Ich bin derzeit in der 38ssw. Das Kind ist zwar ungeplant trotzdem liebe ich meine Tochter und bereue sie nicht. Leider gibt es Probleme mit dem Kindesvater. Zur Info wir sind jetzt 3 J zusammen, er hat 2 Kinder mit seiner Ex Frau, er wollte vlt noch gerne ein Kind war da aber zum Ende hin unsicher.Er weiß von Anfang an das ich auf alle Fälle noch ein Kind wollte. Ich verstehe mich sehr gut mit seinen Kids und eigentlich waren wir alle eine Familie und ich und mein Partner glücklich. Leider hatten wir im Sommer letzten Jahres eine Menge Probleme da er heimlich mit anderen Frauen geschrieben hat und aufgrund einer Depression nicht gut zu mir war. Wir hatten uns dann kurz getrennt wollten aber wieder zusammen finden. In der Zeit wurde ich schwanger und seine erste Reaktion war gefasst. Er meinte wir schaffen das. Abtreibung war zwar kurz Thema habe aber klar gemacht das ich das nicht übers Herz bringe, das wusste er von Anfang an da wir schon mal über so ein Szenario gesprochen haben. Wo er immer meinte für sein Kind da sein zu wollen und mich niemals zur Abtreibung dränge würde. Jedenfalls änderte er seine Meinung Tage später und wollte das ich abtreibe. Er machte auch Andeutungen das er sich ja einen Strick nehmen kann wenn ich es nicht mache. Wie ich mich da gefühlt habe brauche ich glaube nicht erklären. Er entschuldige sich am selben Tag und erklärte das er Angst hatte. Später versuchte er mich zu überzeugen das Kind in eine Babyklappe zu geben bzw drohte die Vaterschaft nicht anerkennen zu lassen. absurder weise wollte er aber die ganze Zeit mich zurück. irgenwann hatte er sich wieder gefangen und wollte für mich und das Kind da sein. erklärte das es alles nur eine Angstreaktion war da er ja Angst hatte das sich alles wie bei seiner Ex wiederholen könnte .Das war alles im ersten Trimester. ich gab ihm noch eine Chance die er auch nutze. Es lief richtig gut und ich war richtig glücklich gewesen. Er hatte sich gebessert, Mühe gegeben, war bei allen Terminen mit bei und hat mich unterstützt. Unsere Beziehung lief richtig gut. das lief alles super bis vorgestern. Ich hatte schon mehrfach erwähnt das wir die Vaterschaft Anerkennung und Sorgenrecht noch machen müssen und er hatte nie was dagegen gesagt, jedenfalls fragte ich ihn vorgestern nach einem Termin, da ich es endlich erledigen wollte. Nun da sagte er mir das er seine Meinung nicht geändert hat, das er ja keine Entscheidungsfreiheit hatte , das Kind nicht will aber sich trotzdem kümmern würde. Ich war natürlich jetzt kurz vor der Geburt völlig fertig und weinte. Er meinte das es ja nur eine Unterschrift sei und er das Problem nicht sieht. Ich muss sagen das ich vor der Schwangerschaft selbständig war und jetzt beim Amt , wofür ich mich schon schäme. Die wollen aber die Vaterschaft Anerkennung. Er sagte dass ich doch einfach behaupten soll das ich den Vater nicht kenne. das Amt kennt seinen Namen schon! Auch das er dann kein Sorgerecht hat und wenn mir was passiert es schwieriger für ihn macht war ihm egal. Er meinte das hätte ich mir ja vorher überlegen sollen und das ich ja die freie Wahl hatte und er nicht. Aber das er sich kümmern würde wiederholte er immer. Aber er nichts unterschreiben würde da er schon Probleme mit seiner Ex und den Kids hat und Angst hat das ich ja wie seine Ex werden könnte. Jedenfalls weinte ich fürchterlich immerhin hatte ich vorher geglaubt das alles gut sei und der Vergleich mit seiner Ex tat wie. Diese Frau hat ihre Kinder geschlagen und vernachlässigt und er kämpft derzeit für das Aufenthaltsbestätigung Recht und mir unterstellen so jemals werden zu können wahr fürchterlich für mich. Da brachen bei mir die Tränen aus und da nahm er mich plötzlich im Arm und meinte das er es sich nach der Geburt nochmal überlegen würde. Zufrieden war ich damit nicht aber ich nahm es erstmal so hin. Habe die letzten Tage nur durchgeheult und fühle mich regelrecht depressiv. Ich distanzierte mich dann die letzten 2 Tage, habe aber trotzdem normal mit ihn weiter gesprochen. Ich merkte wie es ihn verunsicherte und er die ganze Zeit versuchte so zu tun als wäre nichts gewesen. Ich habe so furchtbare schuldgefühle gegenüber ihn aber auch gegenüber meiner Tochter. Mein Frauenarzt hatte klar gemacht das ich derzeit nicht alleine bleiben soll, jedenfalls sagte mir mein Freund das er heute zu seinen Kumpel will. ich finde es nicht schlimm das er wegfährt aber ich hätte gerne früher bescheid gewusst da ich auf den letzten Drücker jemanden organisieren musste um nicht alleine zu sein. jedenfalls fragte ich meine Mutter und wollte dann auch los. ich wollte ihn noch tschüss sagen und er fragte die ganze Zeit provozierend ob ich fertig bin mit gnatzen. Leider ist dann die aufgestaute Wut aus mir raus geplatzt und ich sagte ihn das ich erstmal nachdenken muss wie es weiter geht wenn er nicht zu mir und der kleinen steht. Danach ging es nur er sei ja das Opfer, ich solle doch mal an ihn denken und das er ja Angst habe. Erklärte ihm das ich auch Angst habe aber ich trotzdem nicht kneife und ich es satt habe das ich meine Ängste runterschlucken muss und er seine als Ausrede für alles nimmt. Ich sagte ihm das ich auch Angst habe das er zb mich im Stich lässt oder das er die kleine nicht lieben kann da er ja sie immernoch nicht will. Da sagte er eiskalt zu mir das er nicht weiß ob er sie lieben kann. Bin dann gegangen. In mir ist gerade alles kaputt gegangen und ich habe das Gefühl die Leben von allen versaut zu haben. Meine kleine Welt ist innerhalb von ein paar Tagen zerbrochen und ich weiß wenn er nachher bei seinen Kumpel ist dieser ihn nur bestätigen wir das alles meine Schuld ist. immerhin hat sein Kumpel in der Vergangenheit schonmal gewollt das wir uns trennen. Mir ist klar das wenn sich das nicht klärt ich und meine Tochter allein klar kommen müssen. Ich habe Unterstützung von Freunden und Familie, daran liegt es nicht. Nur wie soll ich mir jemals verzeihen meine Stiefkinder zurück gelassen zu haben, das Leben meinen Partners zerstört zu haben und am schlimmsten das meiner Tochter. Ich schäme mich so. wie gehe ich mit den schuldgefühlen um? Gibt es noch eine Chance auf ein Happy end oder ist hier nichts mehr zu retten? Könntet ihr euren Partner sowas verzeihen?
schuldgefühle gegenüber Kind und Kindsvater (langer Text)
Zunächst einmal hör auf die Schuldgefühle auf dich abzuwälzen. Du hast nichts falsch gemacht. Er hätte verhüten können, wenn er partout nichts riskieren will um nochmal Vater zu werden.
Desweiteren benimmt er sich unter aller Kanone. Wie ein kleines Riesen Baby. Möä Mami du bist gemein. Ich wollte ein anderes Spielzeug und nicht das. Bring das zurück. Möä möä🙄
Wovor hat er denn überhaupt Angst explizit? Ihr würdet doch überhaupt keinen Streit haben, wenn er sich nicht wo bescheuert benehmen würde. Also im Endeffekt macht er die Zukunft sich selber kaputt, wenn er so weiter macht
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Das was er da von sich gibt ist völlig absurd, ihm sollte doch wohl klar sein, dass es überhaupt gar keine Grundlage gibt, die Anerkennung nicht zu unterschreiben? Er agiert total manipulativ, macht dich zu seiner Schuldigen ( wie unpassend!) und sich selbst zum Opfer ( noch unpassender). Versuche dich bitte auf das Baby zu fokussieren, weder du noch das Kleine habt sowas verdient. Nimm ihm die Entscheidung ab und mach dich frei von dem Kerl.
Sorry, ich würde mir sein Verhalten auch nicht bieten lassen.
Geh zurück zu den Eltern und richte eine Beistandschaft ein. Fertig. Der Typ hat den Schuss nicht gehört.
Du bist definitiv nicht schuld und schon gar nicht alleine.
Zu sowas gehören, wie schon gesagt wurde immer 2.
Ich stimme den anderen zu, dass du am besten jetzt ne Wohnung suchst und beim Amt beantragst.
Übrigens du hast das Leben deines Partners nicht zerstört, dass ist er alleine mit seinem Verhalten
Du hast keine Schuld an irgendwas
Ach so und lass ihn zur Not nach der Geburt ein Vaterschaftstest machen, zur Not richterlich einklagen, damit deine Tochter Unterhalt bekommt
Hallo,
kurz und knapp: Renn um dein Leben!
Sowas braucht keine Frau!
Hi, tut mir leid für dich, dass es so gekommen ist und die Beziehung zwischen dir und deinem Partner sich während der Schwangerschaft leider so entpuppt, dass ihr andere Wünsche habt.
Als Außenstehende ist es einfach zu sagen, da stimmt etwas nicht, etwas gewaltig nicht mit dem Kindsvater… andernfalls sollte man auch bedenken, du schreibst er hat psychische Depressionen. Ihm würde vllt eine Therapie helfen… er hat scheinbar größere Probleme, als die Geburt eurer Tochter oder die Schwangerschaft von dir, daher nimm die Worte nicht ernst, es sind Worte von einem verwirrten Mann der derzeit nicht weiß wo er stehen soll.
Eins solltest du dir aber sicher sein:
Du und deine Tochter, ihr seid jetzt das wichtigste. Nicht die Stimmungsschwankungen deines Mannes, du und deine Tochter sind es.
Wenn er sich dafür entscheidet, nicht ein Teil des Lebens deiner Tochter zu sein, dann ist es nicht dein Problem oder das deiner Tochter, sondern das des Vaters.
Deine Tochter wird niemals sagen, meine Mama war nicht für mich da, sie wird sagen, mein Vater war niemals für mich da. Du ruinierst das Leben deiner Tochter nicht, in dem du den Platz des Vaters nicht anerkennen lässt oder ihn nicht dran teil haben lässt. Im Gegenteil, bei einem Vater der nicht sicher ist, ob er bleibt oder geht, ist es für ein Kind das beste, dass er geht - weg bleibt. Eine unsichere Bindung zu einem Elternteil ist viel schlimmer als gar kein Elternteil, es macht einen innerlich fertig als Kind zu denken, dass der Vater einen nicht liebt und er deswegen permanent geht und kommt.
Das einzige wichtige was du nun bedenken solltest ist: das Leben deiner Tochter steht bald bevor, dass deiner Tochter und das von dir.
Wie willst du deine Tochter heran ziehen?
Möchtest du wirklich jemanden dabei haben, der unsicher ist und auf den du dich nicht verlassen kannst?
Es ist nicht deine Schuld, dass er so ist.
Es ist nicht deine Schuld, dass deine Tochter in solch eine Situation geboren wird.
Es gehören immer zwei dazu, du hast genug mit ihm kommuniziert, um deine Situation und deinen Wunsch (den ihr bis zum positiven Test beide hattet) ihm klar mitzuteilen.
Wenn er nun zögert aus Angst, lass ihm eine Pause zum nachdenken. Entweder er wird sich im klaren und will ein Teil im Leben von dir und seiner Tochter sein oder er entscheidet sich dagegen.
Es ist dabei aber seine Entscheidung, du kannst diese Entscheidung auch leider nicht beeinflussen, es ist aber wiederum dann seine Entscheidung und nicht deine Schuld. Jeder entscheidet selbst, wo man stehen möchte. Das ist dann sein Standpunkt.
Ich wünsche dir viel Glück und freu dich auf die Geburt! Deine Tochter wird dich stark genug machen um auch mit dieser Situation alleine klar zu kommen :)
Danke für die tollen worte
Ich würde ihm definitiv nicht das Sorgerecht geben. Dem Amt sagst du Bescheid, dass der Vater sich quer stellt, dann wird das nach der Geburt vermutlich gerichtlich geklärt. Bitte pack deine Sachen und zieh aus vor der Geburt. Dieser Mann ist ein Psychopath und er manipuliert dich extrem. So wie er sich liest, wird er alles dran setzen und dir das Leben zur Hölle machen. Ich wünsche dir nur das Beste. Schäm dich nicht dafür, dass du momentan vom Amt abhängig bist. Man wünscht es sich nicht, aber es kommen wieder bessere Zeiten 🍀 ich hab das auch durch (vom Amt leben) und habe sehr dafür gekämpft da rauszukommen. Ich hab einfach nach dem Studium nicht direkt was gefunden (war auch alleinerziehend) und arbeite inzwischen in einem sicheren Job. Es geht immer weiter 🍀🍀 Alles Gute