Hallo,
Meine Abbruch ist jetzt fast eine Woche her. Ich fühle mich immer wieder schuldig wegen meiner Entscheidung und frage mich oft ob es das richtige war. Bei rationalem Denken weiß ich das es richtig war aber dieser Gedanke kommt trotzdem häufiger vor. Ich war bereits wieder intim mit meinem Partner (natürlich ohne direkten GV) und hab mich auch danach schlecht gefühlt obwohl ich selbst das Verlangen hatte.
Wie sind da eure Erfahrungen, was kann ich tun damit es besser wird oder hilft da wirklich nur abwarten?
Abbruch vor einer Woche, Schuldgefühl
Hallo
Ja, ich würde abwarten. Der Abbruch ist erst einige Tage her, und das war ein Eingriff in deinen Körper (ob medikamentös oder physisch), den du auch hormonell verdauen musst. Dass du dir Gedanken machst, beweist ja auch, dass du kein Roboter sondern Mensch bist, platt ausgedrückt.
Also, lass dir Zeit und mach auch sexuell nichts, was dir im Moment nicht behagt. Sonst überrumpelst du dich selbst, was sich dann eben falsch anfühlt.
Zwecks dem Sex.
Ich denke, solange du Blutungen hast (solltest du welche haben) verzichte auf Sex, Badewanne oder Schwimmbäder um Infektionen zu vermeiden. 🙈
Danke für deine Antwort, das weiß ich und habe ich auch nicht gemacht. Daher habe ich extra geschrieben“intim (ohne direkten GV)“
Ich denke mal das war ein Fehler beim lesen von Dir und ich muss nicht darauf eingehen das man auch gemeinsam intim sein kann und auch beide einen Höhepunkt haben können ohne das der Penis die vagina penetriert.
Vielleicht war deine Entscheidung nicht wirklich ausgereift bzw. nur rational begründet.
Der Zwiespalt mit den Emotionen kann noch wirken.
Auch die zwiespältigen Gefühle in der Intimität.
Versucht, darüber zu sprechen.
Eine Woche ist wirklich kurz.
Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und du hilfreiche Gedanken findest!
Dankeschön, aber was meinst du damit zu sagen das es vielleicht nicht ausgereift oder nur rational begründet war?
Hey Emmi,
Es war für dich die richtige Entscheidung ❤️ Du hast dir die sicherlich nicht leicht gemacht, vertrau auf dich!
Manche Frauen bereuen auch, keinen Abbruch gemacht haben zu lassen. Davon hört man nur weniger. Denn ist das Kind erstmal da, ist es unmöglich, solche Gedanken zu äußern.
Du darfst mit dir selbst vollkommen im Reinen sein!
Für Fälle wie deinen ist die Möglichkeit, abzubrechen, da!
Ich sag es dir ganz ehrlich: Meiner Meinung nach gehört ein Haufen mehr Mut und Verantwortungsbewusstsein dazu, einen Abbruch durchführen zu lassen, als eine ungewollte Schwangerschaft auszutragen.
Alles, alles Liebe für dich ❤️
Hallo Mollymolly,
lieb von dir, dass du die TE trösten und ermutigen möchtest. Dass ihre Entscheidung die richtige war.
Mich wundert dabei, wie vollmundig du das sagst, wo du nicht mehr von der TE weißt.
Wie geht es dir, liebe TE?
Was hilft dir im Moment am meisten?
Du hast weiter unten geschrieben, dass du Abschied genommen hast. Du hattest vermutlich die Anregung zur Liste und zur Erinnerungskiste bekommen. Das ist gut.
Und du hast das gleich umsetzen können.
Es braucht Zeit, hat jemand geschrieben. Und nur du kennst deine Gründe.
Alles Liebe und Gute für dich!
Da schließe ich mich Molly voll an! ❤️
Was muss ich denn mehr wissen, als dass sie sich für den Abbruch entschieden hat?
Sie wird sich diesen Schritt nicht leichtgemacht haben!
Er war für sie in der Situation richtig und darauf darf sie sich verlassen ❤️
Sie ist nicht allein damit, viele Frauen entscheiden sich für einen Abbruch. Ich hätte es jederzeit getan, wenn die Umstände nicht gepasst hätten für ein Kind! Jede Verhütung kann versagen, es geht manchmal schneller, als man denkt mit dem schwanger werden. Und natürlich ist da immer Traurigkeit und Zweifel dabei, wenn eine Schwangerschaft abgebrochen wird. Das gehört dazu. Weil es eben nichts ist, was man unüberlegt tut.
Eine ungewollte Schwangerschaft austragen, das tun manche Frauen unüberlegt.
Zu einem Abbruch gehört ein Beratungsgespräch und vor allem der Mumm dazu, es durchzuziehen, viel mehr Verantwortungsbewusstsein, als es erfordern würde, einfach mal alles "laufen zu lassen".