Welpe abholen - längere Autofahrt?

Hallo Clarissa,

unseren Labbi habe ich damals mit meinem Mann abgeholt.
Er lag im Fußraum der Beifahrerseite, hat sich unterwegs 1x übergeben. Sonst hat er nur geschlafen, deswegen sind wir auch ohne Pause durchgefahren. Die Fahrt dauerte auch circa 2 Stunden.
WIe auch bei unserer Camille. Die holte ich allerdings allein. Das war schon etwas schwieriger. Sie sollte eigentlich auch in den Fußraum. Sie kroch aber dann auf den Beifahrersitz und teilweise ein bisschen auf meinen Schoß. Zum Glück gab es auch mit ihr keinerlei Probleme. Sie hat auch geschlafen und ich bin ohne Pause nach Hause gekommen.

Ich würde den Welpen erstmal nicht in eine Box stecken. Er hat ja erstmal genug neues. Klar ist es die sicherste Variante, aber auch die schonungsloseste.
Frag doch mal die Züchter, ob die Welpen das Auto fahren schon kennen.
Gute Züchter fahren auch mit ihren Welpen mal eine Runde.

Liebe Grüße und alles Gute mit dem neuen Familienmitglied, Sindy

Hallo Clarissa,

wir haben unsere Arwenn (Neufundländer) auf der Fahrt vom Züchter nach Hause, auch so ca. 1,5 Stunden, in einen Wäschekorb gesetzt. Ihre Decke hatten wir beim letzen Besuch schon beim Züchter gelassen, da hat sie sich drauf gekuschelt. Der Korb war auf den Sitzen zwischen den Kindern platziert und wir sind wirklich nicht mehr als 100 gefahren. Aber das Autofahren hat sie weggesteckt wie nichts - sie hat die Heimfahrt verschlafen! Die erste Autofahrt danach erfolgte dann knapp 3 Wochen später zum Tierarzt und da auch schon allein im Heck, das mit einem fest eingebautem Trenngitter versehen ist. Wieder kein Theater, fand sie wohl spannend. Ab und an haben wir mit ihr gesprochen, wir fahren 20 Minuten zum Tierarzt, aber das wäre wohl gar nicht nötig gewesen. Sie thronte dort hinten drin, als wenn sie nie was anderes gemacht hätte!
Bis heute liebt sie das Autofahren und füllt mittlerweile fast den gesamten Heckraum des Landrovers aus!
Ach ja, jedesmal wenns ins Auto ging, bekam sie ein Leckerchen und die erste Zeit hat sie auch immer schon danach gesucht, sobald sie dann im Auto saß. Nun braucht sie das nicht mehr und freut sich nur tierisch, wenn mein Mann nur den Autoschlüssel nimmt....

Setz "Baby" ruhig in die Box, vllt. haben die Züchter ja so ein Schnuffeltuch für sie übrig, unsere haben das allen Welpenbesitzern angeboten!

Dann wünsche ich Euch viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied!
Kiebe Grüße

hallo!
unser berner-welpe mußte 4,5 stunden auto fahren, bis er zu hause war.
wir haben ihn zu dritt abgeholt. er hatte hinten einen großen karton mit decken und handtüchern ausgelegt, in dem er sich gut bewegen konnte, aber nicht alleine rauskam. meine tochter hatte immer ihre hand im karton und hat leise mit ihm geredet. er hat nur die ersten 5 min, geweint, danach war ruhe. zwischendurch hat er geschlafen. wir haben 3 pausen gemacht. halsband und leine hatten wir natürlich dabei, so dass er problemlos sein geschäft verrichten konnte.
alles in allem ging es besser, als wir vorher gedacht haben.
lg
ecjo

Hallo,

wir haben Ares auch so abgeholt, wie es hier schon geschrieben steht. Wir sind alle zusammen hingefahren, wir wußten vorher, dass er schon mal Auto gefahren ist. Er saß vorne bei mir und hat es ganz gut überstanden, zwischendurch ist er auch eingeschlafen.

Gefahren sind wir fast 2,5 Std weil wir extra langsam gefahren sind.

Lg Lia

An deiner Stelle würde ich zuallererst eine wasserundurchlässige Decke kaufen (eine sogenannte "Picknickdecke" gibt's z. B. bei Freßnapf recht günstig). Weil bei einigen Welpen kann es auch passieren, daß sie vor Schreck erstmal ein Pfützchen machen.
Dann auf jeden Fall Küchenpapier und eine Fasche Wasser dabei haben. Und ein Medikament gegen Reiseübelkeit profilaktisch verabreichen (hätten wir das damals nur getan!)
Das mit der Box würde ich auch lassen. Wir hatten es so gemacht, daß mein Mann hinten mit dem Hund saß und ihn auf seinen Schoß genommen hat. Auf seinem Schoß hatte er ein "Schnuffeltuch", welches nach Mutter und Geschwistern gerochen hat.
Oder vielleicht die Lösung mit der Box, aber dann sollte auf jeden Fall jemand mit hinten drin sitzen, der ihn beobachtet und zur Not rausholen könnte.

Wir waren damals auf's schlimmste gefaßt...und es kam noch schlimmer.
Während der Fahrt hatte er bestimmt 15mal gespuckt, er tat uns so entsetzlich leid. Auch heute fährt er leider nicht gerne Auto.
Aber wie ich erfahren habe, sind wohl mehrere aus diesem Wurf Autohasser. Laut Züchterin war die Oma dieses Wurfes ganz genauso.
Da kann man Glück oder Pech haben.

LG und meine besten Wünsche, daß ihr es da besser erwischt!

Hallo!

Unser Kurzer musste ca. 6-7 Std fahren. Es war dunkel, echter (!!!) Sturm an der Nordsee (Sturmflutwarnung) mit viel lautem Regen und mein Mann fährt sehr "zügig" (hüstel).

Ich hatte eine Box mit, in die mein Mann ihn nicht packen wollte.
Im Nachhinein hatte er recht damit, denn auch wenn die Sicherheit leidet - der Kleine bekommt ja einen Schock...

Somit hatte ich den Kleinen die ganze Zeit mit seiner Decke (die hatte ich in der 6. Woche bei der Auswahl der Züchterin gegeben) auf meinem Schoß, bzw. unser Sohn.
Wir haben ihm erst etwas zugeredet, aber ihn dann in Ruhe gelassen. Wenn man ihn zu sehr tröstet und umtüddelt, dann denkt er erst recht, ihm passiert etwas schlimmes. Somit lag immer eine Hand beruhigend auf ihm, entweder still oder mit beruhigendem LEICHTEN Kraulen.
Wir haben uns einfach "normal" verhalten mit Unterhaltungen und die Kinder haben sich auch im ihrem Kram beschäftigt.
Unser Welpe war dabei, aber nicht im Mittelpunkt.
Der Kleine hat 30 min etwas geweint, dann hat er fast nur geschlafen.

Kein Brechen (im Gegenteil, gern hat er Leckerchen angenommen!!!), keine Pfütze.
Wir haben 2-3 Pausen gemacht, wie gesagt: er schlief und wir haben kein Drama raus gemacht.

Die Idee mit dem Wäschekorb oder Picknic-Decke finde ich auch ganz gut - wie gesagt: sie können eben pillern oder brechen.

Für uns war es glaube ich gut, dass wir nachts gefahren sind, denn damit war er müde und draußen war es dunkel.

Denk auch an einen Napf mit Wasser für ihn in den Pausen.

LG

Ganz lieben Dank für eure Antworten! Ich werde die Kleine dann wohl lieber nicht in die Box tun, sondern lieber die Idee mit dem Wäschekorb aufgreifen.
Dann kann ich mich ja während der Fahrt neben sie setzen oder sie auf dem Schoß halten, dann sieht sie wenigstens was und fühlt sich nicht so alleine...
Ich hoffe das klappt alles, bin froh wenn sie bei uns zuhause angekommt

Wenn die Box oben geöffnet werden kann würde ich mich daneben setzen und immer mal wieder reinfassen zum streicheln, wenn er lieb ist auch immer wieder loben.

Es kann gut sein dass er sich übergeben muss ( war bei uns so ) vielleicht ein Ersatzkissen oder -decke mitnehmen zum wechseln.

Bei 2 Std. Autofahrt würd ich einfach mal beobachten wie er sich verhält, aber mind. nach einer Std. würde ich ihm eine 10 min. Gassipause gönnen

Viel Spass und sag Bescheid wie die Fahrt und das Ankommen war !

LG Ristri

Wir mussten gute 1,5 Stunden nach Hause fahren und ich hab Emmy in ne einfache Plastikkiste gesetzt in die ich ein kuschliges Handtuch reingelegt habe. Hab mich dann mit Hund in der Box auf den Rücksitz gesetzt und meine Hand in die Kiste gehalten. Am Anfang der Fahrt gab es einige Minuten Gejaule, weil sie vorher immer nur zum Tierarzt gefahren ist und von demher Auto fahren nicht gewohnt war. Aber die restliche Fahrt war sie ziemlich ruhig und hat sogar ein bisschen geschlafen.

LG