Guten morgen,
seit Freitag weiß ich das unser Hund Hautkrebs hat. Er ist 9 Jahre alt und würde von meinem Mann mit der Flasche großgezogen. Ich glaube deshalb ist es noch viel schwerer für uns. Wir doktern jetzt schon über ein Jahr an seiner Pfote. Er würde schon dreimal operiert und es würde von OP zu OP schlimmer. Er trägt seit einem Jahr einen Trichter kann nur noch auf drei Beinen laifen. Bekommt nur noch schmerzmittel. Er tut mir so leid. Wir haben uns jetzt entschieden ihn einschläfern zu lassen. Das schlimme für mich ist, den Termin zu entscheiden, wann es gemacht werden soll. Ich fühle mich irgendwie als Mörderin, obwohl ich weiß das es ihm dann besser geht. Dieser Krebs streut häufig Metastaen.
Mein Sohn fast 5 Jahre weiß das er krank ist und das er bals streben muss.
Würdet ihr es beim Tierarzt machen oder doch lieber zu Hause?
Liebe Grüße
Steffi
Mein Hund muss eingeschäfert werden.
Hi,
das tut mir leid - aber ihr trefft die richtige Entscheidung!
Ich würde den Termin so schnell wie möglich machen - es wird ja nicht mehr besser und ich würde zu hause einschläfern lassen. So werden wir es bei allen unseren Hunden machen, wenn die Zeit da ist (bei meinem Opa wird es nicht mehr ewig dauern - er ist schon mind. 16,5 Jahre alt und krank - bisher aber ohne Schmerzen).
LG
Kim
Oh man lass dich mal
Meine Mama musste ihren Tommy auch wegen Krebs einschläfern lassen. Wir haben alle gemeinsam für zu Hause entschieden. In seiner gewohnten Umgebung, mit seinem Kopf auf ihrem Schoß. Und hinterher muss ich sagen, wars für uns wunderschön, ihn auf dem Weg begleiten zu dürfen. Wenn ihr das also schafft, dann macht es zu Hause.
Ob dein Sohn das allerdings dann mitbekommen sollte weiß ich nicht. Der Tommy hat leichte zuckungen bekomen, was für ein Kind sicherlich nicht so schön zu sehen ist.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Dein Hund wird dir danken, das du ihn erlöst. Damit beweist du ihm viel mehr deine Liebe als wenn du ihn aus Egoismus und Trennungsangst mit Schmerzen leben lässt, wie es manche Leute tun. Er kann stolz auf dich sein!!
Danke für die lieben Worte. Ich könnte den ganzen Tag nur heulen. Mein Mann kommt erst am Mittwoch von einer Dienstreise wieder und dann werden wir ihn erlösen. Mein armer kleiner Eddy.
Ich hoffe meine Sohn verkraftet das einigermaßen.
Bis Mittwoch ist ja eine vertretbare zeit die man mit Schmerzmitteln sicher gut überbrücken kann. So könnt ihr ihn beide begleiten und euch auch hinterher gegenseitig Kraft geben. Ich wünsch euch einen möglichst schönen Abschied von ihm mit ganz vielen wunderschönen Erinnerungen an die Zeit gemeinsam.
Hallo,
als unsere Hündin eingeschläfert wurde, kam der Tierarzt nach Hause und wir sind mit ihr zu ihrem Lieblingsplatz im Garten gegangen. Dort durfte sie dann, nachdem wir uns von ihr verabschiedet hatten, in den Armen meines Mannes einschlafen. Das Herzchen hat es allerdings nicht mehr bis zur Euthanasie geschafft, es hat schon während der Vorinjektion aufgehört zu schlagen.
Jedoch war es bei ihr relativ akut - sie war schon länger herzkrank und an dem Tag hatte sie einen Herzinfarkt, so dass ganz schnelles Handeln erforderlich war...
Vielleicht hilft es Euch auch, wenn er daheim an einem seiner Lieblingsplätze über die Regenbogenbrücke gehen darf...
Hier noch einige tröstende Worte:
Die letzte Bitte
Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
und quälende Pein hält ständig mich wach -
was Du dann tun musst - tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.
Dass du sehr traurig bist, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehen -
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.
Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muss? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei.
Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss.
Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluss.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.
Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.
Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es darf nicht sein, dass Dein Herz um mich weint.
Ein guter Hund stirbt nie
Ein guter Hund stirbt nie -
er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift
und der Winter näher kommt,
sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand
wie in alten Zeiten.
von Mary Carolyn Davies
Botschaft vom Himmel
Letzte Nacht stand ich an deinem Bett, um einen Blick auf Dich zu werfen
und ich konnte sehen, dass du weinst und nicht schlafen konntest.
Während du eine Träne wegwischtest, winselte ich leise um dir zu sagen:
"Ich bins,ich hab dich nicht verlassen. Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier."
Heute morgen beim Frühstück da war ich ganz nah bei dir ich sah dich den Kaffee einschenken,
während du daran dachtest, wie oft früher deine Hände zu mir heruntergewandert sind.
Ich war heute mit dir beim Einkaufen, deine Arme taten dir weh vom Tragen,
Ich sehnte mich danach, dir dabei zu helfen und wünschte, ich hätte mehr tun können.
Heute war ich auch mit dir an meinem Grab, welches du mit so viel Liebe pflegst.
Aber glaube mir ich bin nicht dort.
Ich ging zusammen mit dir zum Haus, du suchtest nach dem Schlüssel.
Ich berührte dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd: "Ich bin's."
Du sahst so müde aus, als du dich auf die Couch sinken ließest.
Ich versuchte mit aller Macht, dich spüren zu lassen, dass ich bei dir bin.
Ich kann dir jeden Tag so nahe sein, um dir mit Gewissheit sagen zu können:
"Ich bin nie fortgegangen."
Du hast ganz ruhig auf deiner Couch gesessen, du wusstest.... in der Stille des Abends....,
dass ich ganz in deiner Nähe war.
Der Tag ist vorbei...., ich lächle und sehe dich gähnen, und ich sag' zu dir:
"Gute Nacht, Gott schütze dich, ich seh' dich morgen früh."
Und wenn für dich die Zeit gekommen ist, den Fluss, der uns beide trennt, zu überqueren,
werde ich zu dir hinübereilen, damit wir endlich wieder zusammen, Seite an Seite sein können.
Es gibt so viel, das ich dir zeigen muss, und es gibt so viel für dich zu sehen.
Hab Geduld und setze deine Lebensreise fort...., dann komm...., komm heim zu mir.
(Verfasser unbekannt)
Liebe Grüße und viel Kraft für diesen schweren Schritt, der letztlich aber ein Liebesbeweis an Euren treuen Freund ist.
Hallo!
So war es bei uns auch, daß Slashi die letzte Spritze nicht mehr gemerkt hat....also denke ich, daß es richtig war, ihn zu erlösen, denn sein Körper muß wohl schon sehr geschwächt gewesen sein. Das muß ich mir aber immer immer wieder sagen, irgendwie fühl ich mich immer noch wie ein Mörder...
LG
Sandra
Wunderschön
GLG
hi!
kommt mir grad ein wenig bekannt vor, unser riesenschnauzer ist gestern eingeschläfert worden...
er war auch neun, freitag mittag war er noch fit und fröhlich, samstag morgen konnt er sich kaum noch bewegen, geschweige denn aufstehn...
ich würde den tierarzt nach hause kommen lassen.
wir waren froh, das wir einen gefunden haben, der kommt, die anderen hatten alle keine zeit...
dadurch wird dem hund viel stress erspart, er kann in der vertrauten umgebung in ruhe einschlafen...
mein mann ist wärend der tierarzt da war mit meiner tochter (2) und meiner schwester (12) spazieren gegangen, sie haben sich vorher verabschiedet.
meine mutter und ich sind bei ihm geblieben...
lg anna
hi!
das tut mir furchtbar leid für euch!
ich kenne dieses gefühl nur zu gut. ich musste vor zwei jahren meine nur 7-jährige schäferhündin wegen extremen allergien gehen lassen. ich wusste auch nie wann der richtige zeitpunkt sein soll. eines tages hab ich sie ihn ihrem körbchen angesehen und der blick den sie mir zugeworfen hat hieß "ich will nicht mehr". ich hab dann für den samstag drauf (damit ich nicht arbeiten musste und noch einen tag zum weinen hatte) den termin ausgemacht. die letzten drei tage haben wir noch schön miteinander verbracht.
ich vermisse sie heute noch so fest dass ich immer wieder weinen muss. aber ich weiß es hätte nichts gebracht und sie wollte nicht mehr leiden.
hilf deinem hund, auch wenn du momentan nicht sicher bist ob du das richtige tust. lass ausnahmsweise mal den kopf entscheiden, dein herz wird immer bei ihm sein.
lg
Hallo Steffi,
den passenden Zeitpunkt gibt es nie!
Aber man muss auch loslassen können, denn er leidet ja unter einer Krankheit und es ist ja absehbar das es keine Heilung mehr geben wird.
Ich habe auch lange gebraucht, um das einzugestehen, als ich im Juli meine Hündin gehen lassen musste, aber nach 17 glücklichen Hundejahren.
Du bist doch deshalb keine Mörderin!!!
Sie es mal so, Du erlöst das Tier von seinen Schmerzen.
Ein Tier kann man erlösen einen Menschen nicht.
Besser ist es wenn der TA zu Euch kommt, ruf ihn am Besten gleich an! Denn egal wann, der Zeitpunkt ist nimmer gegeben.
Ich habe gespürt das es an der Zeit ist und habe es verinnerlicht und musste über meinen eigenen Schatten springen. Für was wollte ich das Tier noch leben lassen...für mich??? Weil ich es brauche, das ist Egoistisch und falsch. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie gehen lasse, wenn sie es will und sie kam mit letzter Kraft ins Wohnzimmer und brach zusammen. Wir sind zum TA und ich wusste schon das er "ES" sagen würde. Ich brachte es auch nicht übers Herz zu sagen, dass er sie erlösen sollte.
Aber dann sah ich ihre treuen Augen und sie rollte sich schon zusammen ich sagte erlösen sie sie. Ich nahm sie in die Arme und drückte und küsste sie. Mir liefen die Tränen ohne Ende, aber ich wusste es war richtig!!!
Ich sagte ihr das wir uns wiedersehen und wünschte ihr eine gute Reise.
Sie schlief friedlich ein und akzeptierte es.
Wir holten uns ziemlich schnell einen neuen Hund. Sie kann und wird unsere Donna nie ersetzen, aber sie war ein Trost!
Ich denk an Euch und fühle mit Euch!!!
Seid stark, es ist das Beste für das Tier.
LG
Hallo!
, ich fühle mit Dir. Ich mußte meinen Slashi im September gehenlassen und ich weine immer noch um ihn.
Ich habe den TA gebeten, zu uns nach Hause zu kommen, am übernächsten Tag. So hatte ich noch einen Tag, den ich ihm besonders schön machen konnte, auf der anderen Seite war es schrecklich. Meinen Sohn habe ich mit seinem Opa weggeschickt, hab ihm aber vorher erklärt, er ist knapp 5, daß der TA kommt und dem Slashi hilft, in den Himmel zu gehen, weil er nicht mehr leiden will. Er hat sich dann von ihm verabschiedet, vorher und hinterher wollte er ihn auch noch mal sehen.
Ich wünsche Dir viel Kraft, aber erweise Deinem Hund diesen letzten Liebesdienst, wenn er solche Schmerzen hat. Aus Egoismus darf man ein Tier nicht zwingen, weiterzuleben, auch wenn einem beim bloßen Gedanken das Herz bricht.
LG
Sandra