Guten Morgen,
heute wird unsere 14-jährige Hündin aus Krankheitsgründen eingeschläfert.
Wie bringt man es den Kindern bei?
Wie verbringt man so einen Tag - die letzten Stunden mit dem Hund?
Wie verabschiedet man sich kurz vorher beim Tierarzt?
Wir wollen die Kinder (10 und 3) vorher wegbringen und sagen, wir haben einen beruflichen Termin und wenn wir wieder kommen vom Tierarzt den Hund im Garten begraben. Dazu wollen wir die Kinder wiederholen und sagen, dass er während unserer Abwesenheit gestorben ist.
Wir glauben, die Kinder ertragen es besser, wenn sie in uns nicht noch die "Mörder" sehen.
Ich weiss noch gar nicht, wie ich diesen Tag rumkriegen soll. Ich kann dem Hund kaum in die Augen schauen und den Kindern auch nicht.
Unser Hund wird heute eingeschläfert
Wünsche Euch Viel Glück,unser Hamster wurde gestern eingeschläfert
Lg Sandra
huhu
erstmal wünsch ich euch viel kraft
wir mussten im august unseren hund aus krankheitsgründen einschläfern lassen... es war einer der schlimmsten tage für mich. aber dem hund zu liebe hab ich versucht mich so wie immer zu verhalten. hab mit ihm gespielt, ihn geknutscht und geknuddelt... wir haben den tierarzt zu uns kommen lassen, weil ich es für den hund schöner fand ihn in seiner gewohnten umgebung einschlafen zu lassen... und kurz davor hab ich ihm zugeflüstert das wir uns irgendwann wiedersehen werden und das lady (unsere katze die 2 jahre zuvor gestorben ist) ihn schon erwartet und mit ihm auf der regenbogenbrücke spielen wird, solange bis wir wieder vereint sind... ja und dann ist er eingeschlafen...
das ihr es euren kindern so sagenw ollt, find ich voll ok... besser wie er sei weggelaufen o.ä....
wie gesagt, ich wünsche euch viel kraft und seit stark.. nicht nur für euch und die kinder, sondern auch für euren hund
lg
jasmin
Hallo,
es tut mir sehr leid für euch das ihr euren Hund gehen lassen müßt, aber ich denke für sie ist es das beste!
Erkläre deinen Kindern nochmal( sie werden es ja wissen) das sie sehr, sehr krank ist und Schmerzen hat und das sie sterben wird und dann eben keine Schmerzen mehr hat, erzählt ruhig die Geschichte von der Regenbogenbrücke, ich denke auch Kinder können da schon Trost drin finden.
Die Kinder würde ich auch nicht mit zum TA nehmen, denn das ist doch alles noch sehr verwirrend in dem Alter denke ich. ( also die Vorgänge dann beim TA)
Aber schaut bitte das mindestens einer von euch Erwachsenen bis zum Schluß dabei ist, das hat eure Hündin sich verdient...lasst sie auf diesem Weg nicht allein.
Doch, sieh ihr jetzt ruhig in die Augen...verabschiede dich von ihr, du willst ihr nichts böses und das weiß sie auch.
Kinder können mit dem Thema Tod meist recht gut umgehen, wenn man selber gut damit umgeht.
Es gehört zum Leben..es ist traurig für die Hinterbliebenen aber für die Sterbenden oft eine Erlösung und vor allem ist es unvermeidbar.
Ich wünsche euch viel Kraft.
liebe Grüße
Andrea
Hallo,
das tut mir sehr leid für euch. Aber ich glaube, ihr habt es euch nicht leicht gemacht, und dem Tier wird Leid erspart.
Beschäftige dich nochmal intensiv mit ihr. Knuddeln, streicheln, reden. Sie wird wissen, dass du ihr nur Gutes willst. Jemand von euch sollte auch bei ihr sein, wenn sie eingeschläfert wird, sie hat sich einfach verdient, auf ihrem letzten Weg nicht alleine zu sein. Es wird nicht leicht für euch werden, aber für sie ist es beruhigender.
Das mit euren Kindern könnt ihr natürlich machen, aber andererseits haben sie dann keine Möglichkeit mehr, sich von ihrem Tier zu verabschieden? Das würde mich als Kind taurig machen. Wahrscheinlich würde ich meinen Kindern schon sagen, dass der Hund sehr krank ist und der Tierarzt macht, dass sie erlöst wird und (je nachdem, woran man glaubt) in den Himmel kommt, über die Regenbogenbrücke geht etc.
Unser erster Hund ist mit 13 1/2 an einem Herzinfarkt verstorben, während wir alle dabei waren, denn es kam so unerwartet und plötzlich. Wir standen alle da, meine Mutter, meine Kinder und ich, und haben geheult wie die Schlosshunde. Ich habe noch versucht, ihn irgendwie wiederzubeleben, aber es war schon vorbei. Wir haben ihn mit einem Leintuch zugedeckt bis auf den Kopf, und die Kinder konnten zu ihm hingehen, ihn streicheln, ihm noch etwas sagen. Nachdem auch mein Vater gekommen war und sich ebenfalls verabschiedet hatte, wurde er ganz zugedeckt. Da das Ganze am Abend passierte, haben wir ihn am nächsten Tag dann im Garten begraben. Jeder durfte noch Blumen mit ins Grab geben.
Eine sehr traurige Angelegenheit. Und die Tage danach dachten wir alle, wir würden ihn noch hören, seine Pfoten auf dem Steinfußboden oder sein Bellen. Es ist einfach ungewohnt, wenn das Tier, das man so lange hatte, nicht mehr da ist.
Ich wünsche euch viel Kraft für den heutigen Tag und die Zeit danach!
Kerstin
Hallo,
das tut mir sehr Leid mit eurem Hund. Aber wenn es gar nicht mehr geht, sollte man sich klar sein, dass es für den Hund eine Erlösung ist. Ich würde aber wahrscheinlich diesbezüglich die Kinder nicht anlügen.
Am Mittwoch wurde der Schäferhund von meinem Vater eingeschläfert. Da hatten wir schon Tage vorher schwer dran zu knabbern. Aber auch unsere Tochter (11), die ihr Leben lang diesen Hund um sich herum hatte, konnte letztendlich akzeptieren, dass es für Nora kein schönes Leben mehr war und sie jetzt als Schutzengel vom Hundehimmel aus auf uns aufpasst.
LG und alles Gute für euch
Melanie
Hallo,
das tut mir sehr leid für euch und den Wau!
Musste meine Hündin letztes Jahr auch mit 13 J. einschläfern lassen, ihr ging es hundselend die letzten 2 Tage.
Für den Hund ist es sicher die beste Entscheidung. Und ich finde den Plan wie ihr ihn mit den Kids habt eigendlich sehr gut. Sie müssen ja nicht sehen wie der Hund geht....aber wenn man ihnen erzählt das er aus altersschwäche eingeschlafen ist denke ich werden sie es schon verarbeiten können, auch wenn es Zeit brauchen wird.
Wünsch euch viel Kraft!!
LG Nicole
als damals unser Kater und unser Hund eingeschläfert werden mussten kam bei beiden Malen unsere TÄ zu uns nach Hause.
Wir hatten schon Kisten zum vergraben vorbereitet.
Ich fand das war eine sehr schöne Art und Weise für das Tier.
Sabrina
Es tut mir leid was Ihr durchmachen müsst!
Man soll Kinder nicht anlügen und vor allem ein zehnjähriges Kind versteht was einschläfern ist wenn man es ihm erklärt!
Verabschieden kannst Du Dich am Grab, man sollte bei seinem Tier bleiben bis es vorbei ist! Ich weiß daß das schwer ist, hab es schon mehrmals hinter mich gebracht, bereut habe ich es aber nie!
Ich würde mein Tier den ganzen Tag nicht aus den Augen lassen und immer in meiner Nähe haben wollen!
Die Idee den TA nach Hause kommen zu lassen finde ich persönlich sehr gut, schon allein für's Tier!
lg glu
ich würde meine Kinder mitnehmen wenn sie es wollen. Mit 10 sind sie definitiv in der lage das zu verstehen und zu verarbeiten... und mit 3.. findet man auch eine lösung.... ich würde sie mitnehmen. kinder brauchen oft einen "abschluss" um zu verarbeiten