unser Hund frisst gern Fallobst - Frage dazu

Hallo zusammen,

wir haben eine 1jährige Labrador-Mischlingshündin und wir füttern Bosch Adult Lamm und Reis und das verträgt sie auch gut. Als Welpe haben wir Meradog gefüttert. Das war auch gut.
Wir haben schon früh festgestellt, dass Emma gern Obst und Gemüse frisst. Ab und an gab es dann mal ein Stückchen Apfel, Birne, Paprika oder Möhre.
Zurzeit kommen wir beim Spazierengehen immer an verschiedenen Obstbäumen vorbei. Ich hab sie dann ohne Leine (wir wohnen auf dem Land). Entweder sie schnappt sich einen Apfel, der schon heruntergefallen ist oder pflückt sich sogar welche vom Baum, dessen Äste teils weit herunterhängen. Das Gleiche beim Birnbaum und nun sind auch noch Pflaumen dran (aber seltener). Am liebsten isst sie Äpfel.
Erst spielt sie damit, wie mit einem Ball und dann frisst sie ihn. Es sind nicht so große Äpfel, knackig und relativ sauer, mir schmecken sie nicht.
Sie frisst ca. 2-4 Äpfel am Tag, einmal sogar 7. An der Verdauung hat sich fast gar nichts geändert. Vielleicht manchmal ein wenig weicher, aber sonst normal, auch nicht häufiger.
Kennt ihr das? Bedeutet das, dass ihr im Futter etwas fehlt? Ich bin mal auf eure Antworten gespannt, danke schon mal.

LG
Christiane

1

Hallo,

über das TroFu schreib ich jetzt mal nichts, denn das führt nur zu Kontroversen die ich nicht möchte, da ich ja überzeugter Barfer bin.

Aber...ich denke gar nicht mal das ihr was fehlt, die frißt die Äpfel einfach gern!
7 Stück würde ich ihr nicht erlauben...aber wenn sich mal einen oder zwei schnappt ist das bei einem Hund in der Größe sicher gar kein Problem wenn sie das zusätzlich zu ihren Futter frisst.

Das einzige das Hunde an Obst NICHT fressen dürfen sind Weintrauben, Quitten, Karambolen und Kappstachelbeeren und Holunderbeeren sollte es nicht roh geben.

Bei Gemüse dürfen es keine oder nur minimale Mengen Zwiebelgewächse sein, sämtliche Kohlsorten müssen abgekocht werden, stark blähende Kohlsorten würde ich grundsätzlich vermeiden und bei Nachtschattengewächsen muß man auch aufpassen und Tomaten oder Paprika ( hier nur rote) ausschliesslich sehr, sehr reif und in kleinen Mengen verfüttern.

Allerdings würde ich nicht zulassen das mein Hund sich einfach so etwas nimmt beim Spaziergang...denn nur mit Glück bleibt es bei harmlosen Obst.

Was aber wenn das Obst gar nicht so harmlos ist, sondern gespritzt? Oder wenn der Hund bei nächsten Mal dann auch andere Sachen frisst...z.B. einen Giftköder?

lg

Andrea

3

Hallo Andrea,

danke für deine Antwort.
Das Obst ist nicht gespritzt.

Ja, Emma ist wie ein Staubsauger, da muss ich aufpassen.

LG
Christiane

2

Generell würde ich einem Hund beibringen nicht einfach etwas zu fressen, das kann schnell mal nach hinten los gehen!

Das ihr was fehlt glaube ich nicht, denn als Fleischfresser hat sie gar nicht so einen großen Bedarf an den Nährstoffen eines Apfels ;-)

Unser steht auch voll auf Obst, bekommt er aber von uns, er darf das nicht selbst sammeln ;-)

Aufgrund des hohen Zuckergehaltes würde ich ihr das auch zuteilen!

lg glu

4

Hallo glu,

danke auch für deine Antwort.

Es ist echt schwer ihr das beizubringen, hab ich schon oft versucht und versuch es noch immer.

Da hilft kein Nein und kein Pfui und auch keine Belohnung, wenn sie es gut macht.

LG
Christiane

5

Kenn ich ;-) am Ball bleiben!

lg glu

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7

hallo,

grundsätzlich ist an Obst ja nix falsch. Hunde sind ja Allesfresser und keine reinen Fleiscgfresser wie oft angenommen.
Meine hat sich aber letztes Jahr dermaßen über die runtergefallenen Kirschen (im eigenen Garten, also ungespritzt) hergemacht daß sie hinterher alles wieder ausgespuckt hat. Das Obst hatte wohl schon kräftig gegoren ;-)
Naja die Schweinterei war groß und dieses Jahr hab ich besser aufgepasst.

Gruß
Kuckuk