Hund einschläfern ja oder nein

Folgendes:

Huskyhündin 8 1/2 Jahre, hat schon 13 mal den Besitzer gewechselt, wurde misshandelt von Kindern geschlagen etc..sie ist nun seid 7 Jahren bei mir.

Hat angst vor Kindern beisst Erwachsene hat mehrere Schafe, Ziegen Hühner etc gerissen (nicht als sie bei mir war)
Agressiv anderen Hunden gegenüber..



Ist sehr agressiv Kindern gegenüber, zeigt meinem 14 Monate jungem Sohn die Zähne.

Therapie war erfolglos....

Tierheim kommt nicht in frage, bei Tiere in Not habe ich sie schon gemeldet...

Heute hatte ich ein gespräch mit dem Tierarzt, der meinte Einschläfern...

Ich bin ehrlich, ich habe angst dass meinem Kind etwas passiert...Hund und Kind sind voneinander getrennt...aber durch nen dummen Zufall kann es ja mal passieren dass sie sich doch begegnen wenn ich nicht dabei bin...
fazit: Ich habe einfach angst!



Was würdet ihr tun???

Lg

Samara

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Hallo Samara,

warum kommt Tierheim nicht in Frage?

Hast Du bei http://www.polarhunde-nothilfe.com/ schon nachgefragt, ob diese der Hündin helfen können?



freya

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Ja habe ich schon..

Ganz ehrlich...wer will denn so einen Hund haben?????

Und sie hat schonmal im TIerheim gesessen...

Kommt nicht in frage..da wartet sie dann nurnoch au den Tod und geht zu grunde...

Sie ist kein HUnd für ein Tierheim

8

Hallo,

lieber töten als Tierheim? Hmmm...

Ich wiederhole meine Frage gerne: Hast Du bei http://www.polarhunde-nothilfe.com/ nachgefragt, ob diese der Hündin helfen können?


freya

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Hallo,

auch wen ich jetzt dafür gesteinigt werde, laß ihn einschläfern. Du hast alles getan was in Deiner Macht steht, irgendwann ist genug.
Unser Collie ist auch nicht einfach und hat ebenfalls eine tendenz zum schnappen.
Sollte die Situation hier ausser Kontrolle geraten dann wird er eingeschläfert. Er war immer bei mir, er ist kein Hund den man einfach so weitervermitteln kann dadurch das er eben auch beißen würde.
Ich habe mal unsen TA gefragt ob er das im schlimmsten aller Fälle machen würde und die Antwort war eindeutig ja.
Allerdings kennt mein TA mich/uns seit Jahren und weiß das ich niemals leichtfertig diese Endscheidung treffen würde.

Ich würde einem so altem Hund wie Du ihn hast keinen weiteren Besitzer zumuten besonders bei seiner Vorgeschichte.
Ins Tierheim würde einen solchen Hund auch nicht geben. Wen sie bei der Vermittlung erlich sind will diesen Hund sicher niemand haben und wen die unerlich sind gibt s vielleicht einen weiteren schlimmen Beißunfall.

So und nu geh ich in Deckung!

lg dore

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Ich sehe es ja genauso...diskutiere auch mit meinem Mann darüber...es ist echt nicht einfach, denn ich liebe diesen Hund und will ihr weiteres leid ersparen!!!

Mein Mann ist dagegen einen "gesunden Hund" ein zu schläfern....

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was genau würde den Dein Mann mit dem Hund machen ?

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Hallo,
na dein Hund hat ja wirklich schon einiges durchgemacht.Du schreibst die Therapie war erfolglos,was für eine Therapie habt ihr den gemacht?Erzähl doch mal konkreter was ihr alles probiert habt,mit was für Fachleuten usw.Ich kann Dich verstehen das du Angst um dein Kind hast aber vielleicht gibt es noch eine Lösung ausser einschläfern.Wo kommst Du denn her?
LG KImchayenne

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Morgen!

Also ich beneide dich nicht um die Situation. Ich könnte mit der Situation auch nicht weiter leben. Er wäre ganz klar irgendwo ohne Kind besser aufgehoben.
Ich würde nichts unversucht lassen und ihn ersteinmal zu einem Tierschutzverein bringen oder ihn einem guten Trainer überlassen. Schreib einmal einige Tierschutzvereine an. Ich habe schon einige Hunde gesehen wo Leute gedacht haben da wäre nichts mehr zu machen und die haben Trainer wieder hinbekommen. Lieber greif ich da zu harten Mitteln wie Teletakt als den Hund einschläfern zu lassen.

Also Kinder gehen klar immer vor und es gibt sicher auch Hunde bei denen nichts mehr zu machen ist. Aber ich glaube echt erst wenn der 10 Trainer mir sagt der Hund ist hoffnungslos würd ich zu diesem drastischen Schritt greifen. Bei welchen Trainern und Hundepsychologen warst du schon?

Weiter vermitteln an Privat würd ich diesen Hund auf keinen Fall. Das geht garnicht. Wie würdest du damit leben können wenn er dort ein Kind beißt.

LG Sabine

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Ich würde gern viel schreiben.. aber nach 7 Jahren fällt dir das ein??????#kratz

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die frage stelle ich mir auch.

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Hallo

das heisst wo sie zu dir gekommen ist, war sie noch ziemlich jung, dann muss bei dir aber auch einiges schief gelaufen sein, denn mit hundeschule, oder vielleicht hundepsyschologe, hätte man es mit sicherheit in den Griff bekommen.
Einschläfern? warum??? sie kann locker noch ein paar jahre leben, und deine angst, überträgt sich auch auf den Hund, sie vertraut dir nicht. Ich denke die Ursache liegt nicht beim hund.


Lg

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Bei mir ist nicht´s schief gelaufen..sie war bereits so versaut...

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traurig, du hättest es ändern können.
sie war lang genug bei dir!!!
mit 1,5 jahre sind hunde noch lernfähig und veränderbar..

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Eine Sache würde mich mal interessieren:
Der Hund hat innerhalb 1 1/2 Jahren 12 mal den Besitzer gewechselt? Und da darf er keinen "Knall" haben??? Natürlich ist einschläfern der einfachste Weg und für das Tier irgendwie auch das Beste, denn wenn er wieder eine Bezugsperson (die wohl bisher langjährigste Bindung wohlgemerkt) verliert, wird es nicht besser für ihn. Das arme Tier kann einem Leid tun.
Tierheim ist gar keine Lösung, so einen Hund wird niemand aufnehmen und dann wird er irgendwann auch eingeschläfert werden müssen, wenn er nicht an Altersschwäche stirbt.
Nur du kannst über dieses Schicksal entscheiden, das kann dir niemand abnehmen!

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Hallo Samara,

ich habe auch ein Kind mit 19 Monaten und einen Hund. Die beiden sind zum Glück ein Herz und eine Seele und unzertrennlich.

Wenn dies aber nicht so wäre und ich Angst haben müßte, dass unser Hund Meiner Kleinen was antuen könnte, würde ich mich auf jeden Fall auch gegen den Hund entscheiden.
Denn man hat auf Dauer keine Chance die beiden voneinander zu trennen, eben weil die Kleinen immer schneller, immer mobiler werden und dieser Streß würde keinem auf Dauer gut tun.


Alle die hier groß am Rummeckern sind haben wahrscheinlich keine Kinder in diesem Alter oder keinen Hund. Sonst würden Sie Deine Situation verstehen.

Lass Dich nicht verrückt machen......die die am Lautesten hier schreien, hätten den Hund schon längst abgegeben.

Sandra

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Hallo Samara,

ich kann nur von mir sprechen, aber ich selber habe 3 Huskies, 2 davon aus einer Spanischen Tötungsstation.
Mein Rüde Storm ( aus der Tötung ) wurde so gequält ( er hat Narben am ganzen Körper ) dass er panische Angst vor Menschen hatte, er hat zwar niemals geschnappt oder gebissen sich dafür aber hingelegt und vollgepieselt wenn z.B. mein Mann an Ihm vorbeigegangen ist.

Jetzt geht er auf ALLE Menschen zu und schmust und spielt mit Ihnen.

Meine Hündin Kitana war ganz anders als sie zu uns kam.

Sie wurde auch gequält mit stockschlägen , tritten man hat andere Hunde auf sie gehetzt um sie für Hundekämpfe scharf zu machen und als Kröhnung hat man ihr dann noch die Ohren mit einer Nagelschere abgeschnitten.

Als sie zu uns kam hat sie nach allem geschnappt was ihr in die nähe gekommen ist ob Mensch oder Hund war ihr egal.

Ich war dann nach ein paar Wochen mit Ihr in einer Hundeschule bei einem "HUNDETHERAPEUTEN".
Der hat nach einer Stunde seine Partnerin hinzugeholt, sich mit Ihr beraten und meinte damals auch nur, da kann man nicht viel machen ich würde sie Einschläfern lassen.

Ich hab nur gedacht mach mit deinen Hunden was Du willst aber ich gebe Kitana nicht auf, und das war auch richtig so.

Heute ist Kitana entspannt, sie spielt mit Kindern ebenso wie mit Erwachsenen und unseren anderen beiden Huskies, nur selten hat sie noch probleme mit anderen Hunden.
Klar war es ein langes und hartes stück Arbeit von uns beiden aber es hat sich gelohnt.

Ich halte seit dem nicht mehr wirklich viel von solchen Hundetherapeuten.

Wie man sieht kann man so einen Extremfall wieder "Hinbekommen"( obwohl ich denke das Hinbekommen das falsche wort ist ) aber dazu braucht es Zeit, Gedult, auch Konsequenz und vor allem Vertrauen auf BEIDEN seiten.

Wenn der Hund merkt das man Unsicher oder Ängstlich ist überträgt sich das auf Ihn wie als wenn man in einen Spiegel schaut.

Der Feler liegt nicht nur beim Hund sondern oft unbewusst am anderen ende der Leine.

@ Sandra
Alle die hier groß am Rummeckern sind haben wahrscheinlich keine Kinder in diesem Alter oder keinen Hund. Sonst würden Sie Deine Situation verstehen.

Lass Dich nicht verrückt machen......die die am Lautesten hier schreien, hätten den Hund schon längst abgegeben.

Nein, Ich habe keine Kinder in diesem Alter da hast Du recht, aber ich habe meine Hündin die sich genau so verhalten hat nicht wieder abgegeben denn ich habe die Verantwortung für sie Übernommen.

Sie hat aber regelmäßig kontakt zu den beiden Kindern ( 4 Jahre, und 16 monate ) meiner Freundin und wenn sie jetzt meint das es ihr zu viel wird geht sie einfach weg anstatt zu schnappen oder zu Beißen.

Lg Amarouk

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Ich habe z.b. 2 Hunde und ein Kind und einer meiner Hunde knurrt und schnappt auch mal nach der Kleinen. Und er ist immernoch hier.

Ich kritisiere nicht, dass sie den hund abgeben will. ich kritisiere dass sie sicher in den 7 jahren viel falsch gemacht hat und ich der meinung bin fast jeder hund (es sei denn er ist krank) in den richtigen händen wieder werden kann.

ich habe aber auch schon selbst mal einen hund abgegeben weil er hier nicht zu bändigen war. sicher hätte ich es mit viel viel hilfe vielleicht geschafft. aber ich war dem auch nicht gewachsen (war zudem noch schwanger) und dem hund ging es in der neuen stelle viel besser. er war hier einfach überfordert (kam vom dorf - hier großstadt wurde wieder aufs dorf vermittelt)


Und ja, meine Hunde sind nicht toip erzogen, rauben mir manchmal den letzten nerv, aber das habe ICH zu verantworten! Denn ich bringe den hunden dinge bei oder versaue es... nur dazu zu stehen ist nicht immer leicht :-)



Ich denke ICH weiß wovon ich rede :-)

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