Hallo,
Frage steht ja schon oben.
Ich mußte gestern meine Schäferhündin Tessa mit 12 Jahre gehen lassen.
Ich habe momentan noch keine Ahnung wie ich damit klar kommen soll.
Wie habt Ihr dies verarbeitet?
LG
Lisa
Wie habt ihr den Tod eures Hundes verarbeitet?
Hallo Lisa,
musste meine Schäferhündin 13 J. vor 3 Monaten einschläfern lassen, weil sie sehr krank war
Selbst nach 3 Monaten ist es für mich noch sehr schlimm, oft denke ich an sie und weine bitterlich, selbst jetzt wo ich Dir schreibe
Am Tag ihrer Einschläferung habe ich alles von ihr weg geräumt, ich konnte es nicht ertragen ihre Sachen hier liegen zu sehen. Nur ihre Leine und das Halsband habe ich erst vor einigen Tagen weggetan.
Manchmal erwarte ich sie noch freudig an der Tür ,wenn ich nach Hause komme. Wenn ich einkaufen gehe, muß ich mich zurück halten, sonst hätten wir schon einige Dosen Hundefutter hier stehen.
Lass die Trauer zu
Es tut weh, aber es wird mit der Zeit leichter.
Für mich wird es mir so sein das Jacky um mich rum ist.
LG
stoxi
Hallo!
Das kommt auf die Umstände drauf an. Meinen ersten Schäferhund, mit dem bin ich aufgewachsen, sie hatte einen Hirnschlag und musste eingeschläfert werden. Da habe ich wochenlang geweint. Bei unserer zweiten Schäferhündin, war es einfacher für mich. Sie war schon 13 Jahre alt und ist von allein ganz sanft eingeschlafen. Ich wusste, dass es ihr gut ging und sie nicht gelitten hat. Ich war auch sehr traurig, habe aber nicht so lange gelitten. Sie hatte ein wunderschönes Leben bei uns und wurde geliebt.
LG Franca
hallo,
das tut mir leid!
habe meine hündin vor fast 5 jahren verloren (wurde 12 jahre) und die ersten tage habe ich nur geheult und konnte kaum was essen. hatte immer so ein drückendes gefühl im magen
so nach und nach ging es dann wieder, mußte ja weitergehen. haben die hundesachen auf den boden gebracht (da sind die heute noch!) und ihre hundemarke habe ich an meinem schlüsselbund
Mh, schwer zu sagen. Ich musste meinen Rüden im Juli letzten jahres mit nur 3 1/2 Jahren einschläfern lassen.
Noch heute kommen mir Gedanken, ob ich wirklich alles probiert ahbe. Andererseits weiß ich, dass er nicht mehr er selbst war.
Im Juli diesen Jahres lass ich mir sein Portrait als Tattoo stechen
Das mit dem Tattoo hab ich mir auch schon überlegt....aber ich fürchte, dann halten mich alle für bekloppt.
LG
Sandra
Da ich ja schon ein paar Tattoos habe, liegt es ja nahe
Ich hatte schon einen Termin, musste den aber aufgrund der SS wieder absagen und hab nun gleich einen für 1. Juli Bis dahin müsste unsere Maus ja da sein
Aber warum nicht
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.bullis.de/gallery/tattoo/05.jpg&imgrefurl=http://www.bullis.de/tattogallery.htm&usg=__R21wt1eX8rACpEju3dlC96p7io4=&h=406&w=340&sz=23&hl=de&start=6&um=1&itbs=1&tbnid=YmVhUryTq2AVxM:&tbnh=124&tbnw=104&prev=/images%3Fq%3Dtattoo%2Bbullterrier%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN%26ndsp%3D20%26tbs%3Disch:1
Wir haben letzte Woche Mittwoch unsere Malteserhündin Tina gehen lassen müssen. Sie war 15 1/2 Jahre unser Familienmitglied. Wir haben auch sofort alle Körbe weggeräumt, trotzdem fällt der Blick immer und immer wieder an die Stellen, wo Tina sonst im Korb lag. Gestern habe ich gemeinsam mit meinem Mann eine Collage mit den schönsten Fotos von ihr erstellt.
Wir reden viel über sie und was wir schönes mit ihr erlebt haben. Das hilft und bei den Gesprächen werden die Tränen allmählich weniger. Aber über 15 Jahre sind nicht einfach auszulöschen, von daher wird es auch bei uns noch lange dauern, bis der Schmerz überwunden ist. Unser 3jähriger Sohn sucht Tina allerdings ständig und versteht überhaupt nicht, warum sie plötzlich weg ist.
Mein Mann hat das ganze 2004 schon mal mit einem Haustier durchgemacht, damals starb seine Schildkröte, die er fast 30 Jahre lang besessen hat.
Und wir haben uns gemeinsam entschieden, dass wir vorläufig definitiv keinen neuen Hund wollen.
Hallo,
das tut mir sehr leid und ich kann nachvollziehen wie Du Dich fühlst...
Nachdem unsere Hündin gestorben war, lag ich echt psychisch am Boden. Es besserte sich, als wir unsere jetztige Hündin in Aussicht hatte, aber es vergeht noch heute kein Tag, an dem ich nicht an unser altes Mädchen denke...
Vielleicht trösten Dich diese Zeilen ein wenig:
Ich bin nicht tot, ich tauschte nur die Räume.
Ich leb in Euch und geh durch Eure Träume.
(Michelangelo)
Botschaft vom Himmel
Letzte Nacht stand ich an deinem Bett, um einen Blick auf Dich zu werfen
und ich konnte sehen, dass du weinst und nicht schlafen konntest.
Während du eine Träne wegwischtest, winselte ich leise um dir zu sagen:
"Ich bins,ich hab dich nicht verlassen. Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier."
Heute morgen beim Frühstück da war ich ganz nah bei dir ich sah dich den Kaffee einschenken,
während du daran dachtest, wie oft früher deine Hände zu mir heruntergewandert sind.
Ich war heute mit dir beim Einkaufen, deine Arme taten dir weh vom Tragen,
Ich sehnte mich danach, dir dabei zu helfen und wünschte, ich hätte mehr tun können.
Heute war ich auch mit dir an meinem Grab, welches du mit so viel Liebe pflegst.
Aber glaube mir ich bin nicht dort.
Ich ging zusammen mit dir zum Haus, du suchtest nach dem Schlüssel.
Ich berührte dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd: "Ich bin's."
Du sahst so müde aus, als du dich auf die Couch sinken ließest.
Ich versuchte mit aller Macht, dich spüren zu lassen, dass ich bei dir bin.
Ich kann dir jeden Tag so nahe sein, um dir mit Gewissheit sagen zu können:
"Ich bin nie fortgegangen."
Du hast ganz ruhig auf deiner Couch gesessen, du wusstest.... in der Stille des Abends....,
dass ich ganz in deiner Nähe war.
Der Tag ist vorbei...., ich lächle und sehe dich gähnen, und ich sag' zu dir:
"Gute Nacht, Gott schütze dich, ich seh' dich morgen früh."
Und wenn für dich die Zeit gekommen ist, den Fluss, der uns beide trennt, zu überqueren,
werde ich zu dir hinübereilen, damit wir endlich wieder zusammen, Seite an Seite sein können.
Es gibt so viel, das ich dir zeigen muss, und es gibt so viel für dich zu sehen.
Hab Geduld und setze deine Lebensreise fort...., dann komm...., komm heim zu mir.
(Verfasser unbekannt)
Ein guter Hund stirbt nie -
er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift
und der Winter näher kommt,
sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand
wie in alten Zeiten.
von Mary Carolyn Davies
Liebe Grüße
B.
Hallo Lisa!
Das tu mir leid, wir mußten unseren Hund im September letzten Jahres gehen lassen und ich weine immer noch um ihn. Mitunter fühle ich mich, als würde mir ein Körperteil fehlen. Obwohl wir noch 2 andere Hunde haben, aber so ist das halt, jeder Charakter ist anders und man kann das verstorbene Tier nicht ersetzen.
Es ist schwierig, aber ich denke, mit der Zeit wird es besser. Tiere bleiben nun mal nur eine begrenzte Zeit bei uns und obwohl man das weiß, möchte man die miteinander verbrachte Zeit nicht missen und deshalb würde ich mich auch immer wieder für einen Hund entscheiden. Meine 2 können mir meinen Seppl nicht ersetzen, aber sie haben mich sehr abgelenkt.
LG
Sandra
Tja, wie verarbeitet man das? Heute ist der Tod meines geliebten Kaninchens genau 1 Jahr her und ich sitz hier und heule...
Er war nicht das 1. Tier das ich verloren habe, mit der Zeit wird es aber besser, wenn ein paar MOnate vergehen. Ich habe alle Tiere bisher vergraben und stelle jeden Monat eine Rose auf jedes Grab (mittlerwelie 4, Friedhof der Kuscheltiere sagt meine Mutter immer).
Weine viel und mach vielleicht eine Collage aus Bildern deiner Hündin. Bei mir hat jedes Tier im Gästezimmer seinen Platz an der Wand.
Letztes Jahr weiß ich noch, das ich Charlies LIeblingskissen immer mit ins Bett nahm, allerdings alles andere von ihm in den Keller verbannte um nicht andauernd daran erinnert zu werden, das es so leer ist. Klappt nicht wirklich, aber ich hab mir eingebildet das alles raus muß.
Ich wünsch dir alles Gute und viel KRaft, trauere und zünde deiner Tessa eine Kerze an. MIr half es auch, in GEdanken mit dem Tier zu sprechen, zu sagen, wie sehr es mir fehlt und wie sehr ich es geliebt habe unbd es immer in meinem Herzen sein wird.
L.G.
Haruka
Richtig verarbeiten kann man das wohl nie. Die Lücke bleibt.
Ich empfinde heute, fast 3 Jahre nach dem Tod meines Xantos, eine tiefe Dankbarkeit dafür, das sich unsere Wege kreuzten und er mir 10 Jahre zur Seite stand. Aber es ist keine Traurigkeit mehr da, höchstens etwas Wehmut.
Die Hunde, die nach ihm in unsere Familie zogen und noch da sind, haben seinen Platz nie ersetzen sollen, sondern haben ihre eigenen Fleckchen in unseren Herzen gefunden. Und das ist gut so, weil es ihnen ansonsten nicht gerecht werden würde.
Du darfst traurig sein, du darfst weinen, du darfst dich grämen. Alles andere wäre Verrat an Tessa. Lass es einfach zu, auch wenn es weh tut.
*liebdrück* Ute
Hallo,
ich habe meinen ersten Hund im März 2000 einschläfern lassen müssen. Sie wurde 11,5 Jahre und war von meiner Jugendzeit bis ins Erwachsenenalter an meiner Seite. Ich vermisse sie heute noch, als wäre es erst gestern passiert. Jetzt fang ich schon wieder an zu.
Heute noch steht ihre Urne auf meinem Wohnzimmerschrank mit einem Bild von ihr davor. Ich wollte sie schon so oft an unserem Lieblingsplatz im Wind gehen lassen, aber ich kann es nicht.
Die Zeit zwischen ihrem Tod und bis die Urne bei mir war, werde ich nie vergessen. Ich fühlte mich nur noch als halber Mensch und mir ging es echt schlecht. Das besserte sich erst, an dem Tag als ich die Urne in den Händen hielt, obwohl ich in der Zeit wieder einen Hund hatte. Ihre Sachen konnte ich gar nicht wegräumen, weder Napf noch Liegeplatz. Ihre Decke, die auf der Couch gelegen hat, habe ich heute noch.
LG
Petra