Hat man trotz Kind noch die Möglichkeit für sich selbst was zu machen ?

erst einmal herzlichen glückwunsch!

ich denke du machst dir da zu viele gedanken.
und genau die selben gedanken habe ich mir auch gemacht. Ich habe mein Baby auvh sehr jung bekommen.
und ganz ehrlich, meine freizeit ist nicht weg! je nach dem was deine hobbys sind.
ich bin ja ein shopping/spazieren/kaffee trinken/restaurant liebhaber.
und das kann ich genau so gut mit baby wie davor ohne.
das einzige was anders ist, ihr seid eine person mehr!
überall gibt es heutzutage wickelräume in denen man ruhig wickeln und stillen kann. und falls deine freundin nicht stillt, dann habt ihr eben die flasche parat. das ist gar kein problem.

Beim stillen kann man zb easy in eine Umkleide oder in einen Wickel&Stillraum gehen.

Wenn ihr die Flasche nehmt, dann empfehle ich euch, einen Milchpulverspender, (so habt ihr die genaue an milchpulver direkt parat und müsst nicht messen etc) und eine praktische Thermosflasche.

das einzige was sich geändert hat - mein schlaf ist weniger geworden. aber meine güte, der bleibt ja nicht immer so klein.

ich persönlich möchte anfang 20 meine kinder kriegen und sie erziehen solange ich jung bin und power habe, und dann hab ich in meinen 40-ern erwachsene kinder und kann da mein leben chillen.

ist doch besser als mit 40 kleine kinder zu haben.
aber jeder wie er mag

ich wünsche euch alles gute! ihr packt das!

Du hast schon noch Freizeit, es ist halt einfach anders. Du brauchst ein bisschen länger wenn du nach draußen willst und musst dich halt um ein Baby kümmern.

Ich hab ein 3 Monate altes Baby und komm meinen Hobbys super nach. Solange ihr an einem Strang zieht, wird alles gut.

Ja, am Anfang wird die Beziehung auf die Proble gestellt, aber reden ist hier das allerwichtigste! Respektiert euch und helft euch. Wenn ihr mal nicht so gut drauf seit, dann müsst ihr euch das sagen. Reden reden reden!!!

Ach und mein Freund (28) und ich (24) sind auch „erst“ bisschen über 2 Jahre zusammen.

Das kriegt ihr schon hin!!

Hallo Robin3,
Dein Leben mit Kind wird anders, als ohne Kind. Aber es wird heller, reicher, schöner, froher. Manches was Dir jetzt unheimlich wichtig ist, ist es Dir nachher nicht mehr. Die größte Umstellung sind die ersten 8 Wochen. Weil das Kind einbricht in eine Welt voller Erwachsenen und alle Struktur durcheinander bringt. Dann spielt sich das ein.
Du denkst Du wärst 2 Jahre nur am Kind. Du bist doch Erzieher, welchem Kind läufst Du 8 Stunden am Tag nach ? Das wäre gar nicht gut für das Kind. Ein Kind bringt vielleicht manchmal Verzicht mit sich...aber wenn Du merkst Du bist für dieses Kind gerade der wichtigste Mensch auf der Welt, das verändert die Motivation. Und man kann mit Kindern manche Sachen tun, die würde man ohne Kinder nie tun: eine Höhle im Schlafzimmerschrank bauen... da kommt das Kind im Papa auch ganz schön durch.
Wie lange Deine Beziehung hält liegt daran, wieviel Du in diese Beziehung hinein investierst. Dran zu bleiben, auch wenn mal eine Durststrecke kommt.
Viele Grüße
Pusteblume Tirza

Du klingst sehr reflektiert, aber machst dir vielleicht zu viele Gedanken 😊 Ich bin zwar nicht mehr so jung, aber frisch Mama geworden, mein Baby ist grad 2 Monate alt. Die ersten Wochen waren und sind hart, auch jetzt ist vieles noch nicht eingespielt. Aber er hat uns schon so wahnsinnig schöne Momente geschenkt. Unsere Beziehung hat definitiv nochmal ne ganz andere Ebene. Klar ist man am Anfang mehr Zuhause, aber das bleibt nicht so und ist auch Typsache. Man kann sich definitiv gegenseitig die Freiräume schaffen. Mein Mann geht zum Beispiel regelmäßig ins Stadion und hat seither noch kein Spiel verpasst weil ich möchte, dass er seine Freiräume hat. Dafür nimmt er mir was anderes ab. Da ich stille und sehr ländlich wohne, bin ich noch viel Zuhause, aber auch ich werde meine Zeit bekommen. Es wird halt anders und das braucht auch bisschen bis man da so angekommen ist, aber es wird deswegen nicht schlechter 😊 Wenn man da realistisch ran geht was die erste Zeit betrifft, dann wird das gut funktionieren 😊 Alles Liebe!

Kennst du diesen Spruch, dass die Angst vor etwas immer viel schrecklicher ist als die Sache an sich? Oder weißt du, dass man sich in 95 Prozent der Fälle Sorgen um etwas macht, das nie eintritt?

Das Kind wird dein Leben verändern - aber vor allem auch bereichern! Mein Mann und ich unternehmen noch viele Dinge (halt auch getrennt) wie im Leben davor. Wir definieren uns nicht NUR als Eltern. Und im ersten Jahr war das Kind völlig unkompliziert immer dabei. Auf Grillparties, Wandertouren,Abendessen mit Freunden. Mein Mann hat laufend mit dem Kinderwagen für seine Sportbewerbe trainiert. Zwischenzeitlich geben wir einander „frei“ und das Kind (9) beschäftigt sich viel allein. Party machen wir selten bis in die frühen Morgenstunden - aber das liegt daran, dass wir beide um die 50 sind und dafür schon zu alt.

No worries!!! Dein Leben geht weiter. LG von Lil, die als Schwangere ähnliche Ängste hatte wie du

Langfristig hat man sicher die Möglichkeit, etwas für sich zu machen, kurzfristig kommt es sehr aufs Kind an.

Ich habe 3 Kinder. Unser 1. bekamen wir mit 26 und 27. Ich finde auch nicht, dass du dir zu viele Gedanken machst. Uns war zwar klar, dass ein Kind viel verändern wird, aber wir dachten auch, wird schon nicht so schlimm sein, auch mit Baby geht viel, nehmen wir es halt mit. Und dann kam unser Kind und schrie und schrie und schrie. Nichts außer Hüpfen auf einem Gymnastikball und mit dem Kinderwagen über Kopftsteinplaster zu fahren (das finde mal) hat geholfen. Unsere sehr erfahrene Hebamme, meinte nach 3 Wochen, so ein Kind hätte sie noch nie gesehen und wir sollen unbedingt mit ihm in die Klinik. Danach haben wir sie nie wieder gesehen. Für die nächsten Monate war es dann wirklich mehr oder weniger eher ein Überlebenskampf.

Die Wahrscheinlichkeit, so ein Kind zu bekommen, ist natürlich eher gering und soll euch nicht abhalten, aber ich hatte diesen worst case nie in Betracht gezogen und habe lange an mir als Mutter gezweifelt (ich schaffe ich nicht mal, mein Baby zu beruhigen). Da wäre es für mich einfacher gewesen, ich hätte im Vorfeld gewusst, dass es solche Kinder gibt und ich nicht daran Schuld bin.
Wir haben übrigens danach noch 2 Kinder bekommen, Nummer 2 war völlig unkompliziert, Nummer 3 auch eher anspruchsvoll, kam aber bei weitem nicht an Nummer 1 heran. Und auch aus Nummer 1 wurde irgendwann (so ziemlich genau nach 1 Jahr) ein unkompliziertes Kind und heute ist es schon mit dem Studium fast fertig.

Alles Gute für euch!

LG

Es kommt drauf an wie du deine Freizeit ausleben willst bzw wie oft. Und wie schon einige meinten wie das Kind wird.

Ich hab 3 Sorten Kinder. Nr 1 war bis 3 Jahre total entspannt, sofern sie regelmäßig Essen bekam. Da sie nur in Ruhe gestillt werden konnte musste ich schon planen da nach 2 Stunden das Kind abgedreht ist. Dafür hat sie nachts Bombe geschlafen.

Ab 3 war sie dann total aktiv und seither ist sie ständig on Action. Noch heute mit 10 kann man sie nicht müde bekommen ohne ihr 5 Tage Sport

Nr2 ist bis heute mit 7 Jahren easy zu haben und hat auch überall im Kinderwagen geschlafen.

Nr 3 genauso wie Nr 2 gepaart mit der sportlichen Power von Nr1.

Aber wir Eltern haben auch Zeit für uns. Was an einer sehr motivierten Oma liegt die auch WE Übernachtungen durchzieht und wir sind in Dublin auf Pubtour. Klar das geht nicht immer aber ansonsten geht man getrennt mit Freunden weg.

Aber ja das Leben ändert sich.

Natürlich hat man weiterhin die Möglichkeit. Man muss sich nur mit dem Partner absprechen oder Freunde/ Verwandte passen auf. Später gibt es noch Kita und Schule.
Wir treffen uns trotzdem weiterhin mit Freunden. Zwar meist abwechselnd aber wir wollen es so. Wir wollen keine anderen in unserer Wohnung auf unser Kind aufpassen lassen müssen.

Denk immer dran...jeder ist seines Glückes Schmied. Ihr entscheidet wie euer Leben laufen wird. Eure Beziehung wird zeigen, was ihr für Eltern sein werdet für das Kind und wie ihr euch gegenseitig helft. Denn denk auch daran...er ist der Vater und kann genauso alles machen wenn er nicht auf Arbeit ist. Du hast nur 50% Anteil am Kind. Er die restlichen. Also kann er ebenfalls mit helfen genauso auch im Haushalt. Und am wichtigsten...das ab Geburt. Sonst erziehst du dir einen Mann der nichts mit den Kindern anzufangen weiß und alles lastet dann auf dir und später habt ihr Frust und Streit