Hallo!
Ich habe gestern bei Spiegel online über eine Studie gelesen, laut der es bei Beaglen zu den meisten Beissattacken dem Halter gegenüber kommt .
Auch bei der Frage nach Beissattacken gegenüber Fremden kommt er auf Platz 2 (Platz 1 macht übrigens der Dackel..).
Unsere Emma (2,5) hat vieeeele Fehler:
Sie frisst alles, was ihr in die Quere kommt (von ihrem absoluten Favourit Tempotaschentüchern über Kindersandalen bis hin zu Brillengläsern).
Ihr Gehör ist eher... selektiv ausgeprägt (sie erkennt, wenn jemand mit vollem Mund spricht und kommt gerannt aber lautes Rufen nach ihr, wird gerne ignoriert.
Aber sie ist der freundlichste, gutmütigste Hund, den ich kenne & die beste Freundin unseres Sohn.
Die beiden wachsen zusammen auf und so sehr ich auf aufpasse, Emma muss schon oft auch etwas härtere Streichelversuche ertragen..
Sie hat noch NIE Agressionen ihm gegenüber gezeigt. Ich bin ein gebranntes Kind was beissende Hunde angeht (ich bin mit einem Dackel aufgewachsen, der von einem Tag zum anderen zum bissigen Hund mutiert ist) & würde einem Hund nie 100 % vertrauen.
So genug blabla.. meine eigentliche Frage ist: Kennt ihr agressive Beagle? Gibt es bestimmt aber ich dachte immer, dass Beagle grundsätzlich vom Wesen her eher gutmütige Familienhunde sind..?
Liebe Grüße,
Kathrin
Noch andere Beaglebesitzer hier? Bin ein wenig erschrocken..
hi,
ich kenne einen beagle... eine ganz liebe aber auch etwas eigensinnig.
ich würde dir raten mit deinem hund eine hundeschule aufzusuchen, das problem, dass sie nicht hört/euch ignoriert wenn ihr sie ruft sollte gelöst werden.
auch, dass sie alles frisst solltet ihr dem hund dringend
abgewöhnen, das könnte schnell zu einem sehr teuren tierarztbesuch führen...
alles liebe und hab vertrauen in deinen hund... regelmäßiges training/sport mit dem hund stärkt eure bindung und schafft vertrauen.
tine
Ich kenne auch einen Beagle, typischer Jagdhund der sich schnell aufschaukelt anderen Hunden gegenüber und dann beißt!
Ich persönlich denke das Jagdhunde in Jägerhände gehören!
Bei Deinem Problem denke ich zum einen, das er nicht erzogen ist und wenn es ums hören geht, lieber seinen Instinkten und Trieben folgt.
Der besagte Beagle z.B. kommt nicht mehr von der Leine weil er immer abhaut und dann stundenlang alleine im Wald rumläuft. Tja, armes Tier, falsche Besitzer!
Ich kann Dir auch nur die Hundeschule empfehlen und vor allem auch Hundesport!
lg glu
ja, du hast recht... beagle sind nicht ganz ohne...sie sind sehr eigensinnig...
ich selber bin mit einem beagle gross geworden...
ich durfte wirklich alles mit ihr machen...hab sie sogar am schwanz durch die wohnung gezogen als ich klein war (das arme vieh.. .)....ich hab sie in meinen puppenwagen gesetzt und bin mit ihr spazieren gegangen, .... also du hörst, sie hat einiges mit mir mitgemacht... MICH hat sie NIE gebissen...dennoch hat sie in ihrem leben öfters mal zugeschnappt... selbst meine eltern wurden von ihr gebissen wenn ihr mal was nicht passte... ich finde beagle echt klasse aber meiner meinung nach sind sie nicht sehr familiengeeignet...
also, ich habe einen beagle mix (beagle-springer spaniel) und ich finde auch, dass beagle recht komplizierte hunde sind.
sie sind halt richtige jagdhunde, sind sehr stur und unheimlich zaeh. und sooo verfressen!
wir waren mit ihm schon als welpe in der hundeschule und das hat sehr gehofen, nur ist er trotzdem nicht gerade ein zartbeseitetes tier und hoert auch nicht immer perfekt. mein hundetrainer und mein tierarzt meineten dazu auch nur, dass sei halt ein beagle, die sind vom gemuet her ganz anders als z.b. ein hirtenhund. ich bin mit bobtails aufgewachsen und habe das gefuehl, dass sie immer viel bemuehter waren, es einem recht zu machen und sich in der gruppe einzuordnen, als unser hund.
bei meinem hund kommt hinzu, dass er sehr kaputte knie hat (wurde auch beidseiteig operiert) und ich ihn nicht wirklich genuegend physisch auslasten kann. darunter leidet er natuerlich, aber wenn ich ihn physisch so belaste, wie er es eigneltich braeuchte, dann hat er arge schmerzen und kann dann erst mal garnicht mehr laufen und muss mit entzuendungshemmern und schmerzmitteln behandelt werden. das ist natuerlich nicht akzeptabel.
ich denke, dass ein beagle einfach kein "anfaengerhund" ist, sondern besser von jemandem gehalten werden sollte, der schon erfahrung mit hunden hat und sich gut durchsetzen kann.
mein hund ist mit unserer tochter unglaublich sanft und vorsichtig und wenn er keien lust auf sie hat, dann verzieht er sich halt in sienen korb und ignoriert sie. er unterscheidet aber stark zwischen seiner familei und fremden, ist bei fremden zwar immmer feundlich und aufgeschlossen, aber da rate ich immer dazu, die kinder vom hund fernzuhalten, weil er da nicht die geduld an den tag legt, wie bei "seinem" kind.
ich kann mir also schon gut vorstellen, dass ein beagle, wenn er nicht richtig gehalten wird, leicht agressiv werden koennte.
lg, siiri!
Hallo,
Beagle sind Meutehunde, die gezüchtet wurden um selbständig auf Hasen zu jagen.
genauso ist es bei Dackel, die werden gezüchtet um selbständig zu jagen.
Bei allen diesen Hunden ist es so, wenn sie nicht körberlich und geistig gefordert werden kann es sein das sie agressiv werden.
Mein Mann geht auf die Jagd und führt eine Rauhaardackelhündin wenn die nicht regelmäsig mit ins Revier darf wird sie unausstehlich. Dort ist sie ein Schwein. Die geht durch Dornen ins Wasser egal wie kalt es ist. Das größte ist für sie wenn sie im Herbst bei Bewegungsjagden selbständig mehere Stunden im Wald alleine jagen darf.
Ich habe selbst 2 Beagle die ohne Probleme ohne Leine laufen dürfen. Das mit dem "hören" kenn ich. Ruft man sie, ignorieren sie einen, aber wehe die Kühlschranktür geht auf, dann hocken sie plötzlich neben dir.
Ich denke, man kann das nicht pauschalisieren. Es kommt immer noch auf die Besitzer an. Meist haben diese Schuld an Beißattaken. Von meinen beiden ist noch nie eine Beißerei ausgegangen. Mein Großer wurde bereit 3x gebissen und jedes Mal war es die Schuld von den anderen Hundehaltern, weil die Hunde nicht sicher abrufbar gewesen sind. Wenn ich weiß, dass mein Hund anderen gegenüber bissig ist, lass ich ihn nicht von der Leine!
Wer weiß, wer diese "Studie" in Auftrag gegeben hat... - ist doch im Prinzip genau das selbe, wenn Pedigree eine Studie über Rohfütterung in Auftrag gibt, wo es dann heißt, dass die Hunde bei der Rohfütterung nicht alle Nährstoffe erhalten die sie brauchen, sondern die Hundehalter lieber Trockenfutter, also Pedigree, füttern sollen.