Welche Hunderasse ist als Anfängerhund geeignet?

Hallo,

wir möchten unser Leben gerne mit einem Hund bereichern. Ich selber hatte noch nie einen eigenen Hund, bin aber mit Hunden aufgewachsen. Den letzten Hund meiner Eltern habe ich (damals noch Jugendliche) auch überwiegend erzogen, mit Unterstützung der Hundeschule, da mein Vater sehr krank wurde. Ich wollte immer einen eigenen Hund, das hat aber zunächst aufgrund der Berufstätigkeit und dann aufgrund der Kinder, die noch zu klein waren nicht gepasst.
Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt und alle Familienmitglieder würden sich freuen. Geplant ist der Familienzuwachs ab Mai 2010.
Nun stellt sich die Fragen nach der Hunderasse. Ich habe ein Buch über die verschiedenen Rassen ausgeliehen, aber als typischer Anfängerhund ist da keiner beschrieben (wahrscheinlich gibt es den auch nicht). Welchen Hund hattet ihr als Anfängerhund bzw. mit welcher Rasse habt ihr gute Erfahrungen gemacht?
Uns wäre folgendes wichtig:
mittelgroß, familienbezogen, wachsam - aber nicht aggressiv, lebhaft und unternehmungslustig, verspielt, sollte nicht zu viel haaren

Vielleicht habt ihr ja einen Denkanstoss. Ich bin übrigends aufgewachsen mit zwei Rottweilern (als Haus- und Familienhund), einem Schnauzermix (sehr giftig) und als letztes einem Golden Retriever (Schnarchnase und Couch-Potatoe).

Liebe Grüße
Clarks

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Hallo!

Was würde dir denn gefallen?

Welchen Hundesport und in welcher Intensität würdest du betreiben?

Pudel, Wolfspitz vielleicht?????

Ich habe angefangen mit einem mittelgroßen Mischling, total lieb und Familienbezogen aber schwer zu erziehen. Geht gerne 3 Stunden spazieren fordert aber nicht ständig Arbeit.
Weiter gings mit nem Border Collie, meiner Meinung nach total ungeeignet als reiner Familienhund und vorallem als Anfängerhund. Aber toll bei der Arbeit.

LG Sabine

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Anfängerhunde gibts nicht - es gibt nur Anfänger die bereit sind sehr viel sehr schnell zu lernen und welche die die Sache eher ruhig angehen wollen ;-)

Ne ernsthaft - man kann auch als Anfänger mit einer wichtig schwierigen Hunderasse klarkommen, wenn man sich entsprechend vorbereitet und entsprechend konsequent ist.

Ich werd dir gleich noch ne private Nachricht schicken.

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Hm?
Die Aussage verstehe ich nicht...
Sonst wird hier jeder "zerrissen", der sich nicht als Anfänger einen "einfachen" Hund sucht.
Jetzt fragt jemand gezielt nach einem Anfängerhund und da heißt es, jede (selbst schwierige!) Hundesrasse ist ok...???

Ich verstehe die Urbia Welt nicht mehr.

Welche Rasse empfielst du denn?

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Viele von den Anfängern wollen einen Hund, wollen aber augenscheinlich nicht wirklich an dem Hund und an sich arbeiten - wenn ich da einen Hund empfehle, dann einen den man wohl als Anfängerhund bezeichnen könnte - einen der sich mit mäßig Auslauf und mäßig Kopfarbeit zufrieden gibt, der keinen starken Jagd- Hüte- oder Schutztrieb hat.

In einem anderen Forum hat die TE allerdings angegeben, dass HuSchu mit konsequenter Erziehung UND geistige Auslastung absolut gegeben sind. Damit erweitert sich die Bandbreite der möglichen Rassen.

Ich würde mit ziemlicher Sicherheit kaum einem Anfänger einen Malinois oder einen Weimaraner oder einen Australian Shepherd empfehlen - aber ein Anfänger der sich wirklich gut vorbereitet und WEIß worauf er sich einlässt, der muss nicht bei Pudel, Bichon etc die Grenze setzen, es gibt ja auch noch was zwischen extrem schwierig und ziemlich einfach.

Rassen hab ich weiter unten genannt.

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Hm, bei mittelgroß, familienbezogen und wachsam fällt mir auch der Spitz ein.
Wir haben einen Wolfsspitz.

Pudel sind auch ggf. passend, leider vom Aussehen nicht jedermans Sache.

Elos vielleicht? Die sind aber keine anerkannte Rasse.
Das sind Mischlinge aus Chow-Chow, Eurasier und Bobtail. Alle drei tolle Hunde nach meiner Erfahrung.

Irish Soft Coated Wheaten Terrier oder Tibet Terrier passen meiner Einschätzung zu all deinen Ansprüchen, allerdings sind Terrier - ... - eben Terrier. ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Irish_Soft_Coated_Wheaten_Terrier
http://de.wikipedia.org/wiki/Tibet-Terrier

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*klugscheiß* Tibet Terrier sind keine Terrier ;-)

Aber beide Rassen passen, besonders weil der Wheaten sozusagen als Light Terrier gilt weil sie nicht REIN zum jagen gezüchtet wurden.

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lach.. war auch mein Gedanke..

der Wheaten ist ein klasse Hund..
Ich züchte selbst Jack und bald auch Parson Russell Terrier.. aber diese Terrier sind schon ganz schön stramm!
Dennoch.. ein Parson war auch mein erster, eigener Hund und ich habe ihn auch "hingebogen"

Eine Freundin hat einen Tibet Terrier.
Miss Marple ist kein Schmusehund, sie geht gerne gassi, frißt und schläft gerne.. möchte aber nie kuscheln.. ob alle Tibets so sind.. keine Ahnung..

lg

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Unser erster eigener Hund war ein Altdeutscher Schäferhund. #verliebt Immer wieder würde ich mir einen holen. Ich liebe diese Rasse.
Aber wird dir sicher zu groß sein und etwas zuviel Haaren :P

Passend zu deinen Wünschen würde mir einfallen:

- Kromfohländer (gibt es in Rau- und Glatthaar - sollen 'die' Familienhunde schlechthin sein...)
- Pudel (mit richtiger Schur sehen die sehr hübsch aus)
-Spitz...

Aber auch die brauchen richtige auslastung.

LG Laura

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Hallo Clarks,

wir haben einen Beaglemix. Der Beagle wird eigentlich nicht als Anfängerhund empfohlen, ist aber auch mein erster eigener Hund und funktioniert gut. Die Frage ist wohl nicht ob du Anfänger bist oder nicht, sondern ob du ein sicherer, konsequenter Mensch bist und der Erziehung gewachsen bist und weisst wie du einen Hund artgerecht auslasten kannst.

Ich bin also mit meiner Wahl zufrieden, bin aber manchmal ein bisschen neidisch wenn ich einen exklusiven Mix sehe ;-) Gerade die kleinen Auslandsmixe haben es mir angetan, da gibt es tolle einzigartige Kombinationen.

Also wenn ich in ein paar Jahren einen Zweithund adoptiere dann sicher einen mittelgrossen Mix aus dem Auslandstierschutz ;-)

Für dich hab ich noch folgende Vorschläge: Glatthaarfoxterrier, Deutscher Pinscher, Boston Terrier.

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hallo,

wir haben eine shih-tzu-dame namens easy hier, die ist jetzt so 4 jahre alt und seit letzem jahr im sommer bei uns. wir haben sie von tierschützern bekommen, die sie aus schlechter haltung geholt haben.
sie ist einfach nur zum liebhaben. sie würde niemals beißen, egal wie wild die kinder mit ihr umgehen. sie ist etwas trottelig und sehr gemütlich, bellt nur, wenn es an der tür klingelt oder jemand fremdes an die tür kommt. sie haart garnicht und wenn man ihr fell kurz hält ist es überhaupt nicht pflegeintensiv. sie ist ein echt ulkiger zirkushund und hat eine menge tricks drauf, die sie aber schon vorher konnte. sie ist aber auch sehr lernwillig. sie läuft weite strecken, braucht es aber eigentlich nicht. am liebsten kuschelt sie auf dem sofa mit uns. sie sieht aus wie ein ewok.
vielleicht wäre das ja etwas für euch?

*lg*

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Nach langer intensiver Recherche haben wir (Familie mit 2 Kindern) seit einer Woche so einen "Zwerg" zu Hause:

http://www.weisse-schaeferhunde.de/charakter.html

Unser Bakito ist wirklich ein Schatz. Er ist sehr gelehrig! Weiterhin umkreist er seine Familien beim Spaziergang und passt auf alle auf. Wenn unsere Tochter zurückbleibt, wartet er und jammert mich an. Und mit unserem Sohn kriecht er durch die Büsche. #huepf
Er bleibt auch allein, ohne Möbel oä. zu zerlegen. Er hat noch nichts kaputt gemacht und ist beim Spielen bis jetzt sehr behutsam.
Nachts schläft er ohne Murren in seiner Box und meldet sich, wenn er raus muss. Tagsüber klappt das freilich noch nicht so perfekt. ;-)
Bakito spielt gern, aber kann auch ruhig dösen oder allein spielen. Er passt sich uns und unserem Lebensrhythmus an.
Ich bin wirklich fasziniert.
Zudem ist sein Aussehen wirklich etwas besonderes. Die Rüden sehen später aus wie Polarwölfe.#verliebt

Gut, er wird um die 60 cm und auf Haare werden wir uns auch einstellen müssen.

Mein Gedanke zu deinem Posting ist, dass du dir die "eierlegende Wollmilchsau" wünschst.
Ich meine damit, dass man von einem Hund nicht alles zugleich verlangen kann.
Einem guten Wachhund ist meiner Meinung nach nie völlig aggressionsfrei. So ist zB unser Spitzmischling ein echt guter Hausbewacher, aber ich würde nie sagen "der beißt nicht". Außerdem haart er auch ganz schön.
Der Pudel ist lieb, intelligent und haart nicht, aber wachsam ist er mE nicht besonders. Aber da kann ich falsch liegen, ich hatte nie Pudel.
Also: alles zusammen zu finden, ist schwierig.

(Besondere) Lebhaftigkeit wie zB beim Border ist immer schön, aber man muss auch die Zeit haben, dieser Lebhaftigkeit neben Kindern gerecht zu werden.

Nur meine Gedanken.
;-)


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Pudel sind durchaus wachsam. Natürlich nicht vergleichbar mit einem Schäferhund oder Spitz, aber ich denke, dass die meisten Pudel Eindringlinge melden. Beim Großpudel würde ich auch nicht ausschließen, dass er verteidigt.

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Naja, alle Hunde sind irgendwie wachsam.
Mehr oder weniger.

Ich kann es nicht genau sagen, weil ich wie gesagt nie einen Pudel hatte.
Jedenfalls konnte ich in vielen Beschreibungen über Pudel nie explizit erwähnte "Wachsamkeit" finden.

Hattest du mal Pudel?

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Fransösische Bulldogge!

LG, Julia

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;-)
Hast du einen fra. Akzent?
;-)