Hallo, an alle,
mein kleiner Spitz ist nun 21 Jahre alt. Gestern war ich mal wieder mit ihm beim Tierarzt und dieser meinte, ich solle mal darüber nachdenken, ob ich meinem Hund nicht besser die Zähne reinigen/ziehen lassen sollte.
Spitz hat sehr schlechte Zähne, was dazu führen kann, daß er an einer Entzündung dadurch sterben könnte.
Aber ich frage mich immer wieder, ob er eine Narkose denn überleben würde... Der TA meint nur, klar ist bei dem Alter das Risiko höher. Aber wie hoch das Risiko ist, kann er mir nicht sagen.
Da Spitz keine Schmerzen hat und mir ein anderer TA am Samstag sagte, er würde Sylvester nicht mehr erleben, bin ich nun hin und her gerissen. Von diese Aussage des Kollegen war mein TA allerdings nicht begeistert, er meinte, man könne das bei Spitz nicht vorraussagen.
Was würdet Ihr an meiner Stelle machen?
Vielen Dank im voraus,
Vanessa
Zahnreinigung beim alten Hund, ja oder nein?
man kann es wirklich nicht vorraus sagen.. aber das risiko ist wirklich höher...
muss denn was gezogen werden oder geht es nur um zahnstein?? den kann man auch so entfernen lassen, zwar nicht mit ultraschall, das lässt sich kaum einer so gefallen, aber man kann es abkratzen oder abpetzen (der tierarzt) damit wäre schon etwas geholfen
sin würde es schon machen, da wie gesagt entzündungen nicht prickelnd sind, und außerdem zahnstein in massen, aufs gherz gehen kann, wegenden ganzen bakterien.
21 ist aber wirklich ein stolzes alter
fals du dich dafür entscheiden solltest: soltest du vorher aber einen großen check up (blutbild) und ein röntgenbild (wenn nicht sogar einen herzultraschall) machen lassen um alle risiken zu minimieren.
wie fit ist er denn sonst??
ganz ehrlich??
ich würde es nicht machen.. ich würde es wie gesagt ohne narkose probieren
Bei ihm müssten auch Zähne gezogen werden. Ein Blutbild haben wir Anfang des Jahres machen lassen. Das Herz ist nicht in Ordnung, Schiddrüsenunterfunktion hat er auch. Er bekommt aber Medikamente fürs Herz, wegen der Schilddrüse, etc.
Er läuft schlecht und schläft viel, er ist halt sehr alt. Aber es geht ihm nicht schlecht, er spielt auch noch viel mit uns.
Wegen der Bakterien von den Zähnen kann er ernsthaft krank werden, darüber wurden wir informiert.
Ich frage mich bloß, womit kann ich ihm helfen? Ich habe solche Angst, daß er es nicht überlebt und ich mir dann Vorwürfe mache. Aber wenn er krank wird, starke Schmerzen hat und sich quält, würde ich mir Vorwürfe machen, daß ich es nicht gemacht habe...
Wie gesagt, ich bin total hin und her gerissen und kann das Risiko nicht richtig einschätzen.
Vielen Dank für Deine Antwort...
huhu
frag doch mal den tierarzt ob er den groben zahnstein nicht ohne narkose wegmachen kann. ganz lockere zähne, kann man auch so ziehen! aber wirklich nur ganz lockere !
und wenn es wirklich schlimm ist mit einem zahn.. dann musst du es eben riskieren. und wenn er nicht mehr aufwacht - besser als diese qualen, verstehst du was ich meine
ich glaube ehrlich gesagt, er stirbt wahrscheinlich eher an etwas anderem, als direkt durch die zähne
alles gute
Ich würde es bei meinem Hund in dem Alter nicht mehr machen lassen. Die Narkose wäre mir echt zu heikel, ich kenn das von alten Menschen, oft sind die nach Narkosen total fertig und durcheinander und es geht ihnen schlecht selbst wenn während der Op nix war. Bei Tieren sind die Narkosen ja auch nicht so ausgefeilt. Ich würde Kaustangen probieren dann wird es wenigstens nicht schlimmer, ich putze meinem z.B. immer die Zähne.
Die Zähne kann ich ihm nicht putzen, er hat immer wieder Entzündungen im Maul. Er lässt mich auch nicht mehr dran. Kaustangen kann ich ihm auch nicht mehr geben, ich püriere ihm sogar das Essen, weil er so einen empfindlichen Magen bekommen hat und nicht mehr richtig kauen kann. Er hat auch schon einige Zähne verloren...
Die Entscheidung fällt mir sehr schwer, da er z.B. an einer Blutvergiftung oder ähnlichem sterben könnte, was wiederum durch die OP ausgeschlossen wäre. Aber die OP ist wiederum auch gefährlich. Womit kann ich ihm nur helfen, was ist besser für ihn?
nein, def keine narkose.
obwohl ich meinem grossen schatz letztes jahr ohne narkose den backzahn habe wegmachen lassen - dieses jahr ist er an krebs gestorben. es tut mir immer noch leid, dass ich ihm das angetan habe.
ich würde so viel halt möglich ist ambulant ohne narkose wegmachen lassen (das macht meine TA fast immer ohne betäubung max. lokal, wenn sie vertrauen in hund und halter hat).
gott, beneide ich dich um deinen alten hund - ich hätte sonst was dafür gegeben, dass ich mein baby noch haben dürfte.......
Mit Deinem Schatz tut mir sehr leid.
Leider kann man es nur unter Vollnarkose machen lassen, hab auch bei anderen TÄ gefragt.
Ich habe auch die Befürchtung, daß es mir leid tun wird, wenn er kurz nach der OP sterben sollte, ihm den Streß angetan zu haben. Aber auf der anderen Seite würde ich mir wohl auch Vorwürfe machen, wenn er wegen der Zähne krank wird und daran stirbt...
Egal, wie ich es mache, es kann nach hinten losgehen und ich weiß nicht, wie es für meinen Spitzi am besten ist...
Hallo!
Ich glaub, ich würde es auch nicht mehr machen lassen.
Wie beim Menschen ist es so, wenn die Zähne schlecht sind, hat man ein erhöhtes Risiko für gewisse Erkrankungen ( Herz, Niere ). Aber da Dein Hund nun schon 21 Jahre alt ist, wird er sicher nicht wg. der schlechten/etwas unsauberen Zähne umkippen; ich drück es mal so locker aus....
da wäre mir das Risiko wg. der Narkose weitaus unangenehmer. Ich gehe mal davon aus, dass er normal frisst und keine grossartigen Schmerzen hat, oder?
LG
Sandra
Klar, er frisst ganz normal und Schmerzen hat er, wenn überhaupt, wegen der Arthrose, aber nicht durch die Zähne. Sonst würde er ja auch nichts fressen, denke ich. Er bekommt aber ein Schmerzmittel. Aber der Arzt meinte, Hunde haben keine Schmerzen wenn die Zähne schlecht sind.
Danke für Deine Meinung, ich tendiere jetzt doch immer mehr dazu, es nicht machen zu lassen...
Dann würde ich es lassen, Du kennst Deinen Hund ja am besten.
Aber was ist das für eine Aussage: Hunde hätten keine Schmerzen, wenn die Zähne schlecht sind???? Was ist denn das für ein Tierarzt????
Hunde sind Lebewesen und ich denke nicht, dass es da Unterschiede zum Menschen gibt, was Schmerzen betrifft, vielleicht solltest Du mal den Tierarzt wechseln, das regt mich jetzt ja echt auf.....
LG
Sandra