Ich brauche einmal eure Meinung:(

Erstmal herzlichen Glückwunsch.. da es ja eigentlich ein Wunschbaby ist. 🥰🤗🥰

Auch find ich es sehr schade das er ist wie er ist zu dir, aber wenn ich ganz ehrlich bin!
Würde ich Ihn eher verlassen als mein Wunschkind herzugeben.

Vielleicht ist es bei Ihm auch erstmal noch zu frisch. Manche Männer brauchen ein wenig länger um sich drauf einzustellen und gerade wenn er auch darunter litt das Ihr jenen Schritt getätigt habt letztes Jahr.

Würde niemals für irgendeinen Mann der Welt mein Baby abtreiben wenn ich selbst nicht 100% dahinter stehe.

Alles liebe und viel Kraft dir.🥰

Hey Sternchen,

Lass deinem Mann doch Zeit, erstmal zu realisieren, dass du wirklich schwanger bist.
Er tut doch gar nichts konkret schlimmes, du hast dir nur mehr Euphorie erwartet.

Ist doch gar nicht gesagt, dass die nicht noch kommt ❤️
Und Hormone sollen ja auch fiese kleine Biester sein können... Bin keine Fachfrau, hab aber schon oft von Frauen gehört, dass sie, schwanger mit einem Wunschkind, dann trotzdem erstmal nicht glücklich waren oder überfordert und eben auch Abbruchsgedanken hatten, was im Nachhinein für sie nicht mehr nachvollziehbar war.
Für deinen Mann ist es vielleicht jetzt auch erstmal Sorge, Kinder machen ist der lustige Teil, jetzt kommen ihm vielleicht Gedanken in Richtung Verantwortung oder Sorge um dich.

Kopf hoch, das wird schon.
Gib euch mal ein wenig Zeit.
Ich drücke fest die Daumen, dass ihr euch bald gemeinsam freuen könnt auf euer Wunschkind.

Einen lieben Drücker für dich und PS:
Hier im Forum sind so viele tolle Mamas unterwegs, geh doch mal ins Schwangerschaftsforum rüber und schreib dir da deinen Frust weg, ist ne tolle Community und ich bin mir sicher, da werden viele liebe Worte und Austausch für dich haben, wenn du erzählst, dass du gerade so negative Gedanken hast und dich allein fühlst ❤️

Alles Liebe für euch ❤️

Ich würde erstmal abwarten. Bei meinem Mann war meine Schwangerschaft jeweils völlig unpresent und er hat sich erst mehr interessiert, als er von außen das Kind spüren konnte (17./18. Woche).

Gib ihm etwas Zeit das zu realisieren.

LG

Lieben Dank erst einmal für eure lieben Worte und fürs Zuhören. Es gibt in meinem näheren Umfeld sonst wirklich niemanden.
Die Schwangerschaft mit meiner Tochter aus vorangegangener Beziehung war so anders. Ich war regelrecht in einer Babybubble. Der Vergleich, dass dieses Kind aktuell SO mit Trauer in meinem Bauch aufwächst ist hart. Die Würmchen merken das ja auch.

Schon mal überlegt das er dem toten Baby viel mehr hinterher trauert? Vielleicht hättet ihr euch mehr Zeit lassen sollen… Du schreibst ja selber das du gut damit zurecht kommst und er weniger. Ich meine… es ist gerade mal ein Jahr her. 😢 Ich kenne eine Mama die nach einem Abbruch nochmal schwanger wurde und bis heute ein schlechtes Gewissen gegenüber dem abgetriebenen Kind hat. Wieso dieses nicht leben durfte und ihre Tochter jetzt schon… 😢 Und das ist Jetzt 11 Jahre her.

Hallo. Hast du mit deinem Partner mal über deine Gefühle gesprochen? Vielleicht freut er sich schon, aber hat noch Probleme, es für sich tatsächlich realisieren zu können, dass er demnächst Papa wird? Und es kann auch gut sein, dass er noch trauert, um das vorherige Kind, auch wenn er sich auf das jetzige freut.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten und kann mir vorstellen, dass es schmerzt, wenn der Partner sich nicht so mitfreuen kann, wie man kann s sich selbst so sehr gewünscht hat. Aufgrund diverser Vorerkrankungen hatten wir uns auf eine künstliche Befruchtung vorbereitet gehabt (Heirat, Wechsel der Krankenversicherung, 750 € Ausgabe für die Hormone wegen der künstlichen Befruchtung, viele ärztliche Termine sogar mit Wechsel der KiWu-Klinik, da die eine Ärztin plötzlich langzeiterkrankt war). Wir hatten nur noch auf die Periode gewartet, um mit dem Spritzen der Hormone beginnen zu können. Tja und dann blieb diese aus und ich war entgegen der Aussage der Ärzte auf natürlichem Wege schwanger geworden. Also ein kleines Wunder sogar. Und mein Mann? Seine Freude war sehr verhalten bis zur Geburt unseres Sohnes. Für ihn war die Tatsache, tatsächlich ein Kind zu bekommen, erst mit Geburt dieses greifbar. Selbst als ich in der 34. SSW einen fiesen Sturz hatte, hat er sich keine Sorgen gemacht, weil er emotional gar nicht verstand, dass er wirklich Vater wird. Stattdessen meinte er nur, er wolle unbedingt zum Training und ich solle mal ruhig alleine ins Krankenhaus fahren. Nun ist unser Sohn 2 Jahre alt und er liebt sein Kind heiß und innig. Manche Männer haben Probleme damit, begreifen zu können, dass sie tatsächlich Vater werden, bis das Kind dann endlich da ist. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich nicht darüber freuen würden. Mir hat es in der Schwangerschaft sehr geholfen, mich mit anderen über meine Gefühle und Gedanken auszutauschen, habe aber mit meinem Mann auch darüber gesprochen, wohl wissend, dass da halt nicht so viel zurück kommt wie erwartet.

Erst einmal tut es mir sehr leid wie du dich fühlst!

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass sich mein Mann ebenfalls trotz Wunschkind stark zurück gezogen hat als ich das zweite mal schwanger wurde (1. SS Fehlgeburt).
Er hat wochenlang vor sich hin gedümpelt bis der Knoten geplatzt ist und ich ihn wiederholt angesprochen habe. Es stellte sich raus dass er mit vielen Schuldgefühlen und Trauer bzgl. des ersten Kindes zu kämpfen hatte. wir haben beide nochmal geweint und von da an wurde es besser.
Wie viele schon schreiben können Männer oftmals das Ausmaß der Lage erst begreifen wenn das Baby auf der Welt ist.
Ich würde wirklich versuchen mit deinem Mann zu sprechen, mach ihm klar wie alleine du dich fühlst und dass du und euer Kind ihn brauchst.
Noch ein Tipp: geht er mit zu Untersuchungen ?
Für meinen Mann wurde es danach immer viel greifbarer.
Ich hoffe sehr du findest einen Zugang zu ihm und ihr könnt noch gemeinsam die SS genießen!

Erst einmal lieben Dank für all eure Antworten ❤️
Ich habe bereits eine Tochter (5) aus vorangegangen Beziehung, um die er sich herzlich kümmert und teilweise besser als der eigene Vater, der uns für eine andere Frau verlassen hat, als die Maus 2 war.

Und gerade deswegen habe ich immer gedacht, wenn er selber noch einmal Papa wird, dann muss er doch vor Freude weinen. Erst recht nach der Abtreibung vor zwei Jahren.

Aktuell merke ich wie ich mich mehr und mehr von ihm distanziere. Er fragt zwar immer ob ich etwas brauche, hat auch gestern für uns gekocht, was er sonst nie macht aber diese komplette Gefühlsebene bleibt auf der Strecke.

Gerade weil er sonst ein sehr empathischer Mensch ist, habe ich mit einer völlig anderen Reaktion gerechnet und bin grad in einer Art Starre.

Ich habe heute einen Termin bei Pro Familia, wo ich damals das Vorgespräch zur Abtreibung hatte (diesmal lediglich um einfach mit wem zu reden). Es fragt noch nicht mal nach, als ich erwähnt habe, dass ich heute dort hingehe, wieso weshalb... als wäre es ihm egal.

Naja.. Ich bin jedenfalls sehr froh dieses Forum gefunden zu haben und bedanke mich für eure offenen Ohren ❤️