Wir sind seit 13 Jahren ein unzertrennliches Paar,hatten 4 Jahre Kinderwunschzeit hinter uns und haben vor 1,5 Jahren unsere kleine Tochter bekommen. Sie ist unser ein und alles wenn auch die Anfangszeit nicht so einfach war. Ich habe am 2. Weihnachtsfeiertag unerwartet positiv getestet nachdem meine Periode anderthalb Woche ausgeblieben war. Ich war komplett überrumpelt,mein Partner auch. Für ihn stand schnell die Option der Abtreibung fest da er kein 2. Kind schafft. Ich wollte es erstmal sacken lassen und vor Neujahr hatte ich auch nicht die Möglichkeit die Schwangerschaft bei meinem Frauenarzt bestätigen zu lassen. Wir haben in der Zeit nicht viel darüber geredet. Seine Beweggründe sind das er es mental nicht schafft,dem nicht gewachsen ist.noch weniger Zeit für andere Dinge bleibt,alles liegen bleiben würde,ein größeres Auto her müsste,eine größere Wohnung.
Ja, es sind Gründe die ich nachvollziehen und verstehen kann.
Gestern war ich bei der Frauenärztin,ich habe kurz die Beweggründe angeben und sie mir relativ schnell Papiere zur Beratung etc. ausgehändigt.
Als ich auf dem Ultraschall das Herz schlagen sehen habe bin ich sehr traurig geworden. Bei unserer Tochter haben wir freudig jeden Ultraschall entgegengefiebert und nun...
Heute hatten wir das Gespräch bei der Sozialstation ,ich wollte das gern zusammen als Paar.
ich hab empfunden das die Beraterin neutral aber auch Zuversichtlich beraten hat.
Heute abend kamen wir zusammen zum sprechen:
er kann und möchte es nicht. Wenn ich mich dafür entscheide hat er eben Pech gehabt. Wenn Abtreibung dann ist alles beim alten,wir können zu dritt in Frieden weiterleben. Vielleicht sollte ich mir psychol. Rat einholen um meine Gewissensbisse die ich gerade habe zu beseitigen.
Die Beraterin meinte ja auch das es in der 7. Woche noch kein komplettes Kind wäre. Manchmal sollte man auch Arsch sein wie andere und darüber stehen - dann ist es eben weg.
Ich bin komplett sprachlos und erkenne meinen Partner nach 13 wunderschönen,unzertrennlichen Jahren nicht mehr wieder,bin im Gedankenchaos gefangen.
Was bewegt ihn so ?
Er ist ein ganz einfühlsamer Mensch,immer für alle und jeden da,hat mich immer unterstützt. Ich verstehe ihn gerade nicht mehr,mir wird richtig schlecht.
Was nun bleibt
Die Frage ist ja was ich will - ich bin mir nicht sicher, anfänglich war ich auch der Überzeugung das ein Abbruch die bessere Entscheidung ist, seine Begründungen sind ja nicht unwichtig und stimmen mit mir teilweise überein.
Nun Zweifel ich bzw sehe gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr,ich weiß nicht in welche Richtung ich fühle.
Nur das ich von meinem Partner gerade wirklich sprachlos bin, so kenne ich ihn garnicht.
Den Vorschlag weitere Gespräche mit Mitarbeitern der Sozialstation zu führen hat er abgelehnt da sie alle warscheinlich gegen Abtreibung sind.
Wenn ich mich dafür entscheide
Habe ich erstens keinen stärkenden, seelischen Rückhalt durch ihn noch Freude über das Kind was ich wirklich brauche. dann ist unsere Beziehung,wir als starkes Team hinüber, ich kann dann 2 Kindern kein intaktes,sicheres Familienleben bieten und 13 Jahre voller Erlebnisse die uns zusammengeschweist haben sind dahin ?
Wenn ich mich dagegen entscheide gibt es uns als kleine Familie noch aber was bleibt oder passiert nach dem Gespräch heute? Es hat mich zumindest erschüttert - er ist mir so wichtig !
Was ist mit ihm los
Nur mal als Gegenfrage:
Du beendest die Ss für ihn und glaubst du dann es geht einfach so weiter wie vor dem positiven Test?
Anhand deiner Worte schätze ich eher das du es bereuen wirst und ihm ggfs immer Vorwürfe machen wirst wenn es mal wieder auf den Tisch kommt.
Oder aber ihr sagt ihr redet nie wieder darüber... aber es kann sehr gut sein, dass es euch immer wieder einholen wird.
Hast du noch wen anders dem du dich anvertrauen kannst?
Ich wünsche euch alles Gute!
Ja wir waren gestern Nachmittag bei seiner Schwester,haben gemeinsam geredet, von ihm aus kaum außer kurz sein Standpunkt. Als ihr Partner dazu kam haben wir aufgehört da er es nicht unbedingt wissen soll. Ich hatte mit ihr die Gelegenheit dann noch in der Küche zu reden ,sie versteht mich mit meinen ganzen Gefühlen und meinem Zwiespalt, gleichwohl sieht sie auch das ihr Bruder warscheinlich gerade an seiner Belastungsgrenze steht. Ich hab ihr dann gesagt das er Hilfe braucht aber die sich nicht selbst suchen würde,sie möchte die Tage mit ihm nochmal sprechen.
Ich kann mir für unsere Tochter gut ein Geschwisterchen vorstellen,ich bin selbst mit einem Bruder groß geworden und mein Partner mit einer Schwester. aber diese Aufgabe und Verantwortung noch ein Baby großzuziehen kann ich nur bewältigen wenn mein Partner hinter mir steht und das ist nicht der Fall 😔
Ist es von mir nicht etwas verantwortungslos das Kind zu bekommen und es in einem kaputten Familienleben aufwachsen zu lassen ? Die Vorstellung finde ich traurig.
Gleichwohl hat das jetzt mir etwas gemacht und egal wie ich mich entscheide wird sich was verändern, ich kann es mit meinem Herzen nicht unter den Tisch kehren und so weiter machen als wäre das jetzt alles nicht passiert.
Du tust mir leid, weil du gerade in diesem traurigen Konflikt steckst. So wie es aussieht, wirst du dich entscheiden müssen, wer oder was dir wichtiger ist: dein über alles geliebter Mann oder deine Schwangerschaft. Aber was deinen Mann bewegt, hast du in deinem Text selbst schon beantwortet. Du nennst seine Gründe sogar nachvollziehbar und verständlich.
Du warst sogar anfangs selbst überzeugt, dass Abbruch die bessere Lösung ist und hast auch auf deine Ärztin diesen Eindruck gemacht. Deshalb solltest du dir klar werden, ob in dir wirklich der Wunsch steckt, dieses Kind zu bekommen, mit allen Konsequenzen. Oder ist es eine Trotzreaktion, die du (unbewusst?) dem unerwartet unnachgiebigen Verhalten deines Mannes entgegensetzt?
Dein Schwangerschaftskonflikt ist ein klassisches Dilemma, egal wie du entscheidest, wirst du letztendlich entweder deinen Mann oder dich selbst unglücklich machen. Es kann keinen Gewinner geben. Deshalb kann ich dir nur raten: versuche dir klar zu machen, was dir in deinem Leben das Wichtigste ist, jetzt und in Zukunft. Was/ wieviel bist du bereit aufzugeben für das von deinem Mann nicht gewollte Kind? Ich wünsche dir, dass du bald den richtigen Weg für dich findest!
Noch eine Anmerkung:
Ich finde es extrem unschön und abwertend, wie du dich über Frauen, die abtreiben, äußerst und frage mich, mit was für einer "Dame in der Sozialstation" du gesprochen hast, die Frauen so bezeichnet (als Arsch). Ja, wenn man abtreibt, ist der Embryo weg. Aber leichtfertig trifft diese Entscheidung keine Frau. Schlechte Menschen sind nicht Frauen, die abtreiben, sondern diejenigen, die sie dafür verurteilen und verachten. Ich kann auch nicht verstehen, wieso gerade Frauen anderen Frauen dieses elementare Recht, über Fortsetzen oder Abbruch ihrer Schwangerschaft zu entscheiden, madig machen. Vielleicht versuchst du es mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten: Es kann doch nicht sein, dass ein Embryo wichtiger sein soll, als das Selbstbestimmungsrecht eines erwachsenen Menschen.
Da hast du mich leider missverstanden.das waren die Aussagen die mein Partner mir gegenüber geäußert hat. Er möchte dort keine weiteren Gespräche führen weil sie seiner Meinung nach zu sehr das beleuchtet hat das man sich für das Kind entscheidet, das würden andere Berater sicher auch machen ,es würde für ihn keinen Sinn geben.
Er meinte mit "mal Arsch" sein Menschen die ohne Gefühl handeln, er ist ein starker Gefühlsmensch,könnte auch nie einer Fliege etwas zu leide tun - in dieser Absicht der Abtreibung möchte er jetzt "Arsch" sein.
Ja seine Beweggründe verstehe ich aber nicht seine Eiskälte und Unabwendbarkeit ,so kenne ich ihn einfach nicht
Hey liebe Anonym,
Was für eine schlimme Situation.
Dein Mann hat für sich entschieden und vermutlich reagiert er so abweisend, weil er dich von seiner Entscheidung überzeugen will und auch emotional keine Nähe zu dem Embryo jetzt zulassen will.
Du brauchst auf jeden Fall nochmal Beratung. Ich würde an deiner Stelle dort anrufen, wo du schon zur Konfliktberatung warst und nach einem neuen Termin bitten.
Ansonsten, wie hier schon geschrieben wurde, Caritas oder das Schwangerennottelefon: 08004040020
Andere fragen, wie es zur ungeplanten Schwangerschaft kam, ich persönlich finde das absolut irrelevant. Wer wo mehr Schuld oder Anteil hat, ist völlig egal und daran solltest du dich nicht aufhängen.
Habe auch nicht das Gefühl, dass du das tust, wollte es aber explizit ausformulieren hier.
Ich finde es nicht in Ordnung von deinem Partner, dass er dir weitere Beratung abspricht bzw nicht mehr mitkommen will und dich damit allein lässt.
Sein Wunsch ist völlig okay, aber es gibt, egal wie du dich entscheidest, sehr viel zu klären.
Wie will er sich verhalten, wenn du die Schwangerschaft behältst?
Will er dann weiterhin kalt und abweisend sein?
Wie stellt er sich die Zukunft vor?
Was würde er tun, um dir zu helfen und beizustehen, wenn du abbrichst? So weitermachen, als sei nichts gewesen, ist keine Option und das solltest du ihm auch genau so sagen.
Lass dich wirklich nochmal beraten, nimm alles mit, was du an Beratung bekommen kannst. Am Ende kann dir niemand die Entscheidung abnehmen, aber du musst wenigstens wissen, auch und gerade von IHM, was dich jeweils erwartet.
Meine persönliche Meinung tut nichts zur Sache, ich könnte beides super verstehen und nachvollziehen!
Ich schreibe hier immer, und das meine ich vom Herzen so, dass die Möglichkeit zum Abbruch extrem wichtig ist.
Der Abbruch sollte aber immer Erleichterung sein für die Frau, die ihn durchführt. Er ist sicherlich immer mit Trauer verbunden. Aber nur, wenn die Erleichterung überwiegt, ist er, meine Meinung, richtig bzw sinnvoll. Wenn du große Zweifel hast, dann wäre mein Rat, nicht abzubrechen.
Einen lieben Drücker und alles Liebe für dich ❤️
Jede soll über ihren Körper entscheiden dürfen. Du musst dir überlegen ob du eine Abtreibung verkraftest oder ob du es bereuen wirst. Mach es nicht deinem Mann zuliebe wenn du es innerlich haben willst.
Wenn Monsieur plötzlich meint er schafft kein zweites Kind, hätte er sich sterilisieren lassen können, jetzt verlangt er von dir einen körperlichen Eingriff.
Ich lese bei dir ganz klar heraus dass du es nicht abtreiben möchtest, dann mach das auch nicht.
Was ist wenn du in ein paar Jahren denkst - warum hab ich nur?
Wie verhütet ihr? War deinem Mann bewusst, daß dies evt passieren könnte? Hat er sich um die Vergütung gekümmert?
Du bist erst in der 7. Woche... auch wenn ich das nicht hoffe. Manchmal macht einem die Natur noch Striche durch die Rechnung.
Ich hoffe dass dein Mann deine Entscheidung akzeptieren kann/wird.
Ich drücke dir alle Daumen der Welt, dass es eine Bereicherung für euch alle als Familie wird.
Hallo liebe Anonym3193,
ich hatte heute früh schon gelesen, konnte aber nicht gleich schreiben. Zwischedurch habe ich heute immer wieder über deine Situation nachgedacht.
Es tut mir sehr leid, dass gerade in diesen eigentlich schönen Tagen so eine schwere Erschütterung zwischen euch beiden stattfindet. Du erkennst deinen Partner kaum mehr.
Du selbst hast gleich gemerkt, dass du Zeit brauchst. Sacken lassen, sagst du. Und für ihn stand gleich fest, dass er das zweite Kind nicht schafft.
Was ist für ihn so unvorstellbar? Was belastet ihn so, dass er meint, dass jetzt seine Grenze erreicht ist?
Wenn du dich dafür entscheidest, hat er eben „Pech“ gehabt, meint er. Würde er sich damit abfinden oder zurechtfinden? Vielleicht hat er (später im Rückblick) doch Glück gehabt?
Bei eurer Tochter war auch nicht alles gleich super. Ihr habt die Anfangszeit zusammen geschafft. Und nun seid ihr glücklich mit eurer Tochter.
Das Herz schlägt schon und das hat dich berührt. Du bist dann traurig geworden, weil dir bewusst wurde, worum es geht. Hat die Ärztin das nicht bemerkt? Hat sie nicht bemerkt, dass du eher die Gründe des Vaters darlegst als deine?
Du fragst dich auch selbst, was ihn so bewegt. Genauso wichtig ist, was dich bewegt! Dass du deine Stärken siehst und zunächst mal deine Fassung wieder findest.
Die Einfühlung in deine Situation ist schon wichtig von seiner Seite! Ich meine: generell.
Und dann die Frage, was mit eurer Liebe los ist. So wie du auch schreibst: Was nun bleibt.
Ich bin heute in einem Artikel auf das sog. Liebesdreieck von Robert Stern aufmerksam geworden. Das finde ich interessant. Vielleicht hilft dir das, zu sehen, was zwischen euch fehlt. Und auch was zwischen euch da ist! Denn es ist ja viel da!
So eine lange Paarzeit, Kinderwunschzeit und ein gemeinsames Kind. Ihr habt so viel zusammen geschafft und sicher gab es viele Momente, wo ihr über euch hinausgewachsen seid.
Es ist eine Frage der Liebe, würde ich sagen.
In der Beratung kannst du dich nach einer weiteren psychologischen Begleitung erkundigen, bzw. den Tipps hier nachgehen. Aber vielleicht gibt dir die Beratung, wo du schon warst, das, was du dir vorstellst. Nimm in Anspruch, was es gibt und lass dir die Zeit, die du brauchst.
Guten Abend für dich!
Die lange Geburt unserer Tochter hat ihn belastet, der erste Babymonat,der anfänglich wenige Schlaf. Ich hab ihn gefragt was ihn jetzt so belastet das er an seiner Grenze ist : am Wochenende sind wir vormittags nicht vor halb 10 fertig,er sagt: immer dieser gleiche Ablauf: frühstücken,umziehen,töpfchen,jeder von uns beiden hat seine Zeit im Bad,kurz spielen. Dann meint er brauch er vormittags nichts mehr anpacken denn kurz nach 11 gibt es Mittagessen und er würde nichts zu Ende bringen können (Keller,Garage,Garten)und das macht ihn alle, wenn unsere Tochter viel schimpft oder weint hält er nicht aus. Er hat die Feuerwehr,den Volleyball als Hobby und Ausgleich,angagiert sich bei der Technik im Karnevalsverein. Ich räume ihn Freiraum ein bin aber auch manchmal genervt und zeige es wenn es dann 2-3 Abende in der Woche sind und manchmal noch am Wochende. Ich bin einfach gern mit ihm zusammen und gerade nun als Familie.
Fühlt er sich eingeengt? Ist er ein Freigeist? War das so nicht seine Vorstellung und er sagt es.mir nicht offen um mich nicht zu verletzen?
Ich verzichte zb. immer noch auf meinen Dienst bei der Feuerwehr und meinen Yogakurs da er direkt in die Einschlafzeit meiner Tochter fällt und ich das Bett bringen übernehme, es hat eine kurze Zeit mit Papa geklappt aber dann wieder nicht mehr,dann weint sie so lange. Mir fehlt auch manchmal der Ausgleich.
Was ich damit sagen will das ich auch nicht als Option vorschlagen kann das ich mich am Wochenende nur um die Kinder kümmere,ich brauch schon seine Unterstützung und ich brauche auch meinen Freiraum.
In meinem Kopf sticht heraus das mir das nichts nützt wenn mein Partner dann nicht zu 100% dahinter steht.
Ich denke auch an die emotionale Phase im Wochenbett wo ich nicht nur physisch sondern auch psychisch Hilfe und Motivation brauch, die erste Babyzeit wo auch ich mal eine Pause zum schlafen brauche, mehr Unterstützung für unsere Tochter die in der ersten Zeit sicher öfters zurückstellen muss.
Ich hab Bedenken wenn es mal schwierig ist ich es nicht zugeben würde weil ich mich ja für die größere Familie entschieden habe.
Hallo liebe,
ich war vor paar Monaten in so einer Situation.
Unsere Kinder sind schon im Teeniealter und dann plötzlich schwanger obwohl mein Mann eigentlich unfruchtbar war. Ich habe auch gesundheitlich zu kämpfen. Er wollte auch nicht das ich die Schwangerschaft fortsetze. Ich wollte eigentlich auch nicht wieder von vorne anfangen.Ich war mir aber sehr unsicher wie du.Die Gedanken kreisen sich wie bei dir! Ich habe gedacht ich brauche 100,,% seine Unterstützung sonst schaffe ich es nicht. Nach langem hin und her hab ich die Schwangerschaft abgebrochen.
Ich habe fürchterlich gelitten und tue es immernoch. Er hat seine Entscheidung bereut , da er mich so leiden gesehen hat! Hör bitte nur auf dein Gefühl, sonst wirst du nicht glücklich!
Ich konnte wochenlang mich nicht richtig um meine Kinder kümmern, da ich so gelitten hab.
Mir sind wirklich ähnliche Gedanken wie bei dir durch den Kopf gegangen. Hinterher hab ich so klar gesehen dass ich einen Fehler gemacht habe. Diesen Verlust zu erleben ist einfach unvorstellbar traurig! Und ja auch ich habe mein einfühlsamen Mann nicht wieder erkannt. Ganz oft sehe ich ihn an und habe diese Sätze im Kopf die er damals gesagt hat. Ich mache ihm Vorwürfe dass er nicht angemessen für mich da war. Mal läuft es besser , dann wieder ganz schlimm. Er sagt jetzt ganz häufig er habe es unterschätzt.Ein Abbruch ist einfach nicht natürlich von Natur aus und wenn man Zweifel hat, sollte man sich für das Kind entschieden. Ja auch wenn es einem vielleicht schwierig erscheint. Aber Kinder bringen viel Freude und Glück! Bei einem Abbruch bleibt nur diese leere...