Hallo
ich möchte mal Erfahrungen von euch hören, wie es so war als der Zweithund in die Familie kam. Wie sahen die Rangordnungskämpfe an und vor allem, wie lange haben sie gedauert? Wie sehen nach einiger Zeit noch die Streitereien im Alltag aus, wenn es welche gibt? Wie verhalten sich die Hunde miteinander?
Danke für Antworten 
Zweithund - ewiger Zoff?
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Hallo,
also wir haben im letzten Jahr zu unserem 12jährigen Dackelmischlingsrüden einen Welpen ( Prager Rattler Mädchen) dazugeholt. Am Anfang dachte unser Benni das wäre ein neues Spielzeug, aber dann hatte das Baby auch einen Fressnapf und da war er zuerst etwas unsicher und hat sie überall weggescheucht, aber ganz vorsichtig ( Welpenschutz).
Die ersten 2 Woche hatten wir Urlaub und konnten dann sicher sein, dass nichts passiert.
Die Kleine hat alles gelernt von Benni, wie es im Haus abläuft wenn Herrchen und Frauchen früh zur Arbeit gehen. Das Wohnzimmer und Schlafzimmer sowie die Zimmer meiner Tochter sind dann tabu und die Hunde haben das Arbeitszimmer, Treppenhaus und Grundstück zur Verfügung ( Hundeklappe wird inzwischen von beiden Hunden und der Katze genutzt).
Anfangs hatte Nelly ein Körbchen zum schlafen, inzwischen darf sie bei Benni auf dessen Hundecouch mit schlafen, ist voll süss.
Das Körbchen hat übrigens dann unsere Katze "Frau Merkel" bezogen.
Viel Erfolg, wir würden uns immer wieder einen Zweithund holen
, weil es viel spannender für die Tiere ist
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Welpenschutz gibt es nur, wenn es ein Welpe ist, der innerhalb des Rudels auf die Welt kam. Und auch da nur bis ca. 16 Wochen!
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hehe wollt ich gerade sagen..... den gibt es nämlich nicht. nur im eigenen Rudel !
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Also bei uns war der Zweithund ne super Entscheidung!
Unsere Hündin ist ein Aussie-Mix und war 3 als wir nen Border Welpen holten. Die ersten 3 Tage hat sie beleidigt im Schlafzimmer verbracht und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen. Aber dann gings ganz schnell dass die 2 ein Herz und eine Seele wurden. 2 mal gabs ne heftigere Zurechtweisung durch die Große. Ansonsten hat sich die Kleine gut eingeordnet ins Rudel. Ich finds halt super praktisch dass sie sich haben. Gerade wenn mal wenig Zeit ist für die Hunde können sie doch zu zweit durch den Garten toben und ich hab nicht mehr so ein schlechtes Gewissen.
Nachteil ist natürlich das Finanzielle, der Dreck und das ich mein Gemüsebeet im Garten nun ganz aufgegeben hab 
Und dass es manchmal etwas haariger ist bei Hundebegegnungen. Es sind schon rechte Zicken und zu zweit kommen sie sich immer noch größer vor. Ich machs jetzt schon immer so dass erst mal die Große im Fuß bleibt und die Kleine hin darf. Die Große meint immer sie müßte die Kleine verteidigen.
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Nur ne kleine Info:
Daß der Ranghöhere den Rangniedrigeren beschützt, ist normal.
Den Fehler habe ich anfangs auch immer gemacht: Ich dachte, meine Hündin ist die einfachere, die kommt mit anderen Hunden schon klar. Aber mein Rüde meinte immer: Hey, das ist MEINE Hündin, und hat immer gemeint, er müsse das klären.
Ich habe das später umgekehrt gemacht: ICH habe auf die Hündin aufgepaßt und IHN vorgeschickt (ich muß dazu sagen, daß er super Sozialverhalten hatte).
Diese Jobverteilung war viel besser für uns alle. Er hat kommuniziert und mußte sich nicht zusätzlich darum kümmern, auf seine Hündin aufzupassen - den Job habe ich als Rudelchef gemacht. Er hat also den Gegenüber beschäftigt, ich mit Hündin dran vorbei - alles super. Es gab nie wieder Keilereien deswegen.
LG,
Zabou
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Das das normal ist, ist schon klar.
Bei uns klappts eigentlich nur so rum. Unsere Große schottet andere Hunde vor meinem Kind und der jüngeren Hündin ab. Ich finde das vorallem beim Kind nicht schlecht aber bei der jüngeren Hündin nehm ich die Große zur Seite damit die anderen mal spielen können.
Prinzipiell gibt sich die große zu gerne selber frei wenn sie zu anderen will deshalb beharr ich schon extrem drauf dass sie nur hin geht wenn ich das will.
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HuHu
Also wir haben letztes Jahr zu unserer zu dem Zeitpunkt 2-jährigen Labradorhündin ein Berner-SennerMädel dazubekommen und hatten schon bedenken ob die Weiber sich anzicken werden.
Aber nein, es ist super mit den beiden die sich inzwischen ebenbürdig sind
zumindest körperlich Aber die Ältere stellt schon immer wieder mal klar-ich Chef
In der Wohnung hab ich Rangeleien von Anfang an verboten, draußen beim spazierengehen wird immer wieder, jeden Tag aufs Neue ausgetest wer heute stärker ist, allerdings bisher noch NIE bös...immer spielerisch.
Fazit..die Große bleibt die Große auch wenn die Kleine irgendwann körperlich stärker sein wird und bekommt zuerst Futter und geht zuerst zur Tür rein oder raus....und es klappt gut und ich möcht es nie mehr missen
LG Marion
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Hi,
ich hab zwar gerade nur einen, aber ich hatte lange Jahre zwei. Die waren ein Super Team.
Meine Hündin hat den jungen Rüden erzogen. Irgendwann - als er so etwa 1Jahr war - hat sich zwischen den beiden die Rangordnung geändert. Sie haben das kurz geklärt, sie hat das akzeptiert, und zum Glück war ich dabei und habs gemerkt. Danach war alles okay. Die Hündin hatte trotzdem viele Privilegien - weil sie eben die Hündin ist. Muß man wissen.
Zusatzinfo: Der Rüde war nicht kastriert - kastrierte Rüden waren in ihren Augen wie Hündinnen und Konkurrenten!
Ich fand es auch immer schön, zwei Hunde zu haben. Ich vermisse es. Man ist irgendwie ein richtiges Rudel. Und obwohl meine Hündin sehr auf mich fixiert war, fand sie es auch gut, daß es den Rüden gab.
Wichtig ist, daß der Ersthund gut erzogen ist. Sonst nervt es ganz furchtbar.
LG,
Zabou
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Wir haben 2 anghaar Schäfi Mädels. Sie sind 10 Monate auseinander. Es gan bisher keine Rangeleien !!!
Die ältere ist der chef >Wenn man das so nennen kann...
Sie lieben sich ohne Ende und die eine kann ohne die andere nicht !!!
Sie lecken sich gegenseitig die Ohren-das ist zum schiessen 
Auch beim Füttern gibts kein Prob !Sie essen nebeneinander das einsigste was mal ist wenn eine schon eher fertig ist und dann so um die andere rumschleicht kann sein es kommt dann mal ein knurrer von der noch fressenden Hündin. Die ander läuft dann geduckt weg so nach dem Motto " ich hab doch gar nix gemacht"
Zum gassigehen kann ich sie wenn ich allein geh an eine Leine machen(die hat ja 2 Karabiner) und sobald die Wiese kommt mach ich sie los und es wird getobt....
Sogar mein kleiner Ben (3) kann (natürlich NUR unter meiner Aufsicht) mit einer Hündin laufen. Sie macht dann genau was er sagt. Ist witzig ! Auch mein großer geht mittlerweile ab und zu mal mit beiden. Die wollen nix von anderen sind beide brav.
Sicher hat man mehr arbeit. Mehr kosten usw.....
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Hallo!
Wir hatten zuerst eine Yorki-Hündin. Als sie 1 Jahr alt war, haben wir eine Westi-Hündin dazu genommen. Habe die Yorki-Hündin mit "aussuchen" lassen. Die beiden haben sich von Anfang an gut verstanden. Meine Hundetrainerin hat die Hände überm Kopf geschlagen, als sie hörte: Terrier und dann noch Hündinnen! 
Fazit: Alles super.
Beide sind kastriert. Anfangs hat die Yorki-Hündin etwas entsetzt getan und war auch etwas aufsässig, aber mittlerweile ist das vorbei. Ich könnte noch nicht einmal genau sagen, wer dominiert. Sie fressen nebeneinander, sie trinken aus einem Napf. Sie schlafen auf einer großen Hundecouch zusammen nachts - neben- und auch übereinander 
!
Die Kosten sind doppelt so hoch und naja, die Erziehung gestaltet sich natürlich umständlicher, ist aber machbar. Allerdings das bei Fuss gehen klappt nicht hundertpro - auch weil ich keine Lust habe, einzeln zu laufen. In der Hundeschule gehen sie natürlich prima bei Fuss (logo - Vorführeffekt )
Ja, und mittlerweile gibt es sogar menschlien Nachwuchs und dennoch möchte ich meine beiden Kleinen nicht vermissen. Mit zwei Hunden und Kinderwagen befaffnet laufe ich durch Wald und Wiesen und auf der Straße werde ich immer nett belächelt... 
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wg dem Fuß gehen....lass doch die beiden nebeneinander Fuß laufen. weist wie ich meine?
So amchen wir das wenn Fuß angesagt ist-und es klappt. Manchmal hat eine von beiden kein bock mehr dann ein knappen *eey* blub läuft se wieder Fuß
Is ja süß das sie übereinander schlafen
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ja versuch ich auch.
Aber wenn dann eine vorläuft und ich sie ermahne guckt die andere blöd und fühlt sich angesprochen 
Ist aber für mich okay, denn es sind kleine Hunde, die ansonsten echt gut hören, von daher...
aber Danke
lg nic
p.S. meine mit kleine Hunde, dass das ggf. auftretende Ziehen nicht soooo ins Gewicht fällt ...
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Hi,
ich hatte zeitweise neben meiner recht devoten Boxerhündin den Hund einer Bekannten übernommen - ein Dobi-Doggen-Mix.
Das ging leider gar nicht gut, da sich meine Hündin mehr und mehr zurückgezogen hat und mit einem Rivalen überhaupt nicht zurecht kam. Sie wurde dünner und dünner...Ich habe den Hund ja eh nur zeitweise gehabt und als er weg war, war mein Hund wieder happy.
Für mich also: Nie wieder!!!
LG Simone
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Danke für eure Antworen. Wir haben den Hund jetzt seit etwa einer Woche und die 2 sind immer noch am zanken wenn es ihnen gerade einfällt. Knurren sind an, kämpfen eben ein bisschen. Ich bin mal gespannt ob sich das noch gibt oder ob das jetzt einfach dazu gehört ? 
Von "Ein Herz und eine Seele" sind sie jedenfalls meilenweit entfernt.