Hallo zusammen,
ich wollte mal von euch wissen, wo ihr eure Hunde Pipi machen lasst, wenn keine Wiese o.ä. in der Nähe ist? Vor allem im Welpenalter?
Wir wohnen in einem Ort (ca. 15.000 Einwohner), allerdings im Zentrum, also in reinem Wohngebiet. Wir haben einen Gemeinschaftsgarten, den im Prinzip niemand nutzt, ist auch recht verwildert - da könnte der Hund vermutlich hinmachen. Die nächste Wiese ist etwa 10 Min Fußmarsch entfernt, ich glaube nicht dass unser Welpe das in seinem Alter schon schaffen wird, so lange einzuhalten (später wollen wir das natürlich schon hinbekommen).
Auf den Bürgersteig bzw. in eine Gasse zwischen lauter Häusern pinkeln zu lassen, ist auch nicht so die Lösung, oder? Ich kann mir vorstellen, dass die Anwohner sich da bestimmt daran stören...
Wie würdet ihr das lösen?
Danke für eure Hilfe!
Lg
Clarissa
Wo Hund (Welpe) im Stadtbereich pinkeln lassen?
Also wir haben das Problem nicht, wir haben ne Wiese direkt vorm Haus und haben (noch) einen kleinen Garten, wo die Hunde auch hinpullern können. Aber den Garten nutzen wir alleine bzw. ab Herbst nutzen wir ihn garnicht mehr und davor nur seeehr wenig. Ich würde mich ziemlich ärgern, wenn Nachbarn ihren Hund in den Gemeinschaftsgarten pinkeln lassen, denn beim pinkeln wird es nicht bleiben, ein Welpe kann auch sein großes Geschäft keine 10 min anhalten. Natürlich kann man die Haufen weg machen aber Du wirst schnell merken, dass der Haufen (besonders wenn der Hund mal durchfall hat) nicht restlos zu entfernen ist. Ich finde es eine selbstverständlichkeit, dass man Hunde nicht in einen Gemeinschaftsgarten machen lässt auch wenn dieser wenig genutzt wird.
Wenn es 10 min. Fußmarsch (mit Hund wahrscheinlich eher länger) zur nächsten Wiese sind dann musst Du ja selbst für eine kleine Runde schon ne halbe Stunde rechnen. Hast Du die Zeit wirklich immer? Ich sag ganz ehrlich dass ich sie manchmal nicht hätte. Manchmal müssen die Hunde einfach nochmal schnell raus aber wenn Du zu der Wiese 10min gehst, 10min dort bleibst damit der Hund seine Geschäfte machen kann und 10 min wieder zurück gehst...hmm...kommt schon einiges zusammen.
Ich kann mir garnicht vorstellen, dass es bei Euch keine Bäume, Sträucher, Grünstreifen o.ä. gibt
Wenn das wirklich so ist glaub ich nicht, dass das gute Grundvorraussetzungen sind um einen Hund zu halten. Aber das ist nur meine Meinung. Wäre nur echt schade wenn die Nachbarn sich beschweren, ihr den Hund nicht (mehr) in den Garten machen lassen dürft und ihr merkt, dass es zu weit ist auch für ne ganz kleine Runde jedes mal zu dieser Wiese zu gehen. Wäre traurig, wenn er aus solchen Gründen wieder weggegeben werden würde.
Wir haben bei uns ziemlich viele Wiesen in der Nähe und die braucht ein Hund auch denn ein Hund macht ja nicht nur sein Geschäft sondern schnuppert auch... dafür brauchen Hunde wechselnde Gassirunden. Das scheint bei Euch ja auch nicht so richtig gegeben zu sein.
Ich würde mir alles nochmal gut überlegen und evt. warten mit der Anschaffung eines Hundes bis ihr in einer für den Hund besser geeigneten Wohnsituation seid.
Lg
Hallo,
danke für deine Antwort!
Also wie gesagt, Wiesen sind schon gegeben (wir wohnen ja auf dem Land) - auch ein paar Grünstreifen, die näher liegen. Wenn der Kleine mal älter ist und etwas länger einhalten kann, ist das auch kein Problem, das schafft der Hund dann locker bis dahin.
Es geht mir eher darum, wie das wird wenn er stubenrein werden soll und es halt mal ziemlich eilt mit dem Pipi.., also um das Welpenalter (er ist ja erst 10 Wochen alt wenn wir ihn holen). Wenn er beispielsweise in die Wohnung pieselt und ich ihn dann schnell raustrage damit er sein Geschäft dort vollends erledigt.
Natürlich habe ich NICHT vor ihn wieder herzugeben!! Es ist auch immer jemand hier der Zeit für ihn hat, auch eine halbe Stunde ist überhaupt kein Problem. Ich glaub halt wie gesagt nur ,dass er nicht bis zur nächsten (größeren) Wiese verheben kann am Anfang.
Wenn es naheliegende Grünstreifen gibt dann versteh ich Dein Problem nicht.
Wenn Du Deinem Hund beibringst, dass er in den Garten machen darf, dann ist es schwer es ihm wieder abzugewöhnen. Bei uns kommt es vor, dass ich froh bin ne Wiese direkt vor der Haustür zu haben. Neulich bin ich z.B. schwangerschaftsbedingt umgekippt und mit dem Notarzt ins Krankenhaus gekommen. Die Hunde waren 6 Std. alleine, was für die beiden viel ist, weil sie es erstens nicht gewohnt sind und zweitens (bis auf nachts) alle 4 Std. rauskommen. Ich arbeite von zuhause aus und die Hunde sind nicht regelmäßig alleine aber Arzttermine hat man ja trotzdem und nicht jedesmal kann sich mein Mann frei nehmen. Oder eben ein Notfall. Wenn man dann wiederkommt muss es auch bei einem erwachsenen Hund schnell gehen.
Wie gesagt, ich würde es unmöglich finden, wenn Nachbarn ihren Hund in den Gemeinschaftsgarten machen lassen (das Du diese Antwort nicht hören möchtest ist mir natürlich klar) und würde es zumindest mit dem Vermieter oder den Nachbarn absprechen. Wenn es erst Ärger gibt, wenn der Hund da ist, ist dieser nachher der Leidtragende.
Was heißt denn der Gemeindschaftsgarten wird "im Prinzip" nicht genutzt?
Wenn ihr Euch für einen Hund entscheidet, warum nehmt ihr nicht einen, der schon stubenrein ist? Wir haben unsere beiden mit 9 Monaten aus dem Tierheim geholt, stubenrein waren sie da schon. Alles andere an Erziehung mussten wir selber machen, was ja aber Spaß macht. Diese Möglichkeit würde ich sonst in Betracht ziehen.
Lg
Hi,
Frag doch die Nachbarn einfach ob sie was dagegenhaben wenn der Hund die ersten paar Monate bis er stubenrein ist dort hinmachen kann. Wenn wirklich keiner den Garten nutzt wird das bestimmt kein Problem sein, wenn du die Häufchen mit einer Tüte wegmachst. Ein Welpe sollte pro Lebensmonat nicht länger als 5 Minuten spazieren gehen. Also mit 10 Wochen beispielsweise etwas über 10 Minuten am Tag. 10 min zu der Wiese hin und zurück und das alle 2-3 Stunden ist zuviel für so nen kleinen Welpen.
LG
Hallo Clarissa
Hmm ist natürlich schwierig, also hier hat schon jemand geschrieben, das der Welpe nicht so viel laufen darf, das mußt Du dabei natürlich bedenken.
Das mit dem gemeinschaftsgarten find ich irgendwie jetzt keine so gute Idee, denn ich vermute das wird der Hund dann immer machen. Der wird das riechen, und es sich so angewöhnen, und ob sich da nicht Anwohner beschweren? Das hätte ich auch lieber voher abgeklärt. Also einen richtigen Rat kann ich Dir wirklich nicht geben, wenn da so gar keine Wiese ist, wird das schwierig mit der Stubenreinheit, das kann ich nur sagen. Wenn es zu lang dauert, bringt der Hund die Wiese garnicht mehr mit dem See in der Wohnung in verbindung, denn man soll ihn ja wenn er sich hinsetzt zum geschäftchen nehmen und sofort runter. Ich fürchte das wird für einen Welpen sehr schwierig...
Wäre da ein älterer Hund nicht doch besser gewesen?
Oder wenn Du schreibst das es o.k. sei wenn er dahin macht in den Garten, dann würde ich das wirklich VOHER mit den Anwohnern abklären..
Unser Schatz kommt nächste Woche, bin schon aufgeregt
LG, Julia