Hallo,
Mein Schwager will sich jetzt eine Kathäuserkatze kaufen. Er scheint irgendwie im Lotto gewonnen zuhaben denn er will für die Katze 300Euro ausgeben er meint nur eine Rassekatze sei eine gute Katze
Was ist der Unterschied? Außer Aussehen natürlich!!
Liegt das nicht alles an der Erziehung?
Klärt mich mal auf.
Danke
Anja
Unterschied Hauskatze und Rassekatze
Eine Rassekatze hat Papiere.
Sie wird meist unter verantwortungsvollen Bedingungen gezüchtet.Das heißt z.B. das die Eltern auf Krankheiten untersucht werden,die Blutgruppen müssen stimmen usw.(Das alles machen die wenigsten,die einfach ihre Katze babys kriegen lassen).
Für 300 euro bekommt man nicht unbedingt eine Rassekatze vom seriösen Züchter,eher einen Kastraten (ein älteres kastriertes Tier)
Wir haben z.B. 550 euro für unseren Garfield (BKH) bezahlt.
Er sollte den Züchter genau unter die Lupe nehmen,wieviele würfe er hat,wie die Tiere aussehen(gesund?) und das Umfeld der Tiere.
Eine Hauskatze ist natürlich genauso toll,ich hab auch eine davon.Es ist auch geschmackssache wenn man sich in eine bestimmte Rasse verliebt.
lg Julia
>>>Eine Rassekatze hat Papiere<<<
Quatsch
Ist es nicht.
Meine BKH ohne Papiere darf ich eigentlich nicht Rassekatze nennen.
Mich stört es nicht,ist aber so.
Ausserdem sind Papiere eh uninteressant,aber seriöse (eingetragene) Züchter haben nunmal nur Tiere mit Papieren.
Jede Rasse hat auch so seine eigenschaften, zwar nicht so extrem wie bei hunden, aber schon spürbar. katzeRASSEN werden aber oft nach dem aussehen gekauft, nicht nach den rassecharacktereigenschaften.
Definition Rassekatzen: Züchtungen nach rein menschlichen Standards. Meist wurden natürlich auftretende Gen-Mutationen (z.B. bei der Manx-Katze) stabilisiert und weitergezüchtet.
Rassekatzen sind also eine rein menschliche "Erfindung" und keineswegs `besser`, sondern lediglich in ihrer Erscheinung genormt, oft sogar überzüchtet bzw. krankgezüchtet (siehe Plattnasen bei Persern).
Ich persönlich habe wesentlich bessere Erfahrungen mit den sog. "Feld-Wald-Wiesenkatzen" gemacht - sie waren immer klüger und gesünder.
Für mich auch logisch, denn in der Natur setzt sich das beste Genmaterial durch, in der Zucht nicht.
Erziehung spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Und - Züchter sind oft wirklich besch...., ich würde SEHR genau darauf achten, wenn es denn eine "Rassekatze" sein soll.
Ich würde niemals mehr Geld für eine Katze ausgeben, sondern immer wieder wild gezeugte nehmen.
Aber für viele Menschen ist die Optik bzw. der Standard eben wichtiger.
LG, katzz
Hallo,
wir haben uns bewusst für zwei Norwegische Waldkatzen entschieden. Die haben ein sehr sanftes Wesen und sehen einfach wunderschön aus. Der Preis für beide war schon relativ hoch, aber wir haben uns im Vorfeld auch um eine Katze aus dem Tierheim bemüht, dass hätte uns auch bis zu 150 Euro gekostet!!!!!
Zudem gab es in den drei Tierheimen in denen wir waren kaum Hauskatzen. Also haben wir zwei Kitten vom Züchter gekauft mit Papieren und Impfpässen, alles fertig!
Das nur Rassekatzen richtige Katzen sind finde ich nicht!!!
An der Erziehung liegt es nur teilweise. Auf den Tisch springen, nicht ins Bett etc. kann man vielleicht beeinflussen, aber nie das Wesen einer Katze!
Zu deinem Schwager würd ich aber eher sagen, dass er ein kleiner Angeber ist! Vielleicht gehts da eher um Prestige als um Katzenliebe!
Beste Grüße
Susanne
Und was ist so schlimm an den 150 €?
Da ist immerhin eine Kastration, eine Impfe und eine Wurmkur mit drin, das deckt gerade so die Unkosten, wenn überhaupt!
lg glu
Hallo Glu!
Ich hab erst jetzt deine Antwort gelesen, vielleicht liest du meine ja auch noch!
An den 150 Euro ist alles völlig in Ordnung! Ich wollte damit ausdrücken, dass die Tiere aus dem Tierheim auch nicht "umsonst" zu bekommmen sind.
Gruss Susanne
Wir hatten eine Britisch Kurzhaar Kätzin. Meist werden Sie Kartäuser genannt.
Sheela war damals 2 Jahre alt und mein Mann hat sie mit gebracht. Sie hatte keine Papiere.
Sie war 3 Jahre lang kerngesund und Ich erfreute mich jeden tag an Ihr. Sie war schmusebedürftig und anhänglich. Sie war eine reine Wohnungskatze und wollte nie raus. Höchstens mal auf den Balkon.
Vergangenen Jahres wurde Sie krank. Ihre Nieren arbeiteten nicht mehr richtig und wir zogen Sie Monate lang umher. Der Tierartz gab Spritzen und Tabletten, welche nur immer Kurzfristig gewirkt haben. Am 16. Dezember vergangenen Jahres mußten wir Sie mit 6 Jahren einschläfern lassen.
Mein herz hing sehr an Ihr. Leider lässt mein Mann keine mehr zu. Es war eine schlimme Zeit für uns beide. Mein Mann hat den Gang zum Tierarzt gemacht. Die tote Katze hat er in unserem Garten eingegraben. Er war tagelang nicht ansprechbar.
Sheela war unser ein und alles.
Wir hatten auch schon "normale" Katzen. Ich denke das die Rassekazten anfälliger sind. Liebenswert sind Sie alle!
Die so genannte "Hauskatze" (EKH) ist ebenso eine eigene Rasse wie die, die aus Menschenhand entstanden sind!
Es sind also keine Mischlinge!
Ohne diese "Hauskatze" gebe es die anderen Rassen gar nicht!
Ich hab da eine ähnlich Meinung wie katzz, hab selbst zwei EKH und bin sehr zufrieden mit den Beiden!
Im übrigen wird er für 300 € kaum eine vernünftige Rassekatze bekommen!
lg glu
Ich hab noch nie verstanden warum jemand Geld für ne Katze ausgibt...Ich hab nur bei unserer mittleren Katze 50 Euro an den Tierschutzverein gespendet, ansonsten hab ich noch nie was für ne doofe Katze bezahlt...
Hauskatzen sind vom Temperament her sehr unterschiedlich. Bei Rassekatzen gibt es je nach Rasse so eine bestimmte Grundtendenz. Perserkatzen eher ruhig, andere eher wild, manche unabhängig, andere familienorientiert usw. Das kann schon ein Grund sein, sich für eine bestimmte Rasse zu entscheiden, allerdings ist es wohl bei den meisten Leuten eher die Optik und ein gewisses Prestige, das damit einhergeht.
Bei deinem Bekannten wird es wohl ausschließlich die Optik sein, denn für 300 Euro kriegt man wahrscheinlich nur ein Tier, das aus einer Billigproduktion im Ausland stammt, wo die Mütter nie das Tageslicht sehen und Erbkrankheiten die Regel sind. Viel Freude mit dem neuen Mitbewohner ...
Hallöchen
Wir haben eine Hauslkatze,die ich persönlich super finde und die zu mir eine super Bindung aufgebaut hat und wir haben eine Rassekatze,aber ohne Papiere.
Sie ist eine Thai,hat aber etwas längeres Fell.
Ich kann schon sagen dass sie sich vom Wesen her sehr unterscheiden und vom Äußerlichen ist es ja sowieso klar (Fell-Augenfarbe).
Unsere Cleo ist etwas penibler,geschwätziger
benimmt sich feiner und wesentlich anhänglicher als unsere Bari (Hauskatze).
Mir ist Bari aber vom der Art her lieber,
die kommt wirklich dann an zum Schmusen,wenn sie Bock hat und lässt sich nichts aufzwingen.
Für die Kinder aber ist Cleo wieder die Nr. 1,
weil die alles mitmacht und dass auch noch toll findet.
(lässt sich gern von meiner Kleinen im Kinderpuppenbuggy schieben
oder schmust mit meinem Sohn bis zum umfallen).
Würde Bari nie so mitmachen,
müssen beide auch nicht.
Wir hatten vor Jahren mal die 2 Maincoon-Perser Mischlinge von meiner Schwester zur Pflege,
die waren auch eher wie normale Hauskatzen eingestellt,wenn auch vielleicht etwas verrückter.
Ich denke aber dass man dass nicht an alle Rassen über einen Kamm scheren kann.
Alle haben mit Sicherheit so ihre Eigenarten an sich.
Vielleicht bringen wir sie auch dazu so zu werden.
Aber sowas wie Cleo ist mir vorher noch nie untergekommen.
LG,Nine