hallo Ihr Lieben!
Mein Mann und ich stehen gerade vor der entscheidung ob wir unseren Jack russel (gerade 1 jahr alt) kastrieren sollten...
Eigentlich waren wir immer dagegen, aber in den letzten Wochen bringt uns sein verhalten zum Nachdenken und wir fragen uns, ob eine Kastration vielleicht für ihn besser wäre...
Er rammelt zig mal am Tag sein Spielzeug, beim Spazieren gehen hängt die Nase nur noch wie ein Staubsauger am Boden, er ist auf einmal aggressiv gegnüber unkastrierten Rüden und will jede Hündin anrammeln...Er hat eigentlich immer prima gehört, man konnte ihn ohne Probleme frei laufen lassen, doch jetzt ist er uns schon 2 mal abgehauen, auf die Strasse! Wenn er eine Fährte aufgenommen hat, hört er auf nix mehr und Leckerlies sind ihm auch egal...
Mein Problem ist einfach, dass ich Angst habe, dass er nach einer Kastration sein Wesen verändert.Nicht mehr so aufgeweckt und neugierig und so ist...Außerdem frage ich mich, ob es im Moment einfach ein "Schwieriges Alter" ist...?
Wer kann mir berichten, wie und ob sich eure Rüden nach so einem Eingriff entwickelt haben?Waren sie noch dieselben Hunde wie vorher?
Oder wer hat seinen Hund mit diesen Verhaltensweisen nicht kastrieren lassen und kann mir Hoffnung machen, dass es sich wieder legt...?
ich danke euch im Vorraus für Eure Antworten!
Bin echt ratlos!
Kastration beim Hund..Wie stark ändert sich die Persönlichkeit?
Schwieriges Alter- sicherlich. die frage ist nur ob es besser wird.
ich spreche jetzt NICHT aus eigener erfahrung; ic kenne die situation nur von ner freundin, deren labbi doch etwas schwierig wurde, gerade was das aufreiten betrifft. seit der kastration ist dieses verhalten viel besser geworden.
ABER: eine op hat immer gesundheitliche risiken... und ich muss auch sagen dass mit diesem labbi nicht schrecklich viel gearbeitet wurde...
vielleicht könntet ihr noch etwas an der erziehung feilen? oder mal am hundeplatz sich etwas umhören was die "kenner" sagen, und nicht zuletzt der tierarzt!
Hallo
Die Kastration ist nicht die lössung da müsst ihr durch, ich habe auch einen Rüde der hat das alles auch gemacht du darfst nicht vergessen er kommt jetzt in die Pupertät. Überleg mal, was machen unsere Kinder wen sie in die Pupertät kommen??!! Und bei den Tieren ist das genau auch so. LG corinne007
Unser Rüde hat sich nicht durch die Kastration geändert.
Er ist so wie vorher.
Ich denke aber, dass ihr euer Problem nicht mit einer Kastration beseitigt.
Es liegt viel mehr am Alter, konsequente Erziehung steht jetzt an erster Stelle.
lg
hi,
wir haben drei kastrierte hunde (1 hündin, 2 rüden) - keiner hat sich in der persönlichkeit geändert oder zugenommen.
und wurde damals geradten unseren jüngsten kastrieren zu lassen, weil er auch überall gejückelt hat und dadurch unter stress stand. außerdem kann das jückeln zu einem "erlernten" verhalten werden und ziemlich nerven und stress für den hund sein. seit der kastration macht unser junger hund das nicht mehr. unser opa wurde erst mit 10 kastriert und hat während der läufigkeit unserer hündin immer gejückelt und auch so schon mal. das hat erst mit zunehmendem alter aufgehört (er kannte das aber auch als ehemaliger straßenhund ).
gruß
kim
Vielen Dank für Eure Antworten!!
Wir müssen uns das ganze noch mal genau überlegen.An der Erziehung kann es eigentlich nicht liegen, wie gesagt, er hat immer super gehört, waren von Welpe an in der Hundeschule und und hatten auch nie Probleme..
Mein größtes Problem ist, dass ich sehe, dass er sich im Moment selber nicht wohl fühlt.Er ist zu Hause oft richtig lethargisch, wirkt fast depressiv und hat auch zwischendurch schonmal 2 Tage nix gegessen..Die Diagnose vom Tierarzt war:Liebeskummer!So süß das auch klingt.. Aber das ist ja schon traurig..
LG und noch einen schönen Abend!