Drei Kinder und schwanger mit Kind 4

Hey ihr,
Möchte mal eure Meinung wissen…

Puhhh… wo fang ich an. Ich habe drei wundervolle Kinder. 7/4/2 Jahre alt und bin jetzt ungeplant schwanger mit Kind 4.

Die drei sind von einem Papa und das vierte wär von meinem „Freund“ der das Kind nicht will. Er will das ich abtreibe.
Außerdem bin ich ja sozusagen alleinerziehend mit dreien… wir leben in einer drei Zimmer Wohnung und na ja.. es gibt auch viele kulturelle Unterschiede zwischen dem „Erzeuger“ und mir. Bin total hilflos… Ich will es eigentlich behalten aber bin mir dennoch unsicher ob ich dann den anderen dreien „allein“ gerecht werden kann. Zusätzlich bin ich dann für ewig mit dem „Erzeuger“ verbunden… der es ja nicht haben will… irgendwelche Ideen? 😩

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Puh... also ich habe zwei ungeplante Schwangerschaften ausgetragen, aber ich müsste definitiv, dass in deiner Situation mein Gang zur Abtreibungsklinik sicher wäre.
Die drei "Großen" sind ja noch nicht groß, sondern selbst noch Mini, am Alter des jüngsten geschätzt haben sie 2023 oder 2024 gerade erst ne Trennung zwischen ihren Eltern miterleben müssen.
Das vierte Kind, ungeliebt vom Erzeuger, mit dem Stress aber schon vorprogrammiert scheint. Und du hast recht, auf ewig verbunden. Du gibst ihm extrem viel Macht über dein Leben, welches er ohne viel Aufwand so richtig schwer machen kann, einfach nur um dich fertig zu machen, wenn er Lust darauf hat.

Und immer mitbekommt, dass die 3 Geschwister Papa besuchen, man selbst aber nicht etc. . 3 Kinder alleine, boah, das ist schon richtig krass. Ne, noch ein viertes...da wäre meine einzige Idee wirklich Klinik, tut mir leid :/ ich sehe da keine Variante, wie alle 4 Kinder gesund und munter ohne psychisch fertige Mutter aufwachsen sollen.

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Hi,
Also erstmal haben die drei die „Trennung“ gut weggesteckt, weil wir trotzdem noch regelmäßigen Kontakt zum Vater haben. Er ist ein Freund und ein ganz toller Papa der mich und die Kinder unterstützt.
Dass das Kind mitbekommen würde, dass die drei Geschwister zu ihrem Papa gehen und er/sie nicht, finde ich in dem Zusammenhang jetzt nicht das Problem, weil wie ich finde es immer darauf ankommt wie man Dieters kommuniziert und erklärt. Es wird außerdem immer geliebt werden. Lieber keinen Vater als einen schlechten, oder ?

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Ach und davon abgesehen können Mütter auch „psychisch“ fertig sein, wenn sie nur ein Kind haben und alleinerziehend sind. Resilienz ist hier gefragt und welche Ressourcen ich habe. Sind meine Eltern mit im Boot? Freunde? Verwandte? Welches Helfersystem habe ich. Das so zu verallgemeinern finde ich nicht so schön. Psychische Erkrankungen haben nichts mit dem alleinerziehend /allein sein zu tun, sondern es gibt viele Faktoren die dies begünstigen.

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So wie ich dich verstehe, ist deine Frage:
Wie kann ich schaffen, was ich will?

Ich lasse mal alle "eigentlich" weg. 😉

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Hi 🙋🏼‍♀️
Also einen Kommentar hast du ja schon bekommen.. finds immer nicht so gut, wenn Frauen suggeriert wird, das wär das beste und man hat ja eigentlich keine Wahl. Wir wissen ja gar nicht, wie eure Familie aufgestellt ist. Nimmt der Papa der 3 die kleinen auch oft oder bleibt da viel an dir hängen? Nur du kannst beurteilen, wie deine Ressourcen sind. Hast du genügend Geld und zeit ? Du sagst, du möchtest es behalten. Könntest du mit einer Abtreibung überhaupt leben? Wenn nein, dann müssen halt die Rahmenbedingungen passend gemacht werden, soweit es geht. Dass dein Freund nicht mitzieht, ist jetzt keine Seltenheit, dass haben wir hier in gefühlt jedem 2 Post, damit bist du nicht alleine. Es gibt Menschen, die kommen mit 4 Kindern besser klar, als welche mit 1. das ist kein Maßstab. Einzig und allein zählen deine Ressourcen , die musst du einmal durchgehen. Wenn es möglich ist, dann entscheide dich für das Kind und wenn es einfach nicht geht, dann hast du die Wahl. Ich wünsch dir alles gute 🍀

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Ich danke dir für diesen wunderbaren Post. Der Papa der drei kommt sie regelmäßig und wir verstehen uns noch immer super gut. Sind Freunde und er ist auch jeden zweiten Tag hier. Die Oma der drei kommt ebenfalls und unterstützt mich. Finanzielle Probleme habe ich nicht, zur Zeit jedenfalls. Ich habe einen Teilzeit Job und bekomme vom Amt noch Unterstützung, weil ich zwar „wenig“ verdiene aber Unterhalt und Wohngeld bekomme. Ich denke, dass wäre kein Problem. Elterngeld würde ich auch bekommen… Danke dir!

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Es war wohl so gemeint, ob du dir das 4 Kind ohne staatliche Unterstützung leisten kannst.

Da du jetzt schon finanziell nicht gut dastehst, muss man da auch dran denken.

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Ich denke, dass man in der Situation versuchen sollte die Situation mal ganz klar und sachlich zu betrachten, das ist richtig schwierig, das kann ich verstehen. Aber ehrlich, du hast drei kleine Kinder die deine Aufmerksamkeit benötigen, finanziell ist es schon schwierig, wohnlich erst recht. Selbstverständlich hast du ein Recht darauf, dich für das Kind zu entscheiden, aber auch deine Kinder haben ja ein Recht darauf so unbeschwert wie möglich aufzuwachsen. Jetzt wird nicht viel Platz benötigt, wie sieht es denn aber in einigen Jahren aus? Wie ist das alles umsetzbar im Kontext von Wohnungsmangel?

Ich muss dir ehrlich gesagt gestehen, dass ich deine Haltung deinen jetzigen Kindern gegenüber schon egoistisch empfinde.

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Uiuiui. Jetzt persönlich zu werden ist ein wenig ekelig :) deswegen schließe ich den post lieber mal.
Du kennst weder mich, noch meine Kinder oder die Lage. Ob die glücklich sind und das sind sie sehr ;-) kannst du gar nicht beurteilen.

Die egoistische Mutti :D

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Ich weiß gar nicht, ob du genau verstanden hast was ich meine? Hast du dir denn nur Zuspruch erhofft durch deinen Post? Auch das kann ich sogar verstehen... Ich bin selbst Mutter von drei Kindern und ich weiß, wie viel Energie das kostet und wie schwierig es sein kann, den Bedürfnissen gerecht zu werden, wenn dann nicht mal die räumliche und finanzielle Situation passt und der Vater kein Bestandteil in diesem Konstrukt darstellt, dann kannst du mir doch nicht erzählen, dass niemand ein Opfer tragen muss und dabei denke ich dann in erster Linie an die Kinder die bereits da sind.

Ich habe Verständnis für deine Situation und wenn ein Abbruch für dich nicht in Frage kommt, dann sollst du das natürlich auch nicht gegen deinen Willen tun. Dennoch habe ich das Gefühl, dass dir nicht so klar ist, welche Konsequenzen das alles haben kann.

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Ich finde deine Rahmenbedingungen in Bezug auf Finanzen, Partnerschaft und Wohnsituation auch schwierig und würde daher ernsthaft über einen Abbruch nachdenken. Du wärst nämlich mindestens 18 Jahre lang mit dem Erzeuger verbunden, der dir das Leben immer dann schwer machen könnte, wenn es ihm gerade einfällt. Zudem hattest du geschrieben, dass es große kulturelle Unterschiede zwischen euch gibt. Dies könnte brandgefährlich werden, wenn du dich nicht gemäß seinen Vorstellungen lebst. Außerdem stellt sich die Frage, ob du nicht überfordert wärst, da du ja drei noch recht junge Kinder hast, die auch einen geringen Altersabstand haben. Es ist sicherlich vorteilhaft, dass du bereits jetzt Hilfe von Familienangehörigen und Freunden bekommst. Es stellt sich aber die Frage, ob das ausreichend ist, um wirklich jedem Kind gerecht zu werden.

Allerdings entnehme ich deinen Beiträgen, dass du dich quasi schon für die Fortsetzung der Schwangerschaft entschieden hast. Ich würde aber dennoch zu einer Beratungsstelle gehen, um abzuklären, ob dir noch weitere staatliche Hilfen zustehen würden.

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Wird sie müssen.

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Es kann alles geregelt werden, bezüglich Umgang usw. und es gibt Beratungs- und Unterstützungsangebote. 🤍