Schwanger trotz Verhütung Ü40

Hallo Zusammen, ich habe diese Woche erfahren, dass ich trotz Verhütung ( und nur 1 x!!!🤪) schwanger bin. Ich habe schon drei gesunde Kinder und eigentlich mit dem Thema abgeschlossen. Finanziell/beruflich stehen wir jetzt nicht schlecht da, zählen zwar nicht zu den Superreichen, aber können ein normales, gutes Leben führen mit jährlichen Urlauben etc. .

Nachdem ich meinen Schock überwunden habe, schwanke ich fast minütlich hin und her. Ich bin 42 Jahre alt, - jetzt dachten wir, irgendwie an andere Themen: mehr Geld sparen, vielleicht irgendwann etwas eigenes kaufen, größere Reisen, beruflich mehr durchstarten der „Nachzügler“ ist aus den Windeln (3,5). … All das.

Die eine Stimme sagt, du bist zu alt, du schaffst es nicht mehr, was denken alle in der Familie, die Kolleginnen ( wir hatten demletzt erst gewitzelt, dass wir jetzt endlich ein Team sind, bei dem wir nicht mehr mit Schwangerschaftsausfällen rechnen müssen). Ich habe einen Termin zur Beratung nächste Woche ausgemacht. Ich müsste heute etwa 5 + 0 sein. Was, wenn es wegen meinem Alter krank ist? Was ist, wenn ich nicht so lange lebe?

Die eine andere Stimme sagt: naja das Eine schaffen wir auch noch. Dann sind es halt 3-4Jahre mehr, in denen es anstrengend wird (Schlafmangel), die Geschwister wünschten sich sowieso immer noch eins und wenn es so eine „Kampfsau“ ist, wieso soll ich dem Zellhaufen keine Chance geben? Zwei der Kinder sind dann ja schon älter und können mehr mithelfen, sie waren jetzt beim Kleinsten schon ganz toll.

Dann wieder die Angst, heute beim Frauenarzt, zweite Blutabnahme. Haben Sie denn Blutungen bekommen? Der Wert bei 4 + 3 war nur 375? )Sprechstundenhilfe). Alte Trigger😢 ( hatte viele Fehlgeburten). Ich weiß der eine Wert sagt nicht viel, aber es hat mir auch wieder mein Alter vor Augen gehalten, á la erstmal sehen ob’s hält. Dann wieder der Stimmumschwung, naja, wenn’s nicht hält, dann sollte es nicht sein und mir wurde die Entscheidung abgenommen, gut so.😔

Ach, wie ihr lest, bin ich total verwirrt und habe keine konkrete Frage. Mir geht es einfach nur gerade ziemlich schlecht und ich musste mir das vom Herzen schreiben. Wem ging es ähnlich?

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Ich kann deine Schwankungen voll gut verstehen. Du hast schon viel erlebt und weißt, was alles sein kann. Wow! Da staune ich wirklich.

Vielleicht gehört das jetzt einfach zur Anfangszeit, dieses Hin und Her.
Solange nicht klar ist, ob es bleibt.
Schau dir selbst ein bisschen bei deinen Stimmungsschwankungen zu und sag dir: Wird schon gut, wie auch immer es werden wird.
Wir haben schon immer alles wieder hinbekommen und werden auch in Zukunft unseren Weg finden. 😊 - So liest sich jedenfalls dein Familienbericht.

Dass es wegen deinem Alter krank sein könnte? Kann es auch so.
Und du nicht mehr so lange leben könntest. Wie lange denn?
Das sind zwei Gedankenstränge, die würde ich nicht verfolgen.
Wo sollte es hinführen? 🤷‍♀️
Wenn ihr witzeln könnt, im Kolleginnenkreis und scheint´s auch daheim: Da kann nichts schiefgehen.
Es braucht halt Geduld. Und das ist schon eine Herausforderung.
Da verstehe ich, dass es für dich schlauchig ist, ständig drüber nachzudenken und nichts genau zu wissen und tun zu können.

Kannst du dir einfach einen schönen Nachmittag machen?
Vielleicht ist doch eine unter deinen Kolleginnen oder Freundinnen, denen du dein Herz ausschütten könntest und die mit dir die kommende Zeit mitgeht.
Oder einfach dein Mann?
Macht es euch zusammen schön. Auf jeden Fall Oasen schaffen. 🏝️
Du kannst im Moment eh nichts "tun", nur abwarten ...
Wann ist wieder ein Arzttermin?
Die Beratung geht in alle Richtungen. Vielleicht einfach nur wahrnehmen, was alles in dir ist. Und dann sehen, was aus dem kleinenzellhaufen wird.
So schön, dass du so vieles vorstellen und empfinden kannst. Das ist halt zugleich das Anstrengende.
Deshalb: mach´s dir schön heute! Und morgen auch! .... 😘

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Danke für deine liebe Nachricht, das hat mich gestern etwas aufgebaut. Ich hab’s mir auch zu Herzen genommen und mich mit einem Berg Spaghetti und einem guten Film im Schlafzimmer versteckt 🤪🤣🫣.

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Da musste ich jetzt echt auch lachen! Auf die idee wäre ich glaub nicht gekommen. 😅
Aber echt schön, dass du so deinen Rückzug schaffst.
Wenn du das beibehältst, kann es doch was werden. ;-)
Ich tippe sogar, dass es dir gefällt, wenn was los ist. ;-) Und du deine Ruhe im Sturm findest.
Alles Gute für die Beratung am Montag! Überleg dir, was du dort willst. Dann verläuft das Gespräch auch in deinem Sinn.
Und:
Mach´s dir wieder schön, wenn es geht. Und macht es euch zusammen schön! 😀

P.S.: Für Filmtipps bin ich immer offen!

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Meine Cousine hat mir 42 das erste und mit 44 das zweite - beide „geplant“ bekommen und macht das toll! Ich kann aber natürlich auch deine Zweifel verstehen.

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Hallo

Die Gefahr, dass das Kind behindert ist, ist im Alter von 42/43 Jahren natürlich erhöht. Gibt es denn einen Grund, weshalb Du nicht lange leben solltest? Natürlich bist Du 62/63, wenn das Kind 20 ist, aber die allgemeine Lebenserwartung in Deutschland für Frauen ist 83.
Ob die Geschwister auch bei einem zweiten Nachzügler wirklich helfen werden? Das kannst nur Du beantworten.
Den HCG-Wert von 375 finde ich jetzt nicht tief. Gibt da natürlich eine grosse Spannbreite. Muss man sicher beachten, finde ich aber fürs erste ok. Fehlgeburten sind natürlich möglich. Im Alter von 42 ist die Gefahr erhöht. Aber wer weiss, wie es dieses Mal ist?
Nun, ich wünsche Dir, dass Du den für Dich richtigen Weg finden kannst. Vielleicht hilft Dir die Beratung weiter.

Freundliche Grüsse

tm

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Hallo.

Ich kann deine Stimmungsschwankungen nachvollziehen - mir ging es ähnlich vor 1,5 Jahren. Wir hatten einen kleinen Nachzügler, der noch kein Jahr alt war. Die zwei großen waren 11 und 13. Sie haben sich wunderbar um die kleine gekümmert. Ich war 39 und wollte im Sommerurlaub die Sterilisation machen lassen. Mit NFP, Kondom und "erst kurz vor meiner nächsten Periode" (die fast pünktlich auf die Stunde nach 28 Tagen immer kam) wollten wir die Zeit bis zur OP verhüten. Einmal an ZT21 geherzelt und Kondom gerissen. Die Periode kam nicht. Zum Frauenarzt - Verdacht auf Eileiterschwangerschaft. Im Krankenhaus dann der Schock: Zwei Fruchthöhlen an der richtigen Stelle. Ich fragte sogar völlig neben mir stehend den Arzt, ob trotzdem noch eine Eileiterschwangerschaft möglich ist. Er riet mir in dem Fall, dass ich dann Lotto spielen sollte. 😅
Wir waren hin und her gerissen. Zwei Wochen später Kontrolle - 1 Herzschlag, kein Herzschlag. Wir dachten, okay, schaffen wir. Zwei Wochen später - 2 Herzschläge... Das Lieblingswort der zwei großen "Krümelpower!" Sie stellten sich schon vor, wie der kleine Wirbelwind, der bereits da war, dann mit den beiden kleinen durchs Haus flitzt.
Wieder zwei Wochen später war nur noch 1 Herzschlag da. Das Sternchen aber blieb an seinem Platz. Der kleine Kämpfer wird nächsten Monat nun schon 1 Jahr. Und es ist das Beste, was uns passieren konnte - die mittlerweile 2,5-jährige wird nicht maßlos von den zwei großen (mittlerweile 13 und 15) verwöhnt, da sie ihr Verwöhnen auf beide kleinen aufteilen.
Es ist anstrengend, chaotisch, fordernd und Schlafmangel vom feinsten - aber auch total schön, wie die vier miteinander umgehen.

Ängste, dass der kleine nicht gesund sein könnte, hatte ich auch. Und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich ein bisschen erleichtert war, dass es doch keine Zwillinge geworden sind. Obwohl ich jetzt in ruhigen Minuten mir manchmal völlig größenwahnsinnig vorstelle, wie es wohl wäre, wenn das Sternchen doch mit dabei wäre und eben kein Sternchen ist. Eben "Krümelpower!" 😂

Ach ja, beim kleinen habe ich einen geplanten Kaiserschnitt machen lassen und dabei gleich die Eileiter entfernt bekommen.

Ich wünsche euch alles Liebe und Gute.

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Danke, dass du deine Geschichte mit mir geteilt hast, das macht Mut und hilft aus der Schockstarre! Musste richtig schmunzeln, das ist bei uns ähnlich, der Jüngste wird auch liebevoll „der King“ oder „der mit der Macht“ (Starwars🤣) genannt, wird schon sehr von den Großen verwöhnt 🫣. Heute bin ich wieder etwas klarer und warte jetzt einfach ab was mein Körper macht. Vielleicht gehört unser kleiner Zellhaufen ja auch zur Kampf- Krümelgang😂🥰.

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Ganz ehrlich? Für mich klingt das so, als ob du es bekommen wollen würdest und jetzt "einfach" (verständlicher Weise) noch ein bisschen unter Schock stehst. Weil eigentlich sind deine Argumente dagegen keine richtigen.

Du machst dir Sorgen, ob es bleibt? Verstehe ich, Grade mit Vorgeschichte. Aber ist das nicht der Wunsch einer Mutter, die sich eigentlich aufs Kind freut? Wenn du es wirklich gar nicht wollen würdest, würdest du dir dann nicht eher wünschen, dass es sich einfach so erledigt? Genauso wäre es dann egal, ob es krank oder gesund ist. Und für den Fall, dass es krank wäre (auf jeden Fall verstehe ich die Sorge) könntest du dir ja raus nehmen, dich noch um zu entscheiden. Aber so klingt das für mich nach einer Mutter, die auf ein gesundes Kind hofft.

Das mit den Kollegen finde ich tatsächlich auch ein schwaches Argument. Na klar, ich verstehe, wie unangenehm es wäre, da jetzt durch eine Schwangerschaftsverkündung durch zu müssen. Aber ich glaube, es macht nicht glücklich, ein Baby anzutreiben, damit man ein lustiges Kollegenteam ist und so. Das kann sich übrigens dann 2 Monate später ändern, wenn eine Kollegin unverhofft umzieht oder einen anderen Job findet.

Mit dem Alter und Sterben. Ja, ist irgendwie so. Dafür hätte dieses Kind dann gute Geschwister. Und ist j auch nicht soo viel jünger als der jüngste.

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Danke für deine Antwort! Ja, ich denke, man merkt schon, dass ich einfach noch nie mit dem Thema Abtreibung zu tun hatte und das auch eigentlich vorher nie für mich infrage kam, bzw. der Gedanke schwer zu ertragen ist. War auch völlig durcheinander bzw unter Schock. Heute ist es schon etwas besser.

Das Hauptargument dagegen ist neben der sogenannten Risikoschwangerschaft und der Verantwortung gegenüber meinen anderen Kindern einfach dass ich nun eigentlich etwas mehr auf mich achten wollte und mich darauf gefreut habe, dass vielleicht mehr Ruhe einkehrt, andere Projekte, Geld sparen etc. Ich bin meistens nur am Rennen: arbeiten (Vollzeit), Kinderhobbies, Haushalt 🥵

Auch wenn mein Herz vllt sagt, ich schaff das schon, lasse ich mir jetzt zumindest die Option und gehe zur Beratung am Montag. 👍

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Hallo liebe "derkleinezellhaufen",
Du hattest deinen ersten Schock schon etwas überwunden.
Magst du von der Beratung heute erzählen?
Und wie es dir überhaupt so geht. Wieviel Spaghettis du inzwischen vermampft hast und wie viele Filme ... 😂

Weißt du, was ich mir gedacht habe:
Vielleicht könnte dieses Kind sogar ein "Entschleuniger" sein (wenn es bleibt ...).
Ab vierzig mag man bisschen ein anderes Tempo. Das spürst du sehr eindeutig. Auch ohne Baby noch ein Baby stellen viele Frauen dann gern mal was um in der Familie oder auf der Arbeit.
Z.B. kommen Ansagen: Ich hebe nicht bei allem die Hand.
Ich bleibe mal sitzen, die Familie räumt ab (falls du so eine "Aufspringerin" bist und - keine Ahnung - wie alt deine größeren Kinder sind und was die so machen oder nicht machen ...).

Ein noch Jüngeres könnte auch euren "King" nochmal "einbremsen" und muss nicht ein neuer "King" werden.

Du weißt, was du brauchst, um zu dem zu kommen, was du dir wünschst.
Es scheint sich auf den ersten Blick auszuschließen, aber vielleicht geht es grade zusammen.
"Mit meinem jüngsten Kind habe ich angefangen, mir das und das leichter zu machen, zu erlauben, ....."
Vielleicht Teilzeit? Und Hobby mit Babysitter? Und das mit dem Geld vielleicht sogar anders: Grade jetzt mal durchaus auch Geld in dich investieren.
Einer Bekannte, die immer sehr sparsam mit sich ist, sagte der Mann: Wenn du dir die Jacke nicht kaufst, dann verbrenn ich das Geld. 😂
Schon krass, oder? Aber so ist es doch manchmal. Dass sich die Mama immer hinten anstellt. Lass dich mal auf Händen tragen. Egal, wie es jetzt ausgeht.
Das mit dem Kleinen hat noch immer den Vorbehalt - falls es bleibt!?
Das ist wohl das erste Risiko, das besteht, oder?

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Ich kann dich gut verstehen. Ich bin mit 43 ungeplant mit nur einem Mal schwanger und iterate wieder Mega geplagt von Ängsten und zweifeln. Ich weiß Grads auch keinen Rat aber ich verstehe dich und fühl dich gedrückt.

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Guten Morgen, oh jeeh da sitzen wir wohl in einem Boot, wann hast es erfahren? Bei mir hat der Schock jetzt nach 3-4 Tagen etwas nachgelassen, kann Lavendeltee empfehlen 😬😜. Wenn du möchtest kann ich dich auch zum Austausch anschreiben? LG

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Ja sehr gerne wenn du magst. Bei mir ist es immer noch ein auf und ab der Gefühle. Freue mich über Austausch

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Ach, lass Dich drücken. Klar bist Du erstmal durch den Wind. Aber, ehrlich? Für mich hört sich das gar nicht so wahnsinnig kompliziert an. 42 ist kein Alter: ich habe meinen jüngsten Sohn auch mit 42 Jahren bekommen, die Schwangerschaft war weder besonders schwer, noch besonders belastend, die Geburt ging fix und flux - darüber würde ich mir keine Gedanken machen. Was mich aufhorchen lässt: Du hast drei Kinder, Dein Jüngster ist 3,5 (auch nicht SOOOO groß, würde also keinen wahnsinnigen Unterschied machen, finde ich) - Euch geht's gut, Du lebst in einer stabilen Partnerschaft. Würdest Du es denn verkraften können, Dich unter diesen Umständen gegen das Kind zu entscheiden? Ich vermute, Du würdest immer Deine größeren Kinder sehen und Dich fragen, wie das Jüngste aussieht. Das würde ich nicht riskieren. Und wegen der Blutwerte: lass es doch einfach auf Dich zukommen. Wenn es eh eine Fehlgeburt wird, musst Du Dir nicht weiter den Kopf zerbrechen. Wenn nicht, ist die Chance auf ein gesundes Kind sicher nicht kleiner als bei Deinen anderen Kindern. Wenn Du Dir kein Kind mit Einschränkungen zutraust, kannst Du ja eine Amniozentese machen: das habe ich damals (auch schon in jüngeren Jahren) bei all meinen Schwangerschaften durchgezogen, weil ich wusste: ein behindertes Kind schaffe ich nicht. Das ist ja auch eine Option. Also: Kopf hoch. Und alles Liebe!

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Hallo.
Dein Beitrag ist zwar schon 2 Wochen alt, aber vielleicht liest du es ja trotzdem noch.
Ich bin gerade in einer sehr ähnlichen Situation wie du.
Ich bin 43, habe auch 3 Kinder (meine Jüngste ist auch 3,5) und bin ungeplant schwanger, trotz Verhütung 🙈
Durch einen Trauerfall in der Familie, der mich sehr abgelenkt und in Anspruch genommen hat, ist es mir erst nach über einer Woche aufgefallen, das ich meine Periode nicht bekommen habe. Glücklicherweise hatte ich nur wenige Tage später einen Vorsorgetermin bei meiner Gyn, die mir die Schwangerschaft Donnerstag (nach Blutergebnissen) bestätigt hat.

Nun stehe ich da und überlege wie ich alles handhaben soll.
Eigentlich steht für mich fest, dass ich nicht noch ein Kind möchte. Ich hatte mit dem Thema komplett abgeschlossen. Zum einen wegen des Alters, zum anderen aber auch, weil ich mit den 3 Kids, Job, Haus, Garten etc. komplett ausgelastet bin.

Außerdem war meine letzte Schwangerschaft seeehr beschwerlich und anstregend, weshalb ich Angst hätte, das es wieder so ist oder sogar schlimmer werden würde. Das würde ich tatsächlich nicht nochmal durchstehen.

Aber es hängt auch einiges "Materielles" daran. Das Auto würde bspw nicht mehr passen und auch das Haus wäre zu klein. Und finanziell wäre es natürlich auch nochmal ne ganz andere Nummer.

Und dann spukt in meinem Kopf noch herum, was wäre, wenn das Kind nicht gesund ist. Ich habe in der "Trauerwoche", in der ich unbemerkt überfällig war, mehrmals Alkohol getrunken 🙈 Da ich beruflich teilweise mit FAD- Kindern zu tun habe, weiß ich leider genau, was das auslösen kann.
Und das Alter ist ja auch noch ein Risikofaktor...

Es gibt also viele Gründe, die dagegen sprechen und trotzdem fällt mir die Entscheidung nicht leicht.
Ich muss viel an eine sehr gute Freundin und ihren Mann denken, die unglaublich viel Geld in künstliche Befruchtungen gesteckt haben und trotzdem kein zweites Kind bekommen haben.
Und ich werde ungeplant mit 43! schwanger und überlege es nicht zu bekommen 🙈

Wie ist es denn bei dir weiter gegangen?
Hast du dich schon entschieden?
Ganz liebe Grüße.