Hallo,
ich bin ungeplant mit Nummer 3 schwanger. Mein Mann will unbedingt das ich das Baby abtreibe. Für ihn ist es nur ein Zellhaufen der uns das Leben versauen würde.
Wir sind seit 13 Jahren verheiratet und haben beide einen festen Job. Unsere beiden Kinder sind 5 und 8 Jahre alt. Klar das 3 Kind hätte kein eigenes Zimmer hier im Haus aber ich finde es nicht schlimm wenn unsere jüngster sich sein Zimmer teilen müsste. Meinem Mann habe ich gesagt das ich das Baby behalten möchte und wenn er es nicht will er gern gehen kann. Er versucht mit allen Mitteln mich von einer Abtreibung zu überzeugen. Ich soll überlegen was sich für uns als Familie alles zum negativen ändert und meine Hormone da raus halten. Und dann würde ich schon sehen daß er Recht hat.
Ich bin verzweifelt.ja mit 38 bin ich nicht wirklich jung und mein Mann ist 45. Ihn stört es das alle ihn für einen Opa halten könnten. Ich kann verstehen daß er mit der Situation nicht klar kommt, aber sein Verhalten verletzt mich enorm. Ich muss es mir einfach von der Seele schreiben und hoffe das bei irgendwem der Partner auch erst so reagiert hat sich aber vielleicht später doch gefreut hatte.
Ich glaube ansonsten bleibt mir nur die Trennung und 3 Kinder alleine großziehen. Dankeschön fürs lesen
Ungeplant mit 3 Kind schwanger, Partner will Abtreibung
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Auch wenn das gerade alles schwierig ist ...
Ich gehe mal auf zwei Punkte ein, an denen ich hängengeblieben bin.
"Ich soll überlegen was sich für uns als Familie alles zum negativen ändert"
Was würde sich denn seiner Meinung nach zum Negativen ändern?
Und steht fest, dass diese Dinge sich ändern oder ist es nur möglich bzw. würde sich ändern lassen?
Also: Findet er geteilte Zimmer furchtbar und gibt es keine Möglichkeit zum Umzug oder um ein weiteres Zimmer zu schaffen?
Oder: Glaubt er, dass drei Kinder nur Chaos schaffen, obwohl das nicht unbedingt so sein muss?
...
Über diese Punkte solltet ihr meiner Meinung nach Reden. Denn auch unbegründete Ängste sollte man erst mal ernst nehmen.
"und mein Mann ist 45"
Meine Schwiegereltern waren beide in dem Alter, als meine jüngste Schwägerin kam - die übrigens tatsächlich einen Monat jünger als unsere Tochter ist.
Meistens werden meine Schwiegereltern dann einfach jünger geschätzt. Selten merkt man mal überraschte Blicke.
Für Großeltern werden sie nicht gehalten. Im Gegenteil: Als sie mal mit unserer Tochter und ihrer eigenen Tochter unterwegs war, wurden sie auf ihre Zwillinge angesprochen. Die Leute sind eher überrascht, dass die beiden schon Großeltern sind.
Gerade in der heutigen Zeit gehe ich eher davon aus, dass jemand mit 45 ein Kind bekommt, als dass er mit 45 ein Enkelkind bekommt.
Vielen Dank für deine lieben Worte.
Er findet das es für die Kinder nicht geht das sich die Zimmer geteilt werden. Es sind große Räume und mit ein bisschen umräumen und neuen Möbeln machbar. Ein Umzug oder Umbau geht leider nicht. Aber an sich ist das Haus groß genug.
Er will nicht noch einmal von vorn anfangen. Ja so langsam wurde es einfacher und die großen selbstständig, aber ich bin der Meinung das haben wir auch bald wieder. Kinder werden schnell groß.
Die Angst mit dem Alter verstehe ich auch nicht. Freunde von uns sind auch erst Mitte 40 Eltern geworden. Im Kindergarten und der Schule gibt es viele ältere Väter. Ich befürchte er will sein komfortables leben behalten und einfach keine Veränderung
Lass ihm Zeit. Bei mir war es zwar „nur“ das zweite Kind das uns ungeplant überraschte, aber ansonsten war alles ähnlich wie bei euch (fehlender Raum, ich wollte es behalten mein Mann nicht, ich hab gesagt im Zweifelsfall ziehe ich es alleine durch…)
Bei uns hat geholfen: in Verbindung bleiben (reden, reden, reden, sich austauschen, auch über Schmerzhaftes reden, Zeit nehmen, Verständnis zeigen, Lösungen gemeinsam suchen) und uns Hilfe von außen zu holen (wir waren öfter bei einer Schwangerschaftskonfliktberatung).
I‘m not gonna lie: das war eine verdammt schreckliche Zeit und der Weg war steinig. Irgendwann waren wir soweit, dass ich akzeptieren konnte, dass er nicht aus dem Häuschen ist und er Zeit brauchen wird sich daran zu gewöhnen und er hat akzeptiert, dass ich mich dafür entschieden habe.
Inzwischen ist die Geburt nicht mehr weit weg und wir kommen mit jeder Woche näher zusammen. Er bringt sich inzwischen (!) in den Babyvorbereitungen ein, redet endlich von der Zukunft zu viert und ich mache ihm nicht mehr ständig einen Vorwurf/ meine Ängste haben sich gelegt.
Ihr kriegt das bestimmt auch hin. Ihr seid noch am Anfang - die Gefühle gehen mit euch beiden durch. Steht den Sturm durch und setzt euch dann zusammen. Bleibt dran. Nehmt euch Zeit füreinander. Besprecht nicht immer nur einzelne Aspekte / Probleme, sondern versucht das Große Ganze zu sehen.
Ich drücke dir die Daumen, dass es sich wieder einrenkt! Hab Geduld ❤️
Hallo TE!
Ich schließe mich diesem statement an.
Ich denke, er ist in Panik (warum auch immer!?) und lädt das auf dich und auf eure Kinder ab. Z.B., dass Kinder nicht ein Zimmer teilen können oder wollen. Er müsste das ja nicht. (Abgesehen von eurem gemeinsamen Schlafzimmer.)
Die Zeit ist auf deiner Seite, liebe TE.
Das mit dem reden, reden, reden .... kann sein, dass es hilft, wenn ihr euch annähert.
Kann auch sein, reden macht alles schlimmer, wenn ihr euch dabei verletzt.
Du merkst selbst, was dir und ihm zur Beruhigung am Besten tut.
Du hast es in der Hand. Bleibe einfach bei deiner Spur.
Umräumen müsst ihr jetzt noch nicht, aber du weißt dann, wenn es so weit ist, wie es geht.
Und vieles andere weißt und kannst du auch.
Ich glaube nicht, dass er gehen wird. Nur jetzt mit der Drohung Druck zum Abbruch machen.
Um was für sich zu erreichen? Das wäre interessant: Was fürchtet er so sehr?
Wahrscheinlich das "Hilfe, ich werde älter". Nicht unterschätzen!
Damit ringen viele Männer. Und was hilft? Wertschätzung. 🥰
Also 🙏, nicht gegenseitig mehr Verletzungen zufügen. Damit meine ich auch: dich nicht seinen verletzenden Worten aussetzen.
Das mit den Hormonen ... Hormone sind ja Botenstoffe, lernen unsere Kinder in der Schule.
Sie richten uns also was aus. Manchmal "knocken" sie uns aus.
Und darin liegt auch eine Botschaft:
Jetzt ruhen!
Und gegenseitig zur Ruhe kommen lassen. 😊
Mal ein kleines Loblied auf unsere Hormone, auch wenn sie Müdigkeit, Übelkeit, Euphorie .... bewirken. Sie lenken den Blick auf uns selbst und das, was wir brauchen. Und auf unsere Kinder und was sie brauchen.
Du kannst das gut ausbalancieren.
Lass dich nicht von ihm und seinen Argumenten runterziehen.
Vielen Dank für die offenen Worte.
Ich werde mich gleich hinsetzen und eine Liste mit vielen Dingen aufschreiben und auch zur finanziellen Situation. Diese Sachen wollte er mit mir heute Abend durch gehen. Am Ende muss er es selbst für sich entscheiden welchen Weg er geht. Das muss ich ihm noch mal ganz deutlich sagen. Er ist der Meinung egal was er macht er ist der Arsch und wünscht sich das ich es einfach verlieren würde. Dann wäre er nicht schuld aber alles so wie vorher. Das ist es aber nicht mehr. Ich hoffe er fängt sich. Ich werde es ihm auch vorschlagen zur Schwangerschaftskonfliktberatung zu gehen. Vielleicht hilft es ihm.
Naja. Ein bisschen kann ich deinen Mann schon verstehen. Wenn ihr/er kein 3 hättet haben wollen, dann hätte er verhüten müssen.
Bedenke nur, das du dann evtl dann mit 3 Kindern alleine dastehst, falls ihr euch trennt. Schaffst du das? Auch finanziell ( Haus, etc etc)
Zimmer teilen mit 6 Jahren Altersunterschied wird nicht funktionieren.
Ich habe verhütet. Ich habe eine Kupferspirale die jährlich überprüft wurde, das letzte Mal vor 5 Monaten.
Dessen bin ich mir bewusst, dass ich evtl. mit 3 Kinder alleine dastehe. Wenn ich weiter 35 Stunden arbeiten gehe ist es finanziell kein Problem auch in der Elternzeit nicht.
Ja das mit dem Zimmer könnte schwierig werden. Aber die beiden großen haben nur 3 Jahre Unterschied. Ich könnte mir als Alternative auch ein Schlafzimmer und ein Spielzimmer vorstellen und dann später für den Teenie ein eigenes Zimmer zum zurück ziehen. Ich musste mir bis ich ausgezogen bin mit meiner Schwester ein Zimmer teilen bei 4 Jahren Altersunterschied. Ging auch da durch Raumteiler Grenzen da waren.
Aber du müsstest ihn dann auch auszahlen ( wenn du im Haus bleibst) und die Bank das alles so mitmacht, das du es alleine behältst.
Redet nochmal in Ruhe.
Irgendwie finde es schon etwas heftig, welche Worte dein Mann benutzt. Man kann ja geschockt sein und keine Frage, er darf auch äußern, dass er sich eine Abtreibung wünscht. Aber die Worte, die er wählt finde ich schlimm und zeigen schon, welche Charakterzüge er hat.
Das tut mir echt leid für dich bzw. für euch (gemeint sind eure Kinder). Wenn du dir klar bist, dass du das Kind austragen möchtest, dann behalte es. Denn wenn du es nur ihm zuliebe abtreiben lässt, wirst du es für immer bereuen und daran zerbricht eine Beziehung ebenfalls.
Ja wenn ich es ihm zuliebe weg machen würde könnte ich auch nicht mit ihm weiterhin zusammen leben.
Ich weiß daß er manchmal schwierig ist wenn es nicht nach seiner Meinung geht. Hätte aber nie gedacht daß er so reagieren würde. Vor allem da meine Meinung dazu kennt. Ich hatte immer gesagt das ich ein Kind nie antreiben lassen würde. Ich habe so gelitten als ich unser erstes Kind in der 8 Woche verloren hatte.
Dann finde ich seine Reaktion und die Worte dazu ehrlich gesagt noch schlimmer. So blöd es klingt, aber da stimme ich den anderen hier voll und ganz zu, dann hätte er selbst ebenfalls richtig verhüten müssen. Er weiß, wie ein Kind entsteht.
Liebe TE,
ich habe grade deinen Beitrag mit viel Mitgefühl gelesen - das Verhalten von deinem Mann würde mich an deiner Stelle auch sehr enttäuschen und verletzen.
Hoffentlich wird er es mit der Zeit einsehen und sich entschuldigen.
Schön, dass du für deine Kinder und dein ungeborenes Kind tapfer bleibst! 🤍
Du hast ja schon viele tolle Antworten bekommen,
von mir vielleicht noch ein paar spontane Gedanken dazu.
Dein Mann möchte das alles scheinbar nicht an sich heranlassen und nicht anerkennen, dass es um ein Kinderleben geht.
Wobei das jüngste Frühchen, von dem ich weiß, bereits mit 21 Wochen und 4 Tagen überlebt hat. Wie viele Wochen wären das bei deinem kleinen Schatz bis dahin - vielleicht kann so ein Vergleich ihm das noch etwas deutlicher machen?
Und möglicherweise denkt er auch, eine Abtreibung wäre eine Kleinigkeit. Vielleicht kannst du ein paar Informationen oder Erfahrungsberichte heraussuchen, die ihm deutlich machen, welches körperliche und vor allem seelische Leid für dich damit verbunden wäre. (Ich habe das bei einer lieben Freundin miterlebt. Es ist bereits einige Monate her und sie leidet weiterhin darunter.)
Das mit der Wohnsituation sehe ich auch so. Ich und mein Freund haben uns beide in der Kindheit mit einem Bruder/einer Schwester ein Zimmer geteilt und das war völlig in Ordnung. Und ich sehe da auch kein Problem für unsere Kinder. 🤍
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und dass sich Schritt für Schritt alles fügt.
Versuch etwas Zeit für dich zu finden und dir Gutes zu tun. 💗
Ganz liebe Grüße! 🌸
Vielen Dank für deine lieben Worte.
Das ist eine gute Idee es ihm deutlich zu machen was alles passieren kann. Ich werde ihm sobald die Kinder im Bett sind vorschlagen gemeinsam zur Konfliktberatung zu gehen. Ich glaube wir brauchen etwas Hilfe von außen daß er merkt was er da von mir verlangt.
Ich bin erst in der 5 Woche. Also am Sonntag habe ich positiv getestet. Nächsten Dienstag habe ich einen Termin beim Facharzt zur Bestätigung der Schwangerschaft. Deswegen hat er noch die Hoffnung daß ich es einfach verlieren würde.
Ich glaube nur die Zeit wird zeigen für welchen Weg er sich entscheiden wird.
Ich denke, dass dein Mann noch in einer Schockstarre ist und einfach noch Zeit benötigt. Du bist jetzt schon sehr klar in deiner Entscheidung, aber versetz dich doch auch mal in die Lage deines Mannes. Wie würdest du dich fühlen, wenn du das Baby austragen müsstest, wenn du dir gerade überhaupt nicht vorstellen könntest noch ein Kind zu bekommen? Wahrscheinlich würde es dir sehr schlecht gehen. Für mich ist das auf etwas unerwünschtes, was eine sehr große Tragweite hat, schon sehr nachvollziehbar.
Ich verstehe meinen Mann, jedoch war sein Beitrag zur Verhinderung einer Schwangerschaft nicht vorhanden.
Er kennt meine Meinung das ich Kind nicht wegen eines Verhütungsfehlers Abtreiben würde. Wir hatten mehrere Gespräche zur vasektomie oder auch zu einer Sterilisation. Beides wollte er nicht. Ich habe mit der Kupferspirale verhütet.
Mein Angebot an ihn ist das er sich nicht um das Kind kümmern muss, sondern ich es alleine durchziehe. Oder wir schaffen es gemeinsam. Eine andere Option sehe ich nicht. Ich denke er braucht Zeit. Da es sein Leben und seine Pläne durcheinander bring, jedoch darf man so nicht reagieren wie er es getan hat
Hey
Ich hoffe für dich das ihr gemeinsam sprechen könnt.
Es ist wirklich eine heikle Situation und kann, wie viele hier sowohl dich als auch Ihn verstehen.
Ich bin jemand der die Herangehensweise hat für ein „Problem“ gibt es nicht nur DIE eine Lösung, es gibt viele, man muss nur schauen welche man gemeinsam wählt (wichtig, ein Baby ist kein Problem, nur manche Männer empfinden dies so, deswegen benenne ich das hier auch mal kurz so)
Leider gibt es immer wieder Paare die sich genau deswegen trennen, obwohl zuvor scheinbar alles gut lief usw. Deswegen ist es gut, dass du dir auch über diese Möglichkeit wirklich gut und intensiv Gedanken machst und ihr euch dazu auch besprecht. Denn wie würde er sich den Fall der Trennung denn vorstellen!? Mit einer Trennung können Plötzlich ganz andere „Probleme“ entstehen. Betreuungsmodell, Unterhalt, Planung von Urlaub etc. Bei manchen gibt es hier schnell gute Einigungen, bei anderen beginnt eine Schlammschlacht.
Ich möchte dir da keine Angst machen.
Aber man muss irgendwie mit allem rechnen.
Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe wirklich, dass ihr euch Zeit für Gespräche nehmen könnt, vielleicht statt diesem einem großen Gespräch einfach mit etwas Abstand mehrfach zusammensetzen und die Dinge besprechen, die Klärung benötigen.
Ich fühl mit dir (selbst ungeplant Schwanger und deswegen verlassen worden)
Vielen Dank für deine Antwort und ganz viel Kraft für die Zeit die vor dir liegt .
Heute früh hat er den Kindern erzählt das ich schwanger bin und war dann ganz geschockt von der Reaktion. Beide haben sich unendlich gefreut und wollen beide im Zweifelsfall ihre Zimmer teilen. Mein Sohn wollte direkt ein Babybett kaufen. Er ist dann direkt los zur Arbeit und ich habe mir beiden noch einmal in Ruhe geredet und alles erklärt. Auch das es sein kann das mit dem Baby noch etwas passiert.
Er rief mich später noch einmal an und hatte sich entschuldigt für sein Verhalten. Die Reaktion der beiden hat ihn zum Nachdenken gebracht und ich hoffe das ihm auch klar wird was für Mist er da heute gemacht hat.
Ich glaube wir noch einige Gespräche führen müssen und uns auch ggf Hilfe von außen holen um das aufzuarbeiten.
Hui ganz schön unüberlegt von ihm das mal so raus zu hauen vor den Kids, aber am Ende scheint es ja etwas bewirkt zu haben. Das freut mich zu lesen und macht doch den Eindruck das sich hier noch einiges tun kann 🥰 ich wünsch es dir :)
Alles liebe dir und deiner Familie 🥰
Ich kann verstehen, dass er in seinem Alter einfach nicht nochmal von vorn anfangen will. Aber, wenn das fuer ihn so klar war, haette er die Moeglichkeit gehabt, dafuer zu sorgen, dass keine Schwangerschaft mehr eintreten kann.
Was er offensichtlich noch nicht verstanden hat, ist, dass man die Schwangerschaft nicht ungeschehen machen kann. Man kann sie abbrechen, aber das ist nicht dasselbe. Er stellt sich das so einfach vor: Du treibst ab und alles bleibt, wie es ist. Fuer ihn waere das so, fuer dich aber nicht. Du bist jetzt schwanger und moechtest das Kind bekommen. Selbst wenn du seinetwegen abtreiben solltest, wuerde eure Beziehung nie wieder so wie vorher. Die abgebrochenen Schwangerschaft bliebe fuer dich im Hintergrund praesent. Und da die Abtreibung gegen deinen eigentlichen Wunsch waere, wuerdest du ihm tief im Herzen vermutlich immer die Schuld geben.
Abtreibungen gegen den eigenen Wunsch und fuer den Partner, duerften die Beziehung immer massiv belasten. Ich lehne mich jetzt sogar mal weit aus dem Fenster und vermute, dass die Chance bestuende, dass ihr das nicht schafft und euch irgendwann trotzdem, bzw gerade deshalb, trennt.
Ich bin absolut dafuer, dass Abtreibungen erlaubt sind, und bin ueberzeugt, dass es eine gute Entscheidung sein kann. Ich glaube auch nicht, dass eine Abtreibung die Frau auf jeden Fall traumatisieren muss. Aber das gilt nur, wenn sie voll dahinter steht und fuer sich selbst entscheidet, dass sie jetzt kein (weiteres) Kind will.
Verständnis für Mann habe ich auch. Ich bin traurig und verletzt von seiner Reaktion.
Für mich kommt eine Abtreibung nicht in Frage, da ich mich in der Lage sehe es im Zweifel auch ohne ihn durchzuziehen
Klar wird das hart, aber das sind meine Optionen.