Und danach bist du als Alleinerziehende ja kein Einzelfall. Ob die Trennung dann vor, nach oder während der Geburt war, interessiert den Next garantiert überhaupt nicht.

Fürs Kind ist es vermutlich sogar besser, direkt in getrennte Verhältnisse geboren zu werden, als den Rosenkrieg rund um die Trennung mit zu erleben.

Entscheiden musst letztendlich du. Ich persönlich würde es an deiner Stelle davon abhängig machen, wie dringend du die Ausbildung brauchst für dein zukünftiges Berufsleben. Alles andere sehe ich - nach deiner kurzen Beschreibung - nicht so negativ, dass ich deshalb abtreiben würde.

Bearbeitet von Passwort123
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Hallo

Was hat denn Dein Freund gemeint, als die Ausbildung begonnen hast? Denn damit war ja schon klar, dass er zu Dir ziehen müsste. Ich denke, das wollte er nie.

Eine zukünftige andere Beziehung mit ein Kind mitbringen ist sicher möglich. Aber ob Du das Kind von einem solchen Menschen bekommen willst, musst Du selbst entscheiden.

Du bist 32 Jahre alt. Von dorther hast Du sicher noch 3 fruchtbare Jahre. Weshalb hast Du denn Angst vor dem Eingriff? Das ist ein Routineeingriff, wovor Du keine Angst haben musst.
Klar, wenn Du aufwachst, weiss ich nicht, was für ein Gefühl Du haben wirst. Wichtig ist, dass Du eine Abtreibung als richtig in Deiner Situation anschaust.

Ein schlechtes Gewissen bringt Dich nicht weiter. Du hast nicht absichtlich bis zur 10. Woche gewartet, sondern die Umstände haben sich geändert. Du hast das so nicht gewollt.

Falls Du möchtest, kannst Du versuchen, am Freitag nochmals einen Beratungstermin zu vereinbaren bei einer anderen Beraterin, vielleicht hilft es Dir weiter. Und am Montag hast Du erst ein Vorbesprechungstermin. Wobei Dir die Entscheidung wohl nicht leichter fallen wird, wenn Du den Termin verschieben würdest.

Freundliche Grüsse

tm

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"Du bist 32 Jahre alt. Von dorther hast Du sicher noch 3 fruchtbare Jahre."

🤨


@TE und noch mehr als 3 Jahre.

Die Entscheidung liegt bei dir allein. Blende alles andere aus und höre darauf, was Du willst. Alles Liebe.