Partner sagt in der 11. ssw er will baby doch nicht mehr

Hallo,

ich (27) und mein partner (37) bzw. jetzt ex haben uns im Juni kennengelernt (5 Monate). Es lief unglaublich gut so dass wir nach mehr oder weniger 2 Monaten beschlossen haben zusammen zuziehen da wir keine Fernbeziehung mehr haben wollten (ich bin aus Berlin und er aus der Schweiz). Nach dem ich zu ihm in die Schweiz gezogen bin Knapp 1,5 monate später habe ich festgestellt dass ich unerwartet schwanger bin. Am Anfang war es ein unglaublicher Schock für beide und ich persönlich war mir auch nicht sicher ob ich jetzt dazu bereit bin, da ich ja vor kurzem erst in das Land gezogen bin. Noch niemanden kenne und auf Jobsuche bin. Wir haben uns jedoch dazu entschieden das baby zu behalten. Er hat das Thema einer abtreibung eins zwei mal angesprochen jedoch stand für mich eigentlich immer klar dass ich es nie tun würde. Woche für Woche stieg meine Freude auf das baby mehr und ich dachte seine auch. Wir haben nach Wohnungen geguckt, Baby Sachen und schon unsere Zukunft als Familie geplant.. auf der anderen Seite kamen auch viele Probleme und Streitigkeiten. Ich habe mehr Unterstützung von ihm verlangt was zum Beispiel das Rauchen aufhören betrifft (da es mir so schon unglaublich schwer viel das Rauchen zu stoppen es aber geschafft habe), dass ich von ihm erwarte mehr zuhause zu sein wenn das Kind da ist halt einfach Kompromisse zu schließen. letzte Woche in der 11. Ssw fing er dann plötzlich wieder an davon zu reden ob es wirklich die richtige Entscheidung ist und wir sollten so lange wir noch können über einen Abbruch nach denken!!! Ich habe ihm klar gesagt dass das für mich jetzt nach dem es so weit ist und ich bereits eine Verbindung zu dem baby habe nicht mehr möchte er hat mir darauf gesagt dass ich wenn ich es nicht weg mache komplett alleine dastehen werde und er keinerlei Verantwortung übernehmen wird… erst wollte er dass ich das baby wegmache und wieder komme als ich meinte dass er für mich unten durch ist weil er mir so die Pistole auf die Brust. Jetzt will er weder Baby noch Beziehung.

Ich bin am Boden zerstört fühle mich sowas von im Stich gelassen und weiß nicht was ich machen soll. Ich bin nun zurück nach Hause gegangen aber weiß nicht wie es für mich und dem Baby weiter gehen soll. Ich hatte ja mit Partner am Anfang schon Angst aber alleine kann ich es mir kaum vorstellen. Ich habe keine Wohnung keinen Job, keinerlei Rücklagen und weiß nicht ob ich emotional stabil genug bin mich um mein baby so zu kümmern mit den Vorraussetzungen die ich mir gewünscht hätte. Ich bin mir nicht einmal sicher ob ich mit dem ganzen Stress in der Lage bin die Schwangerschaft gesund weiter zuführen. Ich bin selber ohne Vater groß geworden und ich weiß nicht ob ich das für mein Kind möchte… also habe ich mich auf den Eingriff für Ende der Woche eingelassen und dies auch meinem ex mitgeteilt obwohl ich panische Angst habe. Es sollte die beste Entscheidung sein und ich versuche mit dem Gedanken abzuschließen dass es in diesem Moment das beste ist…

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Du möchtest das Baby nicht abtreiben, also lass das doch bitte auch. Ich bin wirklich pro Abtreibung, aber nicht, wenn die Frau das eigentlich nicht möchte. Du kannst dir Hilfe und Unterstützung holen, sei es für die Erstausstattung oder aber auch für die Zeit danach. Natürlich ist das nicht schön, wenn kein Vater im Hintergrund ist, aber das schaffst du👋 wie sieht es bei dir familiär aus? Hast du ein gutes Netzwerk aus Freunden, nette ehemalige Kollegen oder ähnliches?

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Ja mir fällt es jetzt extrem schwer da ich die letzten 3 Monate natürlich eine Bindung zu dem baby aufgebaut habe… wenn ich vom ersten Tag an gewusst hätte das Kind würde ohne Vater aufwachsen hätte ich es sofort abgebrochen. Mein größter Wunsch als Kind war es damals irgendwann eine eigene glückliche Familie zu haben. Mit Vater und Mutter die sich lieben. Ich weiß dass man nie die Garantie hat dass es ewig hält aber von vorne rein zu wissen dass mein Kind nie einen Vater haben wird bricht mir das Herz. Das war auch das letzte was mein ex mich gefragt hat: Willst du eine Familie oder nur ein Kind? Weil er die Antwort kennt.

Ich habe meine Familie die mich unterstützen würde zu der ich eigentlich recht viel Abstand die letzten Jahre hatte. Sprich ich müsste auch wieder in meine Heimatstadt ziehen aus der ich damals schon quasi geflohen bin.. hätte nicht gedacht dass ich hier wieder enden werde.

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Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen, aber eine Familie besteht nicht nur aus Mutter-Vater-Kind. Auch du und das Kind seid eine Familie. Außerdem heißt es ja nicht, dass du das Kind für immer und ewig alleine großziehen wirst. Du bist noch so jung, dir stehen auch quasi mit Kind alle Türen offen, manche Türen sind vielleicht schwerer zu öffnen, aber keine ist geschlossen. Ich war auch einige Jahre alleinerziehend und dann habe ich vor 11 Jahren meinen jetzigen Mann kennengelernt und wir haben noch zwei weitere Kinder bekommen.

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Fühl dich erstmal gedrückt 🫂. Erstmal ist es ein Schock tatsächlich. Ich verstehe den hauptsächlichen Grund nicht warum er das Kind nicht mehr will er müsste wirklich einen triftigen Grund angeben. Zu dir das Kind abzutreiben Puhhh harte und schwere Entscheidung aber die Entscheidung wurde dir so gegeben wie ich verstehe. Bist du dir wirklich aber auch wirklich sicher das du eine Abtreibung zulassen wirst ? Was wird danach ? Kommst du mit deinem Ex wieder zusammen als wäre nix gewesen ?

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Erst hat er gesagt er will das Kind JETZT nicht und immer wieder betont dass wir ja in 1-2 Jahren ein baby haben können. Dann fing er an zu sagen dass er es von Anfang an nicht wollte. Keine Ahnung was ich dem Mann glauben kann oder nicht. Ich habe ihm klar gemacht dass wenn ich das Kind weg mache dass ich danach auf gar keinen Fall zu ihm zurück kommen werde sondern mein Leben wie früher versuche zu leben (bevor ich ihn kennengelernt habe.. Falls überhaupt noch möglich nach all dem). Für mich kommt es einfach vom einen auf den anderen Tag und ich weiß nicht wie man einem so die Pistole auf die Brust setzen kann. Vielleicht hätte ich die Anzeichen sehen müssen da er das Thema ja schonmal angesprochen hat jedoch dann immer wieder zurück gerudert ist… ich hätte die Anzeichen besser sehen müssen. Die meisten Streitigkeiten hatten wir ja weil ich mich nicht unterstützt gefühlt habe von ihm. Sprich ich hatte es mit Partner schon schwer.. Ich weiß nicht wie ich es alleine hinkriegen soll.

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Das ist ne heftige Geschichte, ich mag mir gar nicht ausdenken wie es sich für Dich anfühlt.

Wenn Du nicht sicher bist ob Du eine Abtreibung willst/verkraftest… es gibt auch immer die Option das Kind auszutragen und zur Adoption frei zu geben.

Nur so als noch eine dritte Option, die ich in Deinem Dilemma und emotionalen Trubel, der inkl. Hormonen eine Entscheidung so schwer macht, die ich nicht unerwähnt lassen will.

Und verstehe mich nicht falsch, ich kann Deine Entscheidung für eine Abtreibung voll verstehen, ich meine aber zu lesen, dass Du mit dieser Entscheidung haderst.

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Du Liebe

Glaub mir du bist stärker als du dich grad fühlst.
Ich war vor 4 Jahren auch ungeplant schwanger und wurde vom Vater in Stich gelassen, ich war am Boden, ich hatte sogar das es mir seelisch sehr schlecht ging die schlimmsten Gedanken die ich haben konnte. Ich wollte abtreiben, es behalten, abtreiben, behalten. Dann war ich über diesen Termin hinweg.
Ich kann dir nur raten dir psychologische Hilfe zu holen, ich hatte eine tolle Therapeutin die mich die ganze Schwangerschaft und sogar das erste Lebensjahr begleitet hat, ich weiß nicht ob ich heute noch hier wäre, hätte ich ihre Hilfe nicht gehabt.
Prüfe für dich ob es wirklich die richtige Entscheidung ist, du hast dich doch schon so auf dein Kind gefreut.
Wie gesagt, ich hatte auch Panik und heute ist mein Kind 3 und ich schau es jeden Tag an und bin unglaublich dankbar.
Bei mir sah es finanziell auch nicht rosig aus, aber dafür gibt es auch Lösungen, es gibt viele Anlaufstellen wo du dich beraten lassen kannst, du kannst finanzielle Unterstützung bekommen für die Erstausstattung, du kannst eigentlich alles second Hand bei Vinted.de eBay.kleinanzeigen oder tollen babysitten ergattern. Daran soll es nicht scheitern.

Klar wird es hart „allein“ mit Baby, aber es muss nicht immer sein das ein Partner einem eine große Hilfe ist. Es gibt Frauen die sicher ähnliches berichten können.

Und ja du hast deine Erfahrung gemacht ohne einen Papa groß zu werden, aber du kannst nun eine völlig neue machen, vielleicht lernst du auch ganz bald jemand kennen der die Vaterrolle gut übernimmt, das kann auch „nur“ ein Freund sein oder eben ein neuer Partner der liebevoll für dich und dein Baby da sein wird. Manchmal hält unsere Zukunft großes für uns parat.
Und vielleicht bist du eben eine Zeit allein mit deinem Kind aber deswegen muss es deinem Kind nicht schlecht gehen und es an nichts fehlen.


Ich wünsche dir das du für dich eine gute Lösung findest.

Bearbeitet von Kopfhoch
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Teile uns dann mit wie du dich entschieden hast wenn du magst. Egal wie du dich entscheiden wirst hoffe für dich das es die richtige Entscheidung wird.

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Hey Peanut,

Sorry aber was ist das denn für ein 🤐😈🤬 ?!

Ich habe sehr viel Verständnis für Männer, die ungeplant eine (Sex-) Partnerin schwängern, sicherlich ist das für ihn auch nicht leicht! Aber dich hinzuhalten, erst Babysachen anschauen und dann 180° Wende, fieser geht es ja gar nicht.

Zumal du mit seiner klaren Aussage vielleicht dich schon gleich zu Anfang für einen Abbruch entschieden hättest und ja, ich finde die Fristen absolut okay so, trotzdem stelle ich es mir ungemein schwerer vor, eine Schwangerschaft gegen Mitte/Ende der Frist zu beenden, wo es mechanisch durchgeführt wird im Gegensatz zu einem medikamentösen Abbruch ganz zu Anfang, der Eingriff ist ein ganz anderer und auch psychisch ist das etwas anderes, je weiter der Embryo in der Entwicklung ist.

Und bei dir kommt hinzu, dass du früh von der Schwangerschaft Bescheid wusstest und jetzt eine Bindung aufgebaut hast.

Ich werde gerade sehr wütend, was dein mittlerweile Ex dir da angetan hat.

Ein Abbruch ist völlig legitim! Ich würde total verstehen, wenn du nicht das Kind dieses Mannes austragen willst, deine persönliche Situation obendrauf ist sicherlich auch ein Punkt.

Aber bitte tue es wenn dann für DICH und niemals für ihn!

Wenn dein Herz und Gefühl beim Behalten ist, dann mach keinen Abbruch.
Er will keine Verantwortung? Joa, er muss keine Paparolle übernehmen, das steht ihm frei.
Finanziell wird er in jedem Fall verantwortlich sein. Falls du dich doch fürs Austragen entscheidest, lässt du dich bzw dein Kind durchs Jugendamt mittels einer Beistandschaft vertreten, da werden Unterhaltsansprüche auch im Ausland durchgesetzt.

Dem Ex würde ich vorerst gar nichts mehr mitteilen.

Wenn du den Abbruch machst, wird er nicht für dich da sein, wenn du ihn nicht machst, ebenso wenig.
Sperr ihn und schau nach dir.

Ich würde dich sehr gut verstehen, wenn du die Schwangerschaft abbrichst.
Ich würde aber ebenso gut verstehen, wenn du sie behältst.
Lass dir von niemandem reinquatschen oder dich von den Ansichten anderer leiten.

DU allein entscheidest das!

Einen sehr, seht lieben Drücker virtuell an dich ❤️❤️❤️

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Lass Dich nicht zur Abtreibung drängen wenn Du es gar nicht willst.

Ich möchte Dir Mut machen, lass Dich nicht unterkriegen. Ich war auch mit 27 schwanger, dachte alles ist bestens und dann kam das Doppelleben von meinem mittlerweile Exmann ans Licht. Ich wusste genau lange wird er nicht mehr an meiner Seite stehen, ich werde das Kind allein grossziehen müssen. Ja, es war nicht leicht. Aber meine Tochter ist heute eine wunderbare junge Frau, wir haben ein tolles Verhältnis. Und das auch ohne Papa, ohne finanzielle Unterstüzung, ohne vieles was bei den meisten Standart ist. Du wirst es nicht bereuen.

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Es ist nicht so dass ich es gar nicht möchte. Ich denke sogar eigentlich dass es rein rational gesehen die beste Entscheidung ist. Jedoch habe ich panische Angst da ich ja schon eine Bindung zu meinem Baby aufgebaut habe und Angst habe es zu bereuen :(

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Rational gesehen - gerade in einer Schwangerschaft lassen sich Vernunft und Gefühl kaum trennen. Das Gefühl ist in dem Fall ein tiefes Gespür, das aus dir selbst kommt und dafür spricht, was dir wichtig ist. Du hast eine Bindung zu deinem Baby aufgebaut. So, wie du es fühlst, darfst du es zulassen. Wie würdest du diese Bindung zu dem Kleinen beschreiben?

Dafür brauchst du jetzt rational gesehen handfeste Information und Unterstützung, damit du wieder frei bist zum selber gestalten. Ich hab’ dir eine private Nachricht geschickt, vielleicht hast du sie noch nicht gesehen.

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Hey!

Bis zur 11.ssw wolltest du das Baby- nun strauchelst du, weil dein Ex Druck macht. Aber eigentlich hast du schon eine Bindung aufgebaut.

Ich mag gerade nicht beurteilen, ob du dich nach seiner 180-Grad-Drehung wieder sortieren wirst und in ein paar Wochen die Situation anders bewertest.
Jetzt drängt auch die Zeit.

Schau mal die Beiträge hier durch- es haben in den letzten Wochen ein paar Frauen ihre Abtreibungen bitter bereut. Mein Vorschlag wäre, dass du dir vielleicht nochmal Gedanken über das Thema Adoption machst. Dann hast du noch 30 Wochen Zeit, dich zu entscheiden, und wirst es bis dahin klarer sehen. Offene Adoptionen sind auch möglich.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Abtreibungen, aber würde Menschen in einer Krisensituation, die das Baby eigentlich wollten und eine Bindung aufgebaut hatten, eher davon abraten. Bestimmt gibt es eine andere lösung 😀

Liebe Grüße
Schoko

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Hey Liebes,

Er ist einfach nur schrecklich.. also wie man sich so krass ändern kann.. Du solltest jetzt nur an dich denken und daran was für dich die beste Entscheidung ist!

Bezüglich der Sorge, dass du so alleine mit dem Baby dastehen wirst, ich bin mir ziemlich sicher, dass du in Berlin auch guten Anschluss zu anderen Mamas findest. Und somit auch einen guten Austausch während der Schwangerschaft und auch mit Baby und Kind haben wirst!

Ich kann dich aber auch total verstehen, doch wenn du das Baby behalten möchtest, wirst du für alle Probleme eine Lösung finden 💕

Glaub an dich und daran wie stark du bist 🍀

LG

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Die Situation ist wirklich schwierig.
Kannst du die nächsten Monate bei deiner Mutter leben?
Ohne Job wirst du in Berlin keine Wohnung finden. Und sichtbar schwanger oder arbeitslos mit Baby auch nicht.
Wäre ein Umzug in eine Region in der es noch freie Wohnungen gibt eine Option? Eine Wohnung zu haben wenn ein Baby kommt wäre für mich ein Muss.

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Ich habe gestern die Nachricht bekommen dass ich quasi in meiner Heimatstadt in die Wohnung über meiner Mutter ziehen könnte. Schöne drei Zimmer. Anfangs dachte ich das wäre ein Zeichen das baby doch zu bekommen weil ich Wohnung und Unterstützung im Haus hätte. Der Rest meiner Familie fand die Idee aber nicht so gut weil sie wissen wie ich selber mit meiner Mutter zu kämpfen habe und dass ich damit nicht glücklich werden würde. Also denke ich ich werde den Abbruch vornehmen. Ich wollte mein baby mit einem Papa großziehen.. und nicht mit meiner Mutter zusammen die mich schon traumatisiert hat. Da ist mir einfach die Gefahr zu groß so zu werden wie sie und das mein Kind darunter leidet.

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Puuh, deine ganze Situation geht mir wirklich nah und ich möchte nicht in deiner Haut stecken. Da du nun schnell eine wichtige Entscheidung treffen musst, kann ich dir nur raten, dich heute nach der Beratung zurückzuziehen und ganz in Ruhe auf deine innere Stimme zu hören. Schreib dir auf, was positiv und was negativ ist bzw sein könnte.

Welche Sorgen und Ängste hast du?

Welche vorhersehbaren Risiken und Vorteile gibt es? Was würde sich mit Kind zum guten wenden, was zum schlechten?

Welche Lebensziele hast du und kannst du die mit Kind als Alleinerziehende erreichen?

Wie würde dein Leben in 5 Jahren mit oder ohne Kind aussehen?

Jede Entscheidung hat Konsequenzen. Du stehst heute vor einer Entscheidung, die dein ganzes weiteres Leben für immer beeinflussen wird. Solche schwierige Entscheidungen bereiten Kopfzerbrechen und benötigen Klarheit für das Ziel und einen Überblick über die Situation.

Jedes JA ist auch immer ein NEIN. Jedes Mal, wenn Du Dich für eine Option entscheidest, schließt Du damit automatisch andere aus. Nein sagen zu können, ist eine wichtige Fähigkeit, wenn Du Deine Ziele erreichen möchtest. Damit du klar entscheiden kannst, ist es wichtig, dass du unterschiedliche Perspektiven betrachtest und Fakten und Emotionen gleichermaßen beleuchtest.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du die für dich richtige Entscheidung treffen kannst!

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