hallo,
im Moment macht uns unser sowieso mäkelig fressende Neufundländerhündin ein wenig Sorgen.
Sie hat immer schon sehr langsam und bedächtig gefressen und immer so zwei drei Crokkies als "Anstandsrest" im Topf gelassen. In der LÄufigkeit hat sie überhaupt nicht gut gefressen, selbst den geliebten Yoghurt übers Futter rührte sie nicht an. Danach legte sich das wieder und sie fraß für ihre Verhätnisse normal. Sie hatte im Juni mit 9 Monaten 44kg und vorgestern 45kg Gewicht mit einem Jahr. Das ist ja o.k. soweit.
Nun mag sie seit Montag nicht fressen: Montag hat sie gerad mal eine viertel Tagesration gefressen. Am Dienstag geht sie an ihren Topf, schnuppert und geht...
Da habe ich mit dem Tierarzt telefoniert, er meint, das sei ein Machtkampf...denn sie ist absolut agil, will spielen, spazierengehen, macht keinen kranken Eindruck. Heut früh hat sie schon ne Runde durch den Garten getobt.
Stell ich ihr morgens das Futter hin, geht sie hin, schnuppert und geht mit einem vorwurfsvollen Blick in meine Richtung rückwärts. Wasser trinkt sie normal.
Der Tierarzt meint nun, ich solle ihr morgens das futter hinstellen, wenn sie nichts frisst, nach 15 Minuten wegstellen und dann am nächsten morgen wieder anbieten. Das geht heute den 3. TAg so. Sollte sie bis Montag nicht gefressen haben, dann sollen wir nachtmittags zur Untersuchung reinkommen.
Mir kommt es so herzlos vor, ihr nichts anderes anzubieten... Das Futter mochte sie schon, hat es die letzen Monate eigentlich gern genommen.
habe es am Montag noch so versucht, ein hartgekochtes Ei drunterzupacken, das hat sie sich rausgepickt, den rest dringelassen. Auch Leckerchen frisst sie (zumindest MOntag noch, sollte ihr ja nichts zwischendurch geben)
Gestern hat sie sich ein Stück alten Kauknochen geholt, den sie irgendwo im Garten versteckt hatte, und daran herumgenagt. Also hat sie doch Hunger.
Ich glaube, ich leide mehr als der Hund! Die Züchterin meinte auch, ich solle solang sie keine Krankheitszeichen hat, so verfahren wie der Tierarzt gesagt hat. ich bin eher versucht, anderes Futter zu holen und zu schauen, ob sie das frisst... Der Doc meint, dann habe sie den Kampf gewonnen und frisst es für ein paar Tage, dann gehe es von vorn los.
Hat jemand das auch schon mal gehabt und wie habt Ihr das gehändelt?
Vielen Dank schon mal an Euch...
Hund will nicht fressen
Ich seh grad, es sind soo viele Rechtschreibfehler drin im Text, bitte entschuldigt.
Habe ohne nochmal zu kontrollieren einfach den Textabgeschickt - Schande über mich
ja, ich kann dich gut verstehen!
ich denke, du solltest deinem tierarzt vertrauen, bzw., wenn du ganz unsicher bist, noch eine zweite meinung einholen. jetzt einfach wild drauflos füttern mit irgendwelchen anderen futtermitteln könnte auch kontrakproduktiv sein.
ihr schafft das schon!!
lg
ecjo
Ich kenn das nur von Katzen ... scheinst ja wirklich ein kleines Leckermäulchen zu haben!
Also wenn Anubis nicht fressen mag, dann kann ich direkt zum TA, dann hat er was ... ich kenn eigentlich nur so "Fressmaschinen" finde das wirklich merkwürdig für einen Hund!
Ich könnt das auch nicht gut aushalten, wäre auch immer in Versuchung was anderes zu bieten, ich könnt Anubis auch nie einen Tag fasten lassen wie viele es ja machen, ich fühle mit Dir
lg glu
Hi Glu,
danke Dir für die Antwort - ja unsere verstorbene Neufihündin hat das Futter, bis auf die Zeit, wo sie krank war, auch eher inhaliert...
Nur zur Sicherheit: Die Läufigkeit ist lange genug her, um Probleme der Gebärmutter in dem Zusammenhang auszuschließen? Sorry, das Thema ist eines meiner Traumatischen....
Ich bin gar nicht sooo furchtbar zart im Umgang mit meinen Hunden (bis auf Ausnahmen), aber ich würde zu Deiner Idee tendieren und ne andere Sorte kaufen.
Welcher vernünftige Grund spricht dagegen, das Futter ab und an mal zu wechseln bzw. zwei Sorten da zu haben? Es gibt so viele Kompromisse, die meiner Ansicht nach schwerwiegender wären als beim Futter mal nachzugeben.
Was fütterst Du denn momentan?
LG
Hi windsbraut,
erst mal Danke für Deine Antwort.
Das Thema Gebärmutter hatten wir bei unserer mittlerweile verstorbenen Hündin damals auch nach der ersten Läufigkeit - erst scheinschwanger und dann irgendwann morgens in einer Blutlache gelegen - totale Gebärmutterentzündung. Vorher keine Anzeichen, kein Ausfliß, etc... Auch gefressen wie ein Scheunendrescher, nur eben an dem Tag war sie total platt, keine Frage...
Das habe ich auch immer im Hinterkopf!
Andere Sorte kaufen würde ich machen, wäre dann aber schon die zweite andere Sorte.
Wir haben von Bosch Maxi Junior auf Exclusion Fish & rice umgestellt. Vorher extra Probepack gekauft - sie hat es gern gefressen, zwar langsam und gemächlich wie immer, aber bis auf den erwähnten Anstandshappen, aufgefressen.
Nach ca. 6 Wochen merkte ich, dass sie nicht mehr auffraß aber alles andere haben wollte. Da habe ich (wahrscheinlich mein Fehler) immer nen Löffel Naturyoghurt druntergemischt und das ging auch bis zur LÄufigkeit gut. Dann hat sie auch schlecht gefressen, so dass wir dann, da der Sack Futter zur Neige ging, Exclusion Wild / Kartoffeln probierten. Die ersten Male für ihre Verhältnisse gut gefressen, also großen Sack gekauft - der steht nun hier rum...
meine Sorge ist, dass ich mir mit dem ewigen Wechsel eine noch größere Mäkeltante heranziehe...
"Das habe ich auch immer im Hinterkopf! "
Das beruhigt mich - wir haben eine Katze dadurch verloren und unsere Hündin ist auf den letzten Drücker bei der "zufälligen" Kastration gerettet worden und wir haben bei beiden NICHTS bemerkt vorher :(
Deshalb meine ewige Panik.
Bosch und Co. haben wir bei unseren 4 auch durch, das haben die immer nur sehr begrenzte Zeit gefressen und dann ebenfalls gemäkelt. Wur waren da auch lange sehr hart, haben dann aber eh wegen der mir genehmeren Zusammensetzung umgestellt und sind verwundert, mit wieviel die Hunde jetzt fressen. Sie bekommen jetzt seit mehreren Monaten Real Nature von Freßnapf und da wird nicht gemäkelt. Nebenbei haben wir positive Veränderungen im Fell, Allgemeinzustand und der Verdauung festgestellt.
So schnell werden wir jetzt aber auch nicht wieder wechseln, wobei ich bei "nur" einem Hund durchaus Barfen würde.
LG
Hallo!
Wie ist denn so das Gewicht, also ist sie normal oder eher dürr? Kann das jetzt nicht so abschätzen mit den 45 kg.
Was fütterst du denn?????
Also ich hab hier auch so ne Mäkeldame. Bevor die Trockefutter frisst hungert sie lieber und frisst dann wirklich nur was sein muss. Fand ich dann aber auch irgendwie doof wenn sie immer so lustlos gegessen hat, deshalb hab ich dann umgestellt.
Als Jungspund hat sie auch noch alles gefressen aber nach der Läufigkeit werden sie ja doch "erwachsener".
Ich denke aber sie hat das alte Futter auch so nicht so gut vertragen und das vielleicht selber gemerkt und deshalb so schlecht gefressen. Sie ist jetzt auch noch kein Scheunendrescher wie der Border aber sie freut sich auf ihr Futter und es ist schnell weg.
Ansonsten hat dein Tierarzt schon recht. Wenn du das Gefühl hast es schmeckt ihr eigentlich und sie verträgt es auch und sie macht nur Theater dann würd ich es immer früh und abends für 15 Minuten anbieten und wieder weg stellen. Kein Hund verhungert vor nem vollen Napf wenn er sonst gesund ist.
LG Sabine
Hallo Sabine,
dank auch Dir für die Antwort.
Was fütterst Du denn, ich frage, weil Du erwähnst, dass Deine wohl kein Trockenfutter frisst.
Wir haben auch schon überlegt, ob wir das BARFEN anfangen sollen...
Es schmeckt ihr eigentlich - damit hast Du schon Recht. Eigentlich heißt bei Arwenn wohl, dass es ihr mal geschmeckt hat und nun nicht mehr, weil es wohl was besseres (die vielen Verführungsgerüche aus Küche & Co.!) geben könnte...
Zum Gewicht: sie ist schon sehr schlank, (noch) nicht dürr, aber 45kg verteilt auf 70cm Schulterhöhe hat schon Modelmaße für einen Neufi... Andererseits ist sie auch gerade ein Jahr alt geworden und die endgültige Figur eines Neufundländers ist bei Hündinnen so mit frühestens 1 3/4 eher mit gut 2 bis 2,5 Jahren erreicht. Also hätte sie noch ein wenig Zeit, um ca. 5 bis 7 kg zuzunehmen... Das wäre dann ja auch eher (oder sollte es zumindest sein) Muskelmasse und kein Fett.
Ja ich barfe.
Aber meine frisst auch gerne Dosen. Wenn sie beim Schwiegervater ist kriegt sie diese Dosen aus dem Fressnapf mit über 60% Fleischanteil. Weiß jetzt gerade nicht wie die heißen. Habs erst mit guten Trockenfutter probiert aber sie mags einfach nicht. Kann aber auch sein dass sie einfach etwas verwöhnt ist vom barfen.
Ich weiß jetzt nicht welches Trockenfutter du nimmst. Aber vielleicht ein anderes probieren. Vielleicht merkt sie dass es nicht wirklich gut ist für sie.
LG Sabine
Kann das nicht auch am Futter liegen? Ich hatte das gleiche Problem mit unserer Hündin! Sie habe ich vom Tierschutz, und dort bekam sie günstigeres Trockenfutter. Ich habe dann auf etwas anderes hochwertigeres umgestellt, mochte sie nicht. Hatte etliche Futtersorten durch, die Säcke mußte ich immer an andere Hundehalter abtreten. Und zum Schluß empfahl mir jemand eines, welches man mit Wasser mischt. Sie frißt jetzt immer gut und komplett den Napf leer, verträgt es auch wunderbar. Ich war echt verdutzt. Voher blieb der Napf über Tage voll, egal wielang man das durchzog. Probier es dochmal, was meine auch gut nimmt, ist Dosenfutter.
LG, Julia
Hi Julia,
danke Dir für die Antwort.
Das problem bei Dosenfutter wäre, sie müsste als ausgewachsene Neufidame knapp 1,5kg davon bekommen. Das sind immer noch 750g wenn man das auf 2 Mahlzeiten aufteilt. Da ist die Gefahr der Magendrehung doch sehr hoch...
Aber insofern hast Du Recht: das Exclusion ist ein sehr hochwertiges Futter, da benötigt sie gerade mal ca. 375g pro Tag von. Davor das Bosch Futter kam auch auch 450g/Tag.
Der Tierarzt meinte nur zu uns, da er das Futter nicht kennt, dass heutzutage selbst das minderwertigste Futter besser sei als das, was die Hunde noch vor 25 Jahren bekamen und die Hunde seien weniger krank und allergieanfällig gewesen als heute....
Mein Vater hatte damals einen Mischling, so einen spitzgedackelten Schäferhund, der ist gute 20 Jahre alt geworden, war nie krank (bis auf Splitter in der Tatze oder mal Durchfall, wenn das Essen zu deftig war...) und lebte von Tischresten. Als Leckechen gab es Schokolinsen mit diesen bunten Zuckerstreuseln drauf (1 Tüte pro Woche). Der ging auch zu den Nachbarn in den Schweinestall und fraß aus dem Schweinetrog....
Kannst ja mal gucken, ich füttere dieses hier:
www.köbers.de
Ich wechsle immer mal das GJ und dann auch mal Supermix!
Das Problem hat meine Schwiegermutter mit ihrer Hündin (Bernhardiner) auch.
Sie hat schon zig Futter durch,und immer wieder kommt es dazu.Bei ihnen ist es garantiert ein Machtkampf,denn irgendwas muss dem Hund ja schmecken.
Bei euch würde ich wohl spätestens ab dem WE mal eine andere Sorte versuchen,wenn es immer dasselbe war,kann es ja langweilig geworden sein.
Wir wechseln jetzt auch monatlich ab,aber ich habe auch kein Problem mit meinem Hund,das letzte Futter mochte sie zwar nur widerwillig,aber sie fraß es.
lg Julia
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Dein TA hat Recht das ist ein Machtkampf, geh darauf bloss nicht ein!!!
Sie ist in der Pupertät und es gibt Hunde die plötzlich das Fressen verweigern!
Wenn sie so keine Krankheitsanzeichen macht, nimm das Futter weg und stell es erst zur nächsten Mahlzeit hin.
Ohne Worte und ohne den Hund auszuschimpfen, einfach Futter wegnehmen und später geben.
LG