Wollte mal fragen, ob ihr hier auch kleine Hunderassen habt, welche Vor/Nachteile sie haben und ob ihr euch nochmal für einen kleinen Hund entscheiden würdet.......zb. wie ist es bei euren "Kleinen" krankheitstechnisch oder wie ist es bei dem saukalten Wetter? Wie verhalten sie sich beim Spazierengehen - mögen sie lange Spaziergänge?
Finde Bolonka Zwetna Hund ziemlich gut,hab mir auch schon einiges angelesen, aber mich würden Infos von Erfahrungen doch mal sehr interessieren.
Gründe für einen kleinen Hund wären bei uns klar: Wir haben "nur" eine Wohnung, einen Garten, ein Kind (3J) + 2.ist nicht ausgeschlossen und da wir beide teilweise berufstätig sind , kommt ein großer Hund nicht in Frage.
Freu mich auf eure Anregungen!
(Bevor das Geschrei losgeht: Der Hund wird gut überlegt, egal ob groß ob klein )
LG
Bolonkas oder andere kleine Hunderassen Besitzer hier
Ich habe zwar selbst keine kleine Hunderasse, schreib hier mal was ich bisher mir so angelesen habe:
Kleine Hunde haben durchaus gesundheitliche Probleme, aber andere als große Rassen:
HD ist weniger ein Problem, dafür Patellaluxation, und bei einigen Rassen auch Augenkrankheiten.
Bei kaltem Wetter kühlt ein kleiner Hund recht schnell aus, wobei das auch vom Fell abhängt, aber generell ist es so, dass wenn ein Kleinhund im Winter in Bewegung bleibt, dann sollte es keine großen Probleme geben. Bei Fell ohne Unterwolle oder hohem Fell ist evtl ein Mantel nötig.
Lange Spaziergänge: Welpen dürfen natürlich nicht so lange Gassi gehen, aber ein ausgewachsener Kleinhund kann äußerst sportlich sein, das hängt aber zB mit der Schnauze zusammen, bei extrem eingedrückter Nase kann es sein, dass der Hund nicht lange gehen kann (muss aber nicht sein) - Bolonkas haben aber eine gesunde Nase und nen guten Körperbau - ich würde keine ganztägigen Wanderungen machen, aber bei normalem Training sollten 2-3 Stunden absolut möglich sein, mit mehr Training auch schöne Wanderungen. Wenn es länger sein soll, kann man einen so kleinen Hund aber auch gute tragen.
Rad fahren - da gehen die Meinungen auseinander, sicher ist: ein kleiner Hund passt in einen Fahrradkorb, also ist es zweitrangig ob der Hund lang genug schnell laufen kann.
Zum "teilweise berufstätig": ein kleiner Hund braucht im Prinzip genausoviel Auslauf und und BEschäfitgung wie ein Großer - ein Bolonka sollte pro Tag 2-3 Stunden am Tag Gassi gehen und sollte auch geistig beschäfitgt werden, zB durch Tricks, Suchspiele, aber sie sind auch supergeeignet für Agility, Dogdance etc, also richtigen Hundesport, das MUSS bei der Rasse aber meines Wissens nach nicht sein.
Wo ich ein Problem sehe: kleines Kind und kleiner Hund, besonders bei Welpen ist, dass diese Hunde nicht soooo stabil und robust sind, wie größere Rassen. Wenn also das Kind mal umfällt und auf den Hund stolpert, kann das locker das Rückgrat brechen, oder auch wenn das Kind den Welpen hochhebt und fallen lässt.
Deshalb muss dir eines klar sein: Nicht nur der Hund muss super erzogen werden ( Hundeschule ist meiner Meinugn nach bei jedem Hund ein MUSS, es sei denn der Besitzer hat echt viel Ahnung), aber auch das Kind muss erzogen werden den Hund in Ruhe zu lassen. Kind und HUnd sollten nicht allein sein, das ist recht unrealistisch aber man sollte es zumindest versuchen, damit nicht einer von beiden verletzt wird.
Zum Bolonka: Da sehe ich ein Problem - die Rasse ist nicht FCI anerkannt. Das heißt, dass es zwar natürlich viele Vereine und Einzelzüchter gibt, von denen sicher auch viele ganz klasse sind - aber du hast eben keinen großen Verein (wie den VDH) der strenge Regeln aufstellt und diese auch kontrolliert.
Im VDH werden einige Bichon-Rassen gezüchtet, auch der Bolonka ist eine Bichon-Art. Bichons sind sich charakterlich halbwegs ähnlich, aber das Fell unterscheidet sich sehr.
-Malteser
-Havaneser
-Bichon a poil frise
-Bologneser
Auch möglich wären:
Coton de Tulear
Löwchen
Pudel
- schau dich mal in der VDH Gruppe 9 um!
Vielen Dank! Wie gesagt, wir haben keine Eile, aber wenn dann eben ein kleiner Hund.
Das mit Kind und Hund ist mir ziemlich bewusst, aber danke für die Anregung.
Werde mich da mal umsehen und dann mal mehr in Erwägung ziehen. Shitzus oder wie die mit den eingedellten Schnüten so alle heißen, ne danke die mag ich gar nicht.
Freut mich, dass ihr das so wohlüberlegt angeht!
Wenn ich dir irgendwie helfen kann bei der Hundewahl, dann sags, ich helfe immer gern.
Ich kenne auch ein ausgezeichnetes Hundeforum (ja, es ist kostenfrei und man kriegt auch keinerlei Spam). Wenn es dich interessiert, dann schreib mir und ich sag die die Adresse.
Hallo,also wir sind seit einem Monat stolze Havaneserbesitzer. Wir hatten vorher einen Labrador,mussten ihn jedoch leider wegen einer Allergie meines Mannes hergeben....also erster Vorteil,mein Mann ist auf die kleine nicht allergisch...
Ich hatte Bdenken,weil ich bisher nur mit größeren Rassen erfahrung hatte aber völlig umsonst. Kleine Hunde finde ich schon mal einfach nur zum schießen witzig schon als Welpe und das hällt an....sie haben halt eine drollige Art an sich,die bei größeren Rassen anders ausfällt.
Wir haben einen Sohn (fast 2) und unsere Tochter ist unterwegs,ich muss sagen das ist wie mwin Vorgänger sagt Erziehungssache. Kind und Hund müssen lernen sich zu respektieren,was beide fürs Leben prägt. Bei unserem Labbi hatten wir immer etas Angst um den Kleinen und bei unserer Nelly halt mehr um sie...da sie viel kleiner ist Klar,die Angst um den Hund ist nicht so schlimm wie andersrum aber ihr kennt eure Kinder am besten und wisst wann ihr wie auf zu passen habt.
Was das Gassigehen angeht ist es eine Gewöhnungssache...wenn der Hund vertätschelt wird,wird er schenll gemütlich und lange Spaziergänge sind schwer aber wenn er seine Regelmäßigkeit drin hat ist auch ein längerer Ausflug kein Problem....
Alles in einem,mit Kindern und in einer Wohnung würde ich mich immerwieder für einen Havaneser entscheiden
Kannst dich gern mal über die Rasse informieren,aber auch wenn deine Entscheidung bei dem Belonka bleibt kenne ich eine tolle Züchterin....sie war jahrelang beim VDH und wurde nur wegen der Belonkazucht ausgeschlossen (züchtet auch Havis).
Auf unserer Homepage,VK, kannst du dir gerne Nelly anschauen.
Hoffe ich konnte etwas helfen,LG Karina.
Hallo,
wir haben seit dem Sommer eine Bolonka-Malteser Mix Hündin.
Sie ist inzwischen wie unser zweites Kind. Ein absolut liebes, verschmustes und kleines Hundemädchen.
Unser Hund haart nicht und ist weitestgehend allergiefrei. Sie und unser 4jähriger Sohn sind ein super Team.
Diese Hunde sind leicht zu erziehen. Sie lernen sehr schnell (jedenfalls unsere).
Wir haben ein Haus mit großem Garten. Bolonkas sind auf keinem Fall Stubenhocker. Sie wollen raus und rennen. Unsere Jule ist ein richtiger Wirbelwind. Dann ist sie aber auch wieder sehr verschust und möchte nur im Arm liegen.
Krankheiten hatten wir bis jetzt noch nicht. Allerdings hat sie Probleme mit den Zähnen. Viele Milchzähne sind nicht ausgefallen, obwohl die neuen längst da sind. Sie werden am 5.Januar gezogen.
Auch haben wir "tränende Augen" was nicht selten bei diesen Hunden ist.
Ihr müsst euch bei dieser Rasse auf eine intensive Fellpflege einstellen. Das Fell kann schnell verfilzen.
Fazit: eine tolle Hunderasse für Familien auch mit kleinen Kindern, wachsam und intelligent, ist treu ergeben, lebhaft und verspielt.
(Bilder kann ich dir auf deine e-mail Adresse schicken, wenn du magst.)
LG, Anett und einen guten Rutsch
Hallo!
Wir haben einen Jack Russell, kurzbeinig. Diese Rasse hat Hummeln im Hintern und ist nichts für Stubenhocker!!! Man kann sie zwar schon mal mit einem kurzen Gassigehen zufriedenstellen, allerdings ist sie nur dann ruhig und ausgeglichen, wenn sie genügend gefördert wird. Das heißt bei ihr, lange Spaziergänge, Radfahren, toben und spielen im Garten...
Es ist ein wahnsinnig kinderlieber Hund, kein "Wadenzwicker", und hat einen absolut einwandfreien Charakter! Sie schützt meine Kinder und unser Haus, vertreibt liebend gerne die Marder aus unserem Garten, versteht sich aber blendend mit unseren Katzen und Merrlis! Der Jagdtrieb ist bei ihr nicht so ausgeprägt - liegt aber auch an der Erziehung! Wir können mit ihr ohne Leine gehen, sie bleibt und läßt sich auch in Wald und Flur von Wild abrufen!
Gesundheitlich ist an ihr nichts auszusetzen, sie war bisher nie krank. Sie ist äußerst robust, jedoch sollte man nicht bei Minusgraden ewig lang ausen bleiben ohne das sie rennen kann!
Das Fell ist sehr kurz und wahnsinnig pflegeleicht!
Falls du interesse hast, schau dich in ruhe um, preise liegen zwischen 80,-€ und 600,-€! Auch ein schöner Mix mit dieser Rasse ist überlegenswert, wenn du nicht auf Stammbaum und Co bestehst! Züchten sollte man eh den Profis überlassen!!!
LG
Biene
Ich finde man kann einen Jack Russel Terrier nur sehr begrenzt mit einem Bolonka (oder einem anderen Bichon) vergleichen! Es sind nunmal Jagdhunde, wohingegen Bichons seit Jahrhunderten reine Gesellschaftshunde sind, die darauf selektiert wurden leicht erziehbar zu sein, intelligent, anschmiegsam und ohne Jagdtrieb.
Intelligent und anschmiegsam will ich dem Jacky absolut nicht absprechen, aber der TYPISCHE Jack Russel hat den terriertypischen Dickkopf und mittleren bis mördermäßigen Jagdtrieb, den man nur mit langem Schleppleinentraining in den Griff kriegt, und geistige Beschäfitgung braucht er auch nicht zu knapp... Das macht ihn natürlich nicht zu einer schlechten Rasse, ganz im Gegenteil, aber mit einem Bichon hat man es vermutlich einfacher!
Zu den Preisen: Ein VDH Züchter verlangt MINDESTENS 600€, typisch sind eher zwischen 800 und 1200€ und ich finde, die sollte man auch anlegen. Das hat auch nichts damit zu tun ob man selbst züchten oder auch nur ausstellen will.
Ein Züchter vom VDH (oder einem anderen GUTEN Verband) MUSS mit den Eltern x verschiedene Tests machen (Gelenkkrankheiten, Augen, Gehör, Wesenstests etc), das wird auch vom Verband überprüft. Und das kostet eine Menge Geld. Die Welpen werden geimpft, entwurmt und gechipt, Mutter und WElpen werden mit wirklich hochwertigem Futter gefüttert. Die Welpen werden auf alle Alltagssituationen geprägt etc...
Man hat eine erheblich größere Sicherheit, dass der Hund den man kauft zum einen äußerlich und zum anderen vom Wesen her dem Standard der Rasse entspricht. Und die Chance ist größer, dass der Hund keine Erbkrnkheiten hat (weil ja die Eltern über Generationen hin getestet werden).
Und der Hund ist gut sozialisiert.
Auch im VDH gibts schwarze Scahfe, aber gerade bei Moderassen wie Jack Russel etc muss man höllisch aufpassen wo man kauft. Im schlimmsten Fall trägt man sonst das beim Kauf eingesparte Geld danach zum Tierarzt.
Möglich wäre aber auch der Tierschutz, da kosten Hund ab 150€, bei Welpen wirds oft teuerer, aber bleibt normal unter 500€ - dann sind sie aber im Normalfall auch entwurmt, geimpft, gechippt - wo man bei privaten Mischlingswürfen nie sicher sein kann!
Meine Meinung: Entweder Hund aus dem Tierschutz oder Reinrassigen mit richtigen Papieren - sonst unterstützt man Vermehrer oder wilde Mischlingsverpaarung.
Das ist die EINZIG richtige Einstellung!
Hallo Trillian,
Würde gern auf deine Nachricht antworten, aber es geht nicht weil du keine Nachrichten empfangen willst!